bisher 166 Folgen, Folge 73–96

  • Folge 73
    USA, November 2020: Präsidentschaftswahl in krisengeschütteltem Land. „auslandsjournal – die doku“ verfolgt das Wahljahr in einer Langzeitbeobachtung. Die USA sind gespalten wie nie: Die Corona-Pandemie und der Rassismus zeigen tiefe gesellschaftliche Gräben auf. Immer wieder gibt es Unruhen, die Demokratie scheint ernsthaft in Gefahr. Wie erleben die Amerikanerinnen und Amerikaner diese Zeit? Wovon träumen sie, wofür setzen sie sich ein, und was sind ihre Hoffnungen? Die Dokumentation begleitet Menschen aus beiden politischen Lagern, in der Großstadt und auf dem Land.
    In der Langzeitbeobachtung während des Wahljahres 2020 kämpft die muslimische Sozialarbeiterin Ameena Matthews gegen Waffengewalt und Rassenhass, die Trump-Anhängerin Isabel Brown verteidigt in ihrer Universität rechtskonservative Werte, und Doug Pagitt, liberaler Pastor aus Missouri, gerät zwischen die Fronten bei den gewaltsamen Protesten nach dem Tod von George Floyd. Und zu all dem prägt die Corona-Pandemie ein Wahljahr der besonderen Art. „auslandsjournal – die doku“ mit einem Blick in das Herz der amerikanischen Gesellschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.10.2020 ZDF
  • Folge 74
    Die Präsidentschaft von Donald Trump hat Amerikas Demokratie auf die Probe gestellt. Die neu gewählte Regierung steht jetzt vor der fast unmöglichen Aufgabe, das Land zu einen. Am 20. Januar 2021 tritt Joe Biden sein Amt an. Doch die Hürden sind zahlreich, die der neue Präsident überwinden muss. Und der Schatten von Donald Trump ist lang. In der Dokumentation „Comeback für Amerika?“ zeigen Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Studios Washington, und Annette Brieger die Stimmung in dem gespaltenen Land nach dem Wahlkrimi. Mit Trump-Anhängern und Biden-Wählern sprechen sie über die Chancen für einen Neustart. Mit hochrangigen Republikanern gehen sie der Frage nach, ob Donald Trump seine Partei auch weiterhin fest im Griff behalten kann.
    Denn eine erneute Kandidatur im Jahr 2024 hat er nicht ausgeschlossen. Bis dahin könnte Donald Trump alles daransetzen, Joe Biden den Makel eines illegitimen Präsidenten anzuhängen. Der Film analysiert auch die Möglichkeiten, die sich dem neuen Präsidenten bieten, Amerika über die Lagergrenzen hinweg zu einen. Einem durch die verheerende Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen tief verunsicherten und getroffenen Land will Joe Biden wieder Hoffnung geben. Sollte er scheitern, könnte Amerika schon bald vor einer unüberwindbaren Spaltung stehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.01.2021 ZDF
  • Folge 75
    Nach einer dramatischen Präsidentschaftswahl 2020 und dem zermürbenden Auszählungsmarathon gehen die Amerikaner in ein neues Jahr mit einem neuen Präsidenten. „auslandsjournal – die doku“ begleitet Menschen aus beiden politischen Lagern in einer Fortsetzung der Langzeitbeobachtung „Amerikas Schicksalswahl“. Was wurde aus ihren Ängsten und Träumen, welche Hoffnungen haben sie für die Zukunft? Die Dokumentation begleitet Menschen mit unterschiedlichen politischen Meinungen. So hat die Trump-Anhängerin Isabel Brown in der ultra-konservativen Studentenorganisation „Turning Point“ Karriere gemacht und fest an einen Sieg ihres Idols geglaubt. Was denkt der konservative Pastor Chuck Kaighen in Missouri über den Machtwechsel und das neue Jahr? Auch er hatte Trump gewählt, der für ihn die christlichen Werte verkörpert.
    In Atlanta hofft die Anwältin Pamela Peynado auf eine Änderung der Abschiebepraxis Donald Trumps. Sie vertritt Immigranten, die für ein Bleiberecht in den USA kämpfen. In der Stahlarbeiterstadt Clairton, Pennsylvania, haben die Menschen mehrheitlich Biden gewählt. Und hier hofft Bürgermeister Richard Lattanzi vor allem auf eine Veränderung im politischen und gesellschaftlichen Umgang, auf Versöhnung und mehr Miteinander. „auslandsjournal – die doku“ mit einem Blick auf amerikanische Träume in einem zutiefst zerrissenen Land. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.01.2021 ZDF
  • Folge 76
    Ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Krise herrscht im chinesischen Wuhan fast so etwas wie Normalität. In Wuhan, dem Ursprungsort der Seuche, gilt Corona als besiegt. Und China feiert den Erfolg über die Pandemie als Beweis der eigenen Stärke. Doch die Saga vom Sieg über das Virus bekommt Risse, wenn Menschen wie Zhang Hai über den Beginn der Krise sprechen. Nach einer Routine-Operation starb sein Vater Anfang Januar 2020 in Wuhan an Corona. Die Behörden hatten verschwiegen, dass das Virus dort schon wütete.
    Heute kämpft Zhang Hai um eine Entschuldigung von der Stadtregierung in Wuhan. Er will, dass sie zugeben, einen Fehler gemacht zu haben. Deshalb hat er sie verklagt. In ihrem Film „auslandsjournal – die doku: Rückkehr nach Wuhan“ zeigen die ZDF-Chinakorrespondenten Stefanie Schoeneborn und Ulf Röller, wie China das Virus besiegt hat, aber auch welchen Preis die Chinesen dafür zahlen mussten. Chinas Elite spricht von einem Triumph, von einem Beweis für die Überlegenheit des chinesischen Systems.
    Bürgerjournalisten, die offizielle Zahlen hinterfragen, oder Klagen wie die von Zhang Hais stören die politischen Führer. Die Corona-Krise hat das Land tiefgreifend verändert. Überwachung und staatliche Kontrolle haben unter dem Deckmantel der Virusbekämpfung zugenommen. Zehntausende Corona-Opfer, die ihre wirtschaftliche Existenz verloren haben, werden verschwiegen. China will keine Schwäche zeigen. Dafür ist in der chinesischen Erzählung kein Platz. Die ZDF-Korrespondenten zeigen, wie China den Ausbruch über Wochen vertuscht hat, um dann mit drastischen Quarantäne-Maßnahmen zu reagieren.
    Sie zeigen auch, wie China das Virus unter Kontrolle bekommen hat, zu einem Zeitpunkt, an dem die Welt längst infiziert war. Ein Jahr nach dem Ausbruch des Coronavirus kehren Stefanie Schoeneborn und Ulf Röller zurück nach Wuhan, an den Ursprungsort der Pandemie. Sie treffen Opfer der Krise und glühende Nationalisten. Der Film „auslandsjournal – die doku: Rückkehr nach Wuhan“ zeigt unterschiedliche Wahrheiten über Chinas Kampf gegen das Virus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.02.2021 ZDF
  • Folge 77
    Ende 2019 bricht in China eine neuartige Seuche aus. Nur wenige Monate später hat die Corona-Pandemie die Welt fest im Griff. Ein Stresstest für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Pfleger*innen und Ärzt*innen stoßen an ihre Grenzen, weltweit sind Gesundheitssysteme überfordert. Ein Jahr nach dem Ausbruch sind es mehr als 100 Millionen Infizierte und mehr als zwei Millionen Tote. Das Virus zwingt viele Länder in den Lockdown. Die Welt teilt sich in Staaten, die eine exponentielle Ausbreitung verhindern können und solche, die es nicht schaffen oder nicht schaffen wollen.
    Während in den ersten Ländern die dritte Welle anrollt, beginnen weltweit die ersten Impfungen. Aber neue Mutanten erschweren die Immunisierung und Kontrolle. Gesellschaften müssen Verzicht und Kontrolle lernen. Im zweiten Pandemie-Jahr rütteln tiefgreifende Einschnitte an der gesellschaftlichen Stabilität. Wie verändert das Virus unser Zusammenleben? ZDF-Reporter Gert Anhalt bilanziert in „auslandsjournal – die doku: Der Corona-Kollaps – Wie ein Virus die Welt erschüttert“, an welchem Punkt die Welt nach einem Jahr mit dem Coronavirus steht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.03.2021 ZDF
  • Folge 78
    Nasrin Sotudeh kann man mit gutem Recht als Superheldin bezeichnen. Seit fast vier Jahrzehnten kämpft die Anwältin für die Rechte von Kindern, Frauen und verfolgten Minderheiten im Iran. 38 Jahre und 148 Peitschenhiebe – selbst angesichts barbarischer Strafen führt Nasrin ihren friedlichen Kampf fort. Eine verdeckte Kamera begleitet die zweifache Mutter und Menschenrechtlerin und zeigt dabei auch ungekannte Seiten des Iran. Mit ihrem Einsatz ist Nasrin Sotudeh zum Symbol des Widerstands und der Hoffnung geworden. Längst wird sie mit anderen großen Menschenrechtlern wie Nelson Mandela verglichen. Auch Nasrins 21 Jahre alte Tochter Mehraveh hat sich dem Kampf ihrer Mutter angeschlossen. Mit der iranischen Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi gründete Nasrin 2006 das Zentrum zum Schutz der Menschenrechte im Iran.
    2010 wurde sie verhaftet, weil sie Demonstranten einer oppositionellen Bewegung verteidigt hat. Ein Jahr später wurde sie zu elf Jahren Haft verurteilt. Nach weltweiten Protesten und Appellen an die iranische Regierung wurde sie 2013 vorzeitig entlassen. Doch seit 2018 sitzt die Trägerin des Sacharow-Menschenrechtspreises erneut im Gefängnis. Vorgeworfen wird ihr „staatsfeindliche Propaganda“. Doch selbst aus dem berüchtigten Gharchak-Gefängnis im Süden Teherans führt die 57-Jährige ihren friedlichen Kampf gegen die Ungerechtigkeit weiter. Mit einem fast 50-tägigen Hungerstreik protestierte Nasrin gegen die Haftbedingungen politischer Gefangener während der Corona-Pandemie. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 31.03.2021 ZDF
  • Folge 79
    Im Frühjahr 2010 gingen die Menschen in der gesamten arabischen Welt auf die Straße, um gegen ihre autoritären Herrscher zu protestieren. Sie träumten von Gerechtigkeit, Würde und Wohlstand. In Tunesien und Ägypten gelang zunächst der Umsturz, der Siegeszug der Demokratie schien unaufhaltsam. Doch während in Tunesien bis heute Wahlen stattfinden, fiel Ägypten zurück in autoritäre Strukturen. In Syrien und Libyen zerfielen die Staatengebilde, das grausame Erbe des Arabischen Frühlings dort sind verheerenden Kriege. Hunderttausende Menschen starben, Millionen wurden zu Flüchtlingen. Der Film von Michael Richter zeigt die Umbrüche in den arabischen Ländern und versucht eine Bestandsaufnahme zehn Jahre nach den Aufständen des Arabischen Frühlings. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.05.2021 ZDF
  • Folge 80
    Im Mai 2020 hat der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA wütende Proteste ausgelöst. Was hat sich seitdem im Land verändert? Weit über die „Black Lives Matter“-Bewegung hinaus wurde die Forderung nach einem radikal neuen Umgang mit Schwarzen lauter und aggressiver. Auf allen politischen Ebenen haben neue Initiativen die Dynamik verändert. Doch die Strukturen eines jahrhundertealten systemischen Rassismus bestehen bis heute weiter und überschatten die gesellschaftliche Debatte. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit seiner Rhetorik Öl ins Feuer gegossen und die Spaltung im Land weiter vertieft. Mit dem Amtsantritt von Joe Biden erhofften sich nicht nur schwarze Aktivist*innen ein politisches Umdenken.
    Welche Fortschritte hat Amerika in dem Jahr seit dem Tod von George Floyd gemacht? Im Mai 2020 wurde George Floyd in Minneapolis zum Opfer von Polizeigewalt. Rund ein Jahr später blickt Amerika wieder gebannt auf die Stadt und den Prozess gegen den ehemaligen Polizisten und Hauptangeklagten Derek Chauvin. In ihrem Film „auslandsjournal – die doku: Amerika auf dem Prüfstand – Wie der Tod von George Floyd die USA verändert“ treffen Benjamin Daniel und Steffanie Riess Betroffene und Entscheidungsträger*innen, Aktivist*innen und Vordenker*innen, um zu zeigen, wo die USA im Kampf gegen Rassismus stehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.05.2021 ZDF
  • Folge 81
    Großbritannien steht vor der Zerreißprobe. In Schottland, Nordirland und Wales wächst der Wunsch nach Unabhängigkeit. Und die Queen muss um die Einigkeit des Königreiches bangen. Brexit und Corona haben Großbritannien wirtschaftlich hart getroffen. Einzig das erfolgreiche Impfprogramm hat zuletzt manchen vom Sinn der Union überzeugen können. Die britische Regierung sucht verzweifelt Lösungen, den Fliehkräften entgegenzutreten. Auf was sich die Briten bei allem Umbruch verlassen können, ist ihre Queen. Sie ist der Kitt, der das Königreich zusammenhält.
    Von wenigen wird sie so verehrt wie von den Unionisten in Nordirland. Ihr Bestreben ist die enge Anbindung ans Mutterland Großbritannien. Doch der Brexit hat de facto eine Handelsgrenze in der Irischen See geschaffen und Nordirland näher an die Republik Irland gerückt. Seit Wochen kommt es immer wieder zu gewalttätigen Protesten. Die Unionisten fühlen sich von London und dem Brexit verraten. Traditionell verbringt die Queen ihren Sommerurlaub auf Schloss Balmoral in den schottischen Highlands. Jungen Menschen im dynamischen und manchmal rauen Glasgow ist die alte Dame vielleicht sympathisch, aber letztlich egal.
    Der von den Schotten ungeliebte Brexit hat der Unabhängigkeitsbewegung neue Argumente geliefert. Selbst im kleinen Wales steigt die Zustimmung zur Loslösung. Während der Corona-Krise hat die walisische Regierung ihre ganz eigene Politik gemacht und sogar Engländern die Einreise verboten. Und in England kann die Pandemie die vielen Gegensätze auch nicht länger übertünchen. Da gibt es Unternehmen, die schwer unter der Last der neuen Bürokratie zu leiden haben – wie Fischereibetriebe und überhaupt alle, die stark vom Export in die EU abhängen.
    Und andere, deren Geschäft seit dem Austritt floriert. „auslandsjournal – die doku: Brexit, Corona und die Krone“ zeichnet die allmähliche Zersplitterung des Königreiches in den einzelnen Nationen, in Unternehmen und Familien nach. Wem hat der Brexit genutzt, wer leidet am meisten, welche Wege will Großbritannien wählen, um aus dem doppelten wirtschaftlichen Tiefschlag von COVID und Brexit herauszukommen? Und: Wie kämpft die Queen um ihr Erbe? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.06.2021 ZDF
  • Folge 82
    Die internationalen Truppen verlassen Afghanistan – zum 20. Jahrestag der Terroranschläge auf die USA. Was hinterlässt der Westen am Hindukusch? Steuert Afghanistan auf einen Bürgerkrieg zu? Katrin Eigendorf reist durch Afghanistan und trifft Politiker, Hilfsorganisationen und Vertreter der Zivilgesellschaft, die alles daran setzen, dass das Land nicht wieder in die Hände islamistischer Extremisten fällt. Ob das gelingen kann, ist fraglich: Denn die Taliban sind so stark wie seit Jahren nicht mehr, die afghanische Armee kann ihnen wenig entgegensetzen. Viele im Land fürchten, dass Errungenschaften der vergangenen 20 Jahren verschwinden könnten: Bildung von Jungen und Mädchen, Armutsbekämpfung, politische Teilhabe von Frauen im gesellschaftlichen Leben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.07.2021 ZDF
  • Folge 83
    Die Wirtschaft des Libanon liegt in Trümmern, der Staat verfällt. Ein Jahr nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut befindet sich das Land in einer schweren Krise. „auslandsjournal“-Moderatorin Antje Pieper und Filmemacher Alexander Glodzinski sind unterwegs in einem Land, in dem sich Clans und politische Eliten seit Jahren bereichern und sich hinter Betonmauern und Stacheldraht vor dem eigenen Volk verstecken. Jahrzehnte der Misswirtschaft, die Pandemie und die Hafenkatastrophe haben den Staat handlungsunfähig gemacht. Strom gibt es nur für wenige Stunden, an den Tankstellen stehen die Menschen stundenlang an für ein paar Liter Benzin, und auch ein Jahr nach der Explosion im Hafen von Beirut mit über 200 Toten und Tausenden Verletzten ist das Land weit von einer Aufarbeitung der Katastrophe entfernt.
    Keine Partei ist bereit politische Verantwortung zu übernehmen, die Opferfamilien warten bis heute auf Antworten, wie es zu der verheerenden Explosion kommen konnte. Antje Pieper trifft in Beirut Angehörige von Opfern, Unternehmer, die alles verloren haben, und die politisch aktive Jugend, die dafür kämpft, dem Land eine Zukunft zu geben. Clanwirtschaft und politische Eliten haben die libanesische Gesellschaft tief gespalten.
    Religionsgruppen, die im Bürgerkrieg als Milizen kämpften, fällen heute politische Entscheidungen. Die Clans haben Beirut unter sich aufgeteilt und geben sich als Beschützer ihrer religiösen Gruppen. Ganze Stadtviertel sind Staaten im Staate, die beispielsweise von Amal-Miliz und Hisbollah kontrolliert werden. Ali, der bislang von der Macht der Milizen profitiert, erzählt, dass die Spannungen zunehmen: In ihrer Wut auf korrupte Politiker, die das Land ruinieren, sind die Libanesen aller Religionsgemeinschaften heute vereint. Mit der Krise bröckeln alte Strukturen. Auch das Vertrauen in die Clans. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 12.08.2021 3satDeutsche Streaming-Premiere Mo. 02.08.2021 ZDFmediathek
  • Folge 84
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.09.2021 3sat
  • Folge 85
    Frauen können alles – das haben 16 Jahre Angela Merkel gezeigt. Doch noch immer gelten für die Geschlechter unterschiedliche Spielregeln. „auslandsjournal“-Moderatorin Antje Pieper reist nach Italien, Finnland, in die USA und in den Kosovo. Sie trifft Frauen, die es nach ganz oben geschafft haben und Frauen, die noch für ein selbstbestimmtes Leben mit gleichen Chancen und Rechten kämpfen. Warum sind Frauen in Regierungsverantwortung immer noch die Ausnahme? Was machen Frauen anders? Wie verändern sie die Gesellschaften und auf welche Widerstände stoßen sie im Laufe ihrer Karrieren? Eine Reise in vier Länder sucht Antworten auf diese Fragen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.09.2021 3satDeutsche Streaming-Premiere Mi. 29.09.2021 ZDFmediathek
  • Folge 86
    In Russland ist Propaganda Programm. Die Meinung im Inland steuern die großen staatlichen Fernsehsender sowie unzählige kleinere Initiativen. Sie lassen die Gegner in einem schlechten Licht dastehen. Wer oder was diesem Plan im Weg steht, wird verfolgt, verboten oder aus dem Land gedrängt. Unabhängige Medien werden zu ausländischen Agenten erklärt, YouTube und Google zu immer neuen Geldstrafen verurteilt. Das Team des ZDF Moskau redet mit den Machern der öffentlichen Meinung und trifft diejenigen, die dem enger werdenden Meinungskorridor zum Opfer gefallen sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.10.2021 ZDF
  • Folge 87
    Skrupellose Geschäftemacher vernichten die Umwelt: illegale Holzfäller, kriminelle Fischer, ausbeuterische Raubkatzen-Händler. Eine globale Mafia, schwer aufzudecken, lebensgefährlich. Die Umwelt-Mafia zerstört den Planeten, und die Behörden schauen tatenlos zu. Das „auslandsjournal“ deckt einige besonders packende Fälle auf. Die Autoren reisen an die Tatorte und gehen den Machenschaften krimineller Umweltzerstörer auf drei Kontinenten nach. Kriminelle zerstören unsere Natur: Sie holzen Wälder in der Ukraine ab, zerstören Fischbestände im Atlantik vor Ghana und töten Tiger-Babys in Gefangenschaft in den USA.
    Die Konsumenten wissen nicht mehr: Sitzen sie auf Stühlen aus illegal geschlagenem Holz, oder essen sie Fisch, gefangen von Mafia-Netzwerken? Die Umwelt-Mafia agiert im Geheimen. Das „auslandsjournal“ deckt in der Dokumentation „Auf den Spuren der Umweltmafia“ einige besonders packende Fälle auf. Die Autoren Johan von Mirbach und Jan-Philipp Scholz dringen in der Ukraine, den USA und in Ghana immer tiefer ein in ein perfides System aus Korruption, Geldwäsche und Einschüchterung – und stoßen dabei auf einen vertuschten Mordfall. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.11.2021 ZDF
  • Folge 88
    Im Mai kollabierten in Indien die Krankenhäuser und die Krematorien waren überfüllt. Jetzt meldet das Land eine Milliarde Impfungen und geringe Infektionszahlen. Kritiker sagen, die Regierung Modi habe versagt und versuche jetzt die Bilanz zu schönen. Nach wie vor sei die Lage der Menschen katastrophal. Antje Pieper ist unterwegs in einem Land zwischen Angst vor einer dritten Welle und der Hoffnung auf eine goldene Zukunft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.11.2021 ZDF
  • Folge 89
    Nach dem Fall Kabuls haben die Taliban ihre Herrschaft über Afghanistan gefestigt. Die Errichtung des Islamischen Emirats hat den Alltag der Menschen grundlegend verändert. Für ihren Film „auslandsjournal – die doku: Im Reich der Taliban“ hat ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf Menschen in Kabul und in ländlichen Regionen Afghanistans getroffen, um die Veränderungen im Land zu dokumentieren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.12.2021 ZDF
  • Folge 90
    Die Taiga ist das größte Waldgebiet der Erde und wertvoller Sauerstofflieferant. Die Erderwärmung und der Abbau von Rohstoffen zerstören riesige Flächen der grünen Lunge. Jahr für Jahr produzieren Russlands Wälder rund 1,3 Milliarden Tonnen Sauerstoff. Brände werden zum Hauptproblem für Wald. Nach Greenpeace Russland werden jährlich fünf bis zehn Millionen Hektar Wald durch Brände zerstört, zwei bis drei Millionen Hektar durch Rodung. Gemeinsam mit Ökologen, Klimaforschern, Umweltschützern, einem Umweltinspektor und Mitgliedern indigener Gemeinschaften analysiert der Dokumentarfilmer Rainer Fromm den Zustand der Taiga.
    Fürchten die Menschen der indigenen Volksgruppen um ihren Bestand und Lebensraum, sorgen sich Wissenschaftler aus Russland und Deutschland um die Folgen einer zerstörten Taiga für das Weltklima. Insbesondere der Tagebau in dem Kussbass hinterlässt irreparablen Schaden an der Natur – und das Geschäft boomt. Waren es im Jahr 2000 noch rund 260 Millionen Tonnen, die russische Bergbaufirmen fördern, klettert die Menge 2020 auf rund 400 Millionen Tonnen Kohle. Und bis 2030 soll die Abbaumenge auf rund 590 Millionen Tonnen gesteigert werden.
    Im Interview befürchtet Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif unabsehbare Folgen für das russische Ökosystem: „Der Abbau von Braunkohle zerstört ja tatsächlich die gesamten oberflächlichen Schichten. Und insofern ist da wirklich ein irreversibler Schaden entstanden.“ Auch die Ölförderung erweist sich vielerorts als zerstörerisch. 2020 ist Russland weltweit zweitgrößter Erdöl-Exporteur mit über elf Prozent Marktanteil weltweit. Oftmals aber sind die Anlagen verrottet. Jährlich zählen Russlands Umweltschützer rund 10000 Fälle von Ölverschmutzungen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.12.2021 ZDF
  • Folge 91
    Den Vorwurf, ein Terrorist zu sein, willkürliche Festnahmen und Haft – all das erleben deutsche Staatsbürger in der Türkei immer wieder. Was bedeutet das für das Leben der Betroffenen? Deniz Yücel, Meşale Tolu und Gönül Örs waren nur einige der deutschen politischen Gefangenen. „Menschliche Handelsware“ im schwierigen deutsch-türkischen Verhältnis, so ein Diplomat. Jörg Brase und sein Team aus dem Studio Istanbul haben einige von ihnen begleitet. Hinter jedem dieser Namen stehen viele Monate in türkischer Haft oder in türkischem Hausarrest.
    Vom Leben in der Heimat Deutschland durch Ausreisesperren abgeschnitten, konfrontiert mit dem Vorwurf, ein Terrorist zu sein, begründet mit teilweise fadenscheinigen Beweisen in zähen Gerichtsverhandlungen. Einer Justiz ausgeliefert, die nicht nach rechtsstaatlichen Prinzipien zu arbeiten scheint, sondern aufgrund von politischen Motiven. Das Jahr 2018 war ein Höhepunkt des politischen Zerwürfnisses zwischen Deutschland und der Türkei. Seitdem berichtet Korrespondent Jörg Brase vom ZDF-Studio Istanbul immer wieder über diese Fälle.
    Er begleitete Meşale Tolu und die Kölnerin Gönül Örs bis zur Aufhebung ihrer Ausreisesperren und der Rückkehr nach Deutschland. Der Film zeigt die Auswirkungen dieser als willkürlich empfundenen Verfahren auf das Leben der Betroffenen. Sie berichten von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken, aber auch von der Sehnsucht, wieder nach Hause zu kommen, und der Freude, als es endlich auf die Heimreise geht. „Ich empfinde keinen Hass“, sagt Gönül Örs, „aber man hat mir zwei Jahre meines Lebens gestohlen.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.01.2022 ZDF
  • Folge 92
    China und USA sind auf Konfrontationskurs. Die zwei größten Wirtschaftsmächte ringen um die Vorherrschaft im 21. Jahrhundert. Wachsende Spannungen schüren Ängste vor einem neuen Konflikt.
    In ihrem Film „auslandsjournal – die doku: Die Rivalen – China versus USA“ blicken die ZDF-Korrespondenten aus Washington und Peking auf den Kampf der Supermächte. Aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen sie, wie der Aufstieg Chinas die Weltmacht USA bedroht.
    Aus geostrategischen und handelspolitischen Gründen will sich die USA als Bewahrer der globalen Nachkriegsordnung behaupten. Die wachsenden Ambitionen Chinas, selbst Weltmacht zu sein, stellen die USA und die amerikanische Sicherheitsarchitektur vor große Herausforderungen. Das chinesische Modell eines autoritären Kapitalismus stellt dabei die Grundlagen von Globalisierung und freiem Welthandel infrage.
    Innenpolitisch ist China kurz vor den Olympischen Spielen in Peking ein Land mit zwei Gesichtern. Das eine, das die Welt sehen soll, strotzt vor Kraft, Selbstbewusstsein und wirtschaftlichem Aufbruch. Das andere zeigt ein Land, das unter Wirtschaftskrisen und Versorgungsengpässen leidet, das die Macht Amerikas fürchtet und in den Nationalismus abgleitet. Die China-Korrespondenten Ulf Röller und Stefanie Schoeneborn zeigen, wie Präsident Xi Jinpin und die kommunistische Partei die Olympischen Spiele nutzen, um das Land und das Volk noch stärker zu kontrollieren. Auch Journalisten werden in ihrer Freiheit, zu berichten, zunehmend eingeschränkt. Wer Bilder jenseits der offiziellen Propaganda drehen will, wird massiv daran gehindert. Oft wird die Angst vor Corona missbraucht, um unliebsame Berichte zu verhindern. Trotz aller Widerstände gelingt es den ZDF-Korrespondenten, an Orte zu reisen und mit Menschen zu reden, die eigentlich niemand sehen und hören soll.
    Die China-Politik der USA hat sich auch unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden nicht grundlegend verändert. Alle Zeichen deuten auf verschärfte Handelskonflikte und zunehmende militärische Drohgebärden. USA-Korrespondent Elmar Theveßen und Annette Brieger zeigen, wie die wachsende wirtschaftliche Konkurrenz aus China die politischen Ziele der USA beeinflusst. Der Rust Belt, der sich seit Jahren im wirtschaftlichen Niedergang befindet, wird mit Hochdruck auf die Entwicklung von Zukunftstechnologien ausgerichtet. Elektromobilität und Halbleiterindustrien werden staatlich gefördert, um Abhängigkeiten von asiatischen Konkurrenten zu reduzieren. Künstliche Intelligenz, Computerchip-Produktion und erneuerbare Energien gelten als Zukunftsfelder, auf denen sich der Kampf um die technologische Führung im 21. Jahrhundert entscheidet. Mit China als Feindbild wächst der Druck auf die USA, die eigene Wirtschaft zu modernisieren.
    Auf dem afrikanischen Kontinent könnte sich entscheiden, welches Wirtschaftsmodell an Einfluss gewinnt. Der chinesischen Belt-and-Road-Initiative, die mit Milliardenkrediten neue Verbündete gewinnen will, setzt die USA ihre Build-Back-Better-Initiative entgegen. Die zwei größten Wirtschaftsmächte der Erde ringen weltweit um strategische Partner, um ihre jeweils eigenen Interessen zu fördern.
    Der Film „auslandsjournal – die doku: Die Rivalen – China versus USA“ zeigt, wie sich die Auseinandersetzung der Supermächte auf ihre politische, wirtschaftliche und militärische Entwicklung auswirkt. Wenige Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in China gibt die Dokumentation der ZDF-Korrespondenten aus Peking und Washington einen beunruhigenden Einblick in die Vielzahl der Konfliktfelder und verdeutlicht, welche grundlegenden Veränderungen die Neuordnung der globalen Machtstrukturen mit sich bringt. Der Aufstieg Chinas wird die uneingeschränkte Dominanz der USA beenden und die Welt im 21. Jahrhundert maßgeblich prägen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.02.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 01.02.2022 ZDFmediathek
    Zusammenschnitt der beiden Dokus "Chinas Angriff auf die Freiheit" und "Amerikas Angstgegner".
  • Folge 93
    China drängt mit Macht auf die Weltbühne und beansprucht eine Führungsrolle. Die immer selbstbewusster auftretende Volksrepublik ringt mit den USA um die Vorherrschaft im 21. Jahrhundert.
    In ihrem Film zeigen Stefanie Schoeneborn und Ulf Röller wie Chinas politische Führung den Umgang mit Corona als Erfolg verbucht und davon profitiert. Kritiker werden eingeschüchtert und Freiheitsrechte begrenzt.
    Das chinesische Modell eines autoritären Kapitalismus stellt dabei auch die Grundlagen von Globalisierung und freiem Welthandel in Frage. Wachsende Spannungen schüren Ängste vor einem neuen Großkonflikt. Innenpolitisch ist China kurz vor den Olympischen Spielen in Peking ein Land mit zwei Gesichtern. Das eine, das die Welt sehen soll, strotzt vor Kraft, Selbstbewusstsein und wirtschaftlichem Aufbruch. Das andere zeigt ein Land, das unter Wirtschaftskrisen und Versorgungsengpässen leidet, das die Macht Amerikas fürchtet und in den Nationalismus abgleitet.
    Präsident Xi und die kommunistische Partei nutzen die Olympischen Spiele, um das Land und das Volk noch stärker zu kontrollieren. Auch Journalisten werden in ihrer Freiheit zu berichten zunehmend eingeschränkt. Wer Bilder jenseits der offiziellen Propaganda drehen will, wird massiv daran gehindert. Oft wird die Angst vor Corona missbraucht, um unliebsame Berichte zu verhindern. Trotz aller Widerstände gelingt es den ZDF-Korrespondenten an Orte zu reisen und mit Menschen zu reden, die eigentlich niemand sehen und hören soll.
    Die Reportage „auslandsjournal – die doku: Chinas Angriff auf die Freiheit“ zeigt, wie sich die Rivalität der Supermächte auf ihre politische, wirtschaftliche und militärische Entwicklung auswirkt. Wenige Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in China wirft die Dokumentation einen beunruhigenden Blick hinter die Kulissen der chinesischen Propaganda und verdeutlicht, welche grundlegenden Veränderungen die Neuordnung der globalen Machtstrukturen mit sich bringen kann. Der Aufstieg Chinas wird die uneingeschränkte Dominanz der USA beenden und die Welt im 21. Jahrhundert maßgeblich prägen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 03.02.2022 3sat
  • Folge 94 (58 Min.)
    Nicht nur in wirtschaftlichen Angelegenheiten stehen sich China und die USA inzwischen unversöhnlich gegenüber. Auch in Territorialfragen gehen beide Staaten im wahrsten Sinne des Wortes aufs Ganze. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.02.2022 PhoenixDeutsche Streaming-Premiere Fr. 11.02.2022 ZDFmediathek
  • Folge 95
    Die Welt fragt sich: Was hat Russlands Präsident Putin mit dem Truppenaufmarsch im Grenzgebiet zur Ukraine vor? ZDF-Reporterin Anna Feist war unterwegs in der Ostukraine – entlang der Front.
    In dieser Reportage reist sie entlang Putins potenzieller Invasionsziele nach Słowiańsk, Charkiw, Mariupol bis kurz vor die Krim. Es kommen die Menschen zu Wort: mit ihrer Angst vor einem Krieg, aber auch ihre Hoffnung, dass der große Konflikt doch noch ausbleibt.
    Nur wenige Meter vom Grenzzaun entfernt lebt eine Familie in ihrer Datscha in eher ärmlichen Verhältnissen. Michail nimmt die Bedrohung vor ihrer Haustür mit Galgenhumor: „Wir werden zuschauen, wie Russen und Ukrainer sich beschießen, aber wir werden in der Mitte stehen und nichts abbekommen.“ So richtig glaubt er nicht an den russischen Einmarsch. Doch die nächtlichen Grenzpatrouillen und Panzersperren bemerken auch er und seine Familie.
    Die Nervosität steigt auch in Charkiw, der Stadt, in die Putins Truppen zuerst einfallen könnten, so spekulierte jedenfalls der ukrainische Präsident. Dort sammeln pro-ukrainische Aktivisten mit ihrem klapprigen Lada Hilfsgüter für die Front. In der Nähe von Słowiańsk im Donbass trifft ZDF-Reporterin Anna Feist eine Frau, deren Ehemann von Snipern erschossen wurde.
    In Mariupol, der strategisch wichtigen Hafenstadt im Donbass, beobachten Fischer für den ukrainischen Grenzdienst jede verdächtige Bewegung auf dem Wasser. Die letzte ukrainische Bastion vor der von Russland besetzten Krim ist die Arabat-Nehrung. Anna Feist und ihr Filmteam sind unterwegs mit den ukrainischen Grenzsoldaten und einer Russin, die auf der russischen Krim-Seite lebt. Ihr Sohn lebt auf der ukrainischen Seite – der Ukraine-Konflikt mit Russland zerreißt viele Familien.
    Auch Odessa, die berühmte Touristenmetropole am Schwarzen Meer, könnte ein Angriffsziel von Russland sein. In der Stadt leben viele reiche Oligarchen, es kommen aber immer mehr Binnenflüchtlinge aus den Kriegsgebieten im Donbass. Sie leben häufig unter unwürdigen Bedingungen in Flüchtlingsheimen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.02.2022 ZDF
  • Folge 96
    Männer müssen stark sein, und Frauen haben sie dafür zu bewundern. Tradition, Religion und Jugoslawienkriege prägen den Balkan bis heute. Und fördern die Rollenbilder der Geschlechter und den Fortbestand von Klischees. Aber ist das wirklich so? ZDF-Korrespondentin Britta Hilpert reist an Orte, wo Frauen die Klischees aufbrechen und politische oder gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. In Bosnien-Herzegowina trifft sie Umweltaktivistinnen, die erfolgreich gegen ein Wasserkraftwerk kämpfen, in Nordmazedonien eine Influencerin, die sich politisch gegen Online-Stalking engagiert, und im Kosovo zeigt die berühmteste Judoka des Landes, wie Frauen durch Sport selbstbewusst und selbstbestimmt werden. Auf der Reise durch den Balkan wird klar: Es gibt gesellschaftliche Umbrüche in den Ländern, patriarchale Strukturen brechen auf, und „Frauen bewegen den Balkan“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 09.03.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 07.03.2022 ZDFmediathek

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