In ihrem dritten gemeinsamen Fall bekommen es die Männer vom Dezernat Q mit einem Serienkiller zu tun, der Geschwisterpaare aus streng religiösen Familien entführt und Lösegeld fordert. Zurück gibt dieser den Familien aber nach der Zahlung nur ein Kind, das andere tötet er. Carl und Assad setzen alles daran, im jüngsten Entführungsfall die Kinder rechtzeitig zu finden. Doch sie haben nicht mit der Entschlossenheit ihres Gegners gerechnet. Eine Flaschenpost, die auf ihrem Schreibtisch landet, stellt Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und Assad (Fares Fares) vor ein Rätsel. Nur mühsam gelingt es ihnen, ihre Botschaft zu entziffern: ein mit menschlichem Blut geschriebener Hilfeschrei – das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die vor Jahren spurlos verschwunden sind, die aber niemals als vermisst gemeldet wurden. Wer sind die beiden? Und warum haben ihre Eltern ihr Verschwinden nie angezeigt? Als kurze Zeit später die Entführung eines Geschwisterpaars erschreckende Parallelen zum Flaschenpost-Fall erkennen lässt, wird klar, dass derselbe Täter sein teuflisches Spiel schon seit Jahren unerkannt treibt. Für Mørck und Assad beginnt ein Wettlauf mit der Zeit – um das Leben der entführten Kinder, bald aber auch um ihr eigenes. Nach „Erbarmen“ und „Schändung“ ist „Erlösung“ die dritte Verfilmung
nach den Erfolgsromanen des Dänen Jussi Adler-Olsen um das geniale Ermittlerteam Carl Mørck und seines Kollegen Assad. Nikolaj Lie Kaas und Fares Fares glänzen einmal mehr in den Rollen des deprimierten Mørck und seines lebensbejahenden Kumpels Assad. Neu dabei sind dieses Mal Norwegens Shooting-Star Jakob Oftebro („The Last King“) als jung-dynamischer Kollege Pasgård und der hochgewachsene Pål Sverre Hagen („Kon-Tiki“) als skrupelloser Killer Johannes. Für das Drehbuch war wieder Nikolaj Arcel verantwortlich, der jüngst sein Talent als Regisseur bei dem Fantasy-Abenteuer „Der Dunkle Turm“ unter Beweis stellen konnte. Zur Zeit arbeitet er am Script für die vierte Jussi-Adler-Olsen-Verfilmung „Verachtung“. Auf dem Regiestuhl saß dieses Mal der norwegische Regisseur Hans Petter Moland, der mit seinem Hauptdarsteller Pål Sverre Hagen bereits bei der Gangster-Satire „Einer nach dem anderen“ zusammenarbeitete. Zu sehen ist diese schwarze Krimi-Komödie mit Stellan Skarsgård und Bruno Ganz im November im ZDF-„Montagskino“. Gerade abgedreht hat Moland in Kanada das US-Remake dieses Films. In der Hauptrolle dieses Mal: Liam Neeson. Gedreht wurden weite Teile von „Erlösung“ wie bei Teil eins und zwei wieder in Schleswig-Holstein, unter anderem dieses Mal am weiten Sandstrand von St. Peter-Ording und im Tümlauer-Koog. (Text: ZDF)