131 Folgen, Folge 111–131

  • Folge 111
    Fabian Hinrichs, 1976 in Hamburg geboren, begann zunächst ein Jurastudium, bevor er an die Westfälische Schauspielschule in Bochum wechselte. Nach dem Studienabschluss gehörte er von 2000 bis 2005 dem Ensemble der Volksbühne Berlin an. Seinen ersten Filmauftritt hatte er in der 2004 uraufgeführten schwarzen surrealen Komödie „Schussangst“. 2005 folgte als eine seiner bekanntesten Rollen die des Hans Scholl im Oscar-nominierten Spielfilm „Sophie Scholl – Die letzten Tage“. Im Theater arbeitete Hinrichs mit Regisseuren wie Frank Castorf, Laurent Chetouane, Leander Haußmann, Schorsch Kamerun, René Pollesch und Christoph Schlingensief zusammen. 2010 trat Hinrichs in der Berliner Volksbühne als Protagonist in René Polleschs Solostück „Ich schau dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang!“ auf. Dafür wurde er als Schauspieler des Jahres in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ ausgezeichnet. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.01.2011 ZDFtheaterkanal
  • Folge 112
    Wim Wenders, der eigentlich Ernst Wilhelm heißt, wurde 1945 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur studierte Wenders Medizin und Philosophie und bewarb sich 1966 ohne Abschluss an der Kunsthochschule in Paris. Er wurde nicht genommen, arbeitete in einem Gravüre-Studio und war ständiger Besucher der „Cinémathèque Francaise“. Von 1967 – 1970 studierte Wenders an der neugegründeten Filmhochschule in München. Sein erster Film nach dem Abschluss des Studiums, „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ nach Peter Handke, fand gleich Beachtung, sein dritter Film „Alice in den Städten“ brachte den künstlerischen Durchbruch.
    Als Meisterwerk gilt sein Roadmovie „Im Lauf der Zeit“ aus dem Jahr 1976. Kennzeichnend für Wenders Film ist sein Umgang mit der Zeit und die Reflektion über das Bildermachen. 1978 ging Wim Wenders in die USA, wo er für Francis Ford Coppola den Kriminalfilm „Hammett“ inszenierte. In dieser Zeit realisierte er drei weitere Filme, darunter 1982 „Der Stand der Dinge“, für den er den Goldenen Löwen in Venedig bekam, und 1984 „Paris, Texas“, der auch ein großer kommerzieller Erfolg wurde.
    Zurück in Deutschland entstand 1987 „Der Himmel über Berlin“ und 1993 die Fortsetzung „In weiter Ferne, so nah“, für den Wenders eine Goldene Palme in Cannes erhielt. Ein weiterer kommerzieller Erfolg war sein Dokumentarfilm „Buena Vista Social Club“, der auch für den Oscar nominiert wurde. Seit den 90er Jahren hat sich Wim Wenders auch als Photograph etabliert. Sein neuer Film „Pina“, eine 3D-Hommage an die verstorbene Choreographin und Tänzerin Pina Bausch, läuft außer Konkurrenz im Wettbewerb der Berlinale 2011. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.02.2011 ZDFtheaterkanal
  • Folge 113
    Der Schauspieler und Regisseur Vadim Glowna wurde 1941 im schleswig-holsteinischen Eutin geboren und wuchs nach eigenen Angaben in ärmsten Verhältnissen auf. Früh entdeckte er seine Liebe zum Film. Doch zunächst arbeitete er am Theater, von 1961 bis 1963 unter Gustaf Gründgens am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und anschließend bis 1967 bei Kurt Hübner am Bremer Theater, wo er auch unter der Regie von Peter Zadek spielte. 1964 gab er sein Filmdebüt und war seitdem in über 160 Filmen zu sehen, darunter auch in vielen internationalen Produktionen. 1981 stellte Glowna sich mit „Desperado City“ erstmals als Spielfilmregisseur vor. Für diesen Film erhielt er in Cannes die Auszeichnung „Camera d’Or“. 2000 übernahm Vadim Glowna eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf für Filmregie. In den letzten Jahren spielte er auch wieder vermehrt im Theater. Heute gilt Vadim Glowna als einer der profiliertesten deutschen Charakterdarsteller. (Text: ZDFtheaterkanal)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.04.2011 ZDFtheaterkanal
  • Folge 114
    Die Berliner Autorin Johanna Schickentanz begleitet mit einem Kamerateam bemerkenswerte Theater-Persönlichkeiten und führt mit ihnen ausführliche und persönliche Gespräche „in Aktion“. Zu Besuch bei Herbert Fritsch spricht sie mit ihm über sein Leben, seine Begeisterung und seine Suche nach Perspektivwechseln. Geboren 1951 in Augsburg, fand Herbert Fritsch erst nach Ab- und Umwegen zum Theater. Er spielte unter der Regie Frank Castorfs und prägte als Schauspieler und Regisseur die Berliner Volksbühne zwischen 1990 und 2007. Sich als Lebenskünstler zwischen Ekstase und Antriebslosigkeit bezeichnend, berichtet er von seiner Jugend als „Straßenjunge“ sowie der Bedeutung von Emotionen und Erfolg für ihn und sein Leben. Bewegung, das Lebenwollen und die unbändige Spielfreude sind sein Antrieb. Im intermedialen Kunstprojekt „hamlet_X“ lebt Herbert Fritsch seit 2003 seine Experimentierfreude als Regisseur, Schauspieler, Bühnenbildner und Medienkünstler aus. (Text: zdf.kultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.08.2011 ZDFkultur
  • Folge 115
    Begonnen hat Lindenberg als Schlagzeuger, unter anderem in der Jazzband „Passport“ von Klaus Doldinger. Der 1946 in Westfalen geborene Lindenberg spielte 1971 seine erste eigene Platte ein, in Englisch. Nachdem diese floppte, entschloss er sich, es mit deutschen Texten zu versuchen. Udo Lindenberg hat deutsche Texte in der Rockmusik hoffähig gemacht, und einige seiner Wortwendungen und Figuren sind in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Mit der Veröffentlichung des Albums „Alles klar auf der Andrea Doria“ wurde er 1973 berühmt. In den folgenden Jahrzehnten machte er auch Theater, Filme und trat zunehmend als Maler in Erscheinung. Sein ganzes Spektrum zeigt der „Kopf der Woche“-Abend. Johanna Schickentanz hat den Musiker auf Schloss Neuhardenberg getroffen, wo er anlässlich einer Ausstellung seiner Bilder auch eine Kostprobe seiner Musik gab. (Text: zdf.kultur)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.11.2011 ZDFkultur
  • Folge 116
    Dass der 1984 in Berlin geborene Robert Gwisdek Schauspieler wurde, verwundert nicht. Seine Eltern sind Michael Gwisdek und Corinna Harfouch, die beide zu den herausragenden Schauspielern im deutschen Theater und Film gehören. Schon mit fünf Jahren stand Robert Gwisdek erstmals in „Treffen in Travers“, dem Regiedebüt seines Vaters, vor der Kamera. Er spielte neben Martin Wuttke und Josef Bierbichler auf der Bühne des Berliner Ensembles, war 1999 in der Rolle eines krebskranken Jungen an der Seite von Martina Gedeck, Ulrich Noethen und Heino Ferch in dem Film „Grüne Wüste“ zu sehen und machte erst dann eine Schauspielausbildung. Robert Gwisdek kann trotz seiner jungen Jahre auf eine eindrucksvolle Liste von Filmen schauen, darunter Leander Haußmanns „NVA“, Hermine Huntgeburths „Neue Vahr Süd“ und den Theaterfilm „Kasimir und Karoline“ nach Ödön von Horváths Theaterstück. (Text: zdf.kultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 22.03.2012 ZDFkultur
  • Folge 117
    Pheline Roggan, 1981 in Hamburg geboren, wurde mit fünfzehn Model und begann mit zwanzig eine Ausbildung an der Hamburger Schule für Schauspiel. Nach mehreren kleineren Film- und Fernseharbeiten wurde sie durch ihre Rolle der Nadine in Fatih Akins Film „Soul Kitchen“ bekannt. Einen weiteren viel beachteten Auftritt hatte sie in Markus Imbodens Fernsehfilm „Mörder auf Amrum“. Seit Herbst 2011 steht sie an den Hamburger Kammerspielen in dem Einpersonenstück „Das kunstseidene Mädchen“ nach dem Roman von Irmgard Keun auf der Bühne. Dass Pheline Roggan Experimenten nicht abgeneigt ist, hat sie mit dem Film „Die Glücklichen“ von Jan Georg Schütte bewiesen, der ohne Drehbuch mittels Improvisationen innerhalb von drei Tagen gedreht worden ist. (Text: zdf.kultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 19.04.2012 ZDFkultur
  • Folge 118
    Schon früh wusste die 1977 geborene Jana Schulz, dass sie Schauspielerin werden wollte, und trat bereits während ihrer Schulzeit als Statistin an den Städtischen Bühnen Bielefeld auf. Ihre Schauspielausbildung erhielt sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Schon während dieser Zeit hatte sie ihre ersten Engagements am Thalia Theater und auf Kampnagel. Jana Schulz, die ihre Rollen sehr physisch anlegt, ist seit 2003 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg engagiert. Sie betrachtet Geschlechtergrenzen als Herausforderung. Ihre Rollenauswahl bezeugt das. Sie spielte einen aggressiven Fernfahrer, den Tellheim in schmutziger Männerunterwäsche und Uniform oder den kämpferischen Philotas in Lessings gleichnamigem Stück. In diesem Jahr kommt Jana Schulz in der Titelrolle von Shakespeares „Macbeth“ von den Münchner Kammerspielen zum Theatertreffen nach Berlin. (Text: zdf.kultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 21.06.2012 ZDFkultur
  • Folge 119
    Zunächst wollte die 1973 in Bielefeld geborene Susanne Wolff Buchhändlerin werden, begann stattdessen ein Literatur- und Philosophiestudium, das sie jedoch bald abbrach, um erst als Regieassistentin zu arbeiten und dann an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover Schauspielerei zu studieren. Schon während dieser Zeit spielte sie am Staatsschauspiel in Hannover. Nach Abschluss des Studiums 1998 war sie bis 2009 Mitglied des Ensembles am Thalia Theater in Hamburg und arbeitete mit Regisseuren wie Nicolas Stemann, Andreas Kriegenburg, Michael Thalheimer, Stefan Kimmig und Armin Petras zusammen. 2009 wechselte Susanne Wolff in das Ensemble des Deutschen Theaters in Berlin. Für ihre darstellerischen Leistungen auf der Bühne ist sie oftmals ausgezeichnet worden, u. a. erhielt sie den 3sat-Innovations-Preis, den Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung sowie 2006 den Rolf-Mares-Preis. (Text: zdf.kultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.08.2012 ZDFkultur
  • Folge 120
    Ihre Eltern sind die Schauspieler Monika Hansen und Rolf Becker, sie wuchs mit dem Schauspieler Otto Sander auf, ihre Großmutter war eine bekannte Komikerin, ihr Großvater ein erfolgreicher Tänzer – so war Meret Beckers Weg zur Bühne früh vorgezeichnet. Mit sechzehn verließ die 1969 Geborene die Schule, um Schauspielerin zu werden und mit siebzehn trat sie zum ersten Mal in einem Varieté in Berlin auf. Schon 1986 bekam sie ohne Schauspielausbildung ihre erste Rolle in dem Fernsehspiel „Blinde Leidenschaft“, der viele Rollen und Arbeiten mit renommierten Regisseuren wie Dominik Graf, Margarethe von Trotta, Sönke Wortmann oder Doris Dörrie folgten. Ausgezeichnet wurde Meret Becker u.a. mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Filmpreis und schon bald wurde sie zu den Jungstars des neuen deutschen Kinos gezählt. Neben der Film- und Fernsehschauspielerei und nicht weniger erfolgreich trat Meret Becker auch als Sängerin selbst geschriebener Chansons auf. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 20.09.2012 ZDFkultur
  • Folge 121
    Er wurde ein „sanfter Rebell“ und der Regisseur mit der „stilsichersten und pointiertesten Theatersprache seiner Generation“ genannt, und er ist einer der erfolgreichsten Regisseure am deutschsprachigen Theater: Nicolas Stemann. Allein fünfmal war er zum Berliner Theatertreffen eingeladen, er wurde mehrmals für den österreichischen Theaterpreis „Nestroy“ und den deutschen „Faust“ nominiert. Dabei ist sein Theater vielschichtig, komplex und gebrochen, er hinterfragt die Illusionsmaschine Theater in seinen Bühnenarbeiten und befragt die Geschichte seiner Generation und das Verhältnis von Ich und Politik.
    1968 geboren, studierte Stemann zunächst Philosophie und Literatur in Hamburg, bevor er sich am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und dem Institut für Theater, Theatermusik und Film in Hamburg dem Theater zuwandte. Seine Regiekarriere begann in Nürnberg mit Goethes „Werther“, seitdem hat er eine Unzahl von Stücken an allen großen Bühnen inszeniert. Er gilt als kongenialer Inszenator der Texte der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Neben seiner Regietätigkeit schreibt, singt und spielt Nicolas Stemann Klavier. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 27.09.2012 ZDFkultur
  • Folge 122
    Die Theater- und Filmschauspielerin Jule Böwe, 1969 in Rostock geboren, kam über Umwege zum Theater. Zunächst machte sie eine Ausbildung zur Ergotherapeutin und arbeitete bis 1992 in diesem Beruf. Zwar spielte sie schon während ihrer Ausbildungszeit in Wismar in einer studentischen Theatergruppe, doch sie machte erst 1994 ihre Bühnenreifeprüfung und arbeitete anschließend als freie Schauspielerin an verschiedenen Bühnen, bevor sie 1997 an die Baracke am Deutschen Theater in Berlin kam. Hier kam es zur Zusammenarbeit mit dem Regisseur Thomas Ostermeier. Seit 1999 ist Jule Böwe festes Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Sie spielt oft physisch und psychisch beschädigte Frauen und erhielt für ihre schauspielerischen Leistungen verschiedene Preise. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere Do. 14.11.2013 ZDFkultur
  • Folge 123
    Jürgen Flimm, 1941 geboren, studierte in seiner Heimatstadt Köln und machte dort auch seine ersten Erfahrungen mit dem Theater, bevor er 1968 als Regieassistent an die Münchner Kammerspiele ging. Von dort ging seine Karriere steil bergauf. Er wurde Spielleiter am Nationaltheater Mannheim, 1973 Oberspielleiter am Thalia Theater in Hamburg. 1979 ging er als Intendant zurück an das Kölner Schauspiel. Ab 1985 leitete Flimm für 15 Jahre das Thalia Theater in Hamburg und machte es in dieser Zeit zu einer der künstlerisch und wirtschaftlich erfolgreichsten Bühnen Deutschlands. 1978 inszenierte er erstmals eine Oper, der in den nächsten Jahren weitere Arbeiten an allen großen Opernhäusern der Welt folgten. Flimm leitete die RuhrTriennale und die Salzburger Festspiele und war von 1999 bis 2003 Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Seit 2010 hat Jürgen Flimm die Intendanz der Berliner Staatsoper „Unter den Linden“ inne. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.11.2013 ZDFkultur
  • Folge 124
    Sebastian Baumgarten war in diesem Jahr mit Bertolt Brechts „Johanna der Schlachthöfe“, die er am Schauspielhaus Zürich inszeniert hat, zum Theatertreffen Berlin eingeladen gewesen. Dabei ist er von Hause aus Opernregisseur, hat ab 1989 Opernregie an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin studiert und als Assistent von Ruth Berghaus, Robert Wilson und Einar Schleef gearbeitet. Von 1999 bis 2002 wirkte Sebastian Baumgarten als Oberspielleiter und stellvertretender Operndirektor am Staatstheater Kassel, bevor er 2003 als Chefregisseur für Oper und Schauspiel nach Meiningen wechselte und seit 2005 frei arbeitet. 2006 wurde Sebastian Baumgarten nach einer Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ zum Regisseur des Jahres gewählt, und die FAZ kennzeichnete ihn als „einer der fantasievollsten, musikalischsten und wagemutigsten jüngeren Regisseure“. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.11.2013 ZDFkultur
  • Folge 125
    Daniel Brühl hat nie eine Schauspielschule besucht und ist dennoch einer der gefragtesten deutschen Filmschauspieler, der auch in internationalen Produktionen besetzt wird. Er wurde 1978 in Barcelona als Sohn einer Spanierin und eines Deutschen geboren und wuchs in Köln auf. Schon während der Schulzeit übernahm er Sprecherrollen in Hörspielen und bald auch kleinere Rollen in Fernsehproduktionen. International bekannt wurde Daniel Brühl mit dem Film „Good Bye, Lenin“, der nicht nur an den deutschen Kinokassen überaus erfolgreich war, sondern auch nach Japan, Russland, Frankreich, England, Italien, Spanien und Mexiko verkauft wurde. 2009 war der Schauspieler in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ zu sehen. Daniel Brühl erhielt unter anderem das Filmband in Gold, den Bayerischen Filmpreis und den Europäischen Filmpreis. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.12.2013 ZDFkultur
  • Folge 126
    Deutsche TV-Premiere So. 08.12.2013 ZDFkultur
  • Folge 127
    Nach der Schauspielausbildung hatte man Wiebke Puls wenig Chancen attestiert: wegen ihrer Körpergröße von 1,85 Meter. Aber sie hat sich durchgesetzt, als Schauspielerin und Sängerin, erhielt den Boy-Gobert- und den Alfred-Kerr-Darsteller-Preis und wurde zur Schauspielerin des Jahres 2005 gewählt. Nach dem Studium wurde die 1973 geborene Wiebke Puls am Schauspiel Hannover engagiert, es folgte das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Seit 2005 ist sie festes Mitglied der Münchner Kammerspiele. In diesem Jahr war Wiebke Puls mit der Inszenierung „Orpheus steigt herab“ zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.12.2013 ZDFkultur
  • Folge 128
    Campino, als Andreas Frege 1962 in Düsseldorf geboren, ist nicht nur Sänger und Frontmann der Punkband „Die toten Hosen“, sondern arbeitet auch als Schauspieler und Journalist. Schon 1978 war er Frontmann bei der Düsseldorfer Band „ZK“, bevor er noch zu Schulzeiten „Die toten Hosen“ mitbegründete. 1983 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Opel Gang“, die 1987 ihre erste Platzierung in den Charts hatte und ein Jahr später mit dem Lied „Hier kommt Alex“ den endgültigen Durchbruch schaffte. Seit Mitte der 1980er Jahre erreichte Campino eine immer größere Medienpräsenz, nahm an zahlreichen Talkshows teil, interviewte 1994 für den Spiegel die damalige Jugend- und Familienministerin Angela Merkel, engagierte sich gegen Fremdenfeindlichkeit und trat zudem im Kino und im Theater als Schauspieler auf.
    So spielte er in Wim Wenders Film „Palermo Shooting“ einen von einer Sinnkrise erschütterten Fotografen, der sich nach Palermo zurückzieht, und unter der Regie von Klaus Maria Brandauer stand Campino 2006 als Mackie Messer in Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ auf der Bühne. (Text: ZDFkultur)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.12.2013 ZDFkultur
  • Folge 129
    Der Weg auf die Bühne war Nina Hagen in die Wiege gelegt. Ihre Mutter war die Schauspielerin Eva-Maria Hagen und ihr Vater der Drehbuchautor Hans Oliva-Hagen. Nach der Trennung ihrer Eltern wurde Wolf Biermann zu ihrem Ziehvater. Nachdem ihr in der DDR die Aufnahme auf die Schauspielschule verweigert worden war, sang Nina Hagen in verschiedenen Bands und machte eine Gesangsausbildung. Als sie nach Wolf Biermanns Ausbürgerung 1976 eine öffentliche Solidaritätsbekundung abgab, emigrierte sie im gleichen Jahr in den Westen.
    1978 erschien ihr international viel beachtetes Album „Nina Hagen Band“. In den 1980er und 1990er Jahren machte Nina Hagen durch ihre UFO-Theorien, ihr großes Interesse an Spiritualität und Religionen sowie ihr Engagement für den Tierschutz auf sich aufmerksam. Diese Einflüsse finden sich auch auf den zahlreichen Plattenveröffentlichungen dieser Zeit, sie rezitierte Rilke-Gedichte, war 2005 Stargast des Berliner Yogafestivals und 2006 und 2007 Jury-Mitglied bei der Casting-Show „Popstars“. 2011 erschien ihr Album „Volksbeat“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.12.2013 ZDFkultur
  • Folge 130
    Der Schauspieler, Theater- und Filmregisseur und Intendant Leander Haußmann, 1959 in Quedlinburg geboren, entstammt einer Künstlerfamilie. Sein Vater war Schauspieler, die Mutter Kostümbildnerin, zu seinen Vorfahren gehört eine Kinderbuchautorin und die Künstlerin Meret Oppenheim ist seine Großtante. Nach einer Lehre zum Drucker und der Schauspielausbildung in Berlin erhielt Haußmann 1986 an den Bühnen der Stadt Gera sein erstes Engagement, von wo 1988 nach Parchim wechselte. Dort wurde Frank Castorf sein Mentor. In Weimar, wohin Haußmann 1989 ging, arbeitete er erst als Schauspieler, dann als Regisseur, und machte sich einen Namen als „Regie-Wilder“.
    Mit seiner Inszenierung von Ibsens „Nora“ wurde er 1991 zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. In der Folgezeit avancierte er zu einem der begehrtesten Regisseure an deutschsprachigen Bühnen, u.a. in Frankfurt am Main, Berlin, München, bei den Salzburger Festspielen und am Wiener Burgtheater. Von 1995 bis zum Jahr 2000 leitete Haußmann das Schauspielhaus Bochum, und legte 1999 mit „Sonnenallee“ nach dem Roman von Thomas Brussig sein Spielfilm-Debüt vor, das bei Publikum wie Kritik gleichermaßen großen Anklang fand.
    Ebenso erfolgreich war Haußmanns zweite Arbeit für das Kino, „Herr Lehmann“. Weitere Filme folgten, darunter eine Adaption von Schillers „Kabale und Liebe“ sowie „Hotel Lux“ im Jahre 2011. Im gleichen Jahr kehrte Leander Haußmann nach achtjähriger Bühnenabstinenz zum Theater zurück und inszenierte an der Berliner Volksbühne Ibsens „Rosmersholm“. 2013 brachte er Shakespeares „Hamlet“ an der Berliner Volksbühne heraus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.09.2014 ZDFkultur
  • Folge 131
    Kathrin Angerer wurde 1970 in Oranienburg geboren. Nach einer Ausbildung zur Sekretärin, die sie rückblickend als die schrecklichste Zeit ihres Lebens bezeichnete, bewarb sie sich aufAnraten ihres Stiefvaters Wolfgang Harich an mehreren Schauspielschulen. Da sie abgelehnt wurde, nahm sie privaten Unterricht und kam 1993 an Frank Castorfs Volksbühne in Berlin. Schnell wurde Kathrin Angerer eine der hinreißendsten und schillerndsten Theaterfiguren in Berlin und mit mehreren Inszenierungen zum Theatertreffen Berlin eingeladen. 2009 wechselte Angerer ans Maxim Gorki-Theater in Berlin. Seit 1996 ist Kathrin Angerer zunächst im Fernsehen, später auch im Kino zu sehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 20.08.2015 ZDFkultur

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