Kolumbien, Tschetschenien, Mauerfall: 40 Jahre mitten im Geschehen Éric Bouvet hat seit den 1980er Jahren über die großen Konflikte in über 120 Ländern – vom Mauerfall bis zu den Kämpfen in Tschetschenien – berichtet. Mit seinem präzisen Blick gelingt es dem Fotojournalisten, besondere Momente festzuhalten und großartige Bilder von historischer Aussagekraft zu schaffen. Beim Foto-Festival „Visa pour l’image“ in Perpignan, das vom 28. August bis zum 26. September stattfindet, ist sein Werk in der Retrospektive „1981–2021: 40 ans de photographie – Hors cadres“ zu sehen. Im Studio von „28 Minuten“ wird er uns von dem „schönsten Beruf der Welt“ erzählen. Dschihadismus: Wird die
Sahel-Zone zum Afghanistan der französischen Armee? Der Tschad zieht 600 Soldaten ab und halbiert damit die Zahl der im Februar im Dreiländereck von Mali, Niger und Tschad stationierten Soldaten. Bei einem Anschlag mutmaßlicher Dschihadisten in Niger wurden vergangene Woche 19 Menschen getötet. Frankreich, das seit 2014 in der Sahelzone präsent ist, reduziert seine Truppenstärke schrittweise von 5000 auf 2500 bis 3000 Soldaten. Können lokale Armeen den Dschihadismus wirklich allein bekämpfen? Darüber diskutieren wir heute Abend. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen den musikalischen Beitrag von Matthieu Conquet und die humorvollen Kommentare zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)