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  • Fix und fertig – Unser Essen

    Schnitzel aus dem Toaster, Brot aus dem Backbeutel, Fertig-Currywurst in der Plastikschale – alles ist in wenigen Minuten fertig und „gelingsicher“, so der Fachausdruck. Aus Zeitmangel kochen immer weniger Menschen selbst. Die Industrie verführt mit schnellem, bequemem Essen – Convenience-Food ist ein Mega-Markt. Bei Familie Dähn bleibt der Herd oft kalt, stattdessen laufen Mikrowelle oder Backofen heiß: Ob Pizza oder Fertiglasagne – Hauptsache es geht schnell und schmeckt gut. Berufsstress und der Druck, die beiden Kinder schnell versorgen zu müssen, lässt die Eltern immer wieder zu Fertiggerichten greifen.
    Die Produkte sind gut gewürzt und schmackhaft, das ist den Dähns am wichtigsten. Nur in jedem zweiten Haushalt in Deutschland gibt es täglich ein selbst zubereitetes Mahl, in einem Drittel der Haushalte wird noch drei- bis fünfmal die Woche gekocht, beim Rest bleibt die Küche überwiegend kalt, besagt eine Studie aus dem Jahr 2013. Durchschnittlich 30 Minuten am Tag, schätzen Experten, nimmt sich der Deutsche noch Zeit fürs Essen – inklusive
    Verzehr.
    Küchen werden deshalb für viele bald überflüssig sein. Doch Fertig-Essen bedeutet oft zu viel Salz, Fett und Zucker. Auch Familie Dähn hat den Verdacht: Das Fertig-Essen macht uns dick. Doch es fällt schwer, auf das industriell gefertigte Essen zu verzichten – es schmeckt einfach zu gut. Warum das ist so ist, wollten Forscher der Universität Erlangen wissen. Sie haben nachgewiesen, dass Fett und Kohlehydrate die Lust aufs Weiteressen fördern – zumindest bei Ratten. Gilt das auch für Menschen? Verbraucherschützer wettern gegen verzerrende Werbung und intransparente Verpackungsaufschriften, denn die verschleiern die tatsächlichen Inhaltsstoffe der Fertigprodukte.
    Unübersichtliche Inhaltsangaben, Bezeichnungen wie „natürlich“ und „ohne Geschmacksverstärker“ – sogenannte Clean Labels – gaukeln vor, dass die Produkte wie hausgemacht sind. „betrifft“ zeigt, wie Familie Dähn gegen die Verführung durch Fertiggerichte ankämpfen will, was Fertigprodukte im Körper auslösen und wie Hersteller und Verbraucherschützer um jedes Wort auf der Verpackung kämpfen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.12.2014NDR

Sendetermine

Do 16.03.2017
04:15–05:00
04:15–
Mi 15.03.2017
20:15–21:00
20:15–
Mo 01.12.2014
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