Brennpunkt

Zur Hochwasserlage in Süd- und Ostdeutschland (Text: ARD)

Während im Norden die Elbe weiter auf die Deiche drückt, diskutiert in Berlin die Politik über mögliche Hilfen. Im Gespräch ist ein gemeinsamer Fonds von Bund und Ländern. Wirtschaftsminister Rösler macht sich zudem für einen Nachtragshaushalt stark. In den von den Fluten bedrohten Orten Lauenburg und Hitzacker will sich Kanzlerin Merkel heute ein Bild von der Lage machen. „Brennpunkt“-Reporter berichten live aus den Hochwassergebieten. (Text: ARD)

Nach der gewaltsamen Räumung des Gezi-Parks in Istanbul spitzt sich der Konflikt in der Türkei weiter zu. Erneut setzte die Polizei Tränengas und Wasserwerfer ein. Für den Abend planen Anhänger und Gegner von Premier Erdogan Kundgebungen. Das Erste berichtet über die Ereignisse in einem 10-minütigen Brennpunkt. Moderation: Sigmund Gottlieb (Text: ARD)

Der Machtkampf in Ägypten ist in eine entscheidende Phase getreten. Trotz massiven Drucks der Streitkräfte lehnt der islamistische Präsident Mohammed Mursi einen Rücktritt ab. Bei Zusammenstößen zwischen Mursi-Anhängern und -Gegnern wurden in der Nacht zum Mittwoch zahlreiche Menschen getötet. Am Nachmittag forderten Tausende auf dem Tahrir-Platz Mursis Rücktritt. Der „Brennpunkt“ beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in Ägypten. Was fordert die Opposition? Welche Rolle spielt das Militär? Drohen weitere gewalttätige Eskalationen? Vom Tahrir-Platz in Kairo berichtet ARD-Korrespondent Volker Schwenk über die derzeitige Lage. Aus dem ARD-Hauptstadtstudio Berlin ist Jürgen Chrobog, ehemaligen Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Nahost-Experte, zugeschaltet. Ute Brucker spricht mit ihm über seine Einschätzung der Situation. (Text: ARD)

Auf der Vorderseite eines Tiefs bei Irland wird am Wochenende sehr heiße und feuchte Subtropikluft nach Deutschland geführt. Die Temperaturen klettern damit am Sonntag deutlich über die Marke von 30 Grad, in der Südosthälfte werden Höchstwerte bis über 36 Grad erwartet, im Osten kann es sogar noch etwas heißer werden. Dann könnten mancherorts sogar Temperaturrekorde gebrochen werden. Die liegen in deutschen Großstädten zwischen etwa 36,9 Grad wie in Dresden, und 38,8 Grad wie in Köln. In Berlin liegt der bisherige Rekord aus dem Jahr 1957 bei 37, 8 Grad, in München bei 37,1 und in Regensburg bei 39,0. (Text: ARD)

Was vor rund zwei Wochen als vermeintliche Provinzposse in Mainz begonnen hat, hat inzwischen bundesweit strukturelle Schwachstellen bei der Bahn aufgedeckt. Fahrdienstleiter, Lokführer – das Personal ist bei der Bahn Mangelware. In der Ferienzeit werden die Folgen offensichtlich: Zunächst abends und nachts Zugausfälle und Umleitungen, vor allem bei Fernzügen. Und seit heute weitet sich das Bahn-Chaos noch aus: In den frühen Morgenstunden trat der neue Notfahrplan der Deutschen Bahn in Kraft. Einschränkungen im Bahnverkehr in Mainz gelten nun ganztätig und treffen Tausende Pendler im ganzen Rhein-Main-Gebiet.
Für Regionalzüge bietet die Bahn nur einen Stunden- statt Halbstundentakt an. Nur noch wenige Fernzüge halten im Hauptbahnhof, viele werden umgeleitet. Hintergrund: Fast die Hälfte der 15 Fahrdienstleiter im Mainzer Stellwerk ist krank oder in Urlaub. Die Deutsche Bahn will Bahn-Mitarbeiter fragen, ob sie freiwillig aus dem Urlaub zurückkommen und verspricht, künftig mehr Fahrdienstleiter einzustellen. Ausbaden müssen das die Tausenden Bahngäste, Pendler und Geschäftsleute, die über Mainz reisen. Der Zorn über die Zugausfälle wächst.
Der „Brennpunkt“ zeichnet ein aktuelles Bild vom Bahn-Chaos und fragt, ob Bahnreisende sich bundesweit aufgrund von Personalengpässen auf Zugausfälle einstellen müssen. Eisenbahn-Gewerkschafter warnen: Mainz kann überall sein. Und der „Brennpunkt“ geht auf Spurensuche nach der Ursache der Misere. Liegen die Probleme etwa an der Privatisierung der Deutschen Bahn? Ist aufgrund verfehlter Personalpolitik etwas schiefgelaufen? Und wie reagiert die Politik in Berlin? Wie versucht der Bund als Eigentümer gegenzusteuern? Moderiert wird die Sendung von SWR-Chefredakteur Fritz Frey. (Text: ARD)

Mit Gewalt haben die ägyptischen Sicherheitskräfte heute Morgen (14. August 2013) begonnen, die beiden Protestcamps der Anhänger des Anfang Juli gestürzten Präsidenten Mursi in der Hauptstadt zu räumen. Seitdem sind Kairo und viele andere Städte in Ägypten in Aufruhr. Über die Zahl der Todesopfer gibt es widersprüchliche Angaben. Klar ist, dass ein britischer Kameramann erschossen wurde. Die Auseinandersetzungen gehen weiter. Die Regierung hat einen einmonatigen Ausnahmezustand verhängt. Das Erste ändert heute sein Programm und sendet um 20:15 Uhr den „Brennpunkt: Gewalt in Ägypten“.
Der „Brennpunkt“ fasst die dramatischen Ereignisse in einer aktuellen Tagesreportage von Alexander Stenzel aus Kairo zusammen und schaltet live zum ARD-Korrespondenten Volker Schwenck. Die Sendung sucht Antworten auf die Frage: Droht ein Flächenbrand in ganz Ägypten? Zur explosiven Lage spricht Moderatorin Ute Brucker (Leiterin der Abteilung Ausland/​Europa des SWR) live mit Außenminister Guido Westerwelle, der heute zu politischen Gesprächen in das ebenfalls unruhige Tunesien gereist ist. (Text: ARD)

Die Wählerinnen und Wähler haben die Bundeskanzlerin Angela Merkel im Amt bestätigt und ihr den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt. Welche Koalitionsoptionen stehen der CDU-Vorsitzenden für die kommenden vier Jahre zur Verfügung? Wie steht die SPD zu einer Wiederauflage der Großen Koalition? Welche personellen Konsequenzen gibt es bei FDP und BÜNDNIS 90/​DIE GRÜNEN? Wie wird Gregor Gysi seine Rolle als möglicher Oppositionsführer gestalten?Auch in Hessen gibt es einen Regierungswechsel. Die Sendung berichtet über den Tag der Spitzenkandidaten Volker Bouffier (CDU) und Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) nach der Wahl und fragt, ob die hessische SPD noch einmal ein rot-rot-grünes Experiment wagt. (Text: ARD)

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat in der Erste-Klasse-Flug-Affäre Strafbefehl gegen Franz-Peter Tebartz-van Elst beantragt. Ihr Vorwurf: Der Bischof hat gelogen. (Text: ARD)

Der Tropensturm auf den Philippinen hat Erdrutsche und Überschwemmungen ausgelöst. Behörden befürchten Hunderte Opfer. Mittlerweile bewegt sich der Sturm in Richtung Vietnam. (Text: ARD)

Nach der Katastrophe auf den Philippinen macht sich Verzweiflung breit. Hunderttausende haben ihr Obdach verloren und warten auf Hilfe. Doch die Straßen sind versperrt, der Flughafen zerstört. Verzweifelt suchen Menschen in der zerstörten Stadt Tacloban nach Nahrung. Sie brauchen dringend Hilfe. Die Warenlager und Geschäfte sind leer. Das Militär versucht, Nahrungsmittel, Decken und Medikamente in die Krisengebite zu bringen. Doch die Hilfsmaßnahmen laufen nur langsam an. (Text: ARD)

Angesichts der Not in den philippinischen Sturmgebieten wird es für die Sicherheitskräfte zusehends schwieriger, Gewaltausbrüche und Plünderungen zu verhindern. (Text: ARD)

Nach zähen Verhandlungen haben sich Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Jede Seite konnte eigene Ziele durchsetzen – wie Pkw-Maut, Mütterrente oder Mindestlohn. Auf anderes musste verzichtet werden. Nun warten alle auf das Votum der SPD-Basis, ob der Vertrag auch in Kraft gesetzt wird und die Große Koalition mit dem Regieren beginnt. Dazu sendet das ARD einen 40-minütigen „Brennpunkt“. Als Gesprächsgäste erwartet Moderator Ulrich Deppendorf die CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel, den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel sowie die Fraktionsvorsitzenden der Linken und der Grünen, Gregor Gysi und Anton Hofreiter. (Text: ARD)

Erste Ausläufer des Orkantiefs „Xaver“ haben Norddeutschland erreicht. Bis zum Abend erwarteten Experten Werte von bis zu 160 Stundenkilometern. Die Reporter berichten über die Auswirkungen des Sturms im ganzen Norden, von den Halligen über die Küstengebiete bis zu den Metropolregionen. (Text: ARD)

Der Orkan „Xaver“ hat Deutschland weiter im Griff, auch wenn er tendenziell schwächer wird. In Hamburg stieg der Wasserstand der Elbe höher als bei der Sturmflut 1962. Bei Unfällen wurden mehrere Menschen verletzt. (Text: ARD)