2021, Folge 2359–2382

  • 45 Min.
    Souleymane Diamanka: Slammer mit ruhigen Worten
    Der französisch-senegalesische Dichter und Slammer Souleymane Diamanka wurde 1974 in Dakar geboren. Im Alter von zwei Jahren verließ er mit seiner Familie den Senegal, um zum Vater, der in Bordeaux arbeitete, zu ziehen. Der Liebhaber der Sprache und mündlichen Überlieferung hat nun sein drittes Buch veröffentlicht mit dem Titel „Habitant de nulle part, originaire de partout“. Es handelt sich um eine Sammlung von Gedichten, die von seiner gemischten Herkunft inspiriert sind, eine Mischung aus seiner Fulani- und europäischen Kultur. Ein Lied auf die Liebe, die Toleranz und das Kennenlernen des Anderen. Souleymane Diamanka ist bei uns im Studio zu Gast.
    Antillen: Widerwillen oder Widerstand gegen den Staat?
    In Guadeloupe ist jeder Fünfzigste Einwohner mit SARS-CoV-2 infiziert und in Martinique hat die Zahl der Todesfälle ein Rekordniveau erreicht. Die Krankenhäuser sind überfüllt und die Lockdown-Maßnahmen wurden verschärft. Die französischen Antillen erleben eine heftige vierte Welle der Krankheit, die Zahl der Geimpften ist jedoch nach wie vor sehr niedrig. Nur 27,18 % der Einwohner Guadeloupes haben eine Erstimpfung erhalten. Auf einer Reise nach Martinique – wo die Durchimpfungsrate mit vollständiger Impfung nur 19 % beträgt – bekräftigte Gesundheitsminister Olivier Véran die Botschaft der Regierung zugunsten der Impfkampagne: „[Die Krankenhäuser] in Guadeloupe sind voll von Patienten, die nicht geimpft sind.
    Auf der Intensivstation des Krankenhauses Fort-de-France gibt es keinen einzigen geimpften Patienten.“ Wie lässt sich die niedrige Impfrate in den beiden Übersee-Departements erklären? Ist die Impfverweigerung auf Fragen der Identität zurückzuführen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge von Matthieu Conquet, Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 21.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Hochzeitsreise nach Hochasien: Begegnungen in einem unbekannten Land
    Frisch verheiratet traten Cécile und Charles-Antoine Schwerer eine einzigartige Abenteuerreise mit dem Rucksack nach Hochasien an. Dreizehn Monate lang war das Paar in der Mongolei, in Indien und in Nepal mit dem Zelt unterwegs. In dem Buch „Entre les plis du monde. Chroniques sur les hauteurs de l’Asie“ haben sie Sätze und Geschichten aus den entlegenen Gebieten gesammelt. Heute Abend berichten sie im Studio von „28 Minuten“ über das verrückte Abenteuer.
    Flüchtlingswelle aus Afghanistan: Wie kann Europa reagieren?
    Seit Sonntag ist Afghanistan in der Hand der islamisch-fundamentalistischen Taliban, die das Land von 1996 bis 2001 regierten. Nach der Einnahme der Hauptstadt, der Flucht von Präsident Ashraf Ghani und dem Abzug der amerikanischen Truppen sind die Einwohner in der Gewalt der „neuen Herren Afghanistans“. Nun fragen sich die westlichen Länder, ob die Rückkehr der Taliban einen Exodus der Afghanen auslösen wird, wie wir es bei den Syrern im Jahr 2015 erlebten. Am Montag, den 16. August, erklärte Emmanuel Macron, er wolle diejenigen „schützen“, die Frankreich geholfen haben, und gleichzeitig den Strom illegaler Migranten eindämmen. Dieser doppelte Diskurs wirft Fragen auf: Sollen die Auswanderungswilligen „sortiert“ werden? Kann die Europäische Union eine gemeinsame Antwort auf den potenziellen Flüchtlingsstrom finden? Darüber diskutieren wir heute Abend.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen den musikalischen Beitrag von Matthieu Conquet und die humorvollen Kommentare zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Jeden Freitag treffen wir uns zu einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche. Heute Abend sind die Journalistin und Schriftstellerin Abnousse Shalmani, der Chefredakteur der Zeitschrift Regards Pierre Jacquemain und der Karikaturist Patrick Chappatte bei uns im Studio zu Gast. Im Laufe der Sendung wird der Fotograf, Reporter und Bergsteiger Fernando Ferreira zu unserer Gesprächsrunde kommen, dessen Buch „GR20. Fra li monti, la légende corse“ im Glénat-Verlag erschienen ist. Er ist der Ansicht, dass der legendäre GR20 zu den schönsten Wanderwegen der Welt gehört und noch echte Abenteuer bietet.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Gesundheitspass. Bei einem Angriff auf ein Impfzentrum in der Nähe von Toulouse in der Nacht vom 16. auf den 17. August wurden fast 3500 Dosen zerstört. Am Samstag, den 31. Juli, wurde in Montpellier ein Apotheker von Demonstranten angegriffen, weil er Corona-Tests durchführte. Besteht die Gefahr, dass sich der Protest gegen den Gesundheitspass weiter radikalisiert?
    Afghanistan. Zwanzig Jahre nach ihrer Entmachtung durch eine von den USA angeführte internationale Koalition übernahmen die Taliban in Kabul die Macht mit einer Leichtigkeit, die die Staats- und Regierungschefs weltweit zu überraschen schien. Infolgedessen haben die Taliban, die der Westen seit dem 11. September systematisch mit dem Terrorismus in Verbindung bringt, nun das Sagen in Afghanistan. Sollte der Westen mit den Taliban Gespräche aufnehmen?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den US-Präsidenten Joe Biden und den WHO-Präsidenten Tedros Adhanom Ghebreyesus gegeneinander antreten. Hintergrund ist die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten, Ende September eine Booster-Impfung anzubieten. Die WHO empfiehlt derzeit keine dritte Impfung und bedauert, dass Länder mit einer hohen Impfquote eine dritte Dosis anbieten wollen, während andere Länder noch nicht einmal ihr Gesundheitspersonal oder Risikogruppen impfen konnten.
    Französische Hersteller warnten am Montag vor zukünftigen Hartweizenknappheiten aufgrund von Wetterproblemen in Kanada und Europa. Anna N’Diaye hat die besten Kommentare der Internetnutzer zu dem Thema ausfindig gemacht.
    Bob Dylan wird wegen eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs auf eine Minderjährige im Jahr 1965 angeklagt. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch uns mehr darüber.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Tageszeitung Haïti Liberté: „Erdbeben der Stärke 7,2 in Haiti“. Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens, das am 14. August den Südwesten der Insel verwüstete, ist nach Angaben der örtlichen Behörden auf 2189 gestiegen, und mehr als 12 000 Menschen wurden verletzt.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Metin Arditi (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.08.2021 arte
  • 41 Min.
    Fischer im Sturm
    An Bord des größten und ältesten französischen Trawlers, der „Joseph Roty“, schlüpfte Frédéric Brunnquell in die Rolle eines Fischers auf hoher See, auf den Spuren der Seefahrer, die Saint-Malo, Fécamp und Bordeaux zum Fischen in den kalten Gewässern Neufundlands verließen. Auf dieser Fahrt erlebte er die stürmische Jahreszeit mitten im Nordatlantik unter fünfundfünfzig Seeleuten. Daraus entstand der 2018 ausgestrahlte Dokumentarfilm Hommes des tempêtes. In seinem gleichnamigen im Februar 2021 erschienenen Buch wollte Frédéric Brunnquell einen persönlicheren Aspekt seiner Reise mit Begegnungen und Beobachtungen darstellen, die im Film nicht wiedergegeben wurden. Er wird im Studio von „28 Minuten“ von seiner Faszination für die Seefahrt berichten und mit uns über die verlorene Authentizität der modernen Welt sprechen.
    Drei Tote bei einer Schießerei am Wochenende in Marseille /​ Drogenhandel: Ist die Situation außer Kontrolle?
    In der Nacht vom 21. auf den 22. August wurden drei Männer bei einer Schießerei in Marseille getötet. Vier Tage zuvor wurden ein 14-Jähriger mit einer Kalaschnikow ermordet und ein 8-jähriger Junge bei einer Schießerei verwundet. Die Stadt Marseille erlebt zurzeit eine besorgniserregende Welle von Morden im Milieu des Drogenhandels: Seit Ende Juni wurden neun Menschen getötet. Innenminister Gérald Darmanin hat seine Entschlossenheit im Kampf gegen den Drogenhandel erklärt, aber bedeutet diese Verharmlosung der Kriminalität nicht, dass es bereits zu spät ist? Ist die Situation außer Kontrolle geraten? Darüber diskutieren wir mit unseren beiden Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen den musikalischen Beitrag von Matthieu Conquet und die humorvollen Kommentare zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 26.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Kolumbien, Tschetschenien, Mauerfall: 40 Jahre mitten im Geschehen
    Éric Bouvet hat seit den 1980er Jahren über die großen Konflikte in über 120 Ländern – vom Mauerfall bis zu den Kämpfen in Tschetschenien – berichtet. Mit seinem präzisen Blick gelingt es dem Fotojournalisten, besondere Momente festzuhalten und großartige Bilder von historischer Aussagekraft zu schaffen. Beim Foto-Festival „Visa pour l’image“ in Perpignan, das vom 28. August bis zum 26. September stattfindet, ist sein Werk in der Retrospektive „1981–2021: 40 ans de photographie – Hors cadres“ zu sehen. Im Studio von „28 Minuten“ wird er uns von dem „schönsten Beruf der Welt“ erzählen.
    Dschihadismus: Wird die Sahel-Zone zum Afghanistan der französischen Armee?
    Der Tschad zieht 600 Soldaten ab und halbiert damit die Zahl der im Februar im Dreiländereck von Mali, Niger und Tschad stationierten Soldaten. Bei einem Anschlag mutmaßlicher Dschihadisten in Niger wurden vergangene Woche 19 Menschen getötet. Frankreich, das seit 2014 in der Sahelzone präsent ist, reduziert seine Truppenstärke schrittweise von 5000 auf 2500 bis 3000 Soldaten. Können lokale Armeen den Dschihadismus wirklich allein bekämpfen? Darüber diskutieren wir heute Abend.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen den musikalischen Beitrag von Matthieu Conquet und die humorvollen Kommentare zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 27.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Affäre Guy Georges: dem Serienmörder auf der Spur
    Sieben Jahre Verfolgung, sieben Frauenmorde und eine lebenslange Haftstrafe. Die legendäre Kriminalaffäre Guy Georges wurde von Millionen von Franzosen verfolgt. Die ehemalige Leiterin des Ressorts für Polizei, Banditismus und Lokales der Tageszeitung Libération Patricia Tourancheau arbeitet heute als freie Journalistin und enthüllt in der neuen Ausgabe von „Guy Georges, la traque“ (Fayard-Verlag) die Hintergründe des Falles. Unter anderem berichtet sie von dem Briefwechsel zwischen dem Mörder und der Mutter eines seiner Opfer. Patricia Tourancheau ist in unserer Sendung zu Gast.
    Kinos in Schwierigkeiten, Plattformen feiern Erfolge: Ist die Zeit der Kinosäle vorbei?
    „Wir bringen Filme nicht mehr raus, wir bringen sie rein, wie in eine Garage“, erklärte der Filmemacher Leos Carax bei der Vorstellung seines Films „Annette“, der vom Internetriesen Amazon von Jeff Bezos vertrieben wird. Seit der Wiedereröffnung der Kinos am 19. Mai liegen die Besucherzahlen weit unter dem Niveau von 2019, d. h. vor der Gesundheitskrise. Obwohl einige Kinobetreiber den Gesundheitspass und die Maskenpflicht für den Rückgang der Besucherzahlen verantwortlich machen, ist die katastrophale Situation der Kinos auf ein globaleres Phänomen zurückzuführen. Das Kino steht heute vor einer Revolution: Filme erhalten Konkurrenz durch Serien, das Kino durch VOD, die „traditionellen“ Produzenten durch Streaming-Plattformen. Kann das Kino ohne Kinosäle fortbestehen?
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen den musikalischen Beitrag von Matthieu Conquet und die humorvollen Kommentare zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 28.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Santiago Amigorena auf den Spuren der Exile seiner Kindheit
    Der unter der Militärdiktatur in Argentinien geborene und im Alter von sechs Jahren nach Uruguay geflohene Schriftsteller Santiago Amigorena arbeitet seit fast dreißig Jahren an einem sechsteiligen autobiografischen Literaturprojekt. Nun veröffentlicht er „Le Premier Exil“, in dem er die Geschichte seiner Kindheit in Montevideo erzählt, bis er im Alter von 10 Jahren erneut ins Exil gehen musste, diesmal nach Frankreich. Mit einer Mischung aus Drama und Selbstironie beschreibt der Autor die Ursprünge seiner Beziehung zur Sprache, das Verhältnis zu seiner Geschichte, seine Traumata und wie er gelernt hat zu leben. Santiago Amigorena ist bei uns im Studio zu Gast.
    Algerien bricht diplomatische Beziehungen zu Marokko ab: Können die Spannungen zu einem bewaffneten Konflikt führen?
    Algerien hat den Abbruch seiner diplomatischen Beziehungen zu Marokko angekündigt. Algier beschuldigt Rabat, an den Bränden beteiligt zu sein, bei denen in diesem Sommer mindestens 90 Menschen ums Leben kamen. Die Westsahara bildet die Grenze zwischen den beiden Ländern, die Annäherung Algeriens mit dem Iran und die Annäherung Marokkos mit Israel … Der Konflikt zwischen den beiden Nachbarländern ist nicht neu. Was sind die historischen Ursprünge dieser Rivalität? Sollte Frankreich Partei ergreifen? Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen den musikalischen Beitrag von Matthieu Conquet und die humorvollen Kommentare zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Jeden Freitag treffen wir uns zu einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche. Heute Abend sind der Europa-Korrespondent der Tageszeitung Libération Jean Quatremer, die Journalistin der Wochenzeitung Le Point Géraldine Woessner, der Soziologe und Wissenschaftler an der Universität Lüttich Manuel Cervera-Marzal und der Karikaturist Erwann Terrier bei uns im Studio zu Gast.
    Im Laufe der Sendung wird die Agraringenieurin, Illustratorin, Comic-Autorin und Mitbegründerin des Festivals Lyon 0 Déchet Anne Belot zu unserer Gesprächsrunde kommen. Sie hat ein Buch mit dem Titel „Déchets land – La face cachée de nos déchets“ veröffentlicht, in dem sie die Illusion des umweltbewussten Recyclings kritisiert.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Afghanistan. Die durch den Einzug der Taliban in Kabul ausgelöste Katastrophe hat das Leben der Afghanen erschüttert und gefährdet. Für die Vereinigten Staaten ist die Lage ein Debakel. Obwohl die USA die führende Militärmacht der Welt sind, wurde der Truppenabzug zur Niederlage. Bedeuten die Ereignisse in Afghanistan einen Wendepunkt für Amerika?
    Präsidentschaftswahlen. Siebeneinhalb Monate vor den französischen Präsidentschaftswahlen ist sowohl bei den Konservativen als auch bei den Linken immer noch unklar, mit welchem Verfahren sie ihre Kandidaten auswählen. Die historisch niedrige Wahlbeteiligung bei den letzten Regionalwahlen ist nicht gerade ermutigend, und auch die Gesundheitskrise sorgt für Chaos im Wahlkampf. Gleichgültigkeit der Wähler, Dilemma bei den Vorwahlen … Was ist für 2022 zu erwarten?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Präsidenten des Pariser Fußballcubs PSG Nasser al-Khelaïfi und den Chef des Real Madrid Florentino Perez gegeneinander antreten. Eine Woche vor Schließung des Sommertransferfensters hat der Madrider Club dem PSG 180 Millionen Euro für seinen Superstar Kylian Mbappé geboten.Anna N’Diaye berichtet über eine neue Kampagne des französischen Gesundheitsministeriums, mit der die 12- bis 17-Jährigen zur Impfung motiviert werden sollen und die für spöttische Reaktionen sorgte. Die Regierung hat in Zusammenarbeit mit dem Radiosender Skyrock das Konzept des „Vaxibus“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen Anhänger, der durch Frankreich tourt, um junge Menschen mit dem Slogan „Ça va ? Ça vax !“ anzusprechen.
    In seiner Geschichte der Woche erinnert Claude Askolovitch an den Schlagzeuger Charlie Watts, der im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern der Rolling Stones das Rampenlicht mied. Watts ist am Dienstag gestorben.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der algerischen Tageszeitung „Le jeune indépendant“ vom 25. August: „Algerien bricht Beziehungen zu Marokko ab“. Präsident Tebboune warf dem Nachbarland vor, die Brände gelegt zu haben, bei denen in Algerien 90 Menschen ums Leben kamen, und brach die Beziehungen zu Marokko ab.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 31.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Jean-Louis Étienne (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.09.2021 arte
  • 41 Min.
    Jaenada: Umfangreiche Recherchen zum Fall Lucien Léger
    Vier Jahre nach „La Serpe“ legt Philippe Jaenada im Mialet-Barrault-Verlag nun einen neuen Roman mit dem Titel „Au Printemps des monstres“ vor. Darin zeichnet der Autor das Leben des mutmaßlichen Mörders Lucien Léger nach und berichtet über den Fall des 1964 tot aufgefundenen 11-jährigen Luc Taron. Nach dreieinhalb Jahren Recherche will der Autor dem Leser in seiner 600-seitigen Erzählung in drei Teilen die Ungereimtheiten der Anklage aufzeigen. Jaenada ist überzeugt, dass der Mann zu Unrecht verurteilt wurde. Heute ist er in unserer Sendung zu Gast.
    Arbeitsmarkt: Wer ist der Chef?
    Innerhalb von drei Monaten ist die Zahl der Arbeitssuchenden um 267.000 gesunken, wodurch die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich nun unter der 3,6-Millionen-Marke liegt. Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire ist der Ansicht, dass die Voraussetzungen für die Umsetzung der Reform der Arbeitslosenversicherung gegeben sind. Die Arbeitslosigkeit ist zwar gesunken, viele Sektoren haben jedoch Schwierigkeiten, Mitarbeiter einzustellen. Die Unternehmen können nicht alle offenen Stellen besetzen und wünschen sich die Fortsetzung der während der Gesundheitskrise gewährten Hilfe, was diejenigen, die ein Ende des Prinzips „koste es, was es wolle“ fordern, ablehnen. Gleichzeitig werden die Gewerkschaften am 1. September eine Lohnerhöhung fordern. Nachdem die Covid-Krise die zentrale Bedeutung der Arbeit in unserem Leben in Frage gestellt hat, gibt es Überlegungen, ob die Zukunft in der Verkürzung der Arbeitszeit liege. Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte und den Beitrage von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 02.09.2021 arte
  • 43 Min.
    Opfer des Tutsi-Völkermords beginnt als französischer Athlet ein neues Leben
    Leid, Laufen, Beginn eines neuen Lebens, Zukunft. Das Leben und die Karriere des behinderten Leichtathleten, vierfachen Weltmeisters und Weltrekordhalters im Weitsprung der U23 Jean-Baptiste Alaize lässt sich in vier Abschnitte einteilen. Die vier Teile der im Michel-Lafon-Verlag erschienenen Biographie De l’enfer à la lumière spiegeln diese Abschnitte wider. Darin erzählt er von seinen Traumata, seiner Kindheit, seiner Ankunft in Frankreich, seiner Anpassung und wie es ihm gelang, aus seiner Behinderung eine Stärke zu machen, bis er nach seinen eigenen Worten schließlich „das Licht“ erreichte. Jean-Baptiste Alaize ist heute bei uns im Studio zu Gast.
    Afghanistan: Ende der Luftbrücke in Kabul /​ Soll man mit den Tabilan verhandeln? Am Dienstag, den 31. August, endete die Luftbrücke in Kabul, mit der die westlichen Länder ihre Staatsangehörigen, Ortskräfte und direkt von den Taliban bedrohte Afghanen evakuieren konnten. Bislang wurden seit dem 15. August 114.000 Menschen aus der afghanischen Hauptstadt evakuiert. Hunderttausende von Menschen warten jedoch immer noch auf eine Gelegenheit zum Exil. Die UNO versucht, einen Dialog mit den Taliban herzustellen und eine „sichere Passage“ für die Evakuierung aus Kabul zu ermöglichen. Aber sind Gespräche mit den Taliban überhaupt möglich? Haben sie sich wirklich verändert, wie sie behaupten? Darüber diskutieren wir heute mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.09.2021 arte
  • 45 Min.
    Gogo, 98 Jahre: Niemand ist zu alt für die Schule
    Pascal Plisson ist kein Unbekannter, wenn es darum geht, Schüler und Lehrer ins Rampenlicht zu rücken, die Bedeutung der Schulbildung hervorzuheben, aber auch die Schwierigkeiten aufzuzeigen, die manche Menschen beim Zugang zur Bildung haben. Nach den Dokumentarfilmen „Sur les chemins de l’école“ und „Le grand jour“ präsentiert der Regisseur und Autodidakt mit „Gogo“ nun einen Film, bei dem er die älteste Schülerin der Welt in Kenia begleitet. Die dreifache Mutter und Hebamme seit 75 Jahren sitzt nun im Klassenraum mit Lehrern und Schülern, die sie zur Welt gebracht hat, in der Hoffnung, mit gutem Beispiel voranzugehen und Eltern davon zu überzeugen, ihre Töchter zur Schule zu schicken. Pascal Plisson und Prischilla „Gogo“ Sitienei sind in unserer Sendung zu Gast.
    Fördern die Paralympischen Spiele die Akzeptanz von Behinderungen?
    Die Paralympischen Spiele in Tokio gehen am Sonntag, den 5. September zu Ende, und Frankreich kann stolz sein: Mit über dreißig Medaillen hat das paralympische Team der Trikolore viel besser abgeschnitten als 2016 im brasilianischen Rio. Für die Übertragung der Spiele werden neue Zuschauerrekorde erwartet, diese beispiellose Medienberichterstattung rückt behinderte Sportler ins Rampenlicht. Aber trägt diese Sichtbarkeit dazu bei, dieAkzeptanz von Behinderungen in der Gesellschaft zu fördern? Könnte der Diskurs über die individuelle Leistung letztendlich kontraproduktiv sein? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollenKommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.09.2021 arte
  • 45 Min.
    Vater und Tochter erklären uns die Welt der Bienen
    Die Biene ist nach dem Menschen das am besten erforschte Tier. Tausende von Forschern untersuchen Bienenstämme weltweit, um ihre Sprache und ihr Verhalten bis ins kleinste Detail zu erforschen. Die hochentwickelten Bienenvölker unterscheiden zwischen Schwänzeltanz und Rundtanz sowie Tänzerinnen und Kundschafterinnen. Weil die Welt der Bienen voller Geheimnisse ist, hat Jean Meurisse nun im Ouest-France-Verlag ein Buch mit Illustrationen seiner Tochter, der Künstlerin Catherine Meurisse, veröffentlicht, das in einer verständlichen Sprache zur Entdeckung der fabelhaften Welt der Bienen einlädt. Vater und Tochter sind heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Wird Energie zwangsläufig immer teurer?
    Die Gasrechnung der Franzosen wird in diesem Winter teuer sein. Die regulierten Tarife des Stromversorgers Engie wurden am 1. September um 7,9 % einschließlich aller Steuern erhöht. Dies entspricht einem Anstieg von 55 % gegenüber dem Tiefpunkt im Sommer letzten Jahres, auf dem Höhepunkt der Gesundheitskrise, die die Gaspreise weltweit auf Talfahrt schickte. Aber seit der wirtschaftlichen Erholung und der daraus folgenden steigenden Nachfrage nach Energie ist der weltweite Bedarf an Erdöl, Gas, Strom und Kohle für den Betrieb von Fabriken, Kraftwerken und den Verkehr höher den je. Wird Energie zwangsläufig immer teurer? Wird es einen Gaskrieg geben? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollen Kommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.09.2021 arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Landwirt und Agraringenieur Didier de la Porte zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er hat gemeinsam mit Carole Babin-Chevaye ein Buch mit dem Titel „Cheminer avec le vivant“ mit Gesprächen über eine andere Art der Landwirtschaft und des Umgangs mit der Natur veröffentlicht.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Drogenhandel.
    Emmanuel Macron ist seit Mittwoch mit einigen Ministern in Marseille, um ein Hilfsprogramm für die Stadt vorzulegen. Das Thema Sicherheit steht ganz oben auf der Agenda. Zu lange schon ist die Stadt Marseille Schauplatz tödlicher Abrechnungen zwischen Drogenhändlern. Wie kann diese Spirale der Gewalt gestoppt werden?
    Taliban.
    Nach fast zwanzig Jahren Militärpräsenz haben die letzten amerikanischen Soldaten Afghanistan verlassen. Der Abzug der westlichen Truppen bedeutet nicht einen endgültigen Bruch der Beziehungen mit dem Land. Viele Afghanen hoffen immer noch, dem neuen Regime zu entkommen. Die Gespräche mit den Taliban sind im Gange, aber welche Reichweite können sie haben? Ist eine Normalisierung der Beziehungen zur neuen afghanischen Regierung möglich?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die Kanzlerschaftskandidaten Armin Laschet und Olaf Scholz gegeneinander antreten. Der CDU-Vorsitzende sowie der Vizekanzler und Vorsitzende der SPD kandidieren für die Nachfolge von Angela Merkel für das Bundeskanzleramt. Während Armin Laschet als Favorit ins Rennen ging, hat sich das Blatt inzwischen gewendet und sein Gegner Olaf Scholz liegt nun in den Umfragen vorn.
    Sonia Chironi berichtet zu Beginn des neuen Schuljahres über die Reaktionen im Internet auf die Gesundheitsprotokolle in den Schulen und die Verwendung der Sozialhilfe für Schulausgaben.
    In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von den Pipi-Pausen von Stefanos Tsitsipas beim Tennisturnier in Flushing Meadows, die seine Gegner verärgerten und ihm sogar Betrugsvorwürfe einbrachten.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der amerikanischen Tageszeitung „Houston Chronicle“ vom 2. September über das Inkrafttreten des Gesetzes zum Abtreibungsverbot. In Texas ist ein sehr restriktives Gesetz in Kraft getreten, das Abtreibungen nach der sechsten Schwangerschaftswoche auch im Fall von Vergewaltigung oder Inzest verbietet. Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.09.2021 arte
  • 43 Min.
    Sorj Chalandon (04.09.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.09.2021 arte
  • 41 Min.
    13. November 2015: Organisation des Terrors
    Am 8. September beginnt eines der am meisten erwarteten Gerichtsverfahren des Jahrzehnts. Vor einem Sondergericht wird über einen der Urheber und 19 mutmaßliche Komplizen der Anschläge vom 13. November 2015 verhandelt. Unser Gast Soren Seelow ist Journalist bei „Le Monde“ und hat die Ergebnisse seiner Recherchen zu den Anschlägen in dem Comic-Album „La cellule, Enquête sur les attentats du 13 novembre 2015“ in Zusammenarbeit mit Nicolas Otero und Kévin Jackson im Les-Arènes-BD-Verlag veröffentlicht. Der Journalist hat fünf Jahre zu dem Thema recherchiert und zwei Jahre an dem Buch gearbeitet. Er hat die Geschichte der Terroristen zurückverfolgt und versucht zu verstehen, wie ihnen der Anschlag gelungen ist, obwohl sie von den Geheimdiensten entdeckt wurden. Soren Seelow ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Biodiversität: Können wir auf manche Arten verzichten?
    Seit dem 3. September findet in Marseille der Weltnaturschutzkongress der IUCN statt. Die Organisation hat ihre Rote Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten vorgestellt, und die Zahlen sind eindeutig: Von den 138.374 untersuchten Arten werden 38.543 als bedroht eingestuft; „41 % der Amphibien, 14 % der Vögel und 26 % der Säugetiere sind weltweit vom Aussterben bedroht. Dies gilt auch für 37 % der Haie und Rochen, 33 % der riffbildenden Korallen und 34 % der Nadelbäume.“ Manche meinen, es handele sich um das sechste Massenaussterben der Geschichte. Die besorgniserregende Situation erfordert enorme finanzielle Mittel. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob wir nicht Prioritäten setzen müssen, welche Arten wir retten möchten? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollen Kommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.09.2021 arte
  • 43 Min.
    Nancy Huston: Literatur als fester Bestandteil des Lebens
    „Ich bin bei dem Begriff Identität ein sehr vorsichtiger Mensch.“ Mit diesen Worten beginnt das neue Buch der Schriftstellerin Nancy Huston „Je chemine avec …“ (Seuil-Verlag). Dieser Satz legt den Grundstein für ihre Überlegungen über die Ausformung ihrer Identität seit ihrer Kindheit. Über ihren eigenen Lebensweg sagt sie, er sei „vielfältig gewesen, mit Verzweigungen, Wendungen, Zickzacklinien und unvorhergesehenen Ereignissen“, und lehnt offensichtliche Bezeichnungen wie „Schriftstellerin“, „Kanadierin“, „Französin“, „Frau“ oder „Atheistin“ ab. Nancy Huston ist in unserer Sendung zu Gast.
    Afghanistan: zu spät für den Widerstand, ist ein Dialog möglich?
    Ahmad Massoud, Anführer der Nationalen Widerstandsfront (NRF) in Afghanistan und Sohn des 2001 von Al-Qaida ermordeten Kommandanten Ahmad Shah Massoud, rief am Montag, den 6. September, in einer Botschaft an die Medien aus dem Panshir-Tal zu einem „nationalen Aufstand“ gegen die Taliban auf. Die Taliban behaupten, diese historische Hochburg des Widerstands ebenso wie den Rest des Landes zu kontrollieren. Trotzdem haben in den letzten Tagen Demonstrationen und Kundgebungen von Taliban-Gegnern stattgefunden, um die internationale Gemeinschaft auf das Schicksal des Landes und seiner Bevölkerung aufmerksam zu machen. Ist es zu spät für den Widerstand gegen die Taliban? Ist ein Dialog noch möglich? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollen Kommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.09.2021 arte
  • 45 Min.
    Pierre Rosanvallon /​ Geheimdienste und Terrorismusbekämpfung (08.09.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.09.2021 arte
  • 45 Min.
    Marie Darrieussecq /​ Pornografie in Kinderhänden (09.09.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.09.2021 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.09.2021 arte
  • 43 Min.
    Zabou Breitman (11.09.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.09.2021 arte
  • 41 Min.
    Denis Villeneuve, der Sandmann
    In Beziehung mit den Mitmenschen, mit dem Leben, mit der Welt zu stehen. Mit diesen Worten beschreibt der Quebecer Filmemacher Denis Villeneuve die Filmkunst. Mit „Incendies“, der 2010 für einen Oscar nominiert wurde, gelang ihm der Durchbruch in Hollywood. Seitdem hat er bei einigen der größten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre Regie geführt, darunter „First Contact“ und „Blade Runner 2049“. Nun kehrt er mit „Dune“ zurück, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank Herbert aus dem Jahr 1965, den er als Teenager las. Denis Villeneuve ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast, um über Science Fiction, den Dschungel Hollywoods und die Krise der Kinosäle zu sprechen.
    Kaufkraft: Müssen Niedriglöhne erhöht werden?
    Nach fast zehn Jahren Ruhe kehrt nun die Inflation zurück. Infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs nach der Covid-19-Krise und der steigenden Erdölpreise breitet sich die Inflation über die Grenzen Frankreichs hinaus aus und ist sogar weltweit zu spüren. Die Debatte um die Kaufkraft gewinnt wieder an Intensität und wird in Frankreich zu einem wichtigen Thema der Präsidentschaftswahlen 2022. Könnte ein weiterer Anstieg der Inflation Auswirkungen auf die Löhne, einschließlich des Mindestlohns, haben? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollen Kommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.09.2021 arte
  • 43 Min.
    Die Comtesse de Ségur, Vorgängerin von Françoise Dolto
    Die Psychoanalytikerin und Kinderpsychiaterin Caroline Eliacheff, Tochter von Françoise Giroud und würdige Nachfolgerin der legendären Psychoanalytikerin Françoise Dolto, entführt uns mit ihrem neuesten Buch „Ma vie avec la comtesse de Ségur“ (Gallimard-Verlag) in die Welt der Kinderliteratur der Comtesse de Ségur, erzählt aber auch von eigenen Erfahrungen als Psychoanalytikerin und aus ihrem persönlichen Leben. Sie schildert die Aufmerksamkeit, die die Autorin des französischen Kinderbuchklassikers Les Malheurs de Sophie den Kindern schenkt, und ihre pädagogischen Grundsätze, die auch im Leben von Caroline Eliacheff eine wichtige Rolle gespielt haben. Caroline Eliacheff ist in unserer Sendung zu Gast.
    Ermittlungen des Gerichtshofs der Republik gegen Agnès Buzyn: Zeichen einer Fehlentwicklung unserer Institutionen?
    Die Richter des Gerichtshofs der Republik haben ein Ermittlungsverfahren gegen die ehemalige Gesundheitsministerin Agnès Buzyn wegen Gefährdung von Menschenleben eingeleitet. Hintergrund für das Verfahren ist die Haltung der damaligen Ministerin beim Umgang mit der Covid-19-Epidemie. Dieser Vorgang hat die Politik und die öffentliche Meinung erschüttert. Ist ein Gerichtsverfahren ein angemessenes Instrument, um die Verantwortung eines Ministers zu beurteilen? Einige führen an, dass das Urteil nach dem Prinzip der Gewaltenteilung der Nationalversammlung, d. h. dem Parlament, obliegt. Müssen wir das Gleichgewicht der Gewalten neu überdenken? Besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in die Institutionen weiter geschwächt wird? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollen Kommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.09.2021 arte

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