Das kalte Herz

Der junge Peter Munk lebt mit seiner Mutter in einer Hütte im Wald. Er hat von seinem Vater einen Kohlenmeiler geerbt. Aber das Geld, das er damit als Köhler verdient, reicht gerade nur zum Leben. Sonntags abends steht er vor dem Wirtshaus und blickt sehnsüchtig in die Gaststube, wo die reichen Leute ausgelassen feiern und mit dem Geld nur so um sich werfen. Peter träumt davon, sich auch einmal soviel Luxus leisten zu können und mit einem schönen Mädchen zu tanzen. Plötzlich entschließt er sich doch, ins Wirtshaus zu gehen … (Text: Funk Uhr 49/1978, S. 41)

Nur die vierte Zeile eines Zauberspruches kann Peter zu dem Glasmännlein führen, das ihm drei Wünsche erfüllen wird. Während eines Gespräches fällt Peter ein, wie die vertrackte vierte Zeile heißen könnte, er sagt sie laut – und schon steht das Glasmännlein vor ihm … (Text: Funk Uhr 50/1978, S. 37)

Peter erbt von dem Glasmännlein die größte Glashütte, die es in der ganzen Umgebung gibt. Nun hat er so viel Geld zur Verfügung, wie er es sich schon immer gewünscht hat. Endlich kann er in dem Wirtshaus mit dem Geld nur so um sich werfen und alle Mädchen werden mit ihm tanzen. Peters Mutter ahnt jedoch nichts Gutes, und sie beschwört ihren Sohn, wieder zum einfachen Leben zurückzukehren. Doch dieser denkt überhaupt nicht daran, bis eines Tages etwas Unvorhergesehenes passiert … (Text: Funk Uhr 1/1979, S. 33)

Nachdem Peter Munk nun die profitreiche Glashütte verloren hat, befürchtet er, daß der Amtsmann ihn in den Schuldturm sperren wird. Um dem zu entgehen, beschließt er wegzulaufen. Er verabschiedet sich von seiner Mutter und flieht in den Hochwald, wo der Holländermichel wohnt, und den möchte Peter Munk um Hilfe bitten … (Text: Funk Uhr 2/1979, S. 33)

Von seinem vielen Geld macht Peter eine Weltreise. Er kann sich jedoch über nichts mehr freuen, denn sein Herz bleibt kalt und gefühlslos. Wieder in der Heimat, verlangt er vom Holländermichel sein altes Herz zurück, doch der weigert sich, es herauszugeben … (Text: Funk Uhr 3/1979, S. 33)

Peter hat sich im Wirtshaus betrunken. Er weiß nicht mehr, was er machen soll. Die Leute munkeln, daß er eine Frau erschlagen und sie dann im Tannenbühl verscharrt habe. Er kann sich jedoch an nichts mehr erinnern … (Text: Funk Uhr 4/1979, S. 37)