2016/2017, Folge 209–228

  • Block 1: Internationale Landwirtschaftsmesse in Paris:
    (1): Story: „Das Glück liegt in der Wiese“: Im Jahr 1995 warb Jacques Chirac für lokale Produkte aus Frankreich, und Etienne Chatiliez pries die Vorzüge des Landlebens in seinem Film „Das Glück liegt in der Wiese“. Darin geht es um den frustrierten Klobrillenfabrikanten Francis, der durch eine Verwechslung auf einem Bauernhof in Südfrankreich landet … Rückblick auf einen Klassiker mit Etienne Chatiliez persönlich.
    (2): Starsystem: Auffallen bei der Landwirtschaftsmesse in Paris: Die Landwirtschaftsmesse bietet französischen Berühmtheiten die Gelegenheit, landesweit Aufmerksamkeit zu erregen, ohne sich dafür aufs Land begeben zu müssen, denn da könnte man sich ja – oh wie schrecklich! – schmutzig machen. Allerdings braucht man nicht gleich andere Besucher zu beschimpfen (siehe „Skandal!“), um im Rampenlicht zu stehen. Alle, die berühmt werden oder es bleiben möchten, finden hier Tipps.
    (3): Skandal!: „Casse-toi pauv’ con“ – „Hau ab, du Idiot!“: Bei der Eröffnung der Landwirtschaftsmesse am 23. Februar 2008 wollte Nicolas Sarkozy die Gelegenheit beim Schopfe packen, um bei der französischen Landbevölkerung zu punkten. Doch beim Bad in der Menge weigerte sich ein Mann, dem „Bling-Bling-Präsidenten“ die Hand zu schütteln („Fass mich nicht an, du beschmutzt mich“). Sarkozy beantwortete diese Provokation mit seinem berühmt gewordenen „Casse-toi pauv’ con“ („Hau ab, du Idiot“).
    Block 2: Kurt Cobain:
    (1): Story: Kurt Cobain: In den 90er Jahren schuf er mit seinen löchrigen Jeans und dreckigen Haaren eine neue Art von Rockstar. Géraldine Sarratia erklärt, warum Cobains kurze Karriere so revolutionär war.
    (2): Jukebox: „Smells Like Teen Spirit“ – Nirvana: Der Hit „Smells Like Teen Spirit“ machte das Grunge-Trio Nirvana 1991 schlagartig berühmt. Diese Woche ist die Teenager-Hymne der 90er Jahre in der Jukebox.
    (3): Garderobe: Das Karohemd: Kurt Cobain war ein genialer Musiker und ein „poète maudit“, vor allem aber hatte er eine unglaubliche Ausstrahlung. Der von ihm erfundene Grunge sollte die 90er Jahre musikalisch prägen. Typisch für den Stil: das großkarierte Flanellhemd in Holzfällermanier. Ein legendäres Kleidungsstück!
    Block 3: Die Oscars:
    (1): Listomania: 10 kaum bekannte Fakten über die Oscars: Dass die Oscarverleihung die glamouröseste Veranstaltung der Filmbranche ist, in Los Angeles stattfindet und Abendgarderobe bei der Gala ein Muss ist, weiß wohl jeder. Doch kaum bekannt ist, dass mit dem Oscar-Gewinn auch das Scheidungsrisiko der Preisträgerin steigt …
    (2): Ikone: Titanic (Elf Oscars im Jahr 1998): Vor 20 Jahren schipperte ein legendäres Kreuzfahrtschiff über die Leinwand. An Bord: Kate Winslet und Leonardo Di Caprio. Beide machte dieser Film berühmt. Die Geschichte: Im April 1912 verlieben sich Jack und Rose auf der Titanic. Ihre Liebe, die nur vier Tage dauert, überwindet Klassenunterschiede, aber leider keine Eisberge … Filmkritikerin Marie Colmant blickt auf den legendären Blockbuster aus den 90ern zurück.
    (3): Rare Perle: Katharine Hepburn: Katharine Hepburn wurde im Laufe ihrer erfolgreichen Karriere vier Mal mit dem Oscar ausgezeichnet, allerdings nahm sie ihn nie persönlich entgegen. So war sie eben, die Hepburn: Wenn sie nicht wollte, dann wollte sie nicht. 1991 brachte die Schauspielerin ihre Memoiren heraus und zeigte bei einem Interview mit der BBC, dass sie auch mit 84 Jahren nichts von ihrer jugendlichen Frische verloren hatte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.02.2017 arte
  • Block 1: Barbara:
    (1): Story:
    Barbara: Die Journalistin und Biografin Valérie Lehoux blickt auf die außergewöhnliche Karriere der großen Dame des französischen Chansons zurück. Der Sänger Patrick Bruel brachte als Hommage an Barbara ein Album mit seiner Interpretation ihrer bekanntesten Titel heraus.
    (2): Starsystem:
    Barbaras Erbinnen: Mit ihrem unverwechselbaren Stil prägte Barbara nachhaltig das französische Chanson. Nachwuchssängerinnen, die sich als Erbinnen der Dame in Schwarz positionieren, sichern sich Vorschusslorbeeren für Tiefgang und Gefühl.
    (3) Garderobe:
    Bubikopf: Die für ihr kristallklares Timbre und ihre traurigen Chansons berühmte Sängerin blieb ihr Leben lang einer Frisur treu, dem Bubikopf. Ein radikal moderner Kurzhaarschnitt und fast schon ein politisches Statement, der einen Wendepunkt in der Geschichte der Frauen markierte.
    Block 2: Neofeminismus:
    (1): Ikone:
    Kill Bill: Den Codes des „Revenge Movie“ folgend, ist „Kill Bill“ der erste Tarantino-Film mit vorherrschend weiblicher Starbesetzung: Kann man so weit gehen, Uma Thurman als feministische Heldin zu feiern? Laurent Vachaud eröffnet die Debatte.
    (2): Jukebox:
    „Flawless“ von Beyoncé: Mit der überraschenden Release von „Flawless“ im Dezember 2013 wurde Beyoncé zur neuen Feminismus-Ikone der US-Musikindustrie.
    (3): Wochenliste:
    Top 10 der besten feministischen Statements von Stars: Wussten Sie, dass für jeden Dollar, den ein Schauspieler in Hollywood verdient, sein weibliches Pendant nur 40 Cents bekommt?
    Block 3: Lucie Aubrac:
    (1): Story:
    Lucie Aubrac, der Film
    (2): Skandal!:
    Aubrac und die Verhaftung von Jean Moulin: Als Klaus Barbie 1983 den Strafverteidiger Jacques Vergès um Rechtsbeistand bat, versuchte dieser, die Résistance-Helden anzuschwärzen. Klaus Barbie behauptete, der V-Mann, der Jean Moulin an die Gestapo verriet, sei kein anderer gewesen sei als Raymond Aubrac.
    (3): Rare Perle:
    Lucie Aubrac in der Sendung „Apostrophe“: Anlässlich der Veröffentlichung ihres autobiographischen Buches „Ils partiront dans l’ivresse“ sprach Lucie Aubrac 1984 in der französischen Literatursendung „Apostrophe“ über ihr Engagement in der französischen Résistance, ihre Begegnung mit Klaus Barbie und die Flucht ihres Mannes aus der Gefangenschaft. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.03.2017 arte
  • Block 1: Lelouch:
    (1): Listomania: 10 Dinge über Claude Lelouch, die man wissen muss: Wohl jeder weiß, dass Claude Lelouch über 40 Filme gedreht hat, unter anderem „Ein Mann und eine Frau“. Aber wer hätte gedacht, dass er auch zu den Erfindern des Videoclips zählt? „Listomania“ deckt neun wenig bekannte Fakten über Lelouch auf.
    (2): Duell: Claude Lelouch, Autor oder Bluffer? In 55 Karrierejahren drehte Claude Lelouch immerhin 47 Filme, erhielt einen Oscar und eine Goldene Palme, aber nie den französischen „César“-Filmaward. Er bleibt das Stiefkind der Kritiker. Lelouch, Autor oder Bluffer? … fragen zwei Filmjournalisten im Duell der Woche.
    (3): Starsystem: Die Schauspieler bei Lelouch: Claude Lelouch liebt Stars. Seine Filme sind immer hochkarätig besetzt, und es ist nicht so einfach, aus der Masse hervorzustechen – es sei denn, man macht es wie die Profis. Wie wird oder bleibt man berühmt? Hier finden Sie die Methode „Bei Lelouch auffallen“.
    Block 2: King Kong:
    (1): Story: King Kong: Seit mehr als 80 Jahren ist Kong der King. Sein erster Leinwandauftritt im Jahr 1933 bleibt ein ewiger ästhetischer Schock. Maskottchen der Kinoliebhaber und blutrünstiger Gorilla – King Kongs Monstergestalt hat auch nach vielen Jahren nichts von ihrer Unheimlichkeit verloren.
    (2): Garderobe: Das weiße Kleid: Die Geschichte von King Kong erinnert an „Die Schöne und das Biest“, nur dass diesmal „die Schöne das Biest tötet“. Das riesige Ungeheuer mit schwarzem Fell verliebt sich in die schöne blonde Frau mit dem berühmten weißen Kleid. Dieses Kleidungsstück in der Farbe der Unschuld zieht sich durch die Geschichte des Films und der Popkultur.
    (3): Jukebox: „King Kong Five“, Mano Negra: 1989 begeisterten Mano Negra die Massen mit ihrer Platte „Puta’s Fever“, und ganz Frankreich tanzte zu ihrer Single „King Kong Five“. Ein verrückt-fröhlicher Titel mit unverständlichem Text, der dazu einlädt, mit viel Spaß Neues zu wagen.
    Block 3: Boris Vian:
    (1): Ikone: „Der Schaum der Tage“: Zwar feiert „Der Schaum der Tage“ schon seinen 70. Geburtstag, doch das Werk bleibt der Jugendroman schlechthin. Generationen von jungen Leuten verschlangen begeistert die Liebesgeschichte von Colin und der schönen Chloé, die in der Blüte ihrer Jugend sterben muss, weil in ihrer Lunge eine Wasserlilie wächst. Die Journalistin Marie Colmant blickt auf Vians Meisterwerk und dessen Verfilmung aus dem Jahr 2003 zurück.
    (2): Skandal!: „Ich werde auf eure Gräber spucken“: Boris Vians Roman „Ich werde auf eure Gräber spucken“ schlug ein wie eine Bombe. Er schrieb ihn unter dem Pseudonym Vernon Sullivan und gab vor, ihn bloß übersetzt zu haben. Das in nur zehn Tagen entstandene Werk sollte das Verlagshaus seines Freundes Jean Halluin sanieren, aber konservative Kritiker attackierten den aufrührerischen Roman und verklagten Vian.
    (3): Rare Perle: France Roche interviewt Boris Vian auf Englisch: Paris, Mitte der 50er Jahre: Ein kanadischer Fernsehsender interviewt Boris Vian – das einzige existierende Filminterview mit dem Autor. France Roche stellt die Fragen, und Vian, der sich als amerikanischer Krimischriftsteller eine zweite Identität erschaffen hatte, antwortet wie selbstverständlich auf Englisch. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.03.2017 arte
  • (1): Story:
    Elton John Elton Johns 70. Geburtstag steht vor der Tür – ein Anlass für einen Rückblick auf das Leben des weltbekannten Popmusikers mit den meistverkauften Platten aller Zeiten.
    (2): Garderobe
    Elton John ist berühmt für seine ausgefallenen Bühnenoutfits und für seine riesige Sonnenbrillensammlung. Der Sänger scheint besessen davon und besitzt stolze 250.000 Paare. Aber ein Modell sticht ganz besonders heraus.
    (3): Starsystem:
    Die neuen Elton Johns Mit über 30 Alben, zahlreichen Filmmusiktiteln und einer Residenz in Las Vegas hat Elton John alles erreicht, wovon man träumen kann. Wer sich an sein Erfolgsrezept hält, kann ein Dauerbrenner werden. „Abgedreht!“ verrät die Elton-John-Methode.
    (4): Skandal:
    IAM vs. John Williams Die Musiker von IAM benutzen für ihre Lieder gerne Samples: Mehr oder weniger auffällig verarbeiten sie Sequenzen aus anderen Stücken. Als sie den berühmten „Imperial March“ aus Star Wars für ihren Titel „L’Empire du côté obscur“ verwenden wollten, war der Komponist John Williams allerdings gar nicht einverstanden … ARTE beleuchtet den Skandal anlässlich des Erscheinens des achten Albums von IAM.
    (5): Jukebox:
    „Je danse le Mia“ Im Oktober 1993 tanzte ganz Frankreich zu dem Hit „Je danse la Mia“ von IAM. Der Titel erinnert an das Marseille der 80er Jahre, das noch an eine bessere Welt glaubte. Erklärungen von Philippe Pujol, Autor und Marseille-Spezialist.
    (6): Ikone:
    „Die Schöne und das Biest“ Am 16. März startet „Die Schöne und das Biest“ mit Emma Watson in der Hauptrolle in den Kinos Die berühmte Geschichte von der Schönen und dem Biest gehört längst zu den Lieblingsstoffen zahlreicher Filmemacher. Die Verfilmungen von Jean Cocteau (1946) und Walt Disney (1991) stechen aus der Masse hervor. Marie Sauvion erklärt, dass die beiden Filme eine Geschichte erzählen, die so alt ist wie die Menschheit selbst …
    (7): Sieben Dinge, die man über „Die Schöne und das Biest“ wissen sollte
    Viele kennen „Die Schöne und das Biest“ von Jean Cocteau, aber was ist mit der neuen Version von Vincent Cassel? Und wer hätte gedacht, dass die Geschichte des Grafen auf einer wahren Begebenheit basiert? Sieben unbekannte Fakten über „Die Schöne und das Biest“.
    (8): Rare Perle:
    Jean Marais über den Schauspielerberuf und „Die Schöne und das Biest“
    Wir befinden uns im Jahr 1959: Jean Marais ist bei der Sendung „Gros Plan“ zu Gast. Er berichtet über seinen Beruf als Schauspieler und seine Rolle in „Die Schöne und das Biest“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.03.2017 arte
  • Block 1: Kindheit und Kino:
    (1): Story: Kiriku: Der französische Zeichentrickfilm „Kiriku und die Zauberin“ erschien 1998. Kiriku ist ein winziger Junge, der alleine gegen die böse Zauberin Karaba kämpft. Der Journalist Christophe Carrière, der sich bereits beim Kinostart für den Film begeisterte, und der Regisseur Michel Ocelot berichten von den Anfängen dieses Abenteuers.
    (2): Starsystem: Wie lässt man seine Vergangenheit als Kinderstar hinter sich? Eine Karriere als Kinderstar ist toll, doch nicht jeder kann als Erwachsener an den Erfolg anknüpfen. Darsteller, die bereits jung begannen, sollten daher ihre Vergangenheit lieber nicht an die große Glocke hängen. Um berühmt zu werden oder zu bleiben, gibt es die „Ex-Kinderstar“-Methode!
    (3) Jukebox: „Another Brick in the Wall“ von Pink Floyd: 1979 veröffentlichen Pink Floyd das Konzeptalbum „The Wall“. Es erzählt die Geschichte eines Popstars, der sich im Wahn verliert. Der berühmte Titel „Another Brick In The Wall Part II“ von Roger Waters gilt als Reaktion des Musikers auf seine strenge Erziehung in einer Jungenschule, wo er außer Autorität nichts gelernt habe.
    Block 2: Bob Dylan:
    (1): Story Focus: Dylan vor Dylan: Robert Zimmermann, alias Bob Dylan, wuchs in der Bergbaustadt Hibbing in Minnesota auf. Er begeisterte sich bereits früh für Musik und Literatur. Ein Rückblick auf die Kindheit des Sängers, bevor er zur Legende wurde.
    (2): Skandal!: Der Nobelpreis: Trotz seines Namens wird der Nobelpreis für Literatur nicht ausschließlich an Schriftsteller vergeben. Doch als die Schwedische Akademie verkündete, der Preisträger 2016 hieße Bob Dylan, kam vonseiten des Sängers keinerlei Reaktion. Zwei Wochen später sagt er seine Teilnahme an der Preisverleihung sogar ab. Was für ein Skandal!
    (3): Garderobe: Stiefel: Enge Jeans, Hut, Brille, nachdenklicher Blick und natürliches Auftreten: Bob Dylan ist nicht zuletzt für sein cooles Erscheinungsbild bekannt. Eine rockiger Look, bei dem ein Paar gut eingelaufener Stiefel nicht fehlen darf.
    Block 3: Brian De Palma:
    (1): Ikone: „Schwarzer Engel“: Florenz, 1975: Ein Mann wird von der Erinnerung an seine verstorbene Frau verfolgt. Jahre später will er eine andere heiraten, die seiner toten Gattin zum Verwechseln ähnlich sieht. Er ahnt nicht, wer die neue Angebetete wirklich ist … Mit „Schwarzer Engel“ lieferte Brian De Palma einen fesselnden Film in der Art seines Vorbilds Alfred Hitchcock – und ein sehr persönliches Werk.
    (2): Listomania: Was niemand über Brian De Palma weiß: Jeder weiß, dass Brian de Palma der Regisseur von „Scarface“ ist, dass er sich stark von Hitchcock inspirieren ließ und dass er Plansequenzen liebt. Weniger bekannt ist, dass er beinahe der Regisseur von „Flashdance“ geworden wäre. Hier sind acht Dinge, die kaum jemand über Brian de Palma weiß.
    (3): Rare Perle: Travolta präsentiert „Blow Out“ bei Michel Drucker: Am 13. Februar 1982 empfing Michel Drucker in seiner Show „Champs-Elysées“ John Travolta, der den Film „Blow Out – der Tod löscht alle Spuren“ vorstellte. Travolta gab sich alle Mühe, Französisch zu sprechen, und Drucker spielte mit sichtlichem Vergnügen den Dolmetscher. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.03.2017 arte
  • Block 1: Die Ikone Jane Birkin:
    (1): Story: Birkin – Sängerin und Ikone: Nach der gescheiterten Ehe mit dem Komponisten John Barry begann Jane Birkin, gerade mal 20-jährig, ein neues Leben in Frankreich. Dass sie allerdings die beliebteste Britin Frankreichs, eine Modeikone und Muse des berühmten Serge Gainsbourg werden sollte, hatte sie sicherlich nicht geahnt. Ein Rückblick auf die Legende Birkin.
    (2): Jukebox: „69, année érotique“: 1969 – das Jahr, in dem Georges Pompidou Frankreichs Präsident wurde und Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Doch es gibt noch eine weitere Sensation: Im Februar 1969 veröffentlichten Jane Birkin und Serge Gainsbourg eine Single mit dem programmatischen Titel „69, année érotique“.
    (3): Garderobe: Alles für den perfekten Birkin-Look: Sie machte Paris zu ihrer Wahlheimat und ist bis heute die französischste aller Engländerinnen. Oder die britischste aller Französinnen? Mit der kleinen Lücke zwischen den Schneidezähnen und ihrem Akzent eroberte sie die Herzen. Ihre mühelose Coolness ließ sie zur Mode-Ikone werden. Weißes T-Shirt, Jeans und ein Weidenkorb bilden die Grundausstattung ihres lässigen Looks. Ganz schlicht. Ein Überblick über Birkins Garderobe.
    (4): Star System: Familie Birkin: Zu Birkins Beliebtheit trägt auch ihre moderne Patchworkfamilie bei. Eine erfolgreiche Karriere mit Familie erfordert Lockerheit und einen entspannten Umgang mit dem geteilten Sorgerecht. Wenn Sie berühmt werden oder bleiben wollen, wählen Sie die Methode der Patchworkfamilie Birkin!
    Block 2: Die Schauspielerin Birkin:
    (1): Story: Schauspielerin Birkin: Jane Birkin auf der Leinwand, das war Sex Appeal pur: die Erotik eines Mannequin-Körpers, die durch das Kino der 1960er so richtig zur Entfaltung kam. Seitdem sind 50 Jahre vergangen – 50 Jahre, angefüllt mit Filmgeschichten. Aufgestöbert hat sie der Journalist Bernard Payen.
    (2): Listomania: 8 Dinge, die kaum jemand über Birkin weiß: Jeder weiß, dass Jane Birkin Schauspielerin ist, dass sie in etwa 70 Filmen gespielt hat, von denen sie in mehr als zehn angezogen war. Doch weniger bekannt ist, dass sie eine Hauptrolle in einem Horrorfilm hatte. Hier sind acht Dinge, die kaum jemand über Birkin weiß.
    (3): Skandal!: „Die Piratin“: Im Jahr 1984 drehte Jane Birkin mit Jacques Doillon ihren zweiten Film, „Die Piratin“. Sie spielt eine Frau, die zwischen der Liebe zu ihrem Ehemann und der Leidenschaft zu ihrer Geliebten (Maruschka Detmers) schwankt. In Cannes wird die Pressevorführung zu einem Skandal. Wegen der Liebesszenen zwischen zwei Frauen? Oder wegen der allgemeinen Überspanntheit des Films?
    Block 3: Birkin hautnah:
    (1): Im Gespräch mit Jane Birkin: Ein Treffen mit Jane Birkin! Für „Abgedreht!“ zeigte Birkin Bilder aus ihrem Leben und ihrer Karriere. So erinnert sie sich an den Dreh von „Der Swimmingpool“, an ihre Auftritte in legendären französischen Varietésendungen, an Patrice Chéreau und an ihre Eltern … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.04.2017 arte
  • Block 1:
    (1): Story:
    Prince im Porträt: Bei seinem Tod vor knapp einem Jahr hinterließ Prince über 30 Alben, die Musikgeschichte schrieben. Sänger Sinclair und Journalist Olivier Lamm enthüllen das Erfolgsrezept des kleinen Genies aus Minneapolis.
    (2): Skandal!:
    Dirty Mind: Mit seinen ersten beiden Alben schuf sich Prince einen Ruf als charmanter Märchenprinz mit Sex-Appeal. Doch „Dirty Mind“ (1980) spaltete das weibliche Publikum: Das Cover zeigte den Sänger im Slip, und die Songtexte riefen eindeutig zum Inzest auf. Skandal! Ist der süße Prince ein Perversling?
    (3): Garderobe:
    Das Jabothemd: Prince machte nicht nur geniale Musik, sondern prägte mit seinen verrückten Stilkombis auch die Modewelt. Das Jabothemd aus „Purple Rain“ ist heute eindeutig Kult.
    Block 2:
    (1): Mini Story:
    Prince und die Frauen: Eifersüchtig, verliebt, besitzergreifend, kreativ – das komplexe Verhältnis des Sängers zu den Frauen lässt sich nicht mit einem Wort beschreiben. Prince holte sich das weibliche Geschlecht nicht nur ins Bett, sondern auch ins Studio. Prince-Experte Frédéric Goaty erzählt.
    (2): Starsystem:
    Prince und seine Erben: Es gibt viele Könige, aber nur einen Prince! Der Sänger beeinflusste unzählige Generationen von Musikern, die ihrem Idol auf den Thron folgen wollten. Berühmt werden oder bleiben? Mit der Thronfolger-Methode!
    (3): Jukebox:
    „Sign o’ the Times“: 1987 veröffentlichte Prince auf dem Album „Sign o’ the times“ den gleichnamigen Hit, auf dem er über soziopolitische Probleme wie AIDS, gewaltbereite Gangs, Naturkatastrophen, Armut und Drogensucht sang.
    Block 3:
    (1): Ikone:
    „Purple Rain“: „Purple Rain“ war nicht nur ein Welthit, sondern ein dreiteiliges Meisterwerk aus einem Song, einem Album und einem vage autobiografischen Film. Benoît Sabatier enthüllt die Geheimnisse des legendären Triptychons.
    (2) Listomania:
    10 Dinge, die keiner über Prince weiß: Keine Frage: Prince wurde in Minneapolis geboren, veröffentlichte 44 Studioalben und war nur 1,60 Meter groß. Doch wer weiß schon, dass er den berühmten „Parental Advisory“-Sticker entwarf? Zehn Dinge, die garantiert keiner über Prince weiß.
    (3) Rare Perle:
    Prince in der BBC: 1998 bewarb Prince sein neues Album „Newpower Soul“ in der BBC. Er hatte dem englischen Sender schon seit zehn Jahren kein Interview mehr gegeben und bewies dem Journalisten Kevin Greening, dass er durchaus Humor hat. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.04.2017 arte
  • Block 1: Ella Fitzgerald
    (1): Story: Ella Fitzgerald
    Ella Fitzgerald war eine begabte junge Sängerin aus Harlem, der ein ungewöhnliches Schicksal zuteilwurde. Sängerin China Moses und Journalist Stéphane Ollivier erzählen die Geschichte der Jazz-Ikone.
    (2): Jukebox: „Ella, elle l’a“ von France Gall
    Der „First Lady of Song“ wurden viele Ehren zuteil – auch Michel Berger komponierte einen Hit, der es in einer Interpretation von France Gall sofort an die Spitze der Top 50 schaffte. „Ella, elle l’a“ (1987) wurde der größte Erfolg der französischen Chansonsängerin.
    (3): Starsystem: Die Erben der Ella
    Ella Fitzgerald war die Königin des Scat, einer Gesangstechnik, bei der Jazzsänger beliebige Silben rhythmisch und melodisch aneinanderreihten. Damit inspirierte sie viele Pop-Künstler, die zwar nie so genial wurden wie sie, aber dennoch ihren Scatman standen.
    Block 2: Nina Simone
    (1): Ikone Nina Simone
    Nina Simone wollte die erste schwarze Starpianistin der Welt werden. Nach einer Karriere auf Umwegen wurde sie … eine der größten Jazz- und Soullegenden der Welt! Die Journalistin Marie Colmant erzählt, wie Eunice Waymon zu Nina Simone wurde.
    (2): Listomania: 10 Dinge, die niemand über Nina Simone weiß
    Jeder weiß, dass Nina Simone den Hit „Mississippi Goddam“ schrieb, sich als Bürgerrechtlerin engagierte und gerne Häkelkleider trug. Doch wer kennt ihre Schwäche für Simone Signoret?
    (3): Garderobe: Die Afro-Frisur
    Nina Simone kämpfte in den USA für Bürgerrechte und symbolisierte ihr Engagement mit der politischsten aller Frisuren: dem Afro.
    Block 3: Ray Charles
    (1): Story: Ray Charles
    Ray Charles fand das fehlende Glied zwischen Blues und Gospel: die Soulmusik. So wie er hatte noch nie jemand gesungen, geschweige denn am Klavier herumgezappelt. Der französische Journalist Alex Dutilh enthüllt das Geheimnis des amerikanischen Musikgenies.
    (2): Skandal!: „Georgia On My Mind“
    Weil er selbst aus Georgia kam, coverte Ray Charles im Jahr 1960 den Klassiker „Georgia On My Mind“ – und wurde zum Star. Doch im Folgejahr musste er kurz vor einem Konzert in Augusta (Georgia) feststellen, dass im Saal Rassentrennung herrschte. Er sagte den Auftritt sofort wieder ab. Skandal!
    (3): Rare Perle: Ray Charles
    Am 30. Juni 1972 erzählte Ray Charles in der David Frost Show humorvoll und charismatisch wie immer von seiner Kindheit und seinen ersten Schritten am Klavier. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.04.2017 arte
  • Block 1: Musik:
    (1): Story: Les Trois Baudets:
    Am Fuße des berühmten Pariser Montmartre-Hügels befindet sich „Les Trois Baudets“, eine in den 40er Jahren vom Musikproduzenten Jacques Canetti eröffnete Bar. Ein kultiger Ort, wo sich viele später berühmt gewordene französische Autoren, Komponisten oder Schauspieler trafen. Françoise Canetti und Alain Poulange nehmen die legendäre Adresse genauer unter die Lupe.
    (2): Jukebox: „Lady Marmelade“:
    Vor mittlerweile 16 Jahren haben die vier amerikanischen Popstars Christina Aguilera, Lil’ Kim, Mya und Pink ihr Gesangstalent vereint und den Soundtrack zum Film „Moulin Rouge“ von Baz Luhrmann aufgenommen. Dafür haben sie Patti Labelles bekannten Hit aus dem Jahr 1974 neu vertont, der jedermann vor allem wegen der Textzeile „Voulez-vous coucher avec moi?“ im Gedächtnis geblieben ist.
    (3): Starsystem: Montmartre als Kulisse in Musikvideos:
    Das Kultviertel rund um den Montmartre-Hügel mit all seinen Gassen, Mühlen und Akkordeonspielern strahlt noch immer die Atmosphäre des Paris von früher aus. Die Nostalgie und der stadttypische Chic ziehen besonders Künstler magisch an. Wer berühmt werden oder bleiben will, sollte sich unbedingt an altbewährte Montmartre-Methode halten …
    Block 2: Kino:
    (1): Story: French Cancan:
    Nach einem mehrjährigen Aufenthalt Hollywood kam Jean Renoir nach Frankreich zurück – und drehte „French Can-Can“ (1954). Trotz dem bewusst gewählten typisch französischen Thema ließ der Regisseur doch etwas von der amerikanischen Musicalszene einfließen. Die Kritikerin Charlotte Garson beleuchtet den Kultfilm etwas genauer.
    (2): Garderobe: Der Rüschenrock:
    Das Pariser Moulin Rouge, die absolute Hochburg des French Cancan, ist bekannt für seine Tänzerinnen, die endlos lange Beine in die Luft werfen und dabei heftig die Unterröcke schütteln. Derlei Rüschenröcke wurden früher als Unterröcke getragen, heute sind sie ein selbstständiges Modestück.
    (3): Skandal: Amélie:
    Als 2001 der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ in die Kinos kam, waren Kritiker und Zuschauer gleichermaßen aus dem Häuschen. Die französischen Journalisten Serge Kaganski und Frédéric Bonnaud setzten der Begeisterung einen Dämpfer auf, als sie in der französischen Zeitung Libération einen provokanten Artikel veröffentlichen, der das Bild des im Film vermittelten Frankreichs mit seiner „Saubermann“-Gesellschaft verreißt. Skandal!
    Block 3: Malerei:
    (1): Ikone: Toulouse-Lautrec:
    Der französische Maler Henri de Toulouse-Lautrec zählt mit zu den größten Ikonen von Montmartre. Seine Bilder halten eine Epoche ebenso wie dieses legendäre Pariser Stadtviertel auf ewig fest. Der Romanschriftsteller Franck Maubert erzählt die Lebensgeschichte des beeindruckenden Künstlers.
    (2): Listomania: 10 Dinge, die man nicht unbedingt über die Montmartre-Maler weiß:
    Jeder weiß, dass Montmartre früher das Künstlerviertel schlechthin war, dass Picasso hier im Bateau Lavoir sein Bild „Demoiselles d’Avignon“ präsentierte und dass die Place du Tertre zu bestimmten Zeiten hoffnungslos überlaufen ist. Hier jetzt aber zehn Infos zu den Malern von Montmartre, die weniger geläufig sind …
    (3): Rare Perle: Jean Renoir und Montmartre:
    Am 27. Oktober 1968 war Jean Renoir bei der französischen Fernsehsendung „L’invité du dimanche“ eingeladen. Eine Reportage zeigt den Regisseur in seinem Viertel. Renoir führt eine amerikanische Journalistin durch Montmartre, berichtet, wie es sich in diesem Viertel zu Zeiten seines Vaters lebte und wie es für seinen Film „French Cancan“ zur Inspiration wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.04.2017 arte
  • Block 1:
    (1): Story: Bardot/​Vadim:
    Die erste große Liebe von Brigitte Bardot war zu Beginn der 50er Jahre der charismatische Roger Vadim. Nachdem ihr erster gemeinsamer Film „ … und immer lockt das Weib“ 1956 wie eine Bombe einschlug, folgten in den nächsten Jahren noch vier weitere. Es war eine der großen Liebesgeschichten der Filmwelt.
    (2): Star System: Promipaare 2017
    Seine Beziehungen zur Schau zu stellen, wenn man einmal berühmt ist, kann jeder. Aber aus Stars ein neues Paar zu bilden, ist bei weitem nicht so einfach. Wie bei der Haute Couture gibt es da Trends und Moden, denen man folgen muss, um weiterhin angesagt zu sein. Berühmt werden oder bleiben? Mit der Methode der Promipaare 2017.
    (3): Garderobe: Die Vielfalt der Beckhams:
    Es gibt manche Promipaare, die der alltäglichen Dampfwalze des Promilebens entkommen, wie beispielsweise Victoria und David Beckham, die seit 18 Jahren zusammen sind. Da diese beiden dabei auch stets passend gekleidet sind, hier ein Überblick über ihre zahlreichen Outfits – wobei sie auch manchmal danebenlagen.
    Block 2:
    (1): Story: Jay Z/​Beyoncé:
    Nach zwölf Jahren als Paar und fast genauso vielen Duetts, sind Jay-Z und Beyoncé ganz oben angekommen. Die Liebesgeschichte zwischen dem modernen Bad Boy und der R’n’B-Prinzessin erzählt aus der Sicht der Journalistin Carole Boinet und von Thomas Blondeau, Autor des Buches „Combat Rap“.
    (2): Jukebox: „Sweet Dreams“:
    (3): Wochenliste: Zehn kaum bekannte Fakten über singende Paare:
    In der Musikwelt singt man manchmal allein, manchmal zu zweit und manchmal eben auch mit seiner besseren Hälfte. Die Top 6 der singenden Paare sind besser als jede Hitparade.
    Block 3:
    (1): Story: Burton/​Taylor:
    Zahlreiche gemeinsame Filme, gute wie schlechte, zwei Hochzeiten sowie zwei Scheidungen mit je großer Medienpräsenz – Richard Burton und Liz Taylor waren wohl eins der berühmtesten und stürmischsten Pärchen von Hollywood. „Abgedreht!“ hat die verrückte Geschichte dieses legendären Duos rekonstruiert.
    (2): Skandal!: Rossellini/​Bergman:
    Es ist schon eine Zwickmühle, wenn man sich wie Roberto Rossellini zwischen der großen italienischen Schauspielerin Anna Magnani und dem schwedischen Star Ingrid Bergman entscheiden muss. Rossellini ließ sein Herz sprechen und wählte Ingrid – auch vor der Kamera. Ingrid war damals zudem noch verheiratet, mit einem schwedischen Zahnarzt, Vater einer gemeinsamen Tochter. Skandal!
    (3): Rare Perle: Romy Schneider/​Alain Delon:
    Ist ein Flughafen für ein Wiedersehen weniger romantisch als der gute alte Bahnsteig? Wer die Gefühlsausbrüche von Alain Delon und Romy Schneider gesehen hat, die an einem Sommermorgen 1968 den ganzen Flughafen von Nizza in Atem gehalten haben, wird das anders sehen. Vier Jahre nach ihrer Trennung treffen Alain und Romy erneut aufeinander, um in Saint-Tropez gemeinsam „Swimmingpool“, den neuen Film von Jacques Deray, zu drehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.05.2017 arte
  • Block 1: Vanessa Paradis
    (1): Story: Vanessa Paradis war gerade einmal zarte 14 Jahre jung, als sie mit dem Titel „Joe le Taxi“ die Fernsehstudios für sich einnahm. Eines schönen Tages im Jahr 1987 tauchte der Paradiesvogel in der Musikszene auf und blieb für immer. Mit ihrem hübschen Gesichtchen wurde Vanessa zur Lolita, zu der die Franzosen eine innige Hassliebe entwickelten.
    (2): Garderobe: Mit ihrer sanften Stimme, der jugendlichen Figur und ihrer Miene, mit der sie die anderen bewusst auf Abstand hält, ist Vanessa Paradis nach wie vor der Inbegriff einer Lolita. Sie ist eine Art schizophrenes Nymphchen und schwankt stets zwischen dem Himmel und Hölle spielenden Mädchen und der verführerischen Femme fatale.
    (3): Listomania: 10 Dinge, die niemand über Vanessa Paradis weiß Jeder weiß, dass Vanessa Paradis nicht nur singt, sondern auch schauspielert, und dass zwischen ihren Zähnen meterweite Lücken klaffen. Eher ungeläufig ist jedoch, dass sie ursprünglich diejenige war, die Carla Brunis erste Hits hätte singen sollen …
    Block 2: Kino
    (1): Story: Lolita und ihre Verfilmungen Vladimir Nabokovs Roman „Lolita“ erschien 1958 und wurde sofort zum Bestseller. Er handelt von der leidenschaftlichen Liebe eines reifen, gebildeten Mannes für das 12-jährige Mädchen Lolita. Die Schriftstellerin Cécile Guilbert setzt sich genauer mit diesem literarischen Phänomen auseinander, dessen Einfluss so stark war, dass es Filmen und Liedern als Quelle der Inspiration diente und sogar in den allgemeinen Sprachgebrauch überging.
    (2): Starsystem: Die Methode der Neo-Lolita Vor knapp 20 Jahren ließ Britney Spears mit ihrem Bubble-Gum-Pop und dem Schulmädchenoutfit das Lolita-Syndrom wieder aufleben. Da das Bild mittlerweile etwas aus der Mode gekommen ist, müssen sich die jungen Sängerinnen im Teenie-Pop-Himmel von heute etwas Neues einfallen lassen, um das Klischee zu bedienen. Berühmt werden oder bleiben mit der Neo-Lolita-Methode!
    (3): Jukebox: „Moi … Lolita“ Am 4. Juli 2000 erschien der Titel „Moi … Lolita“ und mit ihm tanzte die junge Alizée über die Fernsehbildschirme. Der neue Schützling der französischen Musikgröße Mylène Farmer und ihres Produzenten Laurent Boutonnat singt selbstbewusst die von Nabokovs „Lolita“ inspirierten Liedzeilen, in denen sie die Sichtweise der jungen Heldin einnimmt.
    Block 3: Brooke Shields
    (1): Ikone: „Die blaue Lagune“ „Die blaue Lagune“ ist eine paradiesische Insel, präsentiert durch das Objektiv von Randal Kleiser, der noch zwei Jahre zuvor die Pseudo-Teenies in „Grease“ zum Tanzen brachte. Vor der Kamera standen der schöne Jüngling Christopher Atkins und die US-amerikanische Kino-Lolita Brooke Shields. Agnès Le Bot blickt auf den Film zurück, mit dem die junge Schauspielerin in den Achtzigerjahren in die Träume der Jugend einzog.
    (2): Skandal: „Pretty Baby“ von Louis Malle Als Frau Shields ihre zwölfjährige Tochter in einem Film mitspielen lässt, in dem die junge Brooke eine Kinderprostituierte spielen musste, wurde sie als Rabenmutter verschrien. „Pretty Baby“ wurde 1978 in Cannes präsentiert und erregte großes Aufsehen. Der Film wurde als pädophil abgestempelt und diesmal war es an Louis Malle, auf der Anklagebank zu sitzen.
    (3): Rare Perle: Brooke Shields Sie ist zwar erst zarte 16, aber Brooke Shields posiert bereits für die Kamera seit sie elf Monate alt war. Ihre Fönfrisur zeigt, dass man sich im Juli 1981 befindet und die junge Schauspielerin „Endlose Liebe“, ihren neusten Film des italienischen Regisseurs Zeffirelli, bewirbt. Auch wenn sie behauptet, ein ganz normales Leben zu führen, ist das eindeutig noch nicht ganz der Fall. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.05.2017 arte
  • (1): Story:
    Louis Malle drehte in neun Jahren nicht weniger als vier Filme mit Jeanne Moreau, darunter „Fahrstuhl zum Schafott“, der Kultstatus erlangte.
    (2): Skandal!
    Auch in „Die Liebenden“ (1958) stand Jeanne Moreau für Louis Malle vor der Kamera. Der Film basiert auf einer freizügigen Novelle aus dem 18. Jahrhundert und löste bei den Filmfestspielen von Venedig einen beträchtlichen Skandal aus.
    (3): Story:
    Mit „Jules und Jim“ (1962) schuf François Truffaut einen der berühmtesten Filme über eine Dreiecksbeziehung und wandte sich der Nouvelle Vague zu.
    (4): Starsystem:
    Jeanne Moreau zeigt, wie man ein populärer Star und zugleich eine gefragte Darstellerin in Autorenfilmen wird!
    (5): Ikone:
    In „Tagebuch einer Kammerzofe“ von Luis Buñuel spielt Jeanne Moreau das Dienstmädchen Célestine, das unter den Herren der Schöpfung eine wahre Lawine der Leidenschaften auslöst.
    (6): Listomania:
    Zehn Dinge, die kaum jemand über Jeanne Moreau weiß.
    (7): Rare Perle:
    In der Sendung „Vive le cinéma!“ (Regie: Jacques Rozier) plauderte Jeanne Moreau 1972 mit ihrem Freund Orson Welles über dessen Karriere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.05.2017 arte
  • Deutsche TV-Premiere So. 28.05.2017 arte
  • Block 1: Barbara
    (1): Story:
    Barbara Die Journalistin und Biografin Valérie Lehoux blickt auf die außergewöhnliche Karriere der großen Dame des französischen Chansons zurück. Der Sänger Patrick Bruel brachte als Hommage an Barbara ein Album mit seiner Interpretation ihrer bekanntesten Titel heraus.
    (2): Starsystem:
    Barbaras Erbinnen Mit ihrem unverwechselbaren Stil prägte Barbara nachhaltig das französische Chanson. Nachwuchssängerinnen, die sich als Erbinnen der Dame in Schwarz positionieren, sichern sich Vorschusslorbeeren für Tiefgang und Gefühl.
    (3) Garderobe:
    Bubikopf Die für ihr kristallklares Timbre und ihre traurigen Chansons berühmte Sängerin blieb ihr Leben lang einer Frisur treu, dem Bubikopf. Ein radikal moderner Kurzhaarschnitt und fast schon ein politisches Statement, der einen Wendepunkt in der Geschichte der Frauen markierte.
    Block 2: Neofeminismus
    (1): Ikone:
    Kill Bill Den Codes des „Revenge Movie“ folgend, ist „Kill Bill“ der erste Tarantino-Film mit vorherrschend weiblicher Starbesetzung: Kann man so weit gehen, Uma Thurman als feministische Heldin zu feiern? Laurent Vachaud eröffnet die Debatte.
    (2): Jukebox:
    „Flawless“ von Beyoncé Mit der überraschenden Release von „Flawless“ im Dezember 2013 wurde Beyoncé zur neuen Feminismus-Ikone der US-Musikindustrie.
    (3): Wochenliste:
    Top 10 der besten feministischen Statements von Stars Wussten Sie, dass für jeden Dollar, den ein Schauspieler in Hollywood verdient, sein weibliches Pendant nur 40 Cents bekommt?
    Block 3: Lucie Aubrac
    (1): Story:
    Lucie Aubrac, der Film
    (2): Skandal!:
    Aubrac und die Verhaftung von Jean Moulin Als Klaus Barbie 1983 den Strafverteidiger Jacques Vergès um Rechtsbeistand bat, versuchte dieser, die Résistance-Helden anzuschwärzen. Klaus Barbie behauptete, der V-Mann, der Jean Moulin an die Gestapo verriet, sei kein anderer gewesen sei als Raymond Aubrac.
    (3): Rare Perle:
    Lucie Aubrac in der Sendung „Apostrophe“ Anlässlich der Veröffentlichung ihres autobiographischen Buches „Ils partiront dans l’ivresse“ sprach Lucie Aubrac 1984 in der französischen Literatursendung „Apostrophe“ über ihr Engagement in der französischen Résistance, ihre Begegnung mit Klaus Barbie und die Flucht ihres Mannes aus der Gefangenschaft. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.06.2017 arte
  • Block 1: Die legendäre Rockband Queen:
    (1): Story: Queen stehen für Superhits, schillernde Outfits, einen grandiosen Frontsänger mit einer einzigartigen Stimme und Millionen verkaufter Alben weltweit. Zoom auf eine Rocklegende.
    (2): Skandal: Konzerte in Südafrika: 1984 führten Queen bereits die internationalen Charts an, und die südafrikanische Anti-Apartheid-Bewegung hatte sich ihre Hits auf die Fahnen geschrieben. Als die Band eine Südafrika-Tour ankündigte, sahen viele darin ein deutliches politisches Signal. Aber anstatt vor den Unterdrückten in den Townships zu singen, reiste die Rockgruppe nach Sun City, dem Paradies für reiche Weiße. Was für ein Skandal!
    (3): Starsystem: Wie geht es weiter, wenn der Frontmann fehlt? Wenn eine Band mit einem Mitglied ihr schillerndstes Aushängeschild verliert, muss sie blitzschnell reagieren, wenn sie weiterbestehen will. Wer berühmt werden oder bleiben will, erfährt hier, wie man den Verlust eines Leadsängers wegsteckt.
    Block 2: „Bohemian Rhapsody“:
    (1): Ikone: „Bohemian Rapsody“ gehört zu den grandiosesten Pophits der 1970er Jahre. 40 Jahre nach ihrer Veröffentlichung erzeugt die Rockoper immer noch Gänsehautfeeling. Der französische Schauspieler Thomas VDB war früher Musikjournalist und ist bis heute absoluter Queen-Fan. Er blickt zurück auf ein musikalisches UFO.
    (2): Jukebox: „We are the Champions“: 1977 landeten Queen mit „We are the Champions“ ihren ersten Welthit. Die eingängige Rockballade sorgt für großes Wir-Gefühl und reißt die Menschen von den Sitzen. „We are the Champions“ avancierte sehr schnell zur Hymne, die in keinem Fußballstadion der Welt fehlen darf.
    (3): Garderobe: Der Schnurrbart: Freddie Mercury liebte die Extravaganz und den ganz großen Auftritt. Auf der Bühne erschien er stets in den exzentrischsten Outfits. Sein hervorstechendstes Markenzeichen bleibt aber zweifellos der dichte Oberlippenbart.
    Block 3: Queen auf der Bühne:
    (1): Story: Queen produzierten Hit auf Hit und füllten mit ihren gigantischen Bühnenshows die größten Konzertsäle und Stadien. Die Radio- und Fernsehmoderatorin Emilie Mazoyer blickt zurück auf ein Pop-Phänomen, das die Massen der 1980er in Ekstase versetzte.
    (2): Listomania: 7 Dinge, die niemand über Queen nach Mercury weiß: Dass Queen nach dem Tod von Freddie Mercury weitermachten, dass sie bis heute die beliebteste Popgruppe der Briten sind und dass Roger Taylor und Brian May das Projekt alleine weitergeführt haben, ist allgemein bekannt. Doch kaum jemand weiß, dass Freddie Mercury als Himmelskörper 350 Millionen Kilometer über der Erde schwebt. Sieben Facts über Queen after Mercury!
    (3): Rare Perle: Freddie Mercury: Im April 1985 war Mercury zu Gast in der neuseeländischen Musikshow „Radio With Pictures“. Zum Titel seines gerade erschienenen ersten Soloalbums „Mister Bad Boy“ will sein Auftritt in Hosenträgern und mit neuem Haarschnitt allerdings nicht so recht passen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.06.2017 arte
  • Block 1: Kino
    (1): Story: Die Geschichte der Cinecittà Zum 80. Jubiläum der „Cinecittà“ wirft „Abgedreht!“ einen Blick auf die Geschichte des sagenumwobenen, italienischen Filmstudio-Komplexes. Die, auf Initiative von Mussolini zur Zeit des Faschismus geschaffene, Filmstadt hat schon viel miterlebt: Auf den Krieg folgten goldene Zeiten, mit großen amerikanischen Produktionen und natürlich den Werken Federico Fellinis. Es folgten verschiedene Krisen, bis die Filmstudios zu Beginn des neuen Jahrtausends, dank diverser Fernsehproduktionen, zu neuem Leben erwachten.
    (2): Skandal!: Das süße Leben Als Fellini 1960 nach Cannes kam, um seinen Film „Das süße Leben“ vorzustellen, war der Skandal bereits vorprogrammiert: In Italien hatte der Film Pfeifkonzerte ausgelöst und wurde sogar vom Vatikan verboten. Fellinis innovatives Werk, inklusive Orgien-Szene, brachte viele Zuschauer aus der Fassung. Wiedererwarten ging es für den Film in Cannes folgendermaßen aus: Die Jury vergab, für den mutigen und modernen Filmansatz, eine Goldene Palme.
    (3): Garderobe: Die Toga Zu einer Zeit, als Rom die Hauptstadt des Römischen Reiches und somit die zweite Wiege der westlichen Zivilisation war, trugen die meisten seiner Bürger allesamt das Gleiche: eine Toga. Das, eigentlich nur aus einem langen Stück Stoff bestehende, Kleidungsstück war den Männern vorbehalten; unter den Frauen trugen es nur Dirnen und verurteilte Ehebrecherinnen.
    Block 2: Musik
    (1): Story: Eros Ramazzotti Eros Ramazzotti, der italienische Herzensbrecher mit der markanten Reibeisenstimme, ist einer der beliebtesten italienischer Sänger auf der internationalen Bühne. Ein Künstler, den jeder zu kennen glaubt – doch was steckt wirklich hinter dem Klischee vom „Latin Lover“? „Abgedreht!“ hat diese Frage der Musikjournalistin Francesca Fossati gestellt.
    (2): Starsystem Von Stefanie Germanotta alias Lady Gaga bis zu Madonna alias Louise Ciccone – Amerikaner mit italienischen Wurzeln dominieren schon seit geraumer Zeit die internationale Popmusik. In Italien geborene Künstler haben es hingegen schwerer, über die Alpen hinaus bekannt zu werden. Diejenigen, denen es gelingt, nutzen geschickt die italienische Kultur und setzen oft auf Duette. Berühmt werden oder bleiben? So machen es die Italiener.
    (3): Listomania: Zehn kaum bekannte Fakten über italienische Schlager Dass man laut Sheila und Ringo die Gondeln in Venedig lassen muss, dass Henri Salvador so gerne einmal Syrakus sehen würde und dass für Hervé Villard mit Capri Schluss ist, ist für Kenner italienisch angehauchten Liedguts kein Geheimnis. Aber wer weiß, dass Domenico Modugno seine Inspiration zu „Volare“ bei einer Ausstellung von Yves Klein gefunden hat? Zehn kaum bekannte Fakten über italienische Schlager.
    Block 3: International
    (1): Ikone: Ein Herz und eine Krone 1953 dreht William Wyler den Film „Ein Herz und eine Krone“, in dem er einer Prinzessin 24 Stunden Freiheit, in den Straßen Roms, gönnt. Neben der Entdeckungsreise einer jungen Frau, filmt er damit auch die Geburt eines Stars: Die bis dahin unbekannte Audrey Hepburn, gewann für ihre Rolle prompt einen Oscar. Die Journalistin Marie Colmant hat sich den Kultfilm noch einmal angesehen.
    (2): Jukebox: „Weekend à Rome“ von Etienne Daho Im April 1984 lud Étienne Daho zu einem Wochenende in Rom ein. Das sommerlich-beschwingte Lied handelt von einer Eskapade zu zweit im Zeichen der „Dolce Vita“. Es wurde auf Anhieb zum Hit und zählt heute zu den Pop-Klassikern der 80er Jahre.
    (3): Rare Perle: Ingrid Bergman 1971 sprach David Frost mit Ingrid Bergman über das schicksalhafte Jahr 1947: In dem besagten Jahr war sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt und zugleich langweilte sie sich in Hollywood zu Tode. Genau rechtzeitig lernte sie damals einen gewissen Roberto Rossellini kennen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.06.2017 arte
  • Block 1: Yves Montand
    (1): Story: Montand bei Sautet
    Ein schlechter Verlierer, ein kleiner Querulant, aber sowas von menschlich: So hat sich Schauspieler Yves Montand in das kollektive Gedächtnis der Franzosen eingebrannt. Zu verdanken hat er das Regisseur Claude Sautet und den Leinwandklassikern „César et Rosalie“ (1972), „Vincent, François, Paul et les autres“ (1974) und „Garçon!“ (1983). Filmkritiker N. T. Binh und Jean-Loup Dabadie, von dem die Drehbücher stammen, erinnern sich an die Zeit der Kunstfellbezüge und verrauchten Kneipen.
    (2):Skandal: Die Affäre Aurore Drossart
    Wir schreiben das Jahr 1989, und die Franzosen vergöttern ihren Yves Montand – bis zu dem Zeitpunkt, als eine gewisse Anne-Gilberte Drossart beteuert, 25 Jahre zuvor eine Affäre mit dem Schauspieler gehabt zu haben, aus der eine Tochter, Aurore, hervorgegangen sei. Montand streitet die Vaterschaft ab und weigert sich einen, gerichtlich angeordneten, Bluttest durchführen zu lassen. Nach seinem Tod wird er 1994 exhumiert, um den Nachweis der vermeintlichen Vaterschaft doch noch zu erbringen. Skandal! Und das Ergebnis der ganzen Aktion? Zwischen Yves und Aurore gibt es keinerlei verwandtschaftliche Beziehung …
    (3): Starsystem: Wie man als Franzose Hollywoodstars erobert
    Marilyn Monroe, das größte Sexsymbol der Filmgeschichte, zu verführen, zählt zu den Meilensteinen in Montands Karriere und hat den Mythos des „French Lover“ ein für alle Mal zementiert. Das Klischee ist außerordentlich hilfreich, um auf der anderen Seite des Atlantiks dauerhaft erfolgreich zu sein. Viele Franzosen, egal welcher beruflichen Qualifikation, haben seither ihren Charme in Hollywood spielen lassen. Wollen Sie ebenfalls berühmt werden – und es auch bleiben? Dann zeigt „Abgedreht!“, wie Sie als „French Lover“ in Hollywood zu Ruhm und Ehren gelangen.
    Block 2: Der Sänger Yves Montand
    (1): Story
    Den Franzosen ist Yves Montand auch und gerade als Sänger ein Begriff. Von Anbeginn seiner Karriere, in den 1930er Jahren bis zu seiner Abschiedstournee 1981, sang er Vertonungen der Gedichte von Jacques Prévert, Melodien aus dem Film „Die Dinge des Lebens“ und Arbeiterlieder mit dem gleichen hollywoodesken Charisma. Der Sänger und Schauspieler Lambert Wilson erzählt von Montands Karriere als Musiker.
    (2): Jukebox: „Les feuilles mortes“ /​ Jacques Prévert
    Es ist das Jahr 1949, als im Wonnemonat Mai eine Schellackplatte auf den Markt kommt, die schon bald in die französische Musikgeschichte eingehen soll: Yves Montand singt „Les feuilles mortes“ von Jacques Prévert auf eine Melodie von Joseph Cosma.
    (3): Garderobe: Der Spazierstock
    Bevor Yves Montand zum Leinwandstar wurde, feierte er seine Erfolge vor allem in den französischen Music Halls – und wer Music Hall sagt, denkt automatisch an Zylinder, Steppschuhe und Spazierstock. Dieses besondere Accessoire dient als Stütze des Alltags, erweist sich aber darüber hinaus als außerordentlich vielseitig.
    Block 3: Machen wir’s in Liebe
    (1): Kult
    1960 beweist Montand in einem Film von George Cukor der berühmtesten aller Schauspielerinnen, Marilyn Monroe, seine Gesangs- und Tanzkünste. Die Journalistin Marie Sauvion erinnert an die kurze, aber außerordentlich erfolgreiche US-amerikanische Episode in Montands Karriere.
    (2): Listomania: 10 Dinge, die man nicht unbedingt über Yves Montand und die Politik weiß
    Viele Franzosen wissen, dass Yves Montand Sohn kommunistischer Eltern war, dass er das Kampflied der französischen „Résistance“ „Le Chant des partisans“ singen konnte wie kein Zweiter und in den 1980er Jahren sogar als französischer Präsidentschaftskandidat im Gespräch war. Weniger bekannt ist, dass Montand sich hartnäckig weigerte, auch nur einen Fuß in den Elysée-Palast zu setzen. „Abgedreht!“ verrät 10 Dinge, die man nicht unbedingt über Yves Montand und die Politik weiß.
    (3): Rare Perle
    Dezember 1969: Yves Montand ist 48 Jahre alt und hat kein bisschen von seiner Attraktivität als „French Actor“, „French Crooner“ und „French Lover“ eingebüßt. Er imitiert perfekt Maurice Chevalier und plaudert mit David Frost über die Liebe – auf Englisch, natürlich. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.06.2017 arte
  • Block 1: Bob Marley:
    (1): Story:
    Auch 36 Jahre nach Bob Marleys Tod verkaufen sich seine Alben noch immer zu Millionen auf der ganzen Welt. „Abgedreht!“ beleuchtet die fulminante Karriere der Reggae-Ikone, die den Crossover aus karibischen Rhythmen und amerikanischem Rhythm’n’Blues mitbegründete und international bekannt machte.
    (2): Garderobe:
    Dreadlocks: Jamaika ist eine der schönsten Perlen der Karibik. Die Insel ist reich an Traditionen, vor allem aber gilt sie als die Wiege des Reggae. Diese aus der Rastafari-Bewegung entstandene Musik hat eine einzigartige Frisur weltbekannt gemacht: die Dreadlocks, wörtlich übersetzt „Angstlocken“!
    (3): Listomania:
    10 Dinge, die nicht jeder über Reggae weiß: Dass der Reggae aus Jamaika stammt, weiß wohl jeder. Viele wissen auch, dass sich Serge Gainsbourg darin übte und dass diese Musik mitunter etwas monoton sein kann. Aber wer weiß, dass die ersten Skinheads große Reggae-Fans waren? Hier sind 10 Dinge über Reggae, die so manchem bisher verborgen geblieben sind.
    Block 2: Rihanna:
    (1): Story: Es war einmal ein junges Mädchen aus Barbados, über dessen Wiege sich die Feen der Popmusik gebeugt hatten. Schon mit 17 stand Rihanna auf der Bühne, heute ist sie nach acht Erfolgsalben ein Weltstar. Ohne Berührungsängste mischt sie R’n’B und Eurodance und lässt mit Dancehall oder auch Reggae pur ihre karibischen Wurzeln immer wieder anklingen.
    (2): Starsystem:
    Die Methode der Karibik-Stars: Die Bewohner der Karibikinseln haben vielfältige kulturelle Traditionen, und jede Insel hat ihr eignes Star-System und ihre eigene ewige Ikone. Sie wollen berühmt werden oder es bleiben? Versuchen Sie die Karibik-Methode!
    (3): Jukebox:
    „Killing me softly“ von den Fugees: 1996 brachten die Fugees ihre Version des Roberts-Flack-Hits „Killing me softly“ aus dem Jahr 1972 heraus. In nur wenigen Wochen erstürmte ihr Album „The Score“ die internationalen Charts. Bekannt wurde das Trio, bestehend aus der Sängerin Lauryn Hill und zwei ihrer Freunde, vor allem mit Coverversionen von zum Teil wenig bekannten 70er-Jahre-Titeln.
    Block 3: Grace Jones:
    (1): Ikone: Als Beverly Jones im Alter von zwölf Jahren aus Jamaika fortging, ließ sie eine extrem strenge religiöse Erziehung hinter sich. In den Vereinigten Staaten änderte das brave junge Mädchen ihren Vornamen in „Grace“ und mauserte sich zu einer Kreatur mit vielen Facetten: Model, Muse, Sängerin, Performerin und vieles mehr.
    (2): Skandal:
    Danielle Mitterrand und Fidel Castro: Danielle Mitterrand ist eine Frau mit festen Überzeugungen und liebt Männer, die aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Deshalb sprang zwischen ihr und Fidel Castro auch gleich der Funke über, als sie dem diesem 1974 bei einem Kuba-Besuch begegnete. Als Castro dann 1995 zu seiner ersten Staatsvisite nach Frankreich kam, ließ es sich Danielle als erste Dame nicht nehmen, ihn vor dem Elysée-Palast mit Wangenküsschen zu begrüßen. Skandal! Hatte sich Frankreich womöglich gegen die USA mit Kuba verbündet?!
    (3): Rare Perle:
    Kreolisches Temperament trifft TV-Aerobic: 1984 trat die Compagnie Créole in der Aerobic-Kultsendung „Gym Tonic“ des zweiten französischen Fernsehsenders Antenne 2 auf. Mit Songs aus ihrem neuen Album heizte die von den Antillen und aus Französisch-Guyana stammende Band den Fitness-Junkies so richtig ein, und die beiden Aerobic-Königinnen Véronique und Davina sorgten mit passenden Übungen und treffsicheren Fragen dafür, dass die Sendung als Sternstunde des Gesundheitsjournalismus in die Fernsehannalen einging. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.07.2017 arte
  • Block 1: Musik
    (1): Story: Les Trois Baudets Am Fuße des berühmten Pariser Montmartre-Hügels befindet sich „Les Trois Baudets“, eine in den 40er Jahren vom Musikproduzenten Jacques Canetti eröffnete Bar. Ein kultiger Ort, wo sich viele später berühmt gewordene französische Autoren, Komponisten oder Schauspieler trafen. Françoise Canetti und Alain Poulange nehmen die legendäre Adresse genauer unter die Lupe.
    (2): Jukebox: „Lady Marmelade“ Vor mittlerweile 16 Jahren haben die vier amerikanischen Popstars Christina Aguilera, Lil’ Kim, Mya und Pink ihr Gesangstalent vereint und den Soundtrack zum Film „Moulin Rouge“ von Baz Luhrmann aufgenommen. Dafür haben sie Patti Labelles bekannten Hit aus dem Jahr 1974 neu vertont, der jedermann vor allem wegen der Textzeile „Voulez-vous coucher avec moi?“ im Gedächtnis geblieben ist.
    (3): Starsystem: Montmartre als Kulisse in Musikvideos Das Kultviertel rund um den Montmartre-Hügel mit all seinen Gassen, Mühlen und Akkordeonspielern strahlt noch immer die Atmosphäre des Paris von früher aus. Die Nostalgie und der stadttypische Chic ziehen besonders Künstler magisch an. Wer berühmt werden oder bleiben will, sollte sich unbedingt an altbewährte Montmartre-Methode halten …
    Block 2: Kino
    (1): Story: French Cancan Nach einem mehrjährigen Aufenthalt Hollywood kam Jean Renoir nach Frankreich zurück und drehte „French Can-Can“ (1954). Trotz dem bewusst gewählten typisch französischen Thema ließ der Regisseur doch etwas von der amerikanischen Musicalszene einfließen. Die Kritikerin Charlotte Garson beleuchtet den Kultfilm etwas genauer.
    (2): Garderobe: Der Rüschenrock Das Pariser Moulin Rouge, die absolute Hochburg des French Cancan, ist bekannt für seine Tänzerinnen, die endlos lange Beine in die Luft werfen und dabei heftig die Unterröcke schütteln. Derlei Rüschenröcke wurden früher als Unterröcke getragen, heute sind sie ein selbstständiges Modestück.
    (3): Skandal: Amélie Als 2001 der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ in die Kinos kam, waren Kritiker und Zuschauer gleichermaßen aus dem Häuschen. Die französischen Journalisten Serge Kaganski und Frédéric Bonnaud setzten der Begeisterung einen Dämpfer auf, als sie in der französischen Zeitung Libération einen provokanten Artikel veröffentlichen, der das Bild des im Film vermittelten Frankreichs mit seiner „Saubermann“-Gesellschaft verreißt. Skandal!
    Block 3: Malerei
    (1): Ikone: Toulouse-Lautrec Der französische Maler Henri de Toulouse-Lautrec zählt mit zu den größten Ikonen von Montmartre. Seine Bilder halten eine Epoche ebenso wie dieses legendäre Pariser Stadtviertel auf ewig fest. Der Romanschriftsteller Franck Maubert erzählt die Lebensgeschichte des beeindruckenden Künstlers.
    (2): Listomania: 10 Dinge, die man nicht unbedingt über die Montmartre-Maler weiß Jeder weiß, dass Montmartre früher das Künstlerviertel schlechthin war, dass Picasso hier im Bateau Lavoir sein Bild „Demoiselles d’Avignon“ präsentierte und dass die Place du Tertre zu bestimmten Zeiten hoffnungslos überlaufen ist. Hier jetzt aber zehn Infos zu den Malern von Montmartre, die weniger geläufig sind …
    (3): Rare Perle: Jean Renoir und Montmartre Am 27. Oktober 1968 war Jean Renoir bei der französischen Fernsehsendung „L’invité du dimanche“ eingeladen. Eine Reportage zeigt den Regisseur in seinem Viertel. Renoir führt eine amerikanische Journalistin durch Montmartre, berichtet, wie es sich in diesem Viertel zu Zeiten seines Vaters lebte und wie es für seinen Film „French Cancan“ zur Inspiration wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.07.2017 arte
  • (1): Story: Die Swinging Sixties
    Die Geschichte der wilden Sechziger ist die einer Jugend, die leben und gerade durch ihre Musik die Gesellschaft revolutionieren wollte. Der Journalist und herausragende britische Pop-Musikkritiker Jon Savage erzählt die verrückte Geschichte des Jahrzehnts, das unter anderem Musikgrößen wie die Beatles hervorbrachte.
    (2): Sinnloser Tod: John Bonham
    Ein Champion-Frühstück kann für den ganzen Tag fit machen das Frühstück eines Rockband-Drummers kann hingegen lebensgefährlich werden. Dies musste John Bonham, der legendäre Schlagzeuger der britischen Rockband Led Zeppelin, leider am eigenen Leib erfahren.
    (3): Story: Englische Komödien
    Mit ihrem einzigartigen Sinn für Humor haben die Engländer das Genre der Filmkomödie nicht nur zu einem generellen Must-see gemacht, sondern auch verschiedene Untergenres kreiert: von sozialkritisch bis hin zu humorvoll-grotesk. Man denke an die Monty-Python-Filme, den unvergesslichen Mr. Bean, aber auch an Richard Curtis. Der großartige Ken Loach ließ sich für „Abgedreht!“ auf ein exklusives Interview über die Bandbreite des Genres ein.
    (4): Starsystem: James Bond
    Den berühmtesten aller Spione im Dienste seiner Majestät auf der Leinwand darzustellen, ist eine Ehre, kann aber leicht auch zur Karrierefalle werden. Deshalb muss jeder neue James Bond die Figur ganz individuell für sich neu interpretieren. „Abgedreht!“ entdeckt die James-Bond-Methode.
    (5): Skandal: A Clockwork Orange
    In seinem Roman „A Clockwork Orange“ aus dem Jahr 1962 stellte sich der Autor Anthony Burgess das England der Zukunft vor. Er porträtierte darin einen Helden, der zu extremer Gewalt neigt. Im Gefängnis muss er eine Reihe von Aversionstherapien durchlaufen, die ihn ein für alle Mal von Gewalthandlungen abschrecken sollen. Das Werk wurde von Stanley Kubrick verfilmt, und kam bereits 1972 in die Kinos Der Film wurde zum wahren Skandal! Trotz der sehr hohen Besucherzahlen und des Erfolgs musste Kubrick den Film nach kurzer Zeit aus den englischen Kinos nehmen.
    (6): Interview: Paul Smith – So british!
    In London öffnet Designer Paul Smith die Türen zu seinem Büro: ein heilloses Durcheinander und zugleich ein wunderbarer Ort für ein Exklusivinterview mit dem exzentrischen Dandy. Hunderte von Sammelobjekten erscheinen wie eine Zusammenfassung seines künstlerischen Lebens eine endlose Inspirationsquelle. Sir Paul Smith blickt zurück auf seine Anfänge und erzählt von den außergewöhnlichen Freundschaften, die er im Verlauf seiner Karriere geschlossen hat. Ein persönliches Zeugnis über die britische Modewelt.
    (7): Garderobe: Bowie, das Chamäleon
    David Bowie war nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein Mode-Genie: Jede von ihm geschaffene Figur hatte ihre eigene Kultgarderobe. „Abgedreht!“ analysiert die teilweise höchst ausgeflippten Outfits: von Glamrock und Plateauschuhen bis hin zu Zoot Suits und Glitter-Overalls.
    (8): Rare Perle: George Michael
    George Michael im Interview mit Sir Michael Parkinson von der BBC. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.07.2017 arte

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