24 Stunden – SOKO Ost

In Wien steht in dieser Nacht ein Großeinsatz bevor. Aufgrund von Hinweisen rechnet Einsatzleiter Major Ihle mit einem erhöhten Aufkommen von Diebsguttransporten sowie Drogenschmuggel. Sämtliche Stadtausfahrten werden abgeriegelt und neben den Einsatzkräften der Sondereinheit SOKO Ost nehmen auch Beamte der Finanzpolizei und der Drogenfahndung teil – insgesamt rund 600 Polizisten. Zusätzlich wird die Aktion von der Luft durch den Polizeihubschrauber unterstützt. Dieser ist nötig, denn bei den eben gefundenen Suchtmitteltransporteuren besteht Fluchtgefahr.
Außerdem wird die Drogenhundestaffel hinzugezogen. In Eisenstadt ist die Sondereinheit SOKO Kfz stationiert, die auf Autodiebe spezialisiert ist. Derzeit ist sie einer professionell organisierten ungarischen Verbrechergruppe dicht auf den Fersen. Dabei ist es besonders wichtig die Vorgehensweise der

Kriminellen zu kennen. Hinweise bekommt die Spezialeinheit auch von Tätern, die erwischt wurden. Sie wissen genau welche Automarken die Banden bevorzugen und wie sie vorgehen. Meist verwenden sie äußerst moderne und teure Einbruchswerkzeuge welche bis zu 10.000 Euro kosten, denn Autos kurzzuschließen gehört schon lange der Vergangenheit an.
In Wr. Neustadt ist die Sondereinheit OZ-AGM stationiert, die sich auf illegal im Land befindliche Personen spezialisiert hat. Im Fokus steht dabei gegen das organisierte Verbrechen der Schlepperbanden vorzugehen. In kleinen zivilen Streifen sind sie im Grenzgebiet unterwegs und bemerken schon bald einen verdächtigen ausländischen Kleinbus. Bei solchen Einsätzen können sich die Beamten nicht auf die Aussagen der Personen verlassen. Oft ist es der Instinkt, der sagt, wo nachgehakt werden muss. (Text: ATV II)