2021, Folge 2335–2358

  • 45 Min.
    Was läuft beim Kinderschutz falsch?
    In Frankreich stirbt alle fünf Tage ein Kind durch die Hand seiner Eltern. Marie Vaton ist seit 2008 als Journalistin für die Wochenzeitschrift „L’Obs“ tätig und interessiert sich für Kinder, die „Me Too“-Bewegung und sexuelle Gewalt. Zwei Jahre lang recherchierte sie im Milieu des Kinder- und Jugendschutzes, dysfunktionaler Familien und gefährdeter Kinder. Nun hat sie in „Enfants placés, il était une fois un naufrage“ (Flammarion-Verlag) die Ergebnisse ihrer Recherchen veröffentlicht und bietet dem Leser einen tiefen Einblick in das komplexe und undurchsichtige System des Kinderschutzes. Marie Vaton wird im Studio von „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Bemannte Weltraumflüge bald für jedermann?
    Wenige Tage nach dem Weltraumflug des Milliardärs Richard Branson war am Dienstag, den 20. Juli, Amazon-Gründer Jeff Bezos an der Reihe. An Bord seiner „New Shepard“-Rakete erreichte er die Kaman-Linie, die 100 Kilometer über dem Meeresspiegel liegt. Begleitet wurde er von dem 18-jährigen Niederländer Oliver Daemen, dem ersten zahlenden Passagier, und dem 82-jährigen amerikanischen Piloten Wally Funk. Bezos’ Unternehmen Blue Origin und Bransons Virgin Galactic versprechen ab 2022 ein Angebot mit knapp 400 Flügen pro Jahr für zahlende Touristen. Über 50 Jahre nach Neil Armstrongs ersten Schritten auf dem Mond erleben wir nun die Anfänge des Weltraumtourismus. Dieser wirft viele Fragen auf: Wozu? Sind die Flüge ökologisch vertretbar? Handelt es sich um einen Tourismus für Milliardäre? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge unseres Sommer-Duos Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie die musikalische Rubrik „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.07.2021 arte
  • 45 Min.
    Tom-Tom und Nana: zwei turbulente Kinder
    Mit Bernadette Desprès, Mutter der beiden turbulenten Kinder Tom-Tom und Nana, kehren wir heute in die Kindheit zurück. Seit 1977 hat die Illustratorin insgesamt 3000 Seiten veröffentlicht und 16 Millionen Exemplare ihrer 34 Comic-Alben verkauft. Der humorvolle Kinder-Comic war ein einzigartiger Erfolg. Obwohl die Begeisterung der Leser in den frühen 2000er Jahren nachließ und Tom-Tom und Nana mittlerweile 30 Jahre alt sind, erklärt Bernadette Desprès, dass sie von ihren Figuren „niemals gelangweilt“ war. Nun veröffentlicht die Illustratorin ein neues Album mit dem Titel „Le meilleur de Tom-Tom et Nana, Super fêtes et big boulettes“ (Éditions BD Kids) und macht sich in einem herrlich nostalgischen Sammelband weiter über die Eltern lustig. Sie ist in „28 Minuten“ zu Gast.
    Ungarischer Premierminister veranstaltet ein Referendum über Anti-LGBT-Gesetz: Vertreten Ost- und Westeuropa die gleichen Werte?
    Der ungarische Premierminister Viktor Orbán kündigte am Mittwoch, den 21. Juli, ein Referendum über das geplante Gesetz zum Verbot der Förderung von Homosexualität und Geschlechtsumwandlung gegenüber Minderjährigen an. Er hofft, die Unterstützung der ungarischen Wähler zu gewinnen und damit die Europäische Union in Schwierigkeiten zu bringen, die ihre Missbilligung ausgedrückt hatte, indem sie das Gesetz als Schande bezeichnet hatte. Die Kluft zwischen den 27 Mitgliedstaaten in Bezug auf moralische Fragen und Grundwerte der Europäischen Union wirft viele Fragen auf: Wie weit reichen die gemeinsamen Werte und können sie mit den Gefühlen der Menschen in Konflikt treten? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge unseres Sommer-Duos Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie die musikalische Rubrik „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.07.2021 arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Journalist und Autor Michel Dallonizu unserer Gesprächsrunde kommen. In seinem Buch mit dem Titel „Lunettes noires“ (La-Tengo-Verlag) berichtet er über ein Accessoire, das heute zur Grundausstattung jeder Garderobe gehört, und ein lukratives Geschäft darstellt: die Sonnenbrille.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Gesundheitspass. Nach zwei Tagen hitziger Debatten in der Nationalversammlung ist ein Ende des Streits um den Gesundheitspass nicht in Sicht. Für dieses Wochenende sind neue Demonstrationen in ganz Frankreich angekündigt. Besteht die Gefahr, dass diese stark umstrittene Maßnahme zu einer Revolte führt?
    Pegasus. Nach der Kontroverse um die Verwendung der Spionagesoftware Pegasus durch bestimmte Staaten werden nun erste Informationen bekannt: In Frankreich wurden die Handys von Emmanuel Macron und Édouard Philippe regelmäßig von Marokko abgehört. Ist es normal, dass Verbündete sich gegenseitig ausspionieren? Muss ein derartiges Verhalten mit Sanktionen bestraft werden?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den ungarischen Premierminister Viktor Orbán und Ursula von der Leyen gegeneinander antreten. Orbán hat ein Referendum angekündigt, um sein Anti-LGBT-Gesetz zu bestätigen, das von der Präsidentin der Europäischen Union als „Schande“ bezeichnet wurde. Der neue Fall von massiver Cyberüberwachung im Zusammenhang mit der Pegasus-Spyware hat zahlreiche Reaktionen und … Tweets ausgelöst. Sonia Chironi bietet einen Überblick über die Reaktionen und humorvollen Beiträge zu dem Skandal in den sozialen Netzwerken.
    Jeff Bezos, der reichste Mann der Welt, flog am Dienstag mit Wally Funk, der ältesten Astronautin, ins All. An Bord der Blue-Origin-Rakete ebneten sie den Weg für zukünftige bemannte Flüge und einen lukrativen Tourismus. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch uns mehr darüber.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der englischsprachigen Tageszeitung Japan Times vom 22. Juli mit dem Titel: „Eröffnung der olympischen Spiele im Schatten des Virus“.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.07.2021 arte
  • 43 Min.
    Robin Renucci (24.07.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.07.2021 arte
  • 41 Min.
    Regisseurin Hafsia Herzi: Mutter Courage in Marseille
    Hafsia Herzi, die im Jahr 2007 mit dem Kinofilm La graine et le mulet bekannt wurde, veröffentlicht nun zwei Jahre nach dem sehr erfolgreichen Film Tu mérites un amour mit Bonne Mère ihren zweiten Film, der bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Prix d’ensemble in der Kategorie Un Certain Regard ausgezeichnet wurde. Die junge Regisseurin erzählt die Geschichte von Nora, einer im Norden von Marseille lebenden Mutter, die zwei Jobs hat, um ihre Kinder und Enkelkinder zu ernähren. Ein berührendes, realistisches Porträt einer tatkräftigen Mutter in Marseille, einer Stadt, deren vielfältigen Probleme das Leben der Familien belastet. Hafsia Herzi ist in unserer Sendung zu Gast.
    Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 /​ Organisation der Olympischen Spiele: Wozu?
    Emmanuel Macron war am 23. Juli als einziges ausländisches Staatsoberhaupt zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio zu Gast, da die nächsten Spiele im Jahr 2024 in Paris stattfinden werden. Während der mit viel Pomp organisierten Sportveranstaltung konnte der französische Staatspräsident die wütenden Rufe „Stoppt die Spiele“ der vor dem Stadion versammelten Tokioter hören. Die Ernüchterung der Bevölkerung angesichts des Sportereignisses ist eindeutig: Sie sind zu kostspielig, zu groß angelegt und die Sicherheit in Zeiten des Terrorismus und der Covid-19-Pandemie nur schwer zu gewährleisten. Wozu werden die Spiele überhaupt veranstaltet?
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge unseres Sommer-Duos Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie die musikalische Rubrik „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.07.2021 arte
  • 43 Min.
    Von der Elite-Einheit zur Fiktion: Methoden eines professionellen Unterhändlers
    Der Gast unserer heutigen Sendung beeindruckt mit einem ungewöhnlichen Lebenslauf: Laurent Combalbert ist ehemaliger Elitepolizist und professioneller Unterhändler der französischen Elite-Einheit RAID. Er ist Autor von etwa zwanzig Fachbüchern über seinen Beruf und veröffentlicht mit Négo nun seinen ersten Roman im Calmann-Lévy-Verlag. Der realistische Thriller handelt von den Bemühungen eines Unterhändlers, die Pläne von Fanatikern zu zerschlagen. Der Autor wird in unserer Sendung über seine berufliche Laufbahn und die heiklen Fälle sprechen, mit denen er zu tun hatte.
    Präsident entlässt Regierungschef und setzt die Arbeit des Parlaments aus /​ Ist eine Demokratie in Tunesien unmöglich?
    Zehn Jahre nach dem „Arabischen Frühling“ schwärmt niemand mehr von der Revolution. Neben der Gesundheitskrise ist Tunesien mit einer unflexiblen Politik, einer katastrophalen Wirtschaftslage und einem unstabilen sozialen Kontext konfrontiert. Am Sonntag, den 25. Juli, beschloss der tunesische Staatspräsident Kais Saied nach einem Tag der Proteste, die Exekutivgewalt zu übernehmen und die Arbeit des Parlaments für 30 Tage auszusetzen. Die Regierungspartei Ennahdha („Renaissance-Bewegung“) sprach von einem „Putsch“. Ist eine Demokratie in Tunesien überhaupt möglich?
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge unseres Sommer-Duos Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie die musikalische Rubrik „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 30.07.2021 arte
  • 45 Min.
    Legasthenie: ein Leben ohne Lesen und Schreiben
    Zaia Teil ist seit ihrer Kindheit Legasthenikerin, die Diagnose erhielt sie jedoch erst im Alter von 26 Jahren. Ihr Leben lang wurde sie missverstanden, vor allem vom Schulsystem, wo ihre Behinderung als Faulheit galt. Sie erzählt ihre Geschichte in dem Buch Dyslexie mon amour, das im Michalon-Verlag erschienen ist. Zaia Teil zeigt, dass Glück und Freiheit trotz Legasthenie möglich sind. Sie ist heute im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
    Mehrere Wirtschaftsakteure fordern Fortsetzung der staatlichen Hilfen /​ Gefährdet die vierte Pandemie-Welle den Aufschwung?
    Die Möglichkeit einer vierten Welle der Covid-19-Pandemie und die Ansteckungsfähigkeit der neuen Varianten verschieben das Ende der Gesundheitskrise auf 2022 oder sogar 2023. Angesichts dieser Ungewissheit werden die Ökonomen wieder zu Epidemiologen, die mit dem Risiko der Delta-Variante und den Impfzahlen jonglieren. Die instabile Situation stellt jedoch die breit angelegten Konjunkturprogramme der Regierungen in Frage, die bereits für 2021 einen Wiederanstieg des Wirtschaftswachstums vorsahen. Wird die Wirtschaft schrumpfen? Welche Folgen hätte ein Negativwachstum auf unser Leben? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge unseres Sommer-Duos Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie die musikalische Rubrik „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 31.07.2021 arte
  • 45 Min.
    Querschnittsgelähmter Ex-Rugbyspieler macht Behinderung zur Stärke
    Tony Moggio ist ein Kämpfer. Der ehemalige Rugbyspieler ist seit einem Unfall während eines Gedränges, bei dem sein Rückenmark durchtrennt wurde, querschnittsgelähmt. Er erklärte, dass „eine Behinderung alles andere als eine Bremse im Leben“ sei. Seit dem Unfall bemüht er sich darum, dies zu beweisen. Er schwamm durch den Golf von Saint-Tropez und veröffentlicht nun in Zusammenarbeit mit Stéphanie Scudiero ein Buch mit dem poetischen Titel Si l’on m’apprenait que la fin du monde est pour demain, je planterais quand même un pommier (Wenn ich erfahren würde, dass morgen die Welt untergeht, würde ich trotzdem einen Apfelbaum pflanzen). Tony Moggio ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast, um über seine unglaubliche Lebensenergie zu sprechen.
    Kämpfe in Afghanistan: Tausende Familien auf der Flucht /​ Kann die Machtübernahme der Taliban noch verhindert werden?
    Zwanzig Jahre nach dem 11. September drohen die Taliban mit der Wiedereroberung Kabuls, während die USA ihre Truppen aus Afghanistan abziehen. Präsident Joe Biden hat beschlossen, dass die letzten Soldaten bis spätestens 31. August abziehen müssen. Der Truppenabzug sorgt für Unruhe im Land: Frauen und junge Menschen, die den Sturz des islamisch-fundamentalistischen Regimes genutzt hatten, um ihre Rechte durchzusetzen, dürften die ersten Opfer sein. Trotz des Rückzugs hat Washington die Taliban gewarnt, und US-Außenminister Antony Blinken erklärte, Afghanistan würde im Falle einer von Gewalt begleiteten Machtübernahme der Taliban zu einem „Paria-Staat“. Aber können die Taliban noch aufgehalten werden? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Bergführer einer prestigeträchtigen Vereinigung David Ravanel zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er stammt aus einer Bergführer-Familie aus Chamonix und setzt mit Begeisterung die Tradition seiner Vorfahren fort. Bereits als 23-Jähriger wurde er selbst Bergführer und erzählt in seinem Buch Compagnie des guides de Chamonix. 200 ans d’histoire(s) (Glénat-Verlag) von seiner Liebe zu den Bergen und seinem Engagement für den traditionsreichen Verein.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Umweltschutz. Am Donnerstag, den 29. Juli, war der Erdüberlastungstag, ab dem die Menschheit nach Angaben der Umweltorganisation WWF mehr biologische Ressourcen verbraucht, als die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Damit hat die Menschheit die jährlichen natürlichen Ressourcen der Erde erschöpft.
    Gesundheitspass. „Wir streben eine maximale Durchimpfung der Schüler an“, erklärte der französische Bildungsminister Jean-Michel Blanquer. Um die bisher nicht impfwilligen Schüler und Eltern zur Impfung zu bewegen, wird ein starker Druck ausgeübt. Die Impfpflicht ist wieder im Gespräch. Sollte eine allgemeine Impfpflicht für alle eingeführt werden?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die ehemalige Justizministerin Rachida Dati und den Ex-Renault-Chef Carlos Ghosn gegeneinander antreten. Dati wurde kürzlich unter anderem wegen „passiver Korruption“ angeklagt. Bei einem positiven Covid-19-Fall in einer Schulklasse dürfen nur geimpfte Schüler weiterhin am Präsenzunterricht teilnehmen. Kurz vor Schulanfang sorgte die Ankündigung von Bildungsminister Jean-Michel Blanquer für zahlreiche Kommentare in den sozialen Netzwerken. Anna N’Diaye wird darüber berichten.
    Clarisse Agbegnenou, Tina Trstenjak, Simone Biles und Masomah Ali Zada, vier Frauen haben den Beginn der umstrittenen olympischen Spiele in Tokio geprägt. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch, wie es dazu kam.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Weltmit dem Titel vom 27. Juli „Ein Präsident verneigt sich“ anlässlich des Polynesien-Besuchs Emmanuel Macrons, der die Schuld Frankreichs im Rahmen der zwischen 1966 und 1996 durchgeführten Atomtests in der Pazifikregion anerkannt hat.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.08.2021 arte
  • 41 Min.
    Ian Manook: Roman über die armenische Diaspora
    Seine Leser kennen ihn unter dem Pseudonym Roy Baverman, Paul Eyghar oder Manook. Unter dem Namen Ian Manook hat der Journalist, Herausgeber und Schriftsteller Patrick Manoukian sein neues Buch mit dem Titel L’oiseau bleu d’Erzeroum veröffentlicht. Darin erzählt er die Geschichte von den beiden Waisenkindern Araxie und Haiganouch, die das Massaker an den Armeniern durch die Türken im Jahr 1915 überlebten. Ein Roman, der an die Kindheit seiner eigenen Großmutter erinnert, um die der Autor diese kraftvolle und menschliche Geschichte gewoben hat. Er ist heute in unserer Sendung zu Gast.
    Kuba: Joe Biden droht Havanna mit neuen Sanktionen /​ Kann das kommunistische Regime nach 62 Jahren gestürzt werden?
    Die Blicke der Welt sind nun auf Kuba gerichtet. Im Juli demonstrierten Tausende von Kubanern auf den Straßen und riefen „Nieder mit der Diktatur“ und „Wir haben Hunger“. Es handelt sich um die größte Mobilisierung seit der Revolution auf der Karibikinsel. Während der kommunistische Präsident Miguel Díaz-Canel einen Todesfall und Dutzende von Verletzten unter den Demonstranten bestätigte, zählte die NRO Cubalex über 600 Verhaftungen und das Verschwindenlassen von Personen durch die Polizei. Die USA haben umgehend reagiert: Joe Biden setzte den Direktor der kubanischen Nationalen Revolutionspolizei und seinen Stellvertreter auf die schwarze Liste der USA. Beiden werden „schwere Menschenrechtsverletzungen“ vorgeworfen. Es bleibt die Frage, welches Druckmittel die Vereinigten Staaten überhaupt haben. Kann das kommunistische Castro-Regime gestürzt werden? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 05.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Sie wurde als Zwölfjährige vergewaltigt und setzt sich heute für Kinderschutz ein
    Vergewaltigung ist nach Ansicht von Stéphanie Dautel „das letzte große Tabu unserer Gesellschaft“. Sie wurde im Alter von 12 Jahren Opfer eines Sexualverbrechens und erkannte erst spät, dass sie kein Einzelfall war. Heute ist sie Fachberaterin und hat im Max-Milo-Verlag das Buch Le festin de l’ogre. Autopsie d’un crime ordinaire veröffentlicht. Darin liefert sie eine eindrucksvolle Beschreibung der Bewältigung ihrer eigenen Erlebnisse und ihrer Arbeit als Erzieherin. In ihrem Buch gibt Stéphanie Dautel Denkanstöße für die Bekämpfung von Sexualverbrechen und fordert Staat und Justiz zum Handeln auf. Ein notwendiges und ergreifendes Zeugnis. Stéphanie Dautel ist in unserer Sendung zu Gast.
    Teheran wird Angriff auf israelischen Öltanker vorgeworfen /​ Iranisches Atomprogramm: Auf dem Weg zum Krieg?
    Der neu gewählte Präsident Ibrahim Raissi besuchte das Büro des Obersten Religionsführers Khamenei zu einer Vereidigungszeremonie. Die USA, das Vereinigte Königreich und Israel machten den Iran für den Drohnenangriff auf einen israelischen Öltanker am vergangenen Donnerstag verantwortlich, bei dem zwei Menschen getötet wurden. Gleichzeitig werden die Verhandlungen der 5+1-Gruppe (die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschland) mit dem Iran über die Rückkehr zum Atomabkommen fortgesetzt. Wer hat mehr Interesse an der Unterzeichnung eines Abkommens: Khameneis Iran oder Bidens Amerika? Welche Rolle spielt Frankreich in dieser Angelegenheit?
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge von Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Vom Comic-Zeichner zum Altenpfleger
    Sie ist weiß, kann verschiedene Formen annehmen, kann einen zum Lachen bringen oder, wie hier, bewegen: Die Rede ist von der Sprechblase! Unser Studiogast Geoffroy Rudowski, alias Rudo, ist Karikaturist und Comic-Zeichner, d. h. er kennt sich mit Sprechblasen aus. Um von seinem grafischen Talent leben zu können, nahm Rudo Aufträge als Comic-Zeichner an. Das Jahr 2016 brachte jedoch eine Kehrtwende: Er erhielt immer weniger Aufträge und beschloß, sich einen „richtigen Job“ zu suchen. Zwei Jahre lang arbeitete er als Pfleger in einem Altenheim. Um seine Geschichte und von der Prekarität im Pflegebereich zu erzählen, nahm er den Stift wieder in die Hand und veröffentlicht nun Prends bien soin de toi. Im Studio von „28 Minuten“ berichtet er über seine beruflichen Erfahrungen.
    Weißrussland schickt Migranten nach Litauen /​ Wie kann die EU Erpressung durch Migration verhindern?
    Am 2. August demonstrierten Dutzende von Migranten, die illegal nach Litauen gekommen waren, gegen die beklagenswerten Lebensbedingungen im Auffanglager Rudninkai. Seit Anfang des Jahres verzeichnet das Land mit fast 4.000 Neuankömmlingen einen starken Zustrom von Migranten. Die meisten stammen aus dem Irak, aber auch aus anderen Ländern des Nahen Ostens und Afrikas; viele von ihnen sagen aus, dass sie in einem Kleinbus von der weißrussischen Hauptstadt Minsk zur litauischen Grenze gebracht wurden. Der Kommissar für Inneres der Europäischen Kommission hat den belarussischen Behörden vorgeworfen, die illegale Einwanderung zu fördern. Der Fall Litauens ist kein Einzelfall; auch die Lage in der Türkei und Spaniens wirft Fragen auf. Wie lässt sich Erpressung durch die Migration verhindern?
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die köstlichen Beiträge von Victor Dekyvère und Paola Puerari sowie „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Ein Leben mit den Sternen
    Unser Gast, die Astrophysikerin Sylvie Vauclair, entführt uns heute ins All. Die emeritierte Professorin an der Universität Toulouse, Schriftstellerin und Dozentin hat mit La Nouvelle symphonie des étoiles im Odile-Jacob-Verlag ein faszinierendes Buch über den Ursprung der Materie und des Lebens veröffentlicht, das zur Reflexion über den Platz des Menschen im Universum anregt. Die Musikliebhaberin beschreibt das Weltall auch poetisch als symphonisches Theater. Sylvie Vauclair ist heute in „28 Minuten“ zu Gast.
    Samstag werden wieder Demonstrationen erwartet /​ Wer sind die Gegner des Gesundheitspasses?
    Seit der Regierungsrede vom 12. Juli, der Ankündigung der Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Ausweitung des Gesundheitspasses ist die Zahl der Demonstranten, die gegen diese Entscheidungen auf die Straße gehen, gestiegen. „Diese Bewegung ist eine potenziell explosive Mischung, deren Konturen schwer zu definieren sind“, meint der Soziologe Jean Viard. Wer sind die Demonstranten? Welcher sozialen Schicht und welcher Altersgruppe gehören sie an? Welche politische Meinung vertreten sie? Aus welcher Region stammen sie? Sind sie zwangsläufig Impfgegner? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird Philibert Hummzu unserer Gesprächsrunde kommen. In seinem Buch „La Micheline“, das er gemeinsam mit seinem Jugendfreund Pierre Adrian verfasst hat, beschreibt er Frankreich anhand von menschlichen Begegnungen. Per Anhalter ist er durch das ganze Land gereist und wird uns heute Abend darüber berichten.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Präsidentschaftswahlen. Acht Monate vor den französischen Präsidentschaftswahlen beherrscht die Pandemie noch immer die Nachrichten und den politischen Diskurs. Vor diesem Hintergrund ist es unwahrscheinlich, dass die aufgeschobene Rentenreform vor Ende der fünfjährigen Amtszeit Macrons abgeschlossen wird. Wird sich die Präsidentschaftswahl fast ausschließlich um die Pandemie drehen?
    Iran. Der ultrakonservative iranische Präsident Ebrahim Raissi, der am vergangenen Dienstag ins Amt eingeführt wurde, erklärte, er wolle die von den Vereinigten Staaten verhängten „tyrannischen“ Sanktionen aufheben. Am Wochenende spitzten sich die Spannungen zwischen den USA, Israel und dem Iran jedoch zu. Letzterem wurde vorgeworfen, für den Drohnenangriff auf ein israelisches Schiff am Donnerstag, den 29. Juli, verantwortlich zu sein.
    Im Duell der Woche lässt Benjamin Sportouch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und den Präfekten der Region Ile-de-France Marc Guillaume gegeneinander antreten. Hintergrund sind Meinungsverschiedenheiten zu der Reform des öffentlichen Dienstrechts, die die lokalen Behörden verpflichtet, von ihren Mitarbeitern bis zum 1. Januar 2022 insgesamt 1602 Arbeitsstunden pro Jahr zu verlangen. Entweder ist man begeisterter Fan oder man lehnt sie kategorisch ab.
    Die olympischen Spiele lösen immer wieder heftige Reaktionen aus. Anna N’Diaye hat die besten Tweets zu dem Thema ausfindig gemacht.
    Emma Stone und Emily Blunt sind empört über Disney. Die Filme mit den beiden Schauspielerinnen liefen entgegen ihrer Vereinbarung mit dem US-Konzern zeitgleich in den Kinos und auf den Streaming-Plattformen an. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch uns mehr darüber.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza vom 3. August mit dem Titel: „Sprinterin flieht vor Lukaschenko“. Der weißrussischen Athletin Krystsina Tsimanouskaya wurde die Zwangsrückführung in ihr Land angedroht, nachdem sie die Sportbehörden bei den Olympischen Spielen in Tokio kritisiert hatte.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche. Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die humorvollen Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Segler und Arzt: Ist ein Arzt an Bord?
    Begegnung mit einem Mann, der „stets versucht hat, Medizin und Meer miteinander zu verbinden“. Jean-Yves Chauve ist offizieller Arzt bei vielen Hochseeregatten, unter anderem bei der „Vendée Globe“. Während der Wettkämpfe muss er jederzeit telefonisch erreichbar sein und die Behandlung an die auf dem Boot verfügbaren Möglichkeiten anpassen. „Wenn Segler anrufen, dann meist, weil es ein Problem gibt. Man muss sofort und effizient reagieren, Lösungen finden und vor allem beruhigen“. Mit seinem Buch L’Atlantique en eaux troubles (Glénat-Verlag) verlässt Jean-Yves Chauve seinen Alltag als Arzt und legt einen Thriller vor, der im Milieu der Seefahrer spielt. Zu diesem Anlass ist der Arzt und Autor im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
    IPCC veröffentlicht alarmierenden Bericht /​ Hat die Deregulierung des Klimas bereits begonnen?
    Sieben Jahre nach seiner letzten Bewertung hat der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) am Montag, den 9. August, um 10 Uhr in Genf seinen neuen Bericht vorgestellt. Nach Ansicht des Präsidenten der COP26, Alok Sharma, ist dieser Bericht „eine Warnung für all diejenigen, die noch nicht verstanden haben, warum das nächste Jahrzehnt in Bezug auf den Klimaschutz absolut entscheidend sein muss“. In dem IPCC-Klimabericht wird jedes neue Extremereignis (Überschwemmung, Dürre, Frost, Hitzewelle) untersucht. Hat die Deregulierung des Klimas bereits begonnen? „28 Minuten“ hat mehrere Wissenschaftler eingeladen, um dieses Thema zu diskutieren.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge von Alix Van Pée und Victor Dekyvère sowie „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 12.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Dorine Bourneton: einzige behinderte Kunstflugpilotin der Welt
    Dorine Bourneton ist dem Tod mit einem unglaublichen Schicksal nur knapp entronnen. Als 16-Jährige überlebte sie einen Flugzeugabsturz als einzige und ist seitdem querschnittsgelähmt. Diese Tragödie hielt sie jedoch nicht davon ab, ihre Flüge fortzusetzen und an ihre Träume zu glauben. Heute ist sie die erste behinderte Kunstflugpilotin der Welt. In dem im Robert-Laffont-Verlag erschienenen und in Zusammenarbeit mit Thierry Wattelet verfassten Buch mit dem Titel „Du crash à la voltige“ erzählt sie ihre Geschichte. Dorine Bourneton ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
    Unterstützer Alexej Nawalnys verurteilt, Medien der Opposition blockiert
    Ist Wladimir Putin in Russland unumstritten? Am Freitag, den 6. August, wurde der Bruder des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Nawalnys Projekte wurden von den russischen Autoritäten endgültig als „extremistisch“ eingestuft, d. h. allen Unterstützern, die in seinem Namen demonstrieren, drohen hohe Gefängnisstrafen. Je näher die Parlamentswahlen am 19. September rücken, desto strenger fallen die Gerichtsurteile aus. Obwohl Oppositionskandidaten von den Wahlen ausgeschlossen sind, findet das Vorgehen der russischen Behörden keine große Zustimmung in der Bevölkerung. Eine vom FOM-Institut veröffentlichte Umfrage zeigt, dass nur 27 % der Russen beabsichtigen, für die Regierungspartei „Einiges Russland“ zu stimmen. Damit verzeichnet die Partei ihren niedrigsten Stand seit dreizehn Jahren. Heute Abend diskutieren unsere Gäste im Studio von „28 Minuten“ über die Lage im Land.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge von Alix Van Pée und Victor Dekyvère sowie „À la Loop“ von Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 13.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Der französisch-algerische Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Farid Bentoumi stellt mit „Rouge“ einen Film vor, der zur offiziellen Auswahl der Filmfestspiele von Cannes 2020 gehörte und den er als „ökologischen Thriller, Familiengeschichte und sozialen und politischen Film“ bezeichnet. Nach dem sehr erfolgreichen „Good Luck Algéria“ (2015) beschäftigt sich der Regisseur in seinem neuen Film mit einem realen Ereignis, wobei er sich von der Rotschlamm-Affäre, die in den 1970er Jahren auf Korsika für Skandal sorgte, sowie von der jüngeren Affäre um die Fabrik in Gardanne in der Region Bouches-du-Rhône inspirieren ließ. Amira Souilem stellt Farid Bentoumi im Porträt vor.
    Anschließend werden der Journalist der Wochenzeitung Le Point Armin Arefi und die Korrespondentin der Irish TimesLara Marlowe zu unserer Gesprächsrunde kommen, um zwei Ereignisse der Woche zu kommentieren.
    Afghanistan. Die Taliban rücken in Afghanistan immer schneller vor, die Lage wird zunehmend besorgniserregend. Am Sonntag, den 8. August, haben ihre Truppen nach einer dreitägigen Offensive die vier Provinzhauptstädte Zaranj, Sheberghan, Kunduz und Sar-e-Pul eingenommen. Waren zwanzig Jahre westliche Präsenz umsonst?
    Klima. „Die meisten Veränderungen, die bereits stattgefunden haben, sind unumkehrbar“, erklärte Sonia Seneviratne, Mitglied des IPCC. Bei ihrem Treffen am Montag, den 9. August, in Genf schlugen die Experten der Klimaforschungsgruppe Alarm. Ist es drei Monate vor der COP 26 in Glasgow zu spät zum Handeln? Olivier Boucreux lädt uns zu einer Reise nach Algerien – der Heimat unseres Gastes Farid Bentoumi – ein und räumt mit den Klischees über das Land auf.
    Die „Internationale Schlagzeile“ dieser Woche stammt aus der spanischen Tageszeitung La Vanguardia mit dem Titel: „Ich habe alles getan, um zu bleiben“ anlässlich des Abschieds des Fußballers Lionel Messi vom FC Barcelona.
    Anna N’diaye berichtet über den umstrittenen Videoclip des Fernsehsenders MTV Liban, in dem die Opfer der Explosion in Beirut als Deepfake über die Katastrophe berichten.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge der beiden Kolumnisten Alix Van Pée und Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 14.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Best Of (12.08.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.08.2021 arte
  • 45 Min.
    Dann erleben Sie zwei faszinierende Gäste: den Vorsitzenden des Bergführervereins Compagnie des guides de Chamonix David Ravanel und den Journalisten und Autor des Buchs „Lunettes noires“ Michel Dalloni sowie das Duell von Renaud Dély, die Chronik von Sonia Chironi und die Geschichte von Claude Askolovitch über einen Milliardär, der sich das Erlebnis der Schwerelosigkeit leistet … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.08.2021 arte
  • 43 Min.
    Marie Curie und ihre TöchterClaudine Monteil ist Schriftstellerin, Historikerin und Diplomatin und vor allem eine begeisterte Anhängerin von Marie Curie. Bereits in ihrer Kindheit hörte die aus einer Familie von Wissenschaftlern stammende Claudine Monteil von der großen polnischen Physikerin und erkannte sich im Schicksal ihrer Tochter Eve Curie wieder, die wie sie die Diplomatie als Berufsweg wählte. In ihrem Buch „Marie Curie et ses filles“ (Calmann Levy Verlag) erzählt sie von dem Briefwechsel und der engen Beziehung von Marie Curie mit ihren beiden Töchtern. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Porträt über drei Frauen, die ihr Jahrhundert geprägt haben.
    Claudine Monteil ist in unserer Sendung zu Gast.Afghanistan: Ein amerikanisches Debakel nach 20 Jahren Krieg?Tausende Afghanen versuchen, vor dem neuen Taliban-Regime zu fliehen. Am Sonntag, den 15. August, übernahmen die extremistischen Kämpfer nach dem Zusammenbruch der Regierungstruppen und der Flucht von Präsident Ashraf Ghani ins Ausland die Macht. Die Zivilbevölkerung fürchtet die Einführung eines fundamentalistischen Regimes, das mit dem aus der Zeit zwischen 1996 und 2001 vergleichbar ist. Joe Biden bemüht sich, seine Landsleute so schnell wie möglich zu evakuieren. 5000 Soldaten sind im Land mobilisiert, um amerikanischen Diplomaten und afghanischen Zivilisten, die mit den Vereinigten Staaten kooperiert haben, bei der Ausreise zu helfen.
    Der US-Präsident verteidigte seine Entscheidung, den längsten Krieg Amerikas zu beenden, und betonte gleichzeitig, dass der Abzug der US-Truppen nicht die Ursache für die derzeitige Lage sei: „Fünf weitere Jahre amerikanischer Militärpräsenz hätten keinen Unterschied gemacht, wenn die afghanische Armee ihr eigenes Land nicht verteidigen kann oder will.“ Welche Rolle spielen die USA nach zwanzig Jahren Krieg? Darüber diskutieren wir heute Abend.Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge von Matthieu Conquet, Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 19.08.2021 arte
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    Fantasien im Schlafzimmer
    „Seien Sie frei, Ihre Fantasien auszuleben! Und vergessen Sie nicht, dass es immer jemanden gibt, der genauso verdreht ist wie Sie.“ Nach dem Erfolg von „La délicatesse“ haben der Romanautor David Foenkinos und der Drehbuchautor und Regisseur Stéphane Foenkinos einen zweiten Film „Les fantasmes“ geschrieben, der am Mittwoch, den 18. August, in den Kinos anläuft. Eine Komödie, die aus sechs Paargeschichten besteht und in der unter anderem Karine Viard, Carole Bouquet, Nicolas Bedos und Monica Bellucci mitwirken. David und Stéphane Foenkinos sind im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
    Ist die Pandemie ein Nährboden für Verschwörungstheorien?
    Seit Beginn der Covid-19-Pandemie wurden viele Fake News und Verschwörungstheorien zu dem Thema verbreitet. Vertrauensverlust in die Behörden, den Staat, die Wissenschaft und die Experten … Die letzten anderthalb Jahre waren ein Nährboden für Spekulationen. Was verraten diese Theorien über unsere Überzeugungen und unsere Unwissenheit? Wie entstehen sie? Können wir Verschwörungstheorien bekämpfen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge von Matthieu Conquet, Alix Van Pée und Victor Dekyvere. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 20.08.2021 arte

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