Trotz Bewachung durch das LKA-Team mit Nadja Lenz (Alwara Höfels) gerät Kronzeuge Simon Dreher (Benjamin Sadler) in Gefahr.
Bild: ARD Degeto/Christiane Pausch
So recht können es die Drehers immer noch nicht fassen. Im fernen Tirol sollen sie sich auf ihre neue Identität einstimmen. Die Hamburger Familie wird auch dort rund um die Uhr von dem LKA-Team mit Mario Kreutzer (Carlo Ljubek) und Nadja Lenz (Alwara Höfels) bewacht. Nun gilt es, den Prozess gegen den inhaftierten Philip Darankow (Wladimir Tarasjanz) vorzubereiten, doch Banker Simon Dreher (Benjamin Sadler) liefert in den Vernehmungen durch Ursula Thern (Nina Kunzendorf) weiterhin keine verwertbaren Informationen. Sie ist sich zunehmend sicher, dass dieser ein doppeltes Spiel spielt, und will Klarheit durch eine Gegenüberstellung mit einer anderen Belastungszeugin erzwingen. Obwohl unter höchster Sicherheitsstufe arrangiert, kommt es dabei zu einer blutigen Schießerei. Nun kann es für Simon keinen Zweifel mehr geben: Darankow will mit allen Mitteln sicherstellen, dass Dreher bei dem anstehenden Prozess nicht auspacken
wird. Der Arm des Gangsters reicht, wie Ermittlerin Thern auf schmerzhafte Art feststellen muss, bis ins Zeugenschutzprogramm hinein. Auch im zweiten Teil liegt der bedrohliche Schatten des von Wladimir Tarasjanz eindringlich verkörperten Gangsters Darankow über allem. Nicht nur die Frage, wie lange der von Benjamin Sadler gespielte Banker Simon Dreher sein gefährliches Doppelspiel durchhält, sondern auch der Umstand, dass die Polizei (mit Carlo Ljubek und Alwara Höfels im LKA-Team) auch den zweiten Kronzeugen nicht vor dem Gangster abschirmen kann, tritt immer stärker in den Vordergrund. Nina Kunzendorf als ebenso hochprofessionelle wie unnahbare Ermittlerin muss deshalb stets in alle Richtungen wachsam sein. Innerfamiliäre Probleme wie die ungeklärte Affäre der Mutter und der Verlustschmerz der verlobten Tochter machen den Neuanfang für die Beschützen und ihre Beschützer zusätzlich kompliziert. (Text: ARD)