G, Folge 1–10

  • Folge G1 (30 Min.)
    Dieser Film zeigt einen der letzten Arbeitstage des ältesten betriebsfähigen Dampfschiffes auf dem Rhein in seinem damaligen Zustand. Danach sollte es verschrottet werden. Aber jetzt fährt es wieder. Möglicherweise hat unser Film zu seiner Restaurierung beigetragen. Wir untersuchen einen Grashalm. Er kann sich bei Wind stark biegen und bricht doch nicht ab. Auch Regentropfen, die im Verhältnis riesig groß sind, machen ihm nichts aus. Unter einem Elektronen-Raster-Mikroskop kann man erkennen, warum er so stabil ist. Ein Wunderwerk der Natur. Ein ‚historischer‘ Film. Als wir den gedreht haben, gab es noch Postleitzahlen mit 4 Stellen und die ‚Deutsche Bundespost‘. Damals arbeitete die ‚Bundespost‘ auch noch mit der ‚Bundesbahn‘ zusammen. Heute ist das alles Geschichte. Wir haben den Weg verfolgt, den das Geburtstagspaket der Oma aus Köln für Verena in Plön zurücklegen musste. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G2 (30 Min.)
    Hier dreht sich alles ums Geld. Der erste Film zeigt, wie 1971 ein Groschen (10 Pfennig) hergestellt wurde. Ein Stück Geschichte, denn den Groschen gibt’s nicht mehr und die D-Mark auch nicht, weil die durch den EURO ersetzt wurde. In den folgenden Szenen gehen wir der Frage nach, wie das Geld entstanden ist. Weil unsere Geschichte bis in die Anfänge der Menschheit zurückgeht, blieb uns nichts anderes übrig, als die Entwicklung nachzuspielen. Im ersten Teil geht es um die Probleme beim Tauschhandel Ware gegen Ware. In der zweiten Abteilung demonstrieren wir, was sich unsere Vorfahren als Zwischentauschmittel ausgedacht haben und wie es zum ersten ‚Falschgeld‘ kam. Edle Metalle als Zahlungsmittel sind Thema des dritten Stückes.
    Die Waage als Maß aller Dinge. Wir zeigen, dass es dabei auch Ärger geben konnte. Und wir spielen die geschichtlich wahrscheinliche Szene nach, wie es zum ersten staatlich garantierten Zahlungsmittel kam. Edles Metall (Stirling Silber) und Gewicht spielten bis ins Mittelalter eine große Rolle. Wir erzählen, wie es zum Begriff der ‚Mark‘ kam. In der neueren Zeit wird das Papiergeld das meistgenutzte Zahlungsmittel. Dann kamen der Scheck und die Kreditkarte. Wie stellen dar, woran sich der ‚Wert des Geldes‘ orientiert. Abschließend noch eine kleine erfundene Geschichte, die beleuchtet, wieso sich der ‚Wert des Geldes‘ ändern kann. Wir machen das am Beispiel der D-Mark deutlich, das Ganze lässt sich aber auch 1:1 auf den EURO übertragen. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G3 (30 Min.)
    Seit Jahren ein Hit bei den Fragen, die uns von Kindern gestellt werden: Wie werden Gummibärchen gemacht? Hier ist die Antwort. Gibt es Geister? Filme und Bücher sind voll davon. Wir lüften das Geheimnis, wie Filmleute Geister herumgespenstern lassen. Das Licht in einer ‚normalen‘ Glühlampe wird von einem winzigen dünnen Faden, dem ‚Glühfaden‘ erzeugt. Warum der glüht und wie es dabei zum Licht kommt, erzählt diese Geschichte. Wie Gänsehaut entsteht und warum sie so heißt, obwohl sie doch an einem menschlichen Körper ist, zeigen wir mit diesem Film. Es ist ein Spielzeug, das heute kaum noch bekannt ist, früher aber für viele spannende Spielnachmittage gesorgt hat. Wir zeigen, wie diese Glasmurmeln hergestellt werden, oder besser, wie sie sich selbst herstellen. Eine einfache Geschichte, in der man hören kann, wie es klingt, wenn eine Klasse mit 17 Schülern ihrem Lehrer in 11 Sprachen ‚Guten Morgen‘ sagt. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G4 (40 Min.)
    Das Gießen einer Glocke dauert sechs Wochen. Deshalb hat diese Geschichte sechs Teile, in denen wir erzählen, was wir in der jeweiligen Woche erlebt haben. Im ersten Teil erfährt man, was ein ‚Flügel‘ ist und wie er hergestellt wird. Wir sehen zum ersten Mal die Glockengrube und schauen zu, wie die Grundform, die sogenannte ‚erste Glocke‘, gebaut wird. Am Ende dieser Woche kommt noch ein Trennmittel darauf, dann wird die Form beheizt, damit der Lehm hart wird. In der darauffolgenden Woche wird der ‚Flügel‘ beschnitten, die zweite, sogenannte ‚falsche Glocke‘, wird aus Lehm gebaut.
    Darauf kommen Buchstaben aus Wachs für die Inschrift. Wenn das erledigt ist, wird außenrum die dritte Glocke gebaut, dann alles wieder beheizt, damit der Lehm hart wird. Anschließend wird die dritte Glocke abgehoben, die zweite – die ‚falsche Glocke‘ – zerschlagen und dann die dritte Glocke auf die Erste gesetzt. Zwischen erster und dritter Glocke ist jetzt ein Hohlraum, in den später das flüssige Metall fließen soll. In der dritten Woche werden die Formen in der Glockengrube eingegraben. Immer mehr Erde wird angeschüttet und festgestampft.
    Das dauert eine ganze Woche lang. Ist die Grube voll, sieht man nur noch die Eingüsse. Das sieht fast so aus, als hätte jemand eine Schublade mit Knöpfen ausgeleert. In der vierten Woche werden vom Schmelzofen Rinnen zu den Eingüssen gemauert. Und dort hinein kommen brennende Briketts, die die Rinne hart und heiß machen sollen. Kupfer und Zinn werden geschmolzen, welches man die ‚Glockenspeise‘ nennt. Kurz vor dem Guss werden die Rinnen von den Briketts gesäubert, der Schmelzofen angeschlagen und die Glocken werden gegossen.
    Das heiße Metall muss über das Wochenende abkühlen. In der fünften Woche werden die Glocken ausgegraben, die Formen der dritten und ersten Glocke zerschlagen. Die Metallglocke wird gereinigt, poliert und anschließend ‚gestimmt‘. Die ersten Schläge kommen von einem Gummihammer. In der sechsten und letzten Woche sind wir unserer Glocke nach Berlin-Spandau gefolgt und haben beobachtet, wie sie gesegnet und aufgehängt wurde. Und wir haben natürlich ihr erstes Geläut gehört. Abschließend beantworten wir die immer wieder gestellte Frage, wie denn der Klöppel in der Glocke festgemacht ist und wie er sich bewegt. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G5 (30 Min.)
    Die Sachgeschichte, die in der allerersten ‚Sendung mit der Maus‘ lief. Aber auch heute noch werden Gabeln genauso gemacht. Das Besondere daran ist, dass wir in dieser Geschichte zum ersten Mal jene Form ausprobiert haben, mit der wir später viele komplizierte Sachverhalte darstellen konnten. Eine Frage lautete: Warum kräuselt sich das Geschenkband, wenn man mit der Schere daran vorbei fährt? Wir haben versucht, das möglichst genau herauszubekommen. Alles klang logisch, aber die ganze Arbeit endete in einem wissenschaftlichen Kleinkrieg. Deshalb mussten wir den Film noch einmal machen.
    Dieser Beitrag klärt nun hoffentlich auf wissenschaftlich einwandfreier Basis, warum sich das Band kräuselt. Ein Zeitrafferfilm, der in wenigen Minuten zeigt, was sich normalerweise über einen ganzen Tag hinzieht. Auch die Dreharbeiten zu diesem Film endeten unerwartet nass. Und das Ergebnis, nämlich eine kaputte Kamera, war ziemlich teuer. Diese Form für einen Film haben wir nur ein einziges Mal benutzt, nämlich hier. Der ganze Film besteht nur aus sogenannten ‚stills‘ und zeigt, woraus eine Glühlampe besteht. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G6 (30 Min.)
    Es ist ein langwieriger und komplizierter Vorgang bis ein Gesetz gültig ist. Einige Stationen auf diesem langen Weg sind nicht öffentlich, was auch bedeutet, dass man da nicht filmen darf. Um diese wichtigen Stationen aber dennoch zeigen zu können, haben wir uns einen Trick einfallen lassen. Wir haben uns ein Beispiel-Gesetz einfallen lassen, an dem man alles zeigen kann. Das „Gesetz zur Abschaffung des Rechenunterrichts“ wird es natürlich nie geben. Aber sonst ist an dem Film alles echt, die Abgeordneten, die Ausschüsse, der Bundeskanzler, der Bundestagspräsident und der Bundespräsident. In sieben Kapiteln erfahrt Ihr, wie der Bundestag arbeitet, wie lang der Weg ist, wer alles gehört wird, und was der Bundesrat damit zu tun hat. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G7 (30 Min.)
    Das 1-Euro-Geldstück wird hergestellt. Wie funktioniert ein Geldautomat? Der Glühfaden einer Lampe wird produziert. Herstellung einer Glühlampe 2005. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.02.2006WDR
  • Folge G8 (30 Min.)
    Es gibt Karten und es gibt Globen, beide mit dem Bild der Erde. Aber aus einem Globus kann man keine Karte machen und eine Karte wird auch nie ein runder Globus werden. Wie bekommt man also etwas Rundes auf etwas Flaches? Es funktioniert mit der Mercator-Projektion. Wie wird ein Globus hergestellt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, je nach dem ob er aus Glas oder ob er aus Kunststoff ist. Der Mond hat die Menschen schon immer fasziniert. Sie haben schon vor vielen hundert Jahren versucht, eine Karte zu zeichnen.
    Aber man sieht nie die Rückseite. Warum das so ist und was das mit abnehmenden und zunehmenden, mit Vollmond und Neumond zu tun hat, sieht man im Film Mondglobus. Wie entsteht eigentlich eine Sonnenfinsternis? Mit Hilfe eines Modells zeigen wir, wie Sonne, Mond und Erde zueinander stehen müssen, damit ein Schatten auf unsere Erde fällt. 1999 konnte man eine Sonnenfinsternis in Deutschland sehen. Mit viel Mühe ist es uns gelungen, dieses Ereignis zu filmen – obwohl fast alles ins Wasser gefallen wäre. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G9 (30 Min.)
    Jeder hat sie schon mal in der Hand gehabt, die Gabel. Wir zeigen, wie sie gemacht wird. Glasrecycling: Wie macht man aus alten und kaputtem Glas wieder neues? Ohne Glockenklöppel gibt’s keinen Glockenton. Ein langwieriger Vorgang. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge G10a (30 Min.)
    Die Sommerreise an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze entlang. Wie ist sie entstanden, und was sieht man heute noch davon. Wir machen uns auf Spurensuche und befragen Menschen, die auf beiden Seiten der Grenze gelebt haben, nach ihren Erinnerungen und Erlebnissen. Als Bonusmaterial sind alle 7 Protagonisten mit ihren Erzählungen in voller Länge zu sehen. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.12.2014ARD-alpha
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
  • Folge G10b (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.12.2014ARD-alpha
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 1

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