Hochmut, Selbstüberhebung und Vermessenheit, all das steckt im griechischen Wort Hybris. Für den Anthropologen Prof. Johannes Krause beschreibt der Begriff die verhängnisvolle Haltung der Menschheit, den Planeten Erde den eigenen Bedürfnissen zu unterwerfen. Die Folgen: Arten sterben, Ozeane versauern,
die Temperaturen steigen, Böden versteppen. Was man aus der Vergangenheit fürs Überleben lernen kann, beschreibt der Experte für Menschheitsgeschichte und Entdecker des Neandertaler-Genoms gemeinsam mit seinem Co-Autor Thomas Trappe in seinem aktuellen Buch „Hybris“. (Text: NDR)