Atlantis darf nicht untergehen!

Der kleine Oli besucht das zerfallene Kino „Atlantis“ und erzählt rückblickend wie es so weit kommen konnte: Die beiden Altersheimbewohner, Julius, der ehemalige Amateurboxer, und Artur, ein ehemaliger Zauberkünstler, erben von ihrem gemeinsamen Freund Willem das Kino „Atlantis“ Wolfgang Ollerich, Sohn von Willem, der sich als rechtmäßiger Erbe betrachtet, verhandelt erfolglos mit den Alten, die in einem Zimmer leben und sich offensichtlich hassen wie die Pest. Gleichzeitig tritt der Zivildienstleistende Stefan Schmid seinen Dienst im Altersheim an und lernt die hier herrschenden Verhältnisse kennen. Auf dem Herbstfest verkündet einer der Alten die Absicht, das Kino neu zu eröffnen. (Text: KI.KA)

Rege Betriebsamkeit herrscht im Altenheim. Artur und Jule sind von zwei resoluten Mitbewohnerrinnen, Helen und Gretel, ermahnt worden, zusammenzuarbeiten. Gemeinsam bereiten sie die Eröffnung des Kinos vor. Stefan trennt sich von seiner Freundin Tanja und verliebt sich in die Enkelin von Gretel, in Maggy, die ihrerseits aber einen Gitarristen anhimmelt. Wolf Ollerich, der mit einem Kinokonzern für das „Atlantis“ bereits einen Vertrag abgeschlossen hat, informiert die Baupolizei. Zuvor hat er wichtige Einrichtungen im Kino beschädigt, damit der Kinobetrieb einer baupolizeilichen Überprüfung nicht mehr standhält. (Text: KI.KA)

Tatsächlich schließt die Baupolizei das „Atlantis“. Gretels Enkelin wird aktiv. Sie gewinnt den in sie verliebten Zivi Stefan, dessen Hauptberuf Elektriker ist, für den Plan, das Kino zu renovieren. Stefan fährt voll auf das Angebot ab, die Alten schöpfen neue Hoffnung. Inzwischen engagiert Wolf Ollerich zwei Schläger, die im „Atlantis“ ein wenig „aufräumen“ sollen … (Text: KI.KA)

Die Schläger erscheinen und verwandeln das Kino in eine Ruine. Allerdings erfahren sie selbst eine handfeste Abreibung durch Jule, den ehemaligen Amateurboxer. Der zusammengeschlagene Stefan wird von Maggy verarztet. Er muss feststellen, dass ihre Zuneigung nur aus eigennützigen Gründen entstanden ist. Maggys Vater ist Fernsehunterhaltungsmann. Sie steckt die Unterlagen ihres geliebten Musikers in die Unterschriftenmappe für Studio-Verträge. Wolf Ollerich engagiert einen Privatdetektiv, der Material gegen die störrischen Alten sammeln soll. Während Artur dem kleinen Oli Zauberkunststücke beibringt, tritt der Detektiv in Aktion. (Text: KI.KA)

Der Detektiv überredet Artur, wieder ein Varieté aufzumachen, Artur beginnt sofort mit den Vorbereitungen und kramt auf dem Dachboden seinen alten Zauberkoffer aus. Stefans ehemalige Freundin Tanja täuscht eine Schwangerschaft vor, um Stefan an sich zu binden. Der Gitarrist und seine Bande bekommen einen Fernsehvertrag. Maggy hat einen Streit mit Stefan, wobei sie erfährt, dass ihre Oma vom Sozialamt leben muss, während der Rest der Familie im Wohlstand lebt. Um den geliebten Feind Artur auch hierin zuschlagen, beginnt Jule das Zaubern, ist aber so ungeschickt, dass Zimmergenosse Artur im Glauben, er können Menschen verschwinden lassen, durchdreht und zur Beobachtung in eine Nervenklinik eingeliefert wird. (Text: KI.KA)

Maggy hat, weil die Oma im Altersheim vom Sozialamt leben muss, einen schweren Disput mit ihrem Vater. Sie erfährt die „zwingenden“ Regeln eines ökonomisch denkenden Menschen. Helen und Gretel wollen Artur befreien, aber der ist schon aus der Klinik geflohen. Sie treffen ihn im Kino, wo er seine letzte Zaubershow gibt. Nach der erfolgreichen Intrige des Privatdetektivs Hummel-Geibert spricht das Gericht das „Atlantis“ Wolf Ollerich zu, der es sofort an seinen Geschäftspartner weitergibt. „Atlantis“ wird zu einem Pornokino umgebaut. Stefan bereitet sich auf seine Hochzeit mit der „schein-schwangeren“ Tanja vor, und die Band hat ihren ersten Fernsehauftritt. Als sich der Gitarrist bei Maggy im Hotelzimmer „bedanken“ will, wird ihr klar, dass sie nicht ihn, sondern Stefan liebt. (Text: KI.KA)