Mit Impfrückstand in den Corona-Herbst: Wie die Corona-Politik im Wahlkampf stockt: 3G, 2G oder sogar direkt 1G, wer sich in Bars und Restaurants amüsieren will, tut vielerorts gut daran, gegen Covid-19 geimpft zu sein. Während die amtlichen Corona-Vorgaben seit dem Sommer nicht dazu führen, dass die Impfquote maßgeblich ansteigt, ist mancher Gastwirt resoluter und verlangt von Besuchern einen Impfnachweis. Die Politik im Wahlkampfmodus verzichtet lieber auf zu viel Zwang. Resultat: Während in Nachbarländern mit hoher Impfquote die Coronabeschränkungen gänzlich fallen, regiert in Deutschland ein seltsamer Flickenteppich von Auflagen. Mit zweifelhaftem Erfolg: In Kliniken spüren Ärzte bereits das Rollen der vierten Infektionswelle. (Autorin: Sarah Frühauf) Dazu im Studio: Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Vorsitzender
Ministerpräsidentenkonferenz, SPD Herausforderung Außenpolitik – das Stiefkind im Wahlkampf: In den Wahlkampf-Fernsehdebatten spielen manch globale Themen eine erstaunlich kleine Rolle: außenpolitische Lösungsansätze im Kampf gegen internationale Cyberkriminalität, Strategien gegenüber einem immer selbstbewusster auftrumpfendem China oder die Diskussion über den Sinn von Auslandseinsätzen nach dem Scheitern des Westens in Afghanistan. Das wichtige Bundesressort Äußeres scheint wie gelöscht aus dem Blickfeld der Spitzenkandidaten. Dabei sind die Aufgaben, die nach der Wahl warten, gewaltig. Nicht zuletzt, weil mit der scheidenden Bundeskanzlerin eine glühende Verfechterin multilateraler Lösungen in der EU und in der Welt von der Bühne tritt. (Autor: Michael Stempfle) Dazu im Studio: Norbert Röttgen, Vorsitzender Auswärtiger Ausschuss, CDU (Text: ARD)