Kommentare 981–990 von 21553
Nuntius 0.2 am
Ich schaue nicht " Bergdoktor", nur ausschnittweise. Frage: sprechen da nicht fast alle Hochdeutsch?hehnerdreck am
Na, da werd scho a a bisserl Dialekt gschprocha. Oft ein leicht-tirolischer, wie die Bergdoktortochter, die Bergdoktor-Mama schpricht da eher boarisch. Da Bergdoktor mit am leichten Österreichakzent (er is ja oana), und der Wolfram Berger is ja eh Österreicher. Die Autoschuidl san oft vom Kufstein. Bergdoktor ko i empfehlen, wei as Drehbuch bis auf ganz kloane Macken, im Vergleich zu viele anderen Produktionen überdurchschnittlich guat und ned säiten a fantasievoll gschriem is. Zudem, ma ko vom Hansi Sigl hoitn was ma wui, a beeindruckendes Charisma ko ma eam ned abstreitn.Nuntius 0.2 am
Ok hehnerdreck, also zwar Hochdeutsch, aber mit regionalem Zungenschlag.
Stimmt, der Bergdoktor hat in Deutschland Cloonystatus. ( wobei ich Brat Pitt in jungen Jahren unübertrefflich finde.) War nicht auch Goetz George ein Charismatiker? Ein in m. Augen hervorragender Schauspieler in allen Facetten( außer Schimanski).
Naja, nur mal nebenbei.hehnerdreck am
"wobei ich Brad Pitt in jungen Jahren unübertrefflich finde" - Oh ja, hatte gerade die drei Stunden "Rendezvous mit Joe Black" mit Anthony Hopkins (wurde früher oft als bester Schauspieler der Welt genannt - nicht zu unrecht) gesehen - und zwar gerade weil Pitt da so gut aussah - und das Drehbuch fand ich auch sehr beeindruckend - epische sehr geistreiche Dialoge, auch von Hopkins - und wie sich Pitt als leibhaftiger Tod sich langsam ans menschliche herantastet - lernt wie es ist ein Mensch zu sein, sehr gut gemacht, finde ich. Später dann, als Achilles mit antrainierten Muckis gefiel mir Pitt auch ziemlich gut. Sonst gefällt mir auch sehr der Keanu Reeves. Nun Goetz George war zwar für mein Gefühl etwas zu bierernst aber als Mime ein Hochleister, schauspielerisch handwerklich topp, und seine Physis im hohen Alter noch wie ein Leichtathlet, bewunderungswürdig. Zugegeben am Filmset etwas wichtigtuerisch (ich hatte ne kleine Rolle), aber nun ja, er nahm seinen Beruf halt auch seeehr ernst.Nuntius 0.2 am
Aha, hehnerdreck, Joe Black: Brad Pitt ist da überirdisch schön. Und in anderen Rollen zeigte er, dass er auch was kann.
Sie haben sich an Filmsets " rumgetrieben" im Sinne von aktiv mitgespielt?
George muss als Mensch gewöhnungsbedürftig gewesen sein- wie so mancher Mime der Nachkriegszeit- aber beim Schauspielern gab er alles.hehnerdreck am
Ja, sehr aktiv. Ogfanga mit Komparserie, dann kloane Roin, und schpada säiwa Improvisationsgruppen g'leit, und was am schensten war, Coach für Schauspieler, damits bessa schpuin kenna. Dawei hob i koa Schauschpuischui, hab aba mit Profis an kloana Hey (Sprechübungen) g'übt, für satirische Hörspiele, für die i g'schriem und g'schprocha hob.hehnerdreck am
Es kommen zwar immer wieder großartige Mimen, wie Jens Harzer, Martin Wuttke, Ulrich Tukur, Edgar Selge, Minichmayr, Marie Bäumer und Wiebke Puls nach, aber trotzdem, früher, unsere Nachkriegsmimen waren halt doch noch irgendwie eine ganz andere Hausnummer. Und wenn sie ihre Stimmen beim Synchronsprechen US-amerikanischen Schauspielern verliehen, die im Original eher unverständlich vor sich hinnuscheln, war das wie eine Offenbarung. Diese männlichen schönen unverwechselbaren großen Stimmen. Heute nuscheln nicht wenige deutsche Schauspieler, wahrscheinlich, damit es noch glaubwürdiger und authentischer wirkt. Oft verstehe ich solche genuschelten Sätze nicht. Und dann auch noch das ständige Essen in einer Szene, egal ob Apfel oder eine Hähnchenhaxe, Mars oder Bounty, der Schauspieler spricht auf Regieanweisung mit vollen, weil im Essensvorgang sich befindenden Mund - verstehn tut mans dann nur mehr schwer und durch die ständige Fresserei fühlt man sich vorm Bildschirm auch irgendwie verarscht. Aber dafür wirkt es alltagstauglich oder nennt man es alltäglichkeitskonform? Authentisch halt ... [lach] ha ha.Neanderin (geb. 2000) am
"Der Bergdoktor", wie auch einige andere in Bayern spielende Serien sind doch diesem Machwerk DiD in jeglicher Hinsicht haushoch überlegen!
Schlüssige Handlungen, keine "Sendezeit-Schinderei" mittels dämlicher Rachespielchen etc wie das in DiD laufend geschieht, zeichnet gute Serien aus. Und "Der Bergdoktor" ist im Gegensatz zu DiD gute Unterhaltung mit durchgehender, nachvollziehbarer Handlung. Wogegen es in DiD zur oft eher desolaten Handlung auch noch eine Anhäufung von sonderbaren bis krassen Figuren gibt, deren Charakter sich von Folge zu Folge markant verändert, gerade wie es den Autoren in den Kram, wenn auch nicht wirklich in die Logik der Serie paßt!
DiD ist Gemurkse und findet seinesgleichen wohl nirgends als nur in der zu Recht bereits verschrotteten Lindenstraße.
(DiD scheint aber ein Aushängeschild eines gesellschaftlichen Zustandes zu sein, in dem Qualität nichts bedeutet, sondern das Unterste nach oben gekehrt und als Besonderheit verkauft wird. Der Ausspruch "Jeder ist ein Künstler" findet sein schreckliches Pendant in "Jeder ist ein Autor"....😵💫)hehnerdreck am
Wenn ich es mir recht überlege, tun die Großkopferten und Einflussreichen in Bayern immer so, als sei Bayern das innovativste und mit Abstand beste Bundesland der Bundesrepublik. Aber gerade da, wo es darauf ankäme, eine Fernsehserie zu gestalten, die die Vorzüge der ländlichen Zivilisation mit der Pflege ihrer Kultur usw. zeigt, scheitern sie krachend an den schlechtesten Drehbüchern, die je in der deutschen Fernsehgeschichte geschrieben wurden. _____________ Ähnliche Produktionen, die auch von der Sendezeit her ähnlich lang sind, sind von der Drehbuchqualität um unzählbare Längen besser als diese peinliche Nicht-Vorzeigeserie Dahoam is Dahoam. Hier wurden völlig unnötig Chancen vertan. Die Schauspieler können sich sehen lassen, aber die Texte, die sie sprechen, sind eine geistige Bankrotterklärung und die ständigen Botschaften, mit denen die linksgrüne Ideologie wie bei einer Gehirnwäsche unter die Leute gebracht werden soll, schaden dieser Fernsehserie noch mehr.Bergvagabund am
Nuntius 0.2 schrieb am 30.12.2024, 10.36 Uhr:
Ich schaue nicht " Bergdoktor", nur ausschnittweise. Frage: sprechen da nicht fast alle Hochdeutsch?
Nuntius wie kommen Sie darauf ,wo Sie doch nicht schauen?
Die Rumpl (Baumgartner)red sicher ned hochdeutsch,zumal sie a waschechte boarische Volksschauspielerin is.Und der Rest auch nicht wirklich.Bergvagabund am
Wenn ich es mir recht überlege, tun die Großkopferten und Einflussreichen in Bayern immer so, als sei Bayern das innovativste und mit Abstand beste Bundesland der Bundesrepublik.
hehnerdreck
Bayern ist das beste Bundesland,in jeder Hinsicht.
Daran kann sogar DID nix ändern.hehnerdreck am
Gipfelstürmer: Ja, eben, drum!
Thomas64 am
Bis eben im BR: ein Komödienstadel von 2019 mit Claus Steigenberger (Gschwendtner), Petra Auer-Frey (Hanna Kolbeck) und Christiane Blumhoff (Helga Bamberger).
Nichts Besonderes, aber dank der Besetzung doch noch recht unterhaltsam.hehnerdreck am
Dass man den Steigenberger (Gschwendtner) in letzter Zeit kaum mehr in DiD einsetzt, finde ich auch ziemlich ... frustrierend. Aber vielleicht ist er anderswo beschäftigt. Ich glaub, Sorgen muss der sich um Engagements nicht machen. Der kann so herrlich bes schpuin, für die Dramaturgie kostbar wie Gold - aber nix gscheits wird draus g'macht.
Sepp11.. am
Heute Abend 21:45 h BR3 Schmidbauer, Kälberer, Ringlstetter 👍Kritisch am
Das DiD Jahr neigt sich dem Ende zu.
Die Gemeinde hat keinen funktionierenden Gemeinderat mehr.
Kathi weg ins Allgäu, Gerstl weg, Sascha schon länger zurückgetreten.
Wieder mal eine Sackgasse in der Darstellung eines Dorfes.Zementsack am
Als ob Rosi und Ulla einen Gemeinderat bräuchten. Die wuppen alles alleine. So zwischen Plätzchen und frech sprechenden Puppen.hehnerdreck am
Dass die Ulla sich so unterwürfig verhält gegenüber der Rosi und die Rosi so tut, als wäre es selbstverständlich, sich ihr gegenüber so unterwürfig zu verhalten? Der Sedlmayr hat mal eine Dokumentation über König Ludwig II. moderiert, da hat er einen Diener imitiert, um zu zeigen, wie der Bayernkönig angesprochen wurde. Das war so ähnlich wie: Eure allerhöchste königliche Majestät ... Die Ulla scheint aus Ehrfurcht vor dem Amt, das Rosi bekleidet, fast kurz davor zu sein, Rosi auf ähnliche Weise anzusprechen.
Dörrobst am
Krankheiten sind wie Wahlen oder DiD; man weiß, was man hat, aber nicht, was man kriegt.
Trotzdem; allen ein besseres Neues Jahr!Katzenfee am
Mich stört das hochdeutsch bei der Franzi überhaupt nicht ,
Ich bin auch froh wenn hier alle hochdeutsch schreiben ,obwohl ich nicht hochdeutsch Rede.
Bei den Rosenheimcops ,muss ich mich ärgern wenn der Hartl und der Stadler Befragungen im Dialekt machen .Resi2005 am
Mich stört das Hochdeutsch auch überhaupt nicht. Bei uns im Dorf leben durch Zuzug mittlerweile mehr hochdeutsch als Dialekt sprechende Leute.
Ich finde es nur sonderbar, dass Franzi reines Hochdeutsch spricht, obwohl Eltern und Großeltern Dialekt sprechen. Das passt einfach nicht.Schützenliesl am
Kartzenfee ,dann schau halt keine Bayerischen Serien mehr an!hehnerdreck am
Es gibt auch noch Menschen, die die Mundart einer jeden Heimat für ein hohes Gut halten, das es zu schützen gilt. Es wäre doch schade, wenn man die Stücke von Ludwig Thoma ins Hochdeutsche übersetzen und nur noch in Hochdeutsch hören würde.Woidbua am
heherdreck
I schau solchene Stückl nur wegen des Dialekts o.
Würde ich ihn ned vastehn würd i umschalten ,aber nia auf die Idee kommen,sie sollten auf Hochdeutsch gesendet werden.Das ist ja direkt abartig sowas!hehnerdreck am
Woidbua, bei manchen Filmen oder Sendungen mit Dialekt, wie beim Schwyzerdütsch, werden Untertitel eingeblendet. I dad ja lacha, wenn bei DiD Untertitel in deitsch kemma datn, wei si si erhoffn, das die Einschaltquoten naufschiassn. Oba mei, jeda is ja ned gleich, beim Dialektverstehn, manche brauchn fürs Boarisch anscheins an Übersetzer. Wi si woi a Theaterstückl vom Thoma auf schwäbisch ohern dat? Oda no bessa, in am gstelzten Liehn-Vera-Franzi-Deitsch ... oh mei, dad i da lacha.
Golowin am
Stichwort Kinderdarsteller. Ich mache einen Unterschied zwischen talentierten Kindern / Jugendlichen, die Lust haben und gerne spielen und jungen Darstellern, die durch Protektion und Beziehungen an eine Rolle gekommen sind, diese aber nicht gerne spielen aber auf der Straße erkannt werden wollen. Da spielt sicher auch der Geltungsdrang der Eltern eine Rolle. Natürlich muss man ein Kind nicht „zerreißen“, wenn es mal unvorteilhaft rüber kommt. Aber ich denke, es wäre an der Regie bzw. Produktion zu erkennen, dass jemand sich schwer tut. Dann sollte man das Ganze auch nicht durchdrücken, nur weil man mit den Eltern nicht kollidieren will. Unangenehme Wahrheiten aussprechen hat in Lansing eh eine große Tradition. Beim Singen und Musizieren kann man schnell feststellen, ob jemand was kann aber Schauspielerei ist ein weites Feld. Es gibt viele Beispiele von „Künstlern“, die wie durch Geisterhand nahezu talentfrei durch eine lange Karriere gelotst wurden und werden. Ich finde z.B. den jungen H.P Kerkeling (Julius Weckauf) in „Der Junge muss an die Luft“ sehr talentiert. Bei anderen im Chor oder Gardeballett könnte man denken: „Aha, bestimmt die Tochter vom Präsident“. Mir persönlich tut die Franzi nicht weh aber das Gesamtpaket der Rolle und besonders die hilflosen Eltern. Andererseits ist sie von Geburt an dabei und sollte nicht monatlich ausgetauscht werden. Damit hat man in Lansing selten gute Erfahrungen gemacht. (Christian Preisinger, Gregor Brunner) Vielleicht würde sie nicht so „hölzern“ rüber kommen, wenn die Rolle etwas natürlicher und sympathischer angelegt wäre. Wie bei Schule und Theater AG kann ein guter Regisseur viel Begeisterung wecken und Wege zeigen, wie man eine Rolle gut ausgestalten kann. Man kann aber auch alles laufen lassen und mit allem zufrieden sein. Auch hier kann man "Fördern und Fordern".hehnerdreck am
Golowin, warum der Regisseur da nicht besonders begeistert bei der Arbeit zu sein scheint, fürchte ich, könnte das an dem Schock liegen, der noch lange lähmend nachklingt, sobald er das Drehbuch durchgelesen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass er schon Albträume darüber hat, was er womöglich beim nächsten Drehbuch zu lesen bekommt.Ajotte am
"Mir persönlich tut die Franzi nicht weh aber das Gesamtpaket der Rolle und besonders die hilflosen Eltern."
Und was würde es am Szenario ändern, wenn Franzi von einer anderen Schauspielerin dargestellt würde? Wären die Eltern dann weniger "hilflos" (wenn man es denn so sieht)?hehnerdreck am
Sollte der Kommentar für Golowin gemeint sein, so schrieb Golowin doch: "Andererseits ist sie von Geburt an dabei und sollte nicht monatlich ausgetauscht werden. Damit hat man in Lansing selten gute Erfahrungen gemacht." - Wenn der Kommentar für mich war, wäre ich dennoch froher, wenn entweder Franzi zumindest bayrisch spricht oder von einer bayrisch sprechenden Kinderdarstellerin ersetzt wird. Aber das ist nur mein Bedürfnis, das nicht jeder mit mir teilen muss.Bergvagabund am
hehnerdreck,auch hier ein eindeutiges Ja!
Franzi kommt nicht symphatisch rüber,finde ich.Das Madl neulich mit den Platzerln war deutlich sympathischer,obwohl sie bschissn hat.Andere Ausstrahlung eben.Franzi passt mit ihrer Aussprache eher in die Lindenstraße zu Vera und Konsorten.Ihr fehlt eindeutig das Bayern-Gen!Ajotte am
Hehnerdreck, mein Beitrag bezog sich auf das Zitat:
"Mir persönlich tut die Franzi nicht weh aber das Gesamtpaket der Rolle und besonders die hilflosen Eltern."
Und ja, das war von Golowin.
Ich habe auch notiert, dass er keinen monatlichen Austausch der Schauspielerin wünscht, aber trotzdem mit der Leistung der derzeitigen nicht zufrieden ist. Aber da er vom Gesamtpaket der Rolle inklusive der Eltern spricht, meinte ich, dass auch eine (in seinen Augen) bessere Franzi-Darstellerin nichts daran ändern würde. Die Rolle wird ja nicht von der Schauspielerin geschrieben, sondern von den Drehbuchautoren. Und auch ihre Eltern stellt sie nicht dar, das tun andere Schauspieler, ebenfalls gemäß Drehbuch.
Ich mag Dialekte, aber diese Fixation darauf verstehe ich nicht. Ich halte auch Hochdeutsch aus.Bergvagabund am
Ajotte.was heisst schon Fixation?
Es passt halt einfach nicht,die Franzi kommt so gspreizt daher in meinen Augen.
A Deandl aus Bayern is einfach anders,ich kanns nicht beschreiben.A Gfui eben.
Ein Fremdkörper wie die Vera.Dahoam is Dahoam und nicht Daheim ist Daheim.Ajotte am
Ich bin selbst in einem Umfeld aufgewachsen, in dem nur Dialekt gesprochen wurde. Meine Mutter hätte mich mit dem nassen Fetzen davongejagt, wenn ich zuhause hochdeutsch gesprochen hätte. In der nachfolgenden Generation begann aber ein Umdenken. Ich habe in meinem Freundeskreis einige Lehrer, und die beklagten sich, dass Kinder, in deren Zuhause nur Dialekt gesprochen wird, sich in Deutsch deutlich schwerer tun. Und heute kenne ich nicht wenige Familien, in denen die Erwachsenen zwar Dialekt sprechen, aber auf Hochdeutsch "umschalten", wenn sie sich an ihre Kinder wenden, und diese dazu anhalten, hochdeutsch zu sprechen. Uschi und Hubert sprechen zwar Dialekt mit Franzi, aber vielleicht halten sie sie ja dazu an, selbst hochdeutsch zu sprechen?Bergvagabund am
Ajotte,das Gegenteil scheint der Fall!
Der „Bund Bairische Sprache“ leistete dazu seinen Beitrag mit einer Vortragsveranstaltung im Kulturforum Oberalteich, zu der Vorsitzender Sepp Obermeier zum Thema „Dialekte als beste Grundlage der Mehrsprachigkeit“ sprach.
Ein bairisches Original
Sepp Obermeier, ein bairisches Original, verstand es auf seine unnachahmliche Art, seine Zuhörer kurzweilig, lebendig, humorvoll, gespickt mit praktischen Dialektbeispielen von der Bedeutung des Bairischen zu überzeugen und vehement für dessen Erhalt zu werben.
So demaskierte er das in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts aufgekommene „Märchen vom Dialekt und den schlechten Deutschnoten“: Der beste Beweis, dass dieser Irrglaube zurecht auf dem Müllhaufen der Sprachgeschichte lande, sei die Tatsache, dass an den mittlerweile dialektfreien Münchner Schulklassen der Notendurchschnitt im Fach Deutsch nicht über den bayerischen Durchschnitt liege.
Denn nach dem neuesten Stand der Sprachwissenschaft erweisen sich Dialekte keineswegs als Hemmschuh beim Erlernen der Standardsprache. Ganz im Gegenteil: So habe sich die Universität Oldenburg vor einiger Zeit in einer Langzeitstudie 20 000 Aufsätze aus dem gesamten Bundesgebiet von Dritt- und Sechsklässlern zusenden lassen. Dabei habe man herausgefunden, „dass die einsprachig aufgewachsenen Schüler eingeschliffene Aussprachefehler in die Schriftsprache übernommen haben“. Dagegen hätten dialektsprechende Schüler, die die Standardsprache von Grund auf lernen mussten, um dreißig Prozent weniger Rechtschreibfehler aufgewiesen.
Integrationsfaktor Dialekt
Ein Beispiel für eine „erfolgreiche Medikation gegen den Befund „Schwindsucht des Bairischen“ sei für Sepp Obermeier das Konzept „Bairisch als Integrationsfaktor im Kindergarten“. Damit sei die Definition von Muttersprache als die erste Sprache in der frühkindlichen Entwicklung, die ohne Frontalunterricht erworben wird, „erfolgreich um die Variante ,Zweite Muttersprache‘ erweitert“, stellte der Referent fest.
Das Bairische müsste, so Obermeier, im sozialen Ansehen auf die gleiche Augenhöhe mit dem Standarddeutschen gebracht werden, „damit könnte beiden Sprachen ein Überleben ermöglicht werden“ gab Sepp Obermeier als „Hausaufgabe den Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft mit auf den Weg“. Dazu zitierte er treffend den Mühlhiasl: „Wenn Leit wieda ofangand zon nachdenga, na deng ma uns nix!“
Wolfgang Folger/BOG Zeitung vom 24. Mai 2023hehnerdreck am
Superbeitrag, Gipfelstürmer. I dad ja nix sagn, wenn wenigstens nur oana von de Kirchleitner hochdeitsch schprechn dat. Aber wenn alle boarisch redn, is des hahnebüchern unlogisch, wenn d'Franzi so a gschtäitzt hochdeitsch red, wira Hannoveraner. Vollkommen unlogisch! Und a ned schee, des schmeißt die ganze Dahoam-Atmosphäre zum Deifi.Woidbua am
Dazu zitierte er treffend den Mühlhiasl: „Wenn Leit wieda ofangand zon nachdenga, na deng ma uns nix!“
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Darauf einen Bärwurz!
Kommts guad ins neie Joahr!hehnerdreck am
Schee moi wida was von Dir Woidbua zu lesen. Ja ja, der Mühlhiasl und da Irrlmeier, hob von dene die Biacha verschlunga. Mersssi und Dir a a guads neies.Sepp11.. am
Ich bin nicht der Sepp Obermeier, sondern einfach nur der Sepp. Zum Thema Dialekt fällt mir die Erfahrung ein, die ich in meiner Schulzeit gemacht habe. In meiner Heimatgemeinde wird Dialekt gesprochen und zwar ein solcher, der sich von Dialekten der Nachbargemeinden teils deutlich unterscheidet. Mir ist es bis heute in Erinnerung geblieben, wie die Deutschlehrer in der Grundschule Mühe hatten, uns Schülern Schriftdeutsch beizubringen. Es gab Schüler, die aufgrund der Dialektsprache 20 bis 30 Fehler im Diktat hatten. Vielleicht hat man aus Gründen, dass DiD als Familienserie konzipiert war, die sehr jungen Rollen (Emma, Franzi) Hochdeutsch reden lassen. Bei Franzi ist es ja so, dass Uschi auch nur eher ein Schriftdeutsch-Bairisch redet. Von daher ist es nicht so, dass die Kirchleitner-Erwachsenen alle astreinen Dialekt reden. Da aber die Rolle Franzi sowieso die behütete "Millionärstochter" darstellt, muss man wohl auch das Hochdeutsch als Begleitfaktor in einer Bairischen Serie "aushalten" 🤷.Woidbua am
Sepp
Zwei meiner Enkel besuchen das Gymnasium und eine Enkelin die FOS
Und alle haben bei der Einschulung kein Wort hochdeutsch gesprochen.Gerade in Deutsch waren sie besondes gut.
Und Sepp-Sie sind doch ein gutes Beispiel dafür dass es nicht so sein muss.Es gibt auch bei hochdeutsch sprechenden Kindern welche mit Lese-Rechtschreib-Schwäche.Sepp11.. am
Den "Felix" hatte ich vergessen.User 1781804 am
Wir Bayern sind in der Mehrzahl so flexibel, dass wir uns auch in Hochdeutsch ausdrücken können, allerdings mit regionaler Färbung, die gerade die Norddeutschen so lieben. Wir "st"oßen eben nicht auf den "sp"itzen "St"ein.
M. E. wäre Franzi auf bayrisch sympathischer. Bei DiD gehen jedoch die Uhren anders.hehnerdreck am
Es gibt aber auch Unterschiede im Hochdeutsch, Julians Hochdeutsch könnte mit einem Ruhrgebietsdialekt eingefärbt sein, und das klingt schon viel weicher und angenehmer. Sprache ist auch so etwas wie eine intime Melodie der Seele - dazu gehört auch so zu sprechen, wie man es schon seit Kindesbeinen gelernt hat - hochdeutsch, welches man womöglich aus beruflichen Gründen braucht, wäre dann wohl so eine Art dazugelernte Zweitsprache.User 1781804 am
Ja, hehnerdreck, das ist auch meine Meinumg. Am liebsten spricht man doch so, wie einem der Schnabel gewachsen ist. DIe Sprache macht den Menschen aus.
Julian spricht privat Münchner Dialekt. Warum man in DiD einen Preissn aus ihm macht, wissen nur die Götter bzw. Autoren.hehnerdreck am
Münchner Dialekt, oh je, das siehgst das a moi wida, 804, dann war des Ganze ja voi unnötig am Julian woanders zu verorten. Di Schreiberlinge macha si durch ihre Schlamperei si säiba as Lem unnötig schwer. Hochdeitschsprechende Schauspieler gibts doch wie Sand am Meer, füran Dialektsprechenden miassn nämlich lang suacha. Kopfschüttel.User 1781804 am
hehnerdreck
Julian stammt aus Gauting im Speckgürtel Münchens. Ich habe es im Internet gelesen, dass er unseren Dialekt spricht.
Bei AL ist der bayrische Dialekt angelernt. Sie macht es zwar relativ gut, aber ich als waschechte Münchnerin aus dem Glasscherbenviertel
Giesing höre es heraus.
Bei Franzi ist Hopfen und Malz verloren.hehnerdreck am
Ja, auch beim Hochdeutsch gibt es Unterschiede. Manche sprechen es geschmeidig, und dann stört es auch nicht so sehr beim Zuhören. Schlimm wird es aber, wenn einer meint, besonders schlau zu sein und eine Art grauenhaft gestelztes Schrifthochdeutsch spricht, wie manche Akademiker, - als würde man den Text aus einem schlecht geschriebenen Sachbuch vorlesen.
Euer_Hallodri am
Mir ist nicht bewusst, dass in den letzten Jahren auch so eine lange Weihnachtspause war.
Das Thema Mike und sein Ausrutscher ist wohl vom Tisch, ist auch gut so. Jetzt mal schaun ob Liens Vater länger bleibt, und mit Vera was anfängt, wäre doch ne neue Richtung und Gregor wäre mal richtig raus.
ich wünsche allen eine guten Rutsch und ein Gutes Neues Jahr, euer Hallodrihehnerdreck am
"Das Thema Mike und sein Ausrutscher ist wohl vom Tisch" ____________ Hm, da sag i jetzt nix dazu!hehnerdreck am
Dir auch alles Gute, Hallodri!Dörrobst am
Die "lange Weihnachtspause" bei DiD liegt doch wohl daran, dass die Feiertage mitten in der Woche liegen.
Rudirallala am
Mir kommt DiD mittlerweile nur noch wie ein Rumgewürge vor. Warum ist niemand so ehrlich, eine einst gute Serie zu beenden und den Zuschauer nicht länger hinzuhalten. Erhobene Zeigefinger, Werbung in eigener Sache oder völlig unrealistische Darstellungen und Gschichtln als liebevoll zu bewerben, da fehlt mir mittlerweile wirklich das Verständnis. Ich fange gar nicht auf, aufzuzählen, was igitt ist, denn da würde jetzt gar nicht fertigwerden. Fakt ist, daß der BR 2024 nicht mitgeteilt hat, ob neue Folgen genehmigt wurden, die letzten Mitteilungen diesbezüglich waren 2023 im Oktober. Also besteht ja noch Hoffnung, daß wir nicht weiterhin zwangsweise zuschauen müssen um vielleicht doch noch eine postitive Trendwende zu erleben. Machts dem Gewürge ein Ende. Es wird fast schon peinlich.Nuntius 0.2 am
...weiterhin zwangsweise zuschauen....? Rudirallalla? Es gibt einige ÖR Sendungen, die ich trotz Bezahlens der Beiträge mit Sicherheit nicht anschaue.hehnerdreck am
Tja, das alte Lied: die Drehbücher! Mit den meisten Schauspielerin dagegen bin ich sehr zufrieden.Nuntius 0.2 am
14.56 Hehnerdreck, das ist wirklich so. Und alle sangen in derselben Tonlage. Sehr heimelig.hehnerdreck am
<<14.56 Hehnerdreck>> Wieder mal um ein Kommentarkästchen verrutscht. Vielleicht benützt Du eine anderes Forum als ich, bei 'fernsehserien.de' habe ich mehr Übersicht als in dem anderen Forum, nur der Zeilenabstand, nach einem Absatz ist dann unerwünschterweise doppelt oder noch mehr größer. Deshalb probiere ich es diesesmal mit einem langen ___________ Unterstrich um damit Absätze zu ersetzen - geht auch wunderbar auf 'fernsehserien.de'.Kritisch am
Vergleicht doch mal die Schauspieler im allgemeinen mit Priester der Kirchen.
Der Text den sie vortragen ist niedergeschrieben und nicht zu ändern.
Allein das Aussehen und die Mimik machen gute Darsteller aus.Ajotte am
"Tja, das alte Lied: die Drehbücher! Mit den meisten Schauspielerin dagegen bin ich sehr zufrieden."
Hehnerdreck, da sind wir uns einig. Die meisten Schauspieler machen ihre Sache gut, manche sogar sehr gut.
Natürlich gibt's einige Ausnahmen, aber ich finde, das sind wenige. Wenn ich was kritisiere, ist es meist das Drehbuch.hehnerdreck am
Ja, der Kummeth, der Rom und der Grimm (als FC Bayernpräsident unheimlich gut) waren von Anfang an bewährte Kaliber mit großem Ansehen - es war also von Anfang an die Absicht, etwas mit Qualität zu produzieren, sonst hätte man ja fast nur unbekannte Schauspieler engagiert. Doch durch die heutige merkwürdige Regiearbeit und Drehbücher wird auch der Gesamtausdruck der Schauspieler irgendwie auf eine Art und Weise verzerrt, dass man manchmal bei dem einen oder anderen den Eindruck hat, um es zugegebenermaßen etwas überspitzt zu formulieren, hier spielt ein nicht besonders begabter Laiendarsteller, der noch nie eine Schauspielschule von innen gesehen hat.Neanderin (geb. 2000) am
Rudirallala, DiD hat längst nichts mehr mit Bayern zu tun bzw es stellt ein Bayern dar, wie sich das Linksgrün wünscht: Ein Mischgulanz aus merkwürdigen Gestalten, die brav daherplappern und so leben, wie das bisherige Kulturministerium das von umerzogenen Bürgern haben möchte. Das unsympathische Kind Franzi ist die Personifizierung der neu erschaffenen Generation, die zumeist mißmutig die Handlungen der Erwachsenen beäugt und zu dirigieren versucht.
Und es wird im neuen Jahr nicht besser. Es kommen Elemente dazu, die wie der Topf zum Deckel passen und alles noch depperter machen werden. Bin gespannt, ob nach der Wahl ein anderer Wind durch Lansings Stuben pfeifen wird. Ich erhoffe einen mittleren Orkan, der das Ärgernis DiD von den Bildschirmen fegt - wie einst die unsägliche Lindenstraße.Kritisch am
Dann hätte Frau Maury die 2. Fernsehserie niedergemacht.
Bleibt noch GZSZ.User 1830120 am
@Neanderin am 30.12.2024
Was in aller Welt haben der Bayerische Rundfunk und das Bayerische Kultusministerium mit "linksgrün" zu tun?hehnerdreck am
Ach geh, 120, des is doch scho a oida Huat mit der linksgrünen Ideologie welche in unsere Privaträume durch die Öffentlich Rechtlichen Fernsehanstalten hineingepflanzt wird. Neanderin hat da vollkommen Recht - und diese ganze üble Sache, die man uns einflößen will, geht nicht nur Neanderin auf die Nerven - unter vielen anderen: auch mir.Neanderin (geb. 2000) am
0120, na hör mal, das Kultusministerium ist ja der Oberboss aller Kulturveranstaltungen inkl. ÖRR und Fernsehen!
Claudia Roth wollte sogar schon die Bayreuther Festspiele dem Wookismus unterwerfen und auch andere Werke als nur von Richard Wagner dort aufführen lassen. Die kennt keinen Respekt vor unserer Kultur!🫣
Mögen doch bitte Mutter Maria Bavariae und alle 14 Nothelfer uns aus dieser und der grausamen DiD-Not helfen! 🙏🕯🙏🕯🙏
(Es is ja fast scho wia im 30jährigen Krieg...)
😉🥹hehnerdreck am
Apropos 30jähriger Krieg. In der Feldherrnhalle (in 'Zminga' der Hauptstadt von Oberbayern) steht eine Bronzestatue von Graf Tilly, so leger und imponierend wie er dasteht, das hat was. Bin schon dutzende Male am Odeonsplatz dort gewesen, um mir diesen imposanten Anblick zu gönnen.User 1830120 am
@hehnerdreck 30.12.2024, 12.22 Uhr
@Neanderin 30.12.2024, 13.17 Uhr
"fast schon wia im 30jährigen Krieg"?? Warum kommen Sie nicht gleich mit Nordkorea daher? Übertreiben Sie da nicht vielleicht doch ein ganz kleines bisschen? Und kann mir jemand einmal erklären, was Sie in DiD als "linksgrüne Ideologie" erkennen? Dass sich manche Figuren lieber vegetarisch oder vegan ernähren, andere dagegen lieber von Schweinsbraten und Galloway-Steaks? Kein Mensch wird zum einen oder zum anderen gezwungen. Sie dürfen sich sogar ausschließlich von Dosensuppen, von Sushi, von Weißwürsten oder Milchreis ernähren, wenn Sie's vertragen. Mit Floskeln wie "diese ganze üble Sache, die man [wer?] uns einflößen will", kann ich nichts anfangen, da sollten Sie schon konkreter werden. Aber bitte mit Bezug zu DiD, siehe Forumsregeln.hehnerdreck am
Aber 120, wir haben doch jetzt Weihnachtszeit und wünschen uns gegenseitig schöne Festtage - solche Kontroversen mit so viel Biss und Hartnäckigkeit unterfüttert, konterkarieren unser Bedürfnis nach einem besinnlichen Miteinander. Im übrigen übertreibt Neanderin nicht, sondern untertreibt sogar, denn die Sache ist weitaus schlimmer - fürchte ich. Aber das ist nur meine subjektive Wahrnehmung. Ich lasse Ihnen die Ihre und seien Sie doch so höflich und lassen auch mir die meine.Woidbua am
Neanderin und hehnerdreck
ihr habt ja so recht!Aber es bringt nichts,wer das nicht erkennen kann,erkennt das nicht.Und weil das so ist,gehts immer mehr bergab in unseren schönen Lande.
Diese untergejubelten Ideologien sind doch augenscheinlich und offenkundig.Zeitenwandel nennt sich das.
Ich nenne es Umerziehung und Anpassungszwang.
Noch kann man essen was man möchte.Fragt sich nur wie lange noch..Auch hier schreitet der Zeitenwandel voran.Wie auf allen Sektoren.
Ich bin froh,dass ich schon so alt bin...
Was DID betrifft ,verzichte ich im kommenden Jahr dadauf.Die letzten DID freien Tage haben meinen Entzug unterstützt.
Kommt gut rein ins neue Jahr!Haltet die Ohren steif und lasst euch nicht unterbuttern.hehnerdreck am
Danke Woidbua, schad dassdnet weitermachst. Du traust di mehr ois di meistn, Hut ab!Ajotte am
"Aber 120, wir haben doch jetzt Weihnachtszeit und wünschen uns gegenseitig schöne Festtage"
Aber Hehnerdreck, 120 hat doch nur nach konkreten Beispielen für die von der linksgrünen Ideologie verursachten kriegsähnlichen Zustände gefragt. Darf man denn nicht verstehen wollen, was damit gemeint ist?
"solche Kontroversen mit so viel Biss und Hartnäckigkeit unterfüttert, konterkarieren unser Bedürfnis nach einem besinnlichen Miteinander."
Die Kontroverse wurde nicht von 120 eingebracht. Die/der findet, dass es übertrieben ist, von kriegsähnlichen Zuständen zu sprechen. Das finde ich auch.hehnerdreck am
Nein Ajottel. 120 war nicht freundlich. Lese seine Äußerungen vielleicht noch mal genauer durch, dann könnte es Dir auch auffallen.Ajotte am
"Nein Ajottel. 120 war nicht freundlich."
Hehnerdreck, das habe ich ja auch nicht behauptet.
Aber er/sie hat einfach seine/ihre Meinung ausgedrückt, und ich finde die dazugelieferte Argumentation von gesundem Hausverstand geprägt.
Ehrlich gesagt, verstehe ich diese ständige Paranoia "Hilfe, man will uns erziehen!" auch nicht. Klar gibt es Dinge, die uns mit dem Brecheisen eigehaemmert werden sollen (z.B. dass es harmonische Eltern-Kind-Beziehungen nur bei gleichgeschlechtlichen Eltern gibt), aber muss man denn hinter ALLEM einen Erziehungsauftrag sehen? 120 hat schon recht: Es gibt bei DiD eine Verganerin (und ich halte Verganer für eine hirngewaschene Sekte), aber die is a Zuagroaste. Und die Hauptrollen spielen immer noch der brunnerische Schweinsbraten, das Galloway-Steack und Monis Rindsrouladen. Also kein Grund zu Panik. Sonst dürfte man gar kein Fernsehen mehr sehen, wenn man sich von jeder Story genötigt fühlt, es den gezeigten Figuren nachzumachen.hehnerdreck am
Tja, das gehört halt auch dazu, zum Leben, dass man unterschiedliche Wahrnehmungen und Meinungen hat.
User 1264534 am
Ich will mal anmerken: Es ist schade, daß auf dem Voglhof wieder dieselbe Konstellation herrscht wie früher. (Kathi,Severin, Baby)
Jetzt Sophia, Julian, Baby. So vorhersehbar!
Eine Single-Verwandte oder -Verwandter, oder leicht Dementer-Verwandter oder ein Streithansel, oder , oder... wäre einfach spannender, als so wie jetzt.Bergvagabund am
Ja.Im Grunde wurden nur die Figuren ausgetauscht.Ein bisschen Zoff,dann wieder heile heile Gänschen.Das übliche Getue.Mittlerweile ödet das alles an.Und wenn mal was abgeht,wird es bald wieder beendet und alles ist in Butter.Ich will auch nicht Mord und Totschlag in einer Vorabendserie sehen.Aber ein bisserl Spannung sollte schon da sein.Und damit meine ich nicht das Rätsel ob eine Tasse jetzt runterfällt oder ein Zettel verweht wird.Mich jucken auch keine primitiven Wetten.In jeden Dorf ist Wandel und Zuzug.Nicht so in Lansing.Die werden immer weniger mit der Zeit.Kommt endlich in die Gänge ihr lieben Autoren oder beendet das Trauerspiel!hehnerdreck am
"dieselbe Konstellation herrscht wie früher." > Ich habe den Eindruck, dass den einfältigen Schreiberlingen nicht mehr zugemutet werden darf. Oder sie haben die Vorgabe, immer nur die gleichen Geschichten mit anderen Vorzeichen schreiben zu dürfen. Und ja, Gipfelstürmer, Du hast es auch gut auf den Punkt gebracht, finde ich.Nuntius 0.2 am
...534, ich hab mal im Weihnachtsprogramm vom TV geschaut. Überall Familienkrise - fehden. Meist schreckliche Omma oder Oppa, pubertierende schwangere Mädel, rebellierende Jungs zu Weihnachten...nee, nee, lieber angenehmer Friede Freude Eierkuchen bei DiD.hehnerdreck am
Nuntius, von einem Extrem zum Anderen. Aber ich finde, und ich habe den Eindruck, dass es den meisten anderen Foristen auch so geht, durch das gemeinsam gesungene deutsche Weihnachtslied von mehreren Lansinger Familien wurden unsere zuvor noch geplagten Zuschauerherzen wie durch wohltuendes Balsam wieder ein wenig versöhnt.User 1264534 am
Also ich hab was anderes gesehen Nuntius.
Wiederholungen und Wiederholungen.Von Sissi bis zum kleinen Lord, usw ,usw.
Meistens Schnulzenhehnerdreck am
Und wieder einmal hat die gute alte selektive Wahrnehmung zugeschlagen. Vor ihr scheint niemand immun zu sein.Nuntius 0.2 am
Die etwas neueren Filme- such amerikanische- nach dem Prinzip: Driving home for Christmas, führen meist Familienkonflikte vor.hehnerdreck am
Ich empfehle allen 'Tatsächlich Liebe' von 2003 alle paar Jahre wieder anzuschauen. Ein vielleicht bisher noch nie dargewesenes Staraufgebot, A. Rickman, H. Grant, E. Thompson, C. Firth, L. Neeson, K. Knightley, B. B. Thornton, Martin Freeman, Rowan Atkinson, und der ebenso brillante Bill Nighy der als alternder Rockstar Billy Mack, was die Heuchelei im Showbusiness betrifft, sprichwörtlich die Hosen runterlässt. Die Einfälle sind so herrlich komisch, die Liebesbeziehungen gehen sehr ans Herz - also echt, für mich ein absolutes Weihnachtsfilm-Juwel für Singles, Paare, Familie.
Ajotte am
So, jetzt sind alle überglücklich, dass Uri ihnen ihr Wunschweihnachten vermasselt hat.
Ehrlich gesagt, fand ich dieses Fest ziemlich trostlos. Alle sitzen zusammen wie an jedem anderen Tag auch. Nicht mal die Freude Benedikts an Monis Geschenk hat man uns gegönnt. Hätte so gern sein Gesicht gesehen, als er den Galloway-Pyjama ausgepackt hat.
Understatement OK, man muss es mit dem Aufwand nicht übertreiben. Aber muss man deshalb gleich ins andere Extrem verfallen? Da wird jeden Tag im Brunnerwirt fein aufgekocht, und zu Weihnachten wird eine "Gmiassuppn" auf den Tisch geknallt? Und der Spitzenköchin Sarah fällt zu Weihnachten sowas Originelles wie Pizza ein! Nichts gegen Pizza, ich mag sie, aber als Weihnachtsessen wäre mir das nie in den Sinn gekommen.
Bei mir ist weder beim Anblick des engen Wohnzimmers der Brunners, noch des kahlen Krankenzimmers Weihnachtsstimmung aufgekommen, daran hat auch die dürftige Dekoration nichts geändert. Und dann wurde nichtmal ein Stromausfall inszeniert, um Uris "schönstes Weihnachten" treu zu kopieren. Wäre im Krankenhaus ja auch schwierig gewesen.
Aber in der WG gab's wenigstens Geschenke. Mei, die Vera hod a Häferl kriagt. Wia scheee. Und es ist (noch) nicht mal runtergefallen. Das ist das wirkliche Weihnachtswunder!hehnerdreck am
Also mir fällt dabei auf, dass Dir im Vergleich zu mir viele Details auffallen, die ich sonst übersehen hätte. Auch nicht schlecht, denn dadurch sehe ich DiD mal auch mit anderen Augen - also Danke.
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