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  • Den 29. Mai 2016 wird Bürgermeister Frank Harsch nie mehr vergessen. Er war gerade in seinem Büro im Rathaus. Draußen regnete es heftig. „Dann gab es so Geräusche, die ich erst gar nicht zuordnen konnte. Und dann habe ich gemerkt, wie das Haus vibriert hat“, erinnert er sich. Der Blick aus dem Fenster war für ihn ein Schock: Eine Flutwelle tobte durch den Ortskern seiner Gemeinde Braunsbach bei Schwäbisch-Hall, Autos und Geröllbrocken schwammen in brauner Flut am Fenster vorbei. „Das sind Bilder, die lassen Sie nicht mehr los“, sagt er im Rückblick.
    Ein heftiges Gewitter mit Starkregen reichte aus, um aus dem Dorfbach ein Monster zu machen. Und aus dem Ort ein Katastrophengebiet. Solche extremen Unwetter mit Starkregen und Flut treten seit einigen Jahren häufiger auf. Wie auch das Gegenteil: Hitzewellen und Dürreperioden über Monate hinweg. Selbst im Sommer 2021 mit seinen Flutkatastrophen (nicht nur im Ahrtal) ist es in vielen Regionen im Südwesten einfach zu trocken. Forstamtsleiter Bernhard Frauenberger kann ein Lied davon singen. Trotz tagelanger Niederschläge im Sommer 2021 sterben in seinem Revier im Soonwald die Bäume, sogar tiefwurzelnde Buchen.
    Sie vertrocknen einfach. Der Waldboden ist nur oberflächlich feucht, in wenigen Zentimeter Tiefe ist alles „furztrocken“, wie er sagt. „Und das zeigt eben, wie gering die Niederschläge in den letzten drei Jahren eigentlich waren“. Jetzt versucht er durch eine intelligente Wasserführung, die geringer werdenden Niederschläge so gut wie möglich im Wald zu nutzen. Das Wetter war über die letzten Jahrhunderte relativ gleichmäßig und verlässlich.
    Doch jetzt scheint es aus den Fugen geraten. SWR Autor Christoph Würzburger spürt dieser Entwicklung nach. Sein Film zeigt anhand von Betroffenen die Folgen von Fluten und Dürren. Er skizziert, was nach der Meinung von Wetterexpert:innen und Klimaforscher:innen noch alles auf uns zukommen wird. Doch bei allen düsteren Prognosen lässt sich dennoch festhalten, dass es längst Initiativen und Lösungswege gibt, die die Ursachen des Extremwetters bekämpfen. Der Film stellt Beispiele vor, wie dessen Gefahren entschärft werden können. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.01.2022 SWR Fernsehen
  • Deutschland erlebt einen Fahrradboom. Immer mehr steigen um auf E-Bike, Pedelec oder konventionelles Rad und beanspruchen ihren Platz im Straßenverkehr. Konflikte auf den Straßen nehmen daher zu. Wem gehört die Stadt? Radler beklagen sich über rücksichtslose Autofahrer. Fußgänger und Autofahrer empören sich über „Rambo-Radler“, die Sonderrechte für sich in Anspruch nehmen. Und alle fühlen sich im Recht im Kampf um jeden Meter Straße. Alban Manz aus der Autostadt Stuttgart ist einer, der sich für die Rechte der Radler stark macht. Er fordert die Umprogrammierung der Städte.
    Denn etwa in der Staumetropole und Feinstaubhochburg Stuttgart seien die Verkehrswege immer noch vor allem für die Belange der Autofahrer konzipiert. Das Argument, dass Stuttgart wegen Kessellage und Bergen für den Radverkehr ohnehin nicht tauge, lässt er nicht gelten. Denn mit Pedelecs und Elektrofahrrädern seien auch steile Straßen mühelos zu bewältigen. Radlern müsse daher im Verkehr mehr Raum zugewiesen werden. Tatsächlich fehlt in Stuttgart – wie auch in vielen anderen Städten im Südwesten – die passende Infrastruktur.
    Radwege brechen unvermittelt ab oder werden von Kraftfahrern nicht respektiert. Deshalb kämpft Alban Manz gegen parkende Autos auf Radwegen, initiiert Rad-Demos und träumt von einer Zukunft wie sie heute schon in Münster oder Amsterdam existiert. Dort sind mehr Räder als Autos in den Straßen unterwegs. Wie ist das möglich? Liegt es wirklich nur an der Topographie? Im täglichen Fahrradkrieg bleibt es aber nicht nur bei sachlichen Disputen: Autofahrer hupen, Kampfradler schimpfen und manchmal entlädt sich der Konflikt gar in einer handfesten Schlägerei.
    Aber wer macht eigentlich mehr Fehler, wer verschuldet mehr Unfälle? Rad- oder Autofahrer? In Mainz macht „betrifft“ den Check und stürzt sich mit einem Taxifahrer und einem Radkurier ins Verkehrsgetümmel. Der Unfallforscher Siegfried Brockmann analysiert die Konflikte, die oft zu Unfällen führen und gibt Tipps für richtiges Verhalten. SWR Autor Claus Hanischdörfer hat sich mit seinem Team auf den Weg gemacht. In Freiburg, Stuttgart, Mainz, Münster und Amsterdam will er herausfinden, warum im Verkehr oft die Nerven blank liegen und wie die Konflikte zu lösen wären. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.07.2016 SWR Fernsehen
  • Viele Menschen leiden unter innerer Kündigung und unter Burnout. Die AOK fand kürzlich heraus, dass schlechte Unternehmenskultur die Gesundheit der Beschäftigten gefährdet. Bedeutet das, dass gute Arbeitsatmosphäre sich für das Unternehmen auszahlt? Die Dokumentation „Faktor Menschlichkeit – Was macht Unternehmen erfolgreich?“geht u. a. der Frage nach, wie wirtschaftlicher Erfolg und der Anspruch, dass die Mitarbeiter zufrieden sind, zusammenpassen. Zu sehen im Rahmen der ARD-Themenwoche „Zukunft der Arbeit“ als „Story im Ersten“ am 31. Oktober 2016 um 22:45 Uhr im Ersten und als „betrifft“ am 2. November 2016 um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.
    „Ich will, dass meine Mitarbeiter glücklich sind“, sagt Hotelier Bodo Janssen. „Wenn die Mitarbeiter keinen Spaß an der Arbeit haben, kann es keinen Unternehmenserfolg geben“, ist Gunther Olesch, Geschäftsführer Personal bei Phoenix Contact, überzeugt. Eine Hotelkette im Dienstleistungssektor und ein Hightech-Unternehmen, weltweit mit innovativen Produkten unterwegs: Beide Unternehmen haben Umbrüche überstanden und in ihren Krisenzeiten gelernt.
    Unternehmenserfolg nur durch zufriedene Mitarbeiter möglich? Es gibt Unternehmen, die überzeugt sind: Eine Firma kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Mitarbeiter zufrieden und glücklich sind. „Wenn wir im Unternehmen die Rahmenbedingungen dafür geschaffen haben, dass die Mitarbeiter ihre Talente einbringen, dass sie tun können, was ihnen Freude bereitet, dann wirkt sich das auch auf den Umsatz, den Erfolg des Unternehmens aus“, sagt Hotelier Janssen.
    So auch im Hightech-Unternehmen Phoenix Contact, denn Geschäftsführer Olesch ist sicher: „Die Treppe muss von oben gefegt werden“. Das Umdenken müsse in der Chefetage beginnen. Nur so könne man das Vertrauen der Mitarbeiter in die Unternehmensführung gewinnen. Bei Phoenix Contact verzichtete auch das Management in der Krise auf Gehalt. „Die Kultur bei uns gibt allen Mitarbeitern die Möglichkeit, ganz klar gegenüber ihren Vorgesetzten zu sagen: Das tue ich nicht.
    So geht’s nicht, und das mache ich nicht mit“, sagt Ingenieur Dr. Wetter. Eine Mitarbeiterin an der Werkbank bestätigt: „Wenn mir was missfällt, dann mach’ ich’s auch deutlich, und ich hab’ dann auch keine Angst, das zu äußern.“ Der Deal bei Google: Rundumbeglückung gegen Leistung Wie sieht es in der digitalen Arbeitswelt der Generation Y aus? Der kalifornische Internetgigant Google hat nach eigenen Angaben weltweit 2,5 Millionen Bewerbungen, ein Indiz für Mitarbeiterzufriedenheit? In den deutschen Google-Filialen wie Hamburg hat man den Eindruck, man sei in einer lustigen WG oder auf einem Abenteuerspielplatz gelandet.
    Es wird Tischfußball, Ping-Pong und Billard gespielt. Es gibt den ganzen Tag Essen und Getränke kostenlos. Ebenso wie Reinigung, Friseur oder Massage. Der Deal ist: Rundumbeglückung gegen Leistung. Welchen Preis fordert diese Kreativkultur und wie wirkt sich das auf die Programmierer, Werbefachleute, Volkswirte aus? Ein Unternehmensalltag ohne Druck und Angst und ohne innere Kündigung? Wirtschaftlicher Erfolg und glückliche Mitarbeiter – kein Widerspruch? Der Mensch nicht wie üblich als Kostenfaktor und Einsparpotential, sondern als wichtiger Garant des Unternehmenserfolgs? Die Dokumentation geht auf Spurensuche: Wie sieht diese so andere Unternehmenskultur aus? Wie passen wirtschaftlicher Erfolg und der Anspruch, dass die Mitarbeiter zufrieden sind, zusammen? Wie werden Krisen und Herausforderungen bewältigt und worin besteht das Glück der Mitarbeiter, das direkte Auswirkungen auf den Erfolg hat? (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 31.10.2016 Das Erste
  • Der Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback am 7. April 1977 ist bis heute ungeklärt. 40 Jahre nach den tödlichen Schüssen in Neureut greift der Film den „Fall Buback“ nochmals auf. Denn der Mörder von Karlsruhe konnte bis heute nicht ermittelt werden. Auch ein neuer Prozess gegen die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker zwischen 2010 und 2012 konnte diese Frage nicht klären. Die Schüsse auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter Georg Wurster und Wolfgang Göbel am 7. April 1977 markieren den Beginn eines Terrorjahres, wie es die Bundesrepublik Deutschland noch nie gesehen hatte.
    Es folgte das Attentat auf den Bankmanager Jürgen Ponto, die Entführung Hanns Martin Schleyers mit der Ermordung seiner vier Begleiter, die Kaperung der Lufthansa-Maschine „Landshut“, Schleyers Hinrichtung und der Selbstmord der Stammheimer RAF-Insassen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Michael Buback, Sohn des damaligen Generalbundesanwalts, ist bis heute davon überzeugt, dass eine Frau auf dem Soziussitz die Todesschützin war, nämlich Verena Becker.
    Doch die Strafkammer widersprach ihm vehement. Frau Becker wurde 2012 lediglich wegen Beihilfe verurteilt. Dass der Mörder von Siegfried Buback, Wolfgang Göbel und Georg Wurster nicht ermittelt wurde und Tatbeteiligte von damals bis heute eisern schweigen, ist für die Angehörigen der Opfer schwer erträglich. Der Film geht der Frage nach, welche Wunden das Attentat auch den Angehörigen zugefügt hat und wie es deren weiteres Leben geprägt hat.
    Die Tochter von Georg Wurster leidet bis heute unter dem Trauma. Alle Terroristen der RAF seien inzwischen wieder frei, sie aber habe damals mit dem Verlust ihres Vaters das Urteil „lebenslang“ erhalten, sagt sie. Erstmals werden sich in dem Film aber auch der frühere stellvertretende Generalbundesanwalt Rainer Griesbaum, langjähriger Chefankläger in RAF-Prozessen, und Hermann Wieland, Vorsitzender Richter im Verfahren gegen Verena Becker, zu den offenen Fragen „Fall Buback“ äußern. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.04.2017 SWR Fernsehen
  • Wie schnell es gehen kann, dass man in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen wird, und wie langwierig – wenn überhaupt – wieder herauszukommen, schildert die „betrifft“-Reportage „Der Fall Michael Perez – Verloren in der Psychiatrie“ am 18. Juli 2018, ab 21 Uhr im SWR Fernsehen. Seit 16.6.2015 ist Michael Perez unter verschärften Bedingungen in der Psychiatrie untergebracht. Komplett isoliert in einem sogenannten Kriseninterventionsraum. 24 Stunden am Tag allein. Keine Bücher, kein Radio, kein Fernsehen. Nichts. Wenn er Glück hat, eine Stunde Hofgang – in Hand- und Fußfesseln.
    Mittlerweile will Michael auch gar nicht mehr verlegt werden. Er will sich dem System nicht mehr aussetzen, keine Psychopharmaka mehr nehmen. Bei einer Gefängnisstrafe ist das Ende festgelegt. Aus der forensischen Psychiatrie jedoch kommt man nur raus, wenn die Ärzte grünes Licht geben. Vielleicht nie. Insgesamt zehn Jahre ist Michael nun schon weggesperrt. Beim Nachbarschaftsstreit überreagiert Michael Perez ist kein Terrorist, Massenmörder oder Sexualstraftäter. Er hatte einen langen, heftigen Nachbarschaftsstreit, hat zahlreiche Anzeigen kassiert, überreagiert, zugeschlagen.
    Ein blaues Auge. Und einen „spitzen Gegenstand“ soll er in der Hand gehabt haben. Dafür gibt es keine Beweise, aber es ist mit ausschlaggebend dafür, dass er „eingewiesen“ wurde. „Eine Gefahr für die Allgemeinheit. Unterbringung nach § 63, Psychiatrie statt Gefängnis“, so Gutachter und Richter. Anfangs denkt Michael noch, er kommt da schnell wieder raus, wenn er sich anpasst, mitspielt, Psychopharmaka nimmt. Aber es dauert viele Jahre, bis er als Freigänger eingestuft wird, tagsüber im Straßenbau arbeiten darf, Hoffnung schöpft, von seinem Chef gelobt wird.
    Hoffnung, die schnell im Keim erstickt, als Michael in den Augen der Ärzte Rückschritte macht. Alle Lockerungen werden gestrichen, er kommt zurück auf die „Geschlossene“, hat das Gefühl, er müsse bei null anfangen. Er rebelliert, wird mehrfach über Tage fixiert, obwohl er niemanden verletzt, und kommt in eine Hochsicherheitseinrichtung. NATO-Draht, Überwachungskameras, Sicherheitspersonal Michael wird in dieser Umgebung immer kranker, so der Eindruck seiner Schwester Bianka. Seit vielen Jahren kämpft sie um ihn, legt sich mit Ämtern, Behörden, Ärzten und Politikern an.
    Fast zwei Jahre begleitet das Filmteam sie. Zwei sehr belastende Jahre, in denen ihr Bruder sich unter dem Eindruck der dauerhaften Isolation und der Perspektivlosigkeit verändert. Die erschütternde Erkenntnis des Films: Ein Fall wie der von Michael Perez kann immer wieder passieren. Und zwar fast jedem. Man kommt schneller rein als gedacht, und ist man einmal „drin“, kommt man kaum wieder raus. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der forensischen Psychiatrie liegt in vielen Bundesländern bei fast zehn Jahren. Besonders gefährdet: Menschen, die eigensinnig sind, sich nicht gut unterordnen können, sich widersetzen. Ein Film von Thomas Diehl. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.07.2018 SWR Fernsehen
  • Es ist ein Thema, das in der Medizin oft totgeschwiegen wird. Doch Hartmut Becker möchte nicht mehr länger schweigen. Vier Jahre hat ihn Autorin Katharina Singer begleitet, bei dem Kampf um die Frage: Ist er Opfer eines Behandlungsfehlers? Und er ist kein Einzelfall: Auch die 34 jährige Melissa Wharton klagt gegen ihren Arzt, denn seit einer Bänderriss-OP hat sich ihr ganzes Leben verändert. Die Reportage „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“, macht sich auf Spurensuche, will wissen: Was bedeuten Fehler? Und warum spricht in der Medizin kaum einer darüber? In diesem Film ist es gelungen, Ärztinnen und Ärzte zu finden, die ihr Schweigen brechen. Den Mut haben zu sprechen. Über Fehler und Ereignisse, die mit einem Schlag alles verändern. Für Ärzte und Patienten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.01.2023 SWR Fernsehen
  • LKW verstopfen die Autobahnen, Autofahrer sind verärgert. Dabei verspricht die Politik seit vielen Jahren Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen. Warum schafft das die Bahn nicht? Der Güterverkehr auf der Schiene verliert Marktanteile und die Bahn will weiter abbauen. „betrifft“-Autor Hermann Abmayr zeigt, wie die Bahn heute mit Technik von vorgestern arbeitet, während LKW modernste Technologie einsetzen. Was gestern noch mit der Bahn kam, wird heute im LKW angeliefert. Ein Beispiel sind Bananen. Spediteure würden oft auf die Bahn setzen, aber ihre Infrastruktur erfüllt nicht die Anforderungen moderner Unternehmen.
    Jetzt wird auch noch der Gotthard-Basistunnel eröffnet, der den europäischen Schienengüterverkehr auf der Nord-Süd-Achse nach vorne bringen sollte. Aber Deutschland hat seine Aufgaben nicht erledigt und bremst die Zukunft aus. Der zugesagte Ausbau der Rheintalstraße hängt hinterher. Dabei kann Gütertransport auf der Schiene auch anders gehen, wie „betrifft“ am Schweizer Vorbild zeigt. In Deutschland hingegen passiert nichts. Warum sind die Signale falsch gestellt? Und was bedeutet das für die Konsumenten? (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.05.2016 SWR Fernsehen
  • Schichtdienst, Kinderbetreuung, einkaufen, bei den Hausaufgaben helfen, Haushalt machen, mit dem Hund raus – Krankenschwester Sonja fühlt sich abends wie nach einem Marathon und fällt oft schon um 20 Uhr todmüde ins Bett. Eigentlich arbeite sie „jeden Tag nur noch Listen ab, in der Hoffnung, dass nichts übrig bleibt, was dann auf die Liste des nächsten Tags wandert“, so die 43-jährige Alleinerziehende. Immer im Hamsterrad, rund um die Uhr funktionieren – der Druck auf Familien war schon vor Corona enorm und nun sind viele an ihrer Belastungsgrenze. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Mütter mit Burn-Out, Schlafstörungen, Angstzuständen und chronischen Kopfschmerzen um 40 Prozent gestiegen, berichtet Anne Schilling vom Müttergenesungswerk.
    „Es hat sich einerseits viel verändert, weil das Frauenbild sich sehr weiterentwickelt hat, weil wir heute das Modell einer gleichberechtigten Frau haben“. Gleichzeitig hätten sich aber die Rollenbilder nicht wirklich verändert, vor allem nicht das traditionelle Familienbild. Den Müttern werde oft die Zuständigkeit für Familie zugeschrieben. Marion ist IT-Leiterin. Im Homeoffice hat sie bis zu zehn Telefonkonferenzen täglich, die Hausarbeit bleibt überwiegend an ihr hängen.
    Marion fährt auf ihrem Lastenrad, dem Mama-Taxi, ihre Kinder täglich knapp 15 Kilometer kreuz und quer durch Frankfurt – im Lockdown ist sie oft an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Marion möchte es gerne „perfekt haben“ in ihrem Leben. Sie möchte gerne Vollzeit arbeiten, erfolgreich sein und eine gute Mutter sein. betrifft: „Familie heute- Was Mütter leisten“ taucht tief ein in den Alltag von Familien und zeigt, wie sehr Mütter unter Druck stehen in einer sich selbst optimierenden Leistungsgesellschaft. (Text: SWR)
  • Heiner hält nichts von den klassischen Rollenbildern, er möchte als Papa so viel Zeit wie möglich mit seinen Kindern verbringen. Deshalb arbeitet seine Frau Vollzeit und er ist in Elternzeit. Sich selbst bezeichnet er als modernen Papa: Er wickelt, kauft ein, putzt und kümmert sich rund um die Uhr um die Kinder. Heiner ist Hausmann, in Deutschland ist er damit ein Exot. 89 Prozent der Väter arbeiten Vollzeit. Da bleibt wenig Zeit, sich aktiv im Familienleben zu engagieren. Anne Schilling, Geschäftsführerin des Muttergenesungswerks, beobachtet, dass viele Väter darunter leiden: „Wenn sie Zeit mit der Familie verbringen wollen, treten wirklich richtige Vereinbarkeitsprobleme auf“.
    Die Folge seien oft Schlaflosigkeit, Angstgefühle, Gereiztheit und Erschöpfung. Auch Boris’ Anspruch an sich selbst ist sehr hoch: Der zweifache Vater will zu Hause und auf der Arbeit alles geben, „das Beste aus meinem Leben rausholen“, auch wenn das heißt, dass er in manchen Nächten nur drei oder vier Stunden schläft. Das letzte Mal mit einem Freund unterwegs war Boris vor zwei Jahren, erzählt er. Er möchte gerne, dass seine Kinder später von ihm sagen, „dass er ein toller Papa war, der Beste“. Dafür hat Boris seinen gutbezahlten Posten als Facharbeiter bei einem Pharmariesen gegen einen Job bei einem Mittelständler getauscht.
    Er ist jetzt nicht mehr jeden Tag drei Stunden auf der Autobahn, aber das heißt für die Familie auch: weniger Geld. Seine Frau geht deswegen wieder arbeiten. Er steht um vier Uhr morgens auf, um am Nachmittag wieder zu Hause zu sein – dann geht seine Frau arbeiten und er versorgt die beiden Kleinkinder. Das ist ein täglicher Spagat. Laut Väterreport des Bundesfamilienministeriums fänden es 60 Prozent der Väter in Deutschland ideal, sich den Alltag partnerschaftlich zu teilen, aber nur von 14 Prozent verwirklichen das. (Text: SWR)
  • Jeder fünfte Neurentner schied 2016 aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben aus. Die Dokumentation „betrifft: Fit in die Rente? Wenn Arbeit krank macht …“ im SWR/​SR Fernsehen stellt Menschen vor, die unter starker Arbeitsbelastung leiden und Gefahr laufen, krank davon zu werden oder bereits erkrankt sind. Der Film zeigt, was man dagegen tun und wie man das Rentenalter gesund erreichen kann. Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch: Immer häufiger sind psychische Erkrankungen Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Die Zahl der Krankheitstage wegen Burnouts hat sich seit 2007 vervierfacht.
    Auch Küchenchef Christof S. erkrankte. Wochenlang arbeitete er bis zu zwölf Stunden täglich. Dann brach er erschöpft am Küchentisch zusammen. Mit der Diagnose Burnout wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Es folgte eine Rehabilitationsmaßnahme. Trotzdem wird er seinen Beruf nie wieder ausüben können. Bereits junge Menschen klagen über stressige Arbeitsbedingungen. In der Dokumentation wird ein junger Bandarbeiter vorgestellt, den kurze Taktzeiten und schwere körperliche Arbeit an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringen. Nach der Schicht fühlt er sich ausgebrannt.
    Er fordert Erleichterungen, denn bis zur Rente könne er so nicht arbeiten. Ältere Beschäftigte sind an seinem Band nicht mehr zu finden. Ähnlich sieht es bei den Pflegeberufen aus. Eine 35-jährige Krankenschwester klagt über Rückenschmerzen. Schichtdienst und personelle Unterbesetzung machen ihr besonders zu schaffen. „Wir sind am Limit“, sagt sie. Ihre Arbeitszeit musste sie aus gesundheitlichen Gründen auf 80 Prozent reduzieren. Auf die Politik vertraut sie nicht mehr. Zusammen mit der Gewerkschaft kämpft sie für „mehr Hände in der Pflege“. Ihr Vorbild ist die Schweiz. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.09.2018 SWR Fernsehen
  • Schnitzel aus dem Toaster, Brot aus dem Backbeutel, Fertig-Currywurst in der Plastikschale – alles ist in wenigen Minuten fertig und „gelingsicher“, so der Fachausdruck. Aus Zeitmangel kochen immer weniger Menschen selbst. Die Industrie verführt mit schnellem, bequemem Essen – Convenience-Food ist ein Mega-Markt. Bei Familie Dähn bleibt der Herd oft kalt, stattdessen laufen Mikrowelle oder Backofen heiß: Ob Pizza oder Fertiglasagne – Hauptsache es geht schnell und schmeckt gut. Berufsstress und der Druck, die beiden Kinder schnell versorgen zu müssen, lässt die Eltern immer wieder zu Fertiggerichten greifen.
    Die Produkte sind gut gewürzt und schmackhaft, das ist den Dähns am wichtigsten. Nur in jedem zweiten Haushalt in Deutschland gibt es täglich ein selbst zubereitetes Mahl, in einem Drittel der Haushalte wird noch drei- bis fünfmal die Woche gekocht, beim Rest bleibt die Küche überwiegend kalt, besagt eine Studie aus dem Jahr 2013. Durchschnittlich 30 Minuten am Tag, schätzen Experten, nimmt sich der Deutsche noch Zeit fürs Essen – inklusive Verzehr.
    Küchen werden deshalb für viele bald überflüssig sein. Doch Fertig-Essen bedeutet oft zu viel Salz, Fett und Zucker. Auch Familie Dähn hat den Verdacht: Das Fertig-Essen macht uns dick. Doch es fällt schwer, auf das industriell gefertigte Essen zu verzichten – es schmeckt einfach zu gut. Warum das ist so ist, wollten Forscher der Universität Erlangen wissen. Sie haben nachgewiesen, dass Fett und Kohlehydrate die Lust aufs Weiteressen fördern – zumindest bei Ratten. Gilt das auch für Menschen? Verbraucherschützer wettern gegen verzerrende Werbung und intransparente Verpackungsaufschriften, denn die verschleiern die tatsächlichen Inhaltsstoffe der Fertigprodukte.
    Unübersichtliche Inhaltsangaben, Bezeichnungen wie „natürlich“ und „ohne Geschmacksverstärker“ – sogenannte Clean Labels – gaukeln vor, dass die Produkte wie hausgemacht sind. „betrifft“ zeigt, wie Familie Dähn gegen die Verführung durch Fertiggerichte ankämpfen will, was Fertigprodukte im Körper auslösen und wie Hersteller und Verbraucherschützer um jedes Wort auf der Verpackung kämpfen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.12.2014 NDR
  • Die Deutschen und ihr Liebesleben – anscheinend keine so glückliche Paarung. Studien zeigen, dass 41 Prozent der in einer Beziehung lebenden Menschen unglücklich mit ihrem Sexualleben sind. Was ist da los? Warum herrscht bei so vielen Paaren „Flaute im Bett“? Und was macht das mit der Beziehung? Der Film begleitetet verschiedene Betroffene auf ihrer Suche nach der Lust. Darunter ist ein Paar mit kleinem Kind, dass sich über die neue Eltern-Rolle sexuell verloren hat und beim Stuttgarter Sex-Coach Claudia Elizabeth Huber Inspiration sucht, oder ein Mann, der aufgrund einer Erektionsstörung seit sieben Jahren nicht mehr mit seiner Frau zum Höhepunkt gekommen ist und sich von Prof. Frank Sommer Hilfe erhofft. Außerdem Frauen, denen nicht nur die Wechseljahre die Lust nehmen und die sich von der Beziehungsexpertin Birgit Natale-Weber neue Impulse erhoffen. Das Ergebnis ist, dass fast jedem geholfen werden kann, der es wirklich möchte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.02.2019 SWR Fernsehen
  • Viele Flüchtlinge in Schwäbisch Gmünd sind schon integriert, haben Arbeit und zahlen Steuern. Doch ihnen droht die Abschiebung. Seit Jahren setzt die Stadt auf schnelle Integration unabhängig vom Status der Flüchtlinge. Ausbildung, Arbeit und eine Wohnung für alle. War das am Ende alles umsonst? Der Traum von einer besseren Zukunft könnte für Amare aus Somalia, Kazim aus Afghanistan und Raymond aus Nigeria schnell zu Ende gehen. Mit dem Flüchtlingsstrom aus Bürgerkriegsländern wie Syrien sinken ihre Chancen auf eine Zukunft in Schwäbisch Gmünd. Sie fühlen sich wie Flüchtlinge zweiter Klasse. Dabei braucht die Stadt sie dringend als Arbeitskräfte. Und der Gmünder Oberbürgermeister tut fast alles, um die Probleme zu lösen. Wird er es wirklich schaffen – auch, wenn noch mehr Menschen zu ihm nach Deutschland kommen? (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.04.2016 SWR Fernsehen
  • Amare, Kazim und Raymond sind Flüchtlinge. Doch sie haben großes Glück gehabt. Die drei jungen Männer aus Somalia, Afghanistan und Nigeria sind auf dem besten Weg, sich in Schwäbisch Gmünd zu integrieren. Schule, Ausbildung, Arbeit, Vereine und soziales Engagement: Wie Integration funktioniert und gelingen kann, zeigen die drei auf unterschiedlichen Wegen. „betrifft“ begleitet sie seit drei Jahren. Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis hat sich mit der erfolgreichen Integration von Flüchtlingen bundesweit einen Namen gemacht. Der sogenannte „Gmünder Weg“ verspricht schnelle Integration in allen gesellschaftlichen Bereichen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 31.05.2017 SWR Fernsehen
  • Im Südwesten ist die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen und zu unterstützen groß. Aber mit der wachsenden Zahl von Migranten kommen neue Aufgaben auf die Städte und Gemeinden zu. Es fehlt an Unterkünften und vor allem an effektiven Instrumenten zur Integration. Noch immer sind Flüchtlinge aus den unterschiedlichsten Ländern über Monate in Massenlagern untergebracht, was zu Auseinandersetzungen und Problemen führt. Weiterhin müssen viele Asylbewerber lange Zeit warten, bis sie arbeiten dürfen. Und das, obwohl Industrie und Handwerk händeringend nach Arbeitskräften suchen.
    Sind Flüchtlinge die richtigen für den deutschen Arbeitsmarkt? Wie steht es mit der Qualifikation und den Sprachkenntnissen? Soll und kann denn jeder Flüchtling arbeiten? Wie steht es mit entsprechendem Wohnraum? Bleibt die Integration von Flüchtlingen Wunsch oder wird sie irgendwann Wirklichkeit? Einer, der die gegenwärtige Flüchtlingspolitik massiv kritisiert und sich durch seine unkonventionellen Aktionen einen Namen gemacht hat, ist der Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold.
    Der CDU-Politiker vermittelt Flüchtlinge als Praktikanten, spricht persönlich bei Betrieben vor, sorgt dafür, dass Asylbewerber in Schwäbisch Gmünd eine Ausbildung machen, zur Schule gehen oder eine Arbeit finden. Immer mal wieder „in der Grauzone“, wie es aus dem Rathaus heißt. Die Dokumentation begleitet Flüchtlinge in Schwäbisch Gmünd, Heidelberg und Backnang auf ihren unterschiedlichen Wegen: von den ersten Tagen in Deutschland, über das Bewerbungsgespräch beim Arbeitsamt bis zum festen Job und der eigenen Wohnung. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.05.2015 SWR Fernsehen
  • Es sollte der große Befreiungsschlag werden, um die Probleme rund um den Flughafen Hahn dauerhaft zu lösen: Am 6. Juni 2016 präsentiert der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) stolz einen neuen Eigentümer für den defizitären Airport im Hunsrück. Aus Shanghai waren die Investoren angereist, Hände wurden geschüttelt und strahlende Gesichter gezeigt. Der chinesische Investor, die Shanghai Yiqian Trading (SYT), hatte sich in einem Bieterverfahren durchgesetzt und sollte als neuer Besitzer für „weiteren Schub“ bei der Sanierung des Flughafens sorgen.
    Von hochfliegenden Plänen war die Rede – und einer gesicherten Zukunft am Standort Hahn. Doch knapp vier Wochen später muss der Innenminister erneut vor die Presse und einräumen, dass der Verkauf an die Chinesen geplatzt ist. Ein Fiasko. Denn der Minister muss sich fragen lassen, wie genau die chinesischen Geschäftspartner auf ihre Seriosität hin überprüft wurden und ob sich am Ende die Landesregierung gar von Hochstaplern hinters Licht hat führen lassen.
    1994 war der Hahn als hoffnungsvolles Konversionsprojekt gestartet. Die ehemalige Airbase der amerikanischen Luftwaffe wuchs sich schnell zu einem wichtigen Drehkreuz für Billigflüge nach Europa aus. Doch bald stellten sich auch Schwierigkeiten ein. Denn der Flughafen häufte Defizite an, kam einfach nicht aus den roten Zahlen. Für das Land Rheinland-Pfalz, das zu 82,5 Prozent Eigner der Betreiber-Gesellschaft ist, wurde die Suche nach einem finanzstarken Investor immer drängender.
    Im Juni 2016 schien endlich mit der „China-Connection“ der Durchbruch geschafft. Doch jetzt steht die rheinland-pfälzische Landesregierung vor einem Scherbenhaufen. Der Beitrag geht der Frage nach, welches dubiose Verwirrspiel beim Verkauf des Flughafen Hahns abgelaufen ist. Wer steckt wirklich hinter den chinesischen Investoren und warum hat die Landesregierung sie nicht gründlich überprüfen lassen? Und schließlich: Wird der Hahn auch künftig ein Drehkreuz für Billigflüge sein? (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.07.2016 SWR Fernsehen
  • Die Sendung „betrifft“ im SWR Fernsehen begibt sich auf die Spur einer schleichenden, heimtückischen Krankheit: Parkinson. Sie beginnt kaum merklich und erfasst allmählich den ganzen Körper. Lange galt sie als unheilbar. Aber es gibt Hoffnung, wie ein prominenter Betroffener mit seinen Recherchen herausgefunden hat: Frank Elstner, der bekannte Journalist, Showmaster und Moderator. Er lebt mit Parkinson, allein in Deutschland sind etwa 400.000 Menschen betroffen. Die meisten von ihnen sind um die 60, wenn diese früher als „Schüttellähmung“ bezeichnete Krankheit des Nervensystems bei ihnen festgestellt wird.
    Zusammen mit dem Arzt und Filmemacher Dr. Manfred Bölk macht er sich auf die Spur, welche Behandlungsmöglichkeiten sich heute bieten. Kaum eine Person in Deutschland stand in den letzten Jahrzehnten häufiger vor Fernsehkameras als Frank Elstner. Als Erfinder von „Wetten, dass“ und vielen anderen Formaten präsentierte er sich stets als quirlig, positiv und vor allem redegewandt. Auch bei Frank Elstner fing vor etwa 20 Jahren alles harmlos an: Als er hinter der Bühne schnell noch ein Glas Wasser trinken wollte, fiel ihm auf, dass seine Hand zitterte.
    „Das ist die Aufregung, das nie endende Lampenfieber!“, sagte er sich – und nahm das Glas in beide Hände. Beim Aussteigen aus dem Auto blieb manchmal ein Fuß an der Tür hängen. Hin und wieder fühlte sich der Körper wie „eingefroren“ an. Vor allem der steife, zunehmend schmerzhafte Rücken, veranlasste ihn, viele Ärzte aufsuchen. Diese deuteten seine Beschwerden als Arbeitsüberlastung und rieten ihm, doch einfach mal kürzer zu treten.
    Doch die Veränderungen wurden stärker, das Zittern, die Verlangsamung der Bewegungen, die Nackensteifigkeit und die Stimmungsschwankungen. Ein Neurologe attestierte ihm 2015 knapp: Sie haben Parkinson. Frank Elstner war zunächst schockiert, fasste aber bald danach den Entschluss: Ich lasse mich von dieser Krankheit nicht unterkriegen. Aber es gab da ein Problem: Soll er als „Fernsehpromi“ seine Erkrankung öffentlich machen? Er brauchte vier Jahre von der Diagnosestellung bis zu dem Tag, an dem er sich im Fernsehen öffentlich zu „seinem Parkinson“ bekannte.
    „Irgendwann kommt es sowieso raus!“, sagte er sich, „also ist es besser, ich packe selbst alles auf den Tisch! Dann gibt es keinen Platz mehr für Spekulationen!“ Ein Neurologe half ihm dabei, sich Wissen über die Krankheit Parkinson anzueignen und dieses Wissen bis heute als wirkungsvolle Waffe gegen die Angst, die Parkinson gewöhnlich mit sich bringt, einzusetzen. Dieser Film zeigt, wie Frank Elstner und seine Angehörigen mit der Krankheit umgehen.
    Begleitet wird er zur Physiotherapie, wo mit neuesten Übungsgeräten Muskelkraft und Gleichgewicht trainiert werden. Er spricht über die Medikamente, die er täglich einnehmen muss, um die Krankheitssymptome unter Kontrolle zu halten. Die Kamera ist dabei, wenn Frank Elstner einen Weinbauern trifft, den Parkinson viel härter getroffen hat als ihn, und der nun in einer Universitätsklinik eine „Tiefe Hirnstimulation (THS)“ erhalten soll. Diesen sogenannten „Hirnschrittmacher“ bieten Spezialkliniken Patienten an, beide denen die Parkinson-Medikamente keine ausreichende Wirkung mehr zeigen.
    Vier Wochen nach der Operation trifft sich Frank Elstner wieder mit dem Weinbauern. Ob auch er eines Tages um eine solche THS nicht mehr herumkommt, weiß im Moment niemand. Doch es gibt im Moment einiges, was darauf hindeutet, das stimmt, was Frank Elstner über „seinen Parkinson“ sagt: „Bis jetzt habe ich Glück gehabt, bei mir ist es ein Parkinsönchen!“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.10.2021 SWR Fernsehen
  • Bei Anorthe H. begann es damit, dass sie ihr Gewicht nicht mehr halten konnte. Fasten, Sport, alle kleinen Tricks, die sonst immer so gut gewirkt hatten, um ein paar Kilos abzuwerfen, sie funktionieren nicht mehr. Und ihre Familie berichtet, dass sie plötzlich, wie aus dem Nichts „am Wasser baut“ oder auch mal unvermittelt ungerechte Kritik verteilt. Sie lässt ihren Hormonstatus überprüfen und dort zeigen sich die Vorboten einer Veränderung: Denn langsam aber sicher kommt Anorthe H. in die Wechseljahre.
    Was soll da Patrizia Moresco sagen? Die 52-jährige Kabarettistin aus Berlin ist mittendrin im Schlamassel und hofft, dass ihr und den Frauen ihres Alters wenigstens der Humor weiterhilft, wenn es gilt, den „hormonellen Super-Gau“ zu verkraften. Ihr nächstes Programm wird sich also der Wechseljahre annehmen, und ihre heiter-bissigen Bemerkungen sind oft schon das Beste, was man über diese Zeit des Umbruchs sagen kann. Und Bernd Kleine-Gunk? Der Gynäkologe gilt immerhin als führender Anti-Aging-Experte in Deutschland, als ein Arzt, dem die Frauen vertrauen, wenn es darum geht, die Molesten der Nach-Fünfziger halbwegs ordentlich zu überstehen.
    Bernd Kleine-Gunk ist als Arzt, aber auch als geschäftstüchtiger Unternehmer, auf Hormone spezialisiert. Wo Frauen leiden, findet er, haben Sie Anspruch auf Hilfe: Hormone zur Linderung der Wechseljahresbeschwerden. Hormone auch gegen Fältchen und Grübchen in Gesicht und Dekolleté. Dass Hormone auch schwere Nebenwirkungen haben, sogar Krebs auslösen können weiß er selbstverständlich.
    Heute sei das aber kein Problem mehr, die Dosierung und die Darreichung sei heute ganz anders als noch in den neunziger Jahren, als große wissenschaftliche Studien die Zusammenhänge zwischen Hormon-Ersatztherapie und Brustkrebs belegen konnten. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg will dem auch nicht grundsätzlich widersprechen: Hormone seien gegen starke Wechseljahresbeschwerden durchaus geeignete Mittel, trotz der Risiken.
    Manche Frauen gehen da aber einen ganz anderen, aktiveren Weg: Das Zauberwort heißt Hormon-Yoga: Gezielte Übungen zur Stimulation der Hormon-produzierenden Organe. Und das alles ganz entspannt, in angenehmer entspannter Atmosphäre. Und es wirkt tatsächlich. Bei Frauen wie Ingrid H., die sich die speziellen Yoga-Übungen an zwei Tagesseminaren beigebracht hat, haben die Wechseljahre ihren Schrecken verloren. Sie können nun unumwunden zugeben, dass das Alter ab 50 für Frauen auch eine richtig gute Zeit sein kann. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.09.2010 SWR Fernsehen
  • Für vergleichbare Haarschnitte zahlen Frauen durchschnittlich bis zu 72 % mehr – doch nicht bei Enie Knapp (l.). Sie leitet zwei Frisörsalons mit Geschlechter unabhängigen Preisen.
    Frauen verunglücken bei Auto-Unfällen öfter als Männer. Herzinfarkte werden bei Frauen seltener erkannt. Auch die meisten Städte sind für Frauen ein Unsicherheitsfaktor. Das alles ist kein Zufall. „Frauen werden auch im 21. Jahrhundert noch strukturell benachteiligt“, sagt Wirtschaftswissenschaftlerin Aysel Yollu-Tok. Sie ist die Vorsitzende der Sachverständigenkommission des dritten Gleichstellungsberichts für die Bundesregierung. Grund für die Benachteiligung ist eine Mischung aus Ignoranz und Versehen – oder besser: Übersehen.
    Denn über Jahrhunderte hatten stets Männer die hohen Ämter in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft inne. Das ist auch heute noch überwiegend so. Die Bedürfnisse der Frauen wurden und werden dadurch viel zu selten berücksichtigt. Das führt dazu, dass Autohersteller nur mit „männlichen“ Crash-Dummys testen, männliche Symptome bei Krankheiten als Norm gelehrt werden und weibliche Anliegen keine Priorität bei der Stadtplanung sind. Um das zu ändern, braucht es mehr Diversität in den Schlüsselpositionen, zum Beispiel in der Kommunalpolitik.
    Nicht einmal jede zehnte Stadt oder Gemeinde in Deutschland wird von einer Frau geführt, wie eine Umfrage der gemeinnützigen Organisation EAF Berlin und der Zeitschrift Kommunal ergeben hat. Sexistische Vorurteile, ein rauer Umgangston und vor allem fehlende Vereinbarkeit von Familie und Beruf versperren vielen Frauen den Zugang. Eliza Diekmann will das ändern. Sie ist nicht nur die erste weibliche Bürgermeisterin von Coesfeld in Nordrhein-Westfalen, sondern mit 34 Jahren auch die Jüngste. Bereits im Wahlkampf wurden ihre Kompetenzen daher von einigen angezweifelt.
    „Viele haben gedacht, ich bin einfach absolut naiv, dass ich das mache und weiß gar nicht, was auf mich zukommt“, sagt Diekmann. Auch dass sie zwei Kinder hat, war dabei ein Thema. „Es kamen Menschen zu mir, die gefragt haben: Warum haben Sie eigentlich Kinder bekommen? Sie tun Ihrer Familie nichts Gutes und die Kinder leiden darunter“. Doch solche Sprüche haben Diekmann darin bestätigt, sich für ein Umdenken einzusetzen. Sie ist sich sicher: Frauen bringen eine andere Perspektive in die Politik ein, beispielsweise, wenn es um Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht.
    „Ich kann gut nachvollziehen, wie schwierig das ist, Familie und Beruf zu kombinieren. Wie schwierig es ist, einen guten Kita-Platz zu finden oder Unterstützung im Haushalt zu bekommen“. Die „betrifft“-Dokumentation zeigt die vielen, oft überraschenden Bereiche auf, in denen Frauen noch immer diskriminiert werden. Sie macht anhand starker Protagonistinnen deutlich, wie einfach es wäre, für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Denn es sollte egal sein, welches Geschlecht man hat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.11.2021 SWR Fernsehen
  • Viele Urteile hat sich Harry Wörz anhören müssen: das erste im Januar 1998. „Schuldig“ hieß es da. Schuldig, weil er versucht habe, seine Exfrau zu töten. Am Ende des Jahres 2010, fast 13 Jahre später, das gewichtigste Urteil des Bundesgerichtshofes: der Freispruch, ohne jeden Zweifel. Und: „Die durch die Rechtsmittel verursachten notwendigen Auslagen des Angeklagten hat allein die Staatskasse zu tragen.“ Wie aber geht es dem Mann inzwischen, der immer wieder Pressemeldungen wert ist, zuletzt über eine neue Klage gegen die inzwischen erfolgte Entschädigung. Ist hier ein Geldgieriger unterwegs, der jetzt den Staat schröpfen will? Eigentlich hat er doch alles: Er ist frei, er ist unschuldig – der Weg in ein normales Leben scheint offen. Aber so einfach geht das alles nicht. Er ist traumatisiert und der Kampf um die Entschädigung ist zäh. „betrifft“ fragt: Wie findet man wieder zur Normalität zurück? Welche Werte zählen noch in einem Leben, das so ins Trudeln geriet? (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.01.2015 SWR Fernsehen
  • Tüte auf, alles rein in den Topf, auf dem Teller hübsch angerichtet, ein paar Kräuter dazu – fertig. In manchen Restaurants sieht so das Kochen aus. Fertigprodukte, auch bekannt als Convenience-Food, erobern die deutschen Restaurantküchen. In 80 bis 90 Prozent der deutschen Restaurants werden sie eingesetzt, schätzen Experten. „betrifft“ blickt hinter die Kulissen der Convenience-Industrie und deckt auf, wie deren Produkte fast überall genutzt werden, selbst in der Spitzengastronomie. Für die Gäste ist das meist nicht zu erkennen. Convenience-Produkte werden immer hochwertiger und sind von Selbstgemachtem kaum zu unterscheiden.
    Besonders beliebt: Kartoffelprodukte – vom Gratin bis zu Bratkartoffeln, alles fertig im Großhandel zu haben. Aber auch: Kaiserschmarrn, Schnitzel, Spiegelei. Ein ganz besonderer Klassiker ist die Sauce Hollandaise, die traditionell mit Butter gemacht wird, heute in den meisten Restaurants aber aus dem Tetra Pak kommt – ohne Butter. Auf der Speisekarte müsste das eigentlich vermerkt sein, doch die meisten Köche verschweigen es ihren Gästen. Hauptsache es schmeckt, sagen sie. Kaum ein Koch geht offen damit um, dass er Fertigprodukte in seiner Küche verwendet. Die Convenience-Industrie macht es ihm leicht: Die meisten Produkte sind bewusst so konzipiert, dass sie unauffällig sind und wie hausgemacht aussehen.
    Häufig müssen auch Aromen oder Verdickungsmittel gar nicht erst deklariert werden, weil das Lebensmittelinformationsgesetz lückenhaft ist. Und so werden die deutschen Köche immer mehr zu Organisatoren, die nur noch vorproduziertes Essen zusammenstellen, anstatt es selbst zuzubereiten. Der Einsatz von Convenience-Food ist schnell, personalsparend, günstig. Für viele Gerichte braucht es gar keinen Koch mehr. Für Azubis heißt das: Sie reißen nur noch Tüten auf und lernen nicht mehr, wie man selbst kocht. „betrifft“ zeigt den Niedergang der Kochkultur in deutschen Restaurants. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.09.2016 NDR
  • Frisierte US-Autoimporte: Eine Betrugsmasche mit Gewinnen in Milliardenhöhe. Professionelle Banden aus Osteuropa nutzen für lukrative Geschäfte in den USA als unverkäuflich deklarierte Autos, um sie – aufgehübscht und notdürftig restauriert – in den deutschen Handel einzuführen. Wie funktioniert diese Masche und welche Rolle spielen deutscher TÜV und deutsche Aufsichtsbehörden? Die „betrifft“-Dokumentation von SWR Autor Thorsten Link geht den Weg dieser Schrottautos, der „salvage cars“, von den großen Auktionen in den USA bis nach Deutschland nach. Deutsche Opfer kommen zu Wort, Hintermänner aus Litauen und Autoverkäufer in Deutschland, die mit den Recherchen konfrontiert werden. Deutsche und litauische Kriminalbehörden werden bei der Fahndung begleitet. Ein Streifzug hinter die Kulissen einer Betrugsmasche mit scheinbaren Traumautos, die Gewinne in Milliardenhöhe beschert, aber auch zur Gefahr für Leib und Leben werden kann. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.11.2022 SWR Fernsehen
  • Große Messaktion von SWR Zuschauern in 240 Städten und Gemeinden: Die Abgasgrenzwerte für PKW werden nicht nur in Stuttgart überschritten. Auch in kleineren Städten im Südwesten leiden besonders Kinder, Kranke und alte Menschen unter den Giften aus dem Auspuff. Laut Umweltbundesamt werden an fast jeder dritten offiziellen Messstation die Jahresgrenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten. Diese Doku geht der Frage nach: Was kann getan werden, um die Belastungen zu reduzieren? Doch in vielen kleineren Städten in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gibt es gar keine Messstationen der Behörden.
    Daher weiß auch niemand, wie gut oder schlecht die Luft dort ist. „betrifft“ hat daher seine Zuschauer aufgerufen, selbst vor ihrer Haustüre zu messen, mit Messgeräten, die der SWR zur Verfügung stellt und auswerten lässt. Die Resonanz auf den Aufruf war überwältigend. Jetzt ist daraus eine der größten Messaktionen im Südwesten geworden. In über 240 Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg beteiligen sich Zuschauer. „betrifft“ bringt die Messergebnisse.
    Doch wie sollen wir damit umgehen? Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe kämpft juristisch gegen die Abgase. An vielen Gerichten hat er schon Erfolg gehabt: Die Städte werden reihenweise dazu verurteilt, schneller Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Bewohner vor den Gesundheitsgefahren zu schützen. Doch die verantwortlichen Lokalpolitiker und auch die Landesregierung zögern. In Baden-Württemberg denken führende Politiker darüber nach, Rechtsmittel gegen das Stuttgarter Urteil einzulegen. Mit Fahrverboten, Tempolimits und Umweltzonen macht man sich nicht beliebt.
    Lieber lassen sich die Städte von der EU abmahnen. Und freiwillig lässt kaum jemand sein Auto stehen. „betrifft“-Autor Claus Hanischdörfer will herausfinden, wie gefährlich die Abgasbelastung ist, er trifft Verursacher und Betroffene, spricht u. a. mit Kinderärzten und Wissenschaftlern, die das Krebsrisiko erforschen. Sie untersuchen aber auch, was der einzelne tun kann, um seine persönliche Schadstoffspur zu verringern, welche Alternativen für die Mobilität der Zukunft es gibt – und was das für den Auto-affinen Industriestandort im Südwesten bedeutet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.11.2017 SWR Fernsehen
  • Zwei Jahre später fragt „betrifft“: Was hat sich seither getan? Zwar haben sich mehr und mehr Kliniken der Blutsparinitiative angeschlossen, im weitaus größten Teil der Krankenhäuser werden die neuen Erkenntnisse allerdings nach wie vor nicht umgesetzt. Keine Frage: Nach Unfällen und großen Operationen mit unvorhersehbarem Blutverlust helfen die Konserven, Leben zu retten. Einen routinemäßigen und gedankenlosen Einsatz von Blutbeuteln bei planbaren Operationen dürfte es heute eigentlich nicht mehr geben. Der Film von Ulrike Gehring begleitet eine Gruppe von Ärzten, die nicht hinnehmen wollen, dass es nach wie vor zu unnötigen Komplikationen oder sogar Todesfällen kommt, die durch konsequente Anwendung des „Patient Blood Management“ vermieden werden könnten.
    Die Mediziner haben neue und umfangreiche Studien durchgeführt, die das von Bluttransfusionen ausgehende Risiko untermauern. Und sie fordern, dass auch die Gesundheitspolitik reagieren muss, damit sich die neuen Erkenntnisse auch in allgemeinen Behandlungsrichtlinien niederschlagen und damit überall Standard werden. In deutschen Operationssälen werden pro Jahr über vier Millionen Bluttransfusionen gegeben.
    Seit einigen Jahren verdichtet sich ein Verdacht: Transfusionen helfen zwar Leben retten, können aber auch gefährliche Nebenwirkungen haben. SWR-Recherchen haben dies 2014 an die Öffentlichkeit gebracht – und Alternativen aufgezeigt. Mit dem „Patient Blood Management“ lässt sich ein großer Teil der Transfusionen einsparen. Zwei Jahre später fragt „betrifft“: Was hat sich seither getan? Leider, so zeigt sich, sind die neuen Erkenntnisse noch längst nicht überall angekommen. Kurztext: In deutschen Operationssälen werden pro Jahr über vier Millionen Bluttransfusionen gegeben.
    Seit einigen Jahren verdichtet sich ein Verdacht: Transfusionen helfen zwar Leben retten, können aber auch gefährliche Nebenwirkungen haben. Es gibt deutlich mehr Komplikationen nach Operationen, Krebserkrankungen können zurückkehren oder viele Jahre später auftreten. Die Fachwelt weiß dies schon länger. SWR-Recherchen haben es 2014 in dem Film „Böses Blut“ an die Öffentlichkeit gebracht, in dem auch Alternativen aufgezeigt wurden. Mit dem „Patient Blood Management“ lässt sich durch gezielte Maßnahmen vor größeren Operationen ein großer Teil der Transfusionen einsparen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.05.2016 SWR Fernsehen

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