37 Grad

Die Welt, in der wir arbeiten, wandelt sich rasend schnell. Auch klassische Berufe sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Gerade beklagen Lehrer und Ärzte vehement verschlechterte Arbeitsbedingungen. Lehrer an Staatsschulen müssen immer mehr Erziehungsaufgaben übernehmen und hilflos zusehen, wie gute Schüler an Privatschulen abwandern. Ärzte und Pflegepersonal ächzen unter Überstunden und Kostendämpfungsgesetzen. Entsprechend sinkt das Interesse des „Nachwuchses“ in Deutschland an diesen wichtigen Berufen, die für viele zu den „Stützen der Gesellschaft“ gehören. Die zweiteilige Dokumentation

„37°.
Immer mit Herzblut“ hat ein Jahr lang zwei Berufsanfänger in ihrem Arbeitsalltag begleitet. Die Zuschauer sind dabei, wenn sich ein Junglehrer an einem Hamburger Gymnasium und eine junge Ärztin am Herzzentrum in München in eine für sie noch fremde Welt hineintasten und deren Gesetze lernen. Gleichzeitig ist auch jeweils ein „alter Hase“ in den Berufen unterwegs, der alles aus früheren Zeiten kennt und den Wandel reflektieren kann: eine gestandene Lehrerin an der Berufsbildenden Schule in Hildesheim und ein Landarzt in Mecklenburg-Vorpommern. Wie erleben sie ihren Arbeitsalltag, der sie so besonders fordert, täglich selbst? (Text: ZDF)