Russland erhöht seit Tagen den militärischen Druck im Osten der Ukraine. Die Lage in Sjewerodonezk ist katastrophal, warnen heute internationale Helfer. Rund 12.000 Zivilisten seien in der ehemaligen Großstadt im Kreuzfeuer gefangen – ohne Wasser- und Lebensmittelversorgung. Hat sich die russische Armee von den großen Verlusten der ersten Kriegsmonate erholt? Kippt nun die militärische Lage zu Ungunsten der
Ukraine? Droht mit Sjewerodonezk ein neues Mariupol? Gleichzeitig wurde auf dem EU-Gipfel gestern und heute zwar ein Öl-Embargo beschlossen – allerdings mit Kompromissen. Unter anderem Ungarn, das erstmal weiterhin Öl bekommt. Und wie sieht es mit Waffenlieferungen des Westens aus – kommen sie rechtzeitig? Dazu spricht Moderatorin Ellen Ehni mit Außenministerin Annalena Baerbock. (Text: ARD)