Der Film dokumentiert den Strukturwandel im Wallis, der durch den Bau des Großen-Sankt-Bernhard-Tunnels einsetzte. Eine Meisterleistung der Ingenieurskunst, die zugleich einen bedeutenden Sprung für den beginnenden Massentourismus nach Süden bedeutete, ereignete sich 1962. Da entstand der Tunnel am Großen St. Bernhard, der die Reise gen Italien enorm verkürzte. Acht Monate pro Jahr war der 2.500
Meter hohe Pass gesperrt – was die Reisenden zu großen Umwegen zwang. Das Bayerische Fernsehen wirft mit Aufnahmen aus seinem Archiv einen Blick zurück in die Zeit, als die Deutschen mobil wurden und Italien als Urlaubsland entdeckten. Der Tunnel bedeutete eine große Erleichterung nicht zuletzt auch für die Einheimischen – im Wallis setzte ein Strukturwandel ein. (Text: ARD-alpha)