Bares für Rares Österreich Staffel 5, Folge 10: Folge 52
Staffel 5, Folge 10
Folge 52
Staffel 5, Folge 10 (75 Min.)
Mit einem alten Überseekoffer der renommierten französischen Firma „E. Goyard“ reist Maria Sterkl aus Melk zu „Bares für Rares Österreich“. Da es sich bei dem Koffer um einen Scheunenfund handelt, den sie zur Aufbewahrung im Wohnzimmer nutzte, weiß sie allerdings nur wenig über dessen Geschichte. Altwarenexperte Mario Hämmerle kann hier aber Abhilfe schaffen: Die heute heiß begehrte und sündhaft teure Koffer- und Sattlermanufaktur Goyard wurde bereits 1792 in Frankreich gegründet und ist an dem typischen „Chevron-Canvas“-Druck sowie den Verstärkungen an Ecken und Kanten mit naturfarbenem Leder- und Messingbesätzen leicht zu erkennen. Berühmtheiten wie Pablo
Picasso, Coco Chanel oder auch die Herzoge von Windsor konnten einen „Goyard“ ihr Eigen nennen. Alexander Tomanek aus Güssing hat sich entschlossen, seine asiatische Prunkvase bei „Bares für Rares Österreich“ zu veräußern. Zur Begutachtung bekommt sie Kunst- und Antiquitätenexperte George Mullen. Die Vase fällt in die Zeit um 1890/1900 und stammt aus der sogenannte Meiji-Periode. Als „Meiji“ wird die Zeit der Regentschaft von Tennos Mutsuhito bezeichnet, der 1868–1912 regierte. Diese Vasen wurden damals schon für den europäischen Markt gemacht und sind eine Exportware. Oftmals standen sie aufgrund ihrer Exotik am Hoteleingang neben den Palmen. (Text: ServusTV)