Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms am Dnipro bahnen sich nun Wasserfluten ihren Weg, bedrohen Ortschaften und das Leben zehntausender Menschen. Die ukrainischen Behörden haben mit einer Massenevakuierung begonnen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Es droht eine menschliche wie ökologische Katastrophe – eben auch weil das Atomkraftwerk Saporischschja mit Wasser des Dnipro gekühlt wird. Die Ukraine macht Russland für die Zerstörung
verantwortlich. Wie geht es den Menschen vor Ort? Was steht nun zu befürchten? Und was verändert es im bisherigen Krieg gegen die Ukraine? Außerdem analysieren wir die Bedeutung infrastruktureller Schäden im Krieg und deren strategischen Nutzen. Moderatorin Catherine Vogel spricht darüber mit dem Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperten Nico Lange sowie unserer Korrespondentin vor Ort, Isabel Schayani. (Text: ARD)