Folge 225

  • Folge 225

    Block 1: Yves Montand
    (1): Story: Montand bei Sautet
    Ein schlechter Verlierer, ein kleiner Querulant, aber sowas von menschlich: So hat sich Schauspieler Yves Montand in das kollektive Gedächtnis der Franzosen eingebrannt. Zu verdanken hat er das Regisseur Claude Sautet und den Leinwandklassikern „César et Rosalie“ (1972), „Vincent, François, Paul et les autres“ (1974) und „Garçon!“ (1983). Filmkritiker N. T. Binh und Jean-Loup Dabadie, von dem die Drehbücher stammen, erinnern sich an die Zeit der Kunstfellbezüge und verrauchten Kneipen.
    (2):Skandal: Die Affäre Aurore Drossart
    Wir schreiben das Jahr 1989, und die Franzosen vergöttern ihren Yves Montand – bis zu dem Zeitpunkt, als eine gewisse Anne-Gilberte Drossart beteuert, 25 Jahre zuvor eine Affäre mit dem Schauspieler gehabt zu haben, aus der eine Tochter, Aurore, hervorgegangen sei. Montand streitet die Vaterschaft ab und weigert sich einen, gerichtlich angeordneten, Bluttest durchführen zu lassen. Nach seinem Tod wird er 1994 exhumiert, um den Nachweis der vermeintlichen Vaterschaft doch noch zu erbringen. Skandal! Und das Ergebnis der ganzen Aktion? Zwischen Yves und Aurore gibt es keinerlei verwandtschaftliche Beziehung …
    (3): Starsystem: Wie man als Franzose Hollywoodstars erobert
    Marilyn Monroe, das größte Sexsymbol der Filmgeschichte, zu verführen, zählt zu den Meilensteinen in Montands Karriere und hat den Mythos des „French Lover“ ein für alle Mal zementiert. Das Klischee ist außerordentlich hilfreich, um auf der anderen Seite des Atlantiks dauerhaft erfolgreich zu sein. Viele Franzosen, egal welcher beruflichen Qualifikation, haben seither ihren Charme in Hollywood spielen lassen. Wollen Sie ebenfalls berühmt werden – und es auch bleiben? Dann zeigt „Abgedreht!“, wie Sie als „French Lover“ in Hollywood zu Ruhm und Ehren gelangen.
    Block 2: Der Sänger Yves Montand
    (1): Story
    Den Franzosen ist Yves Montand auch und gerade als Sänger ein Begriff. Von Anbeginn seiner Karriere, in den 1930er Jahren bis zu seiner Abschiedstournee 1981, sang er
    Vertonungen der Gedichte von Jacques Prévert, Melodien aus dem Film „Die Dinge des Lebens“ und Arbeiterlieder mit dem gleichen hollywoodesken Charisma. Der Sänger und Schauspieler Lambert Wilson erzählt von Montands Karriere als Musiker.
    (2): Jukebox: „Les feuilles mortes“ /​ Jacques Prévert
    Es ist das Jahr 1949, als im Wonnemonat Mai eine Schellackplatte auf den Markt kommt, die schon bald in die französische Musikgeschichte eingehen soll: Yves Montand singt „Les feuilles mortes“ von Jacques Prévert auf eine Melodie von Joseph Cosma.
    (3): Garderobe: Der Spazierstock
    Bevor Yves Montand zum Leinwandstar wurde, feierte er seine Erfolge vor allem in den französischen Music Halls – und wer Music Hall sagt, denkt automatisch an Zylinder, Steppschuhe und Spazierstock. Dieses besondere Accessoire dient als Stütze des Alltags, erweist sich aber darüber hinaus als außerordentlich vielseitig.
    Block 3: Machen wir’s in Liebe
    (1): Kult
    1960 beweist Montand in einem Film von George Cukor der berühmtesten aller Schauspielerinnen, Marilyn Monroe, seine Gesangs- und Tanzkünste. Die Journalistin Marie Sauvion erinnert an die kurze, aber außerordentlich erfolgreiche US-amerikanische Episode in Montands Karriere.
    (2): Listomania: 10 Dinge, die man nicht unbedingt über Yves Montand und die Politik weiß
    Viele Franzosen wissen, dass Yves Montand Sohn kommunistischer Eltern war, dass er das Kampflied der französischen „Résistance“ „Le Chant des partisans“ singen konnte wie kein Zweiter und in den 1980er Jahren sogar als französischer Präsidentschaftskandidat im Gespräch war. Weniger bekannt ist, dass Montand sich hartnäckig weigerte, auch nur einen Fuß in den Elysée-Palast zu setzen. „Abgedreht!“ verrät 10 Dinge, die man nicht unbedingt über Yves Montand und die Politik weiß.
    (3): Rare Perle
    Dezember 1969: Yves Montand ist 48 Jahre alt und hat kein bisschen von seiner Attraktivität als „French Actor“, „French Crooner“ und „French Lover“ eingebüßt. Er imitiert perfekt Maurice Chevalier und plaudert mit David Frost über die Liebe – auf Englisch, natürlich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.06.2017arte

Sendetermine

So 02.07.2017
06:00–06:45
06:00–
Mi 28.06.2017
06:00–06:45
06:00–
So 25.06.2017
11:45–12:30
11:45–
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