DDR 1954–1991
- Kinderserie
Alternativtitel: Geschichten aus dem Märchenwald
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Fröhliche Kindersendung am Sonntagnachmittag mit Pitti, Schnatti und Brummel, sowie einem Kinderkurzfilm bei Meister Nadelöhr. (Text: Gudrun Lange)
- u. a. mit Meister Nadelöhr, Pittiplatsch
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Moppi_2 (geb. 1978) am
Weihnachten bei Meister Nadelöhr im Märchenland
Habe durch Zufall entdeckt, daß am 23. November acht DVDs unter dem Titel Abendgruß erscheinen. Abendgruß trifft nicht ganz zu, Zu Besuch im Märchenland oder Meister Nadelöhr würde es besser treffen, zumindest bei sieben der acht DVDs. Zu sehen sind vor allem die schönen langen Weihnachtssendungen mit „Überlänge“, also 45 oder 60 Minuten. Schön, daß diese Schätze endlich veröffentlicht werden.Moppi_2 (geb. 1978) am
Buch-Neuerscheinung: "Abendgrüße aus dem Märchenwald", 132 S., mit einer Filmografie: Auf über 90 Seiten sind insgesamt 1097 Sendungen aufgeführt, darunter 945 Abendgrußepisoden mit "Fuchs und Elster" und 109 mit "Gertrud und Buddelflink".Moppi_2 (geb. 1978) am
Passend zur Advents- und Weihnachtszeit ist vor kurzem im Verlag BOD (Books on demand) das Buch „Zu Besuch im Märchenland, Flax und Krümel, Kater und Häschen“ erschienen. Laut Untertitel und Produktbeschreibung sind auch Episodenlisten enthalten! Freuen wir uns gemeinsam daraufMesie (geb. 1964) am
Ich bin auch mit dem DDR Fernsehen groß geworden, besonders liebte ich die Kinderserien um die netten Märchenlandbewohner. Das Gewaltfreie war ganz natürlich, keiner brauchte das damals und keiner kann mir einreden, dass Kinder das so wollen, die bekommen vorgesetzt,was Programmgestalter "kindgemäß" einstufen, leider..Moppi am
Offensichtlich gab es den Hamster, aber wahrscheinlich nur als "Randfigur", die nicht häufig auftrat. Am 18. Mai 1970 (Pfingstmontag) wurde in der Reihe "Kater und Häschen" die Episode "Achtet auf Herrn Papanka!" gesendet.
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Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Beliebte halbstündige Kindersendung am Sonntagnachmittag.
Meister Nadelöhr (Eckart Friedrichson), eine Variante des Tapferen Schneiderleins, erzählt Märchen und singt lustige Lieder, die er auf seiner „Zauberelle“ begleitet. Anfangs hieß die Reihe Meister Nadelöhr erzählt Märchen. Zunächst waren außer ihm noch andere „Große“ im Märchenland zu Gast, darunter der Postbote „Meister Briefmarke“ und der beliebte Clown Ferdinand (Jiri Vrstala).
Vor allem aber lebten darin Puppen. Eine der ersten war der Bär Bummi, der zwei Jahrzehnte später auf Reisen ins sozialistische Ausland ging und dafür seinen sowjetischen Vetter Mischka ins Märchenland schickte. Eine frühe Bewohnerin war 1957 auch die artige Ente Schnatterinchen, die erst fünf Jahre später ihren Partner finden sollte, mit dem sie zu einem der berühmtesten Duos der DDR wurde: Mit einem Postpaket kam Pittiplatsch in die Schneiderstube, ein frecher Kobold, der Streiche spielte und Sprüche wie „Ach du meine Nase“ und „Platsch-Quatsch!“ machte. Weil übereifrige Pädagogen sich – völlig zu Recht – sorgten, dass Kindern dieses völlig inakzeptable Verhalten gefallen könnte, verbannten sie Pittiplatsch nach zwei Auftritten aus der Sendung und holten ihn erst nach massiven Zuschauerprotesten Heiligabend 1962 in entschärfter Form zurück.
Pittiplatsch und Schnatterinchen traten – oft zusammen mit dem Hund Moppi – auch in Hunderten Ausgaben von Unser Sandmännchen auf, in denen auch die anderen Bewohner des Märchenwaldes häufig zu sehen waren. Erfinderin von Pittiplatsch war die Kinderbuchautorin Ingeborg Feustel, gespielt wurde er, wie viele andere Figuren, von Heinz Schröder; Schnatterinchen wurde von Friedgard Kurze geführt und gesprochen.
Ende der 50er Jahre zogen Herr Fuchs und Frau Elster in den Märchenwald, wo sie sich wie ein altes Ehepaar zankten und immer wieder versöhnten. Sie wurden wohl auch deshalb zu Stars, weil sie sich durch ihre ewigen Streitereien von den vielen artigen Bewohnern abhoben.
Fuchs und Elster waren auch bei Erwachsenen so beliebt, dass sie zusammen je einmal das Tele-Lotto und die Samstagabendshow Ein Kessel Buntes moderieren durften. Weitere Bewohner des Märchenwaldes waren u. a.: Kater Mauz und Häschen Hoppel, Frau Igel („nuff, nuff, nuff!“) und ihr Sohn Borstel, Putzi, das Eichhörnchen, die kleine Maus Pieps und der große Hund Schnuffel, der als Detektiv arbeitet, sowie der Maulwurf Buddelflink und dessen Freundin, die Maus Gertrud.
Die Figuren waren außerordentlich beliebt und erschienen auf Schallplatten, in Büchern und Spielen und als Plüschfiguren. Zum Tag des Kindes 1964 gab die DDR eine Briefmarke mit Pittiplatsch heraus. Das Titellied schrieben Wolfgang Richter (Musik) und Walter Krumbach (Text). Es beginnt mit: „Ich komme aus dem Märchenland, schnippel-die-schnappel-die-Scher’!“
Nach dem Tod von Friedrichson 1976, der nur 46 Jahre alt wurde, gab es zunächst keinen Gastgeber im Märchenland, erst 1978 erschien Fabian (Klaus-Peter Plessow). Plessow wurde Westdeutschen Jahre später durch die Fielmann-Werbung bekannt.
Meister Nadelöhr und seine Freunde reisten auch quer durch das Land und traten in Städten und Dörfern auf. Nach der Wende, als keine neuen Folgen mehr gedreht wurden, besann sich das Team darauf und ging mit Pittiplatsch, Schnatterinchen und den anderen und den Originalpuppenspielern auf Tournee durch Theater, Kindergärten und Hallen.
1995 erschienen mehrere Singles und eine LP der „Sandmann’s Dummies“, auf denen Dialoge zwischen Pittiplatsch und Schnatterinchen sowie Fuchs und Elster neu zusammengeschnitten und mit Disco-Beat unterlegt worden waren (Schnatterinchen: „Ich blase … ah!“ – Pittiplatsch: „Und zwar ganz dufte … hehe!“).
Meister Nadelöhr (Eckart Friedrichson), eine Variante des Tapferen Schneiderleins, erzählt Märchen und singt lustige Lieder, die er auf seiner „Zauberelle“ begleitet. Anfangs hieß die Reihe Meister Nadelöhr erzählt Märchen. Zunächst waren außer ihm noch andere „Große“ im Märchenland zu Gast, darunter der Postbote „Meister Briefmarke“ und der beliebte Clown Ferdinand (Jiri Vrstala).
Vor allem aber lebten darin Puppen. Eine der ersten war der Bär Bummi, der zwei Jahrzehnte später auf Reisen ins sozialistische Ausland ging und dafür seinen sowjetischen Vetter Mischka ins Märchenland schickte. Eine frühe Bewohnerin war 1957 auch die artige Ente Schnatterinchen, die erst fünf Jahre später ihren Partner finden sollte, mit dem sie zu einem der berühmtesten Duos der DDR wurde: Mit einem Postpaket kam Pittiplatsch in die Schneiderstube, ein frecher Kobold, der Streiche spielte und Sprüche wie „Ach du meine Nase“ und „Platsch-Quatsch!“ machte. Weil übereifrige Pädagogen sich – völlig zu Recht – sorgten, dass Kindern dieses völlig inakzeptable Verhalten gefallen könnte, verbannten sie Pittiplatsch nach zwei Auftritten aus der Sendung und holten ihn erst nach massiven Zuschauerprotesten Heiligabend 1962 in entschärfter Form zurück.
Pittiplatsch und Schnatterinchen traten – oft zusammen mit dem Hund Moppi – auch in Hunderten Ausgaben von Unser Sandmännchen auf, in denen auch die anderen Bewohner des Märchenwaldes häufig zu sehen waren. Erfinderin von Pittiplatsch war die Kinderbuchautorin Ingeborg Feustel, gespielt wurde er, wie viele andere Figuren, von Heinz Schröder; Schnatterinchen wurde von Friedgard Kurze geführt und gesprochen.
Ende der 50er Jahre zogen Herr Fuchs und Frau Elster in den Märchenwald, wo sie sich wie ein altes Ehepaar zankten und immer wieder versöhnten. Sie wurden wohl auch deshalb zu Stars, weil sie sich durch ihre ewigen Streitereien von den vielen artigen Bewohnern abhoben.
Fuchs und Elster waren auch bei Erwachsenen so beliebt, dass sie zusammen je einmal das Tele-Lotto und die Samstagabendshow Ein Kessel Buntes moderieren durften. Weitere Bewohner des Märchenwaldes waren u. a.: Kater Mauz und Häschen Hoppel, Frau Igel („nuff, nuff, nuff!“) und ihr Sohn Borstel, Putzi, das Eichhörnchen, die kleine Maus Pieps und der große Hund Schnuffel, der als Detektiv arbeitet, sowie der Maulwurf Buddelflink und dessen Freundin, die Maus Gertrud.
Die Figuren waren außerordentlich beliebt und erschienen auf Schallplatten, in Büchern und Spielen und als Plüschfiguren. Zum Tag des Kindes 1964 gab die DDR eine Briefmarke mit Pittiplatsch heraus. Das Titellied schrieben Wolfgang Richter (Musik) und Walter Krumbach (Text). Es beginnt mit: „Ich komme aus dem Märchenland, schnippel-die-schnappel-die-Scher’!“
Nach dem Tod von Friedrichson 1976, der nur 46 Jahre alt wurde, gab es zunächst keinen Gastgeber im Märchenland, erst 1978 erschien Fabian (Klaus-Peter Plessow). Plessow wurde Westdeutschen Jahre später durch die Fielmann-Werbung bekannt.
Meister Nadelöhr und seine Freunde reisten auch quer durch das Land und traten in Städten und Dörfern auf. Nach der Wende, als keine neuen Folgen mehr gedreht wurden, besann sich das Team darauf und ging mit Pittiplatsch, Schnatterinchen und den anderen und den Originalpuppenspielern auf Tournee durch Theater, Kindergärten und Hallen.
1995 erschienen mehrere Singles und eine LP der „Sandmann’s Dummies“, auf denen Dialoge zwischen Pittiplatsch und Schnatterinchen sowie Fuchs und Elster neu zusammengeschnitten und mit Disco-Beat unterlegt worden waren (Schnatterinchen: „Ich blase … ah!“ – Pittiplatsch: „Und zwar ganz dufte … hehe!“).
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