Chiemgauer Volkstheater

Bäcker, Schneider, Drogist und Förster von Waldstätten treffen sich regelmäßig zum Tarock. Das Geld aus der Kasse verwenden sie jährlich zu einem Ausflug mit ihren Gemahlinnen. Als Vertreter Eule zufällig zu der Runde stößt, erzählt er den Herren von einem neuen Varieté in Siebenkirchen. Die Tarock-Runde bekommt Lust auf einen vergnüglichen Abend in diesem Etablissement – natürlich ohne ihre Frauen. Die Männer erklären zu Hause, dass diesmal kein Geld in der Kasse sei und der Förster sie deshalb zum Trost zur Karnickeljagd eingeladen habe. Nach dem feuchtfröhlichen „Jagdausflug“ aber werden die „besseren Hälften“ misstrauisch.
Aufzeichnung aus der Gaststätte Münchner Haupt’ vom 09./​10.02.1995 (Text: BR Fernsehen)

Der verwitwete Bauer Sixtus und sein angeheirateter Schwager Josef – dieser gesegnet mit einer zänkischen Ehefrau namens Agath – haben sich nie um die Früchte ihrer Jugendsünden gekümmert. Als es um die Erbfolge am Hof geht, behauptet Josef plötzlich, eine uneheliche Tochter zu haben und diese soll den Hof erben. Nach diesem Geständnis muss sich der arme Josef einiges von seiner erbosten Frau Agath anhören. Die Altbäuerin Theres heizt derweil ihrem Sohn Sixtus ordentlich ein, dass er die erbschleichende Agath zur Räson bringen soll. Da die Altbäuerin die Einzige ist, die die Familiengeschichte genau kennt dreht sie – mit der Weisheit ihres Alters – so lange am Schicksal, bis die Gerechtigkeit siegt. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Rosa, die hübsche Wirtin vom „Gasthof zur Post“, ist als Witwe nicht gerade glücklich. Und jetzt hat sie sich ausgerechnet in den Architekten Krause verliebt. Sehr zum Leidwesen von Anton Schlederer, der sie sehr gerne trösten würde und deswegen als Ober in der „Post“ anheuert. Nicht nur er weiß, dass mit Krause etwas nicht in Ordnung ist, sondern auch Rosas Vater ist ziemlich misstrauisch. Aber Rosa will auf beide nicht hören, bis Anton den Stier bei den Hörnern packt … (Text: BR Fernsehen)

München, 1910. Der alte Gschwandner ist Fiaker mit Leib und Seele. Aber der fortschrittliche Stadtrat Haudenrieth will in der Stadt nur noch Taxis dulden und hat ihm die Lizenz entzogen. Zu allem Überfluss will Gschwandners Freund ihn auch noch mit einer Taxiunternehmerin, der wohlhabenden Witwe Nagerl, verkuppeln. Johann Gschwandner ist also auf Benzindroschken nicht gut zu sprechen. Deshalb gibt sich der neue Freund seiner Tochter Franzi auch als Uhrmacher aus und nicht als Chauffeur. Als prominenter Besuch aus Amerika eintrifft, hat der alte Fiaker noch einmal Gelegenheit, eine großartige Pferdedroschkenfahrt zu gestalten. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Am 18. Januar 2015 wird „Die drei Eisbären“ mit Amsi Kern präsentiert, das Wunsch-Theaterstück, welches im ersten Zuschauer- Voting in der Geschichte des Chiemgauer Volkstheaters mit 45,8 Prozent Zustimmung gewonnen hat. Die drei Brüder und eisernen Junggesellen Peter, Pauli und Juliander leben mit ihrer alten Wirtschafterin Veronika auf einem einsamen Gebirgsbauernhof. Als Veronika eines Tages erkrankt und dann plötzlich noch ein schreiendes Baby vor der Tür liegt, bricht in der Männerwirtschaft das Chaos aus …. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Die Apothekerfamilie Kümmerling braucht eine Haushaltshilfe, um die turbulente Zeit bis zur Hochzeit von Tochter Konstanze zu überbrücken. Hilde Butzenschneider stellt sich bei der Familie vor und ist entsetzt, dass hier alles drunter und drüber geht. Als Perle macht sie sich bald unentbehrlich und wird das Ventil für alle Sorgen, Verwicklungen und Herzensangelegenheiten. Temperamentvoll räumt Hilde auf. Sie bringt es sogar fertig, dass am Hochzeitstag der Bräutigam ohne Braut da steht … (Text: Bayerisches Fernsehen)