Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, Eier von den eigenen Hühnern. Es ist der Traum von immer mehr Menschen, sich unabhängig von Supermärkten und Lieferketten, selbst zu versorgen. Viele unterschätzen dabei, wie viel Arbeit es ist, seine Lebensmittel in größerem Stil selbst anzubauen und, dass dafür viel Frustrationstoleranz nötig ist. Denn Schnecken, Trockenheit und Wurzelbefall, sind nur einige Herausforderungen, denen sich Selbstversorger stellen müssen. Reporter Simon Rustler lebt in der Großstadt – ohne Garten. Er will es ausprobieren, will wissen, was so
ein Selbstversorgerleben ausmacht und ob das auch etwas für ihn wäre. 7 Tage lang begleitet er Familie Scheidler in Nordhessen bei Kassel. Die fünfköpfige Familie versucht sich seit Jahren so unabhängig wie möglich zu versorgen, durch selbst erzeugte Lebensmittel, auf knapp 6000 Quadratmetern, die sie vielfältig bepflanzt. Dass dafür mehr als nur Unkrautzupfen nötig ist, wird dem Reporter schnell bewusst. Wird er durchhalten? Wo sind eigentlich die Grenzen der Selbstversorgung? Und: Ist es wirklich nachhaltiger so zu leben? (Text: hr-fernsehen)