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Hugo Portisch – Die Geburt Europas – 1989–2019
Das Jahr 1989 bringt für Europa eine entscheidende Wende mit sich. Der Fall des Eisernen Vorhang beendet die Teilung zwischen Ost und West und bringt Europa wieder zusammen. Die Staaten des ehemaligen Osten wenden sich wieder den demokratischen Prinzipien zu und werden Teil des europäischen Gemeinschaftsprojekts. Doch nicht der ganze Kontinent lebt in Frieden, der Zerfall Jugoslawiens führt zu einem erbitterten Bruderkrieg. In der Ukraine versucht Russland seinen Einfluss zu wahren, was in den Gebieten im Osten ebenfalls zu Krieg führt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 25.05.2019 ORF III Hugo Portisch – Die Welt und wir – China
Wie kein zweiter österreichischer Journalist hat Hugo Portisch über viele Jahrzehnte hindurch das weltpolitische Geschehen hautnah mitverfolgt und selbst miterlebt. In der neuen ORFIII-Dokumentationsreihe „Die Welt und wir“ widmet sich Portisch den politischen Großmächten der Weltpolitik und erzählt deren politische Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Die aktuelle Folge beleuchtet die aufsteigende Großmacht China und die jüngsten Bemühungen, ihren wirtschaftlichen und politischen Einfluss weltweit zu erhöhen. Die zentrale Rolle in den Plänen Chinas nimmt Staatspräsident Xi Jinping ein.
Er ließ sich beim letzten Volkskongress im März 2018 durch die Delegierten mit einer enormen Machtfülle ausstatten, wie sie seit Mao Zedong kein chinesischer Politiker mehr innehatte. Und ließ sich dabei zum Staatspräsident auf Lebenszeit ernennen. Ein großer Teil seines Rückhalts in der Kommunistischen Partei beruht auf seinem ehrgeizigen außenpolitischen Programm. Kern des Programms ist das gigantische Projekt „Neue Seidenstraße“, das tausende Kilometer an Handelswegen umfasst und so das Zentrum des „Reichs der Mitte“ mit dem Zentrum Europas verbinden soll.
Als Konkurrent oder gar Bedrohung für andere Großmächte möchte China trotz der großen Ambitionen aber keineswegs gesehen werden. Hugo Portisch spannt den Bogen von der jüngsten Geschichte Chinas bis zu den Anfangsjahren des Chinesischen Staates unter Mao Zedong. Er beschreibt Chinas rasanten Wandel der letzten Jahrzehnte und beleuchtet wie China mittels beispielloser Investitionen im Ausmaß von einer Billion Dollar wieder zur unumstrittenen Weltmacht werden will. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.01.2019 ORF III Hugo Portisch – Eine Journalistenlegende
Die ORF-III-Neuproduktion blickt zurück auf das Wirken der Journalistenlegende Hugo Portisch. Vor einem Jahr starb Hugo Portisch im 95. Lebensjahr. Sein journalistisches Lebenswerk ist bereits Teil der österreichischen Zeitgeschichte. Er war Initiator des Rundfunkvolkbegehrens, veröffentlichte als erster die Nachricht des Staatsvertrags im „Kurier“, schrieb tausende Leitartikel und Kommentare zum Zeitgeschehen für Printmedien und TV – und hat dazu noch jede Menge großer TV-Dokumentationen und Zeitungsserien verfasst. Er war Autor einer Vielzahl von Büchern, Bestsellern, – und hat damit die Österreicher zu einer Weltoffenheit verführt, die davor beispiellos war. Sein Vermächtnis kann in drei Punkten zusammengefasst werden: Aus der Geschichte lernen; gegen Vorurteile kämpfen; zur Toleranz erziehen. ORF III erinnert sich an einen Journalisten der Österreich geprägt hat wie kaum ein anderer. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 19.02.2022 ORF III Hugo Portisch – Friede durch Angst
Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet ORFIII – Kultur und Information Hugo Portisch, der Ikone des österreichischen Qualitätsjournalismus einen umfassenden Programmschwerpunkt. Mit seinen legendären TV-Dokumentationen schrieb der Ausnahmejournalist österreichische Fernsehgeschichte. „Friede durch Angst“ – die bahnbrechende Dokumentation von Hugo Portisch führt uns mitten hinein in den Kalten Krieg. Kein Kamerateam hatte jemals davor oder danach die Atomarsenale der USA betreten dürfen. Doch Hugo Portisch und Sepp Riff wurden, als Staatsangehörige eines neutralen Landes, spektakuläre Einblicke gewährt.
Dieser Bericht bringt Aufnahmen von Atom-Raketen in ihren Silos, den Alarmeinsätzen der US-Atombomber und aus dem Hauptquartier d. Polaris Atom U-Boote. Die preisgekrönte Reportage wurde technisch überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht, bleibt in ihrem Inhalt aber gleich. Es ergibt sich eine eindrucksvolle Zeitreise zum Höhepunkt eines Konfliktes, der die Welt in die atomare Vernichtung hätte führen können. Hugo Portisch selbst kommentiert und erklärt die Zustände von damals in zwei einrahmenden Moderationen.
Einige Jahrzehnte lang hatte die Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter der Drohung eines atomaren Krieges gelebt. Und der Krieg schien jedes Mal möglich wenn es zwischen dem sogenannten Westen und der Sowjetunion zu einer ernsthaften Krise kam: Gleich mehrere Male bei dem Versuch der Sowjets, Westberlin zu blockieren und die Truppen der Westmächte aus Westberlin zu vertreiben; und auch als die Sowjets begannen, Raketen auf Kuba zu installieren, Atomraketen, die Washington und New York in Minutenschnelle erreichen und zerstören konnten.
Der große Krieg – das wäre auf jeden Fall ein Atomkrieg geworden. So stand es in den Verteidigungsplänen der NATO und des Warschauer-Pakts. Aber dieser Krieg hätte zur gegenseitigen atomaren Vernichtung geführt. Henry Kissinger, Sicherheitsberater im Weißen Haus und danach Außenminister der USA, sprach von einem „Gleichgewicht des Schreckens“, einer gegenseitigen Bedrohung mit Atomwaffen, keine der beiden Seiten könnte den ersten Schlag wagen, vorausgesetzt der Angegriffene kann danach noch einen Gegenschlag führen.
Diesen Zustand der gegenseitigen Bedrohung und des immer möglichen Kriegsausbruchs wurde der Kalte Krieg genannt. Auf dem Höhepunkt dieses Kalten Krieges entstand diese Dokumentation. Henry Kissinger, Sicherheitsberater im Weißen Haus, erklärt die damalige Lage in einem exklusiven Interview. Es wurde gerade ein Abkommen zwischen der USA und der Sowjetführung verhandelt, das als „SALT“-Gespräche in die Geschichte eingehen sollte. Das stand für „Strategic Arms Limitation Talks“, also Gespräche über die Einschränkung der Atomwaffen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 19.02.2017 ORF III Hugo Portisch – Friede durch Angst
Hugo Portisch, der Doyen des österreichischen Journalismus, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. ORF III würdigt den großen Österreicher und ändert sein Programm. Mit seinen legendären TV-Dokumentationen schrieb der Ausnahmejournalist österreichische Fernsehgeschichte. „Friede durch Angst“ – die bahnbrechende Dokumentation von Hugo Portisch führt uns mitten hinein in den Kalten Krieg. Kein Kamerateam hatte jemals davor oder danach die Atomarsenale der USA betreten dürfen. Doch Hugo Portisch und Sepp Riff wurden, als Staatsangehörige eines neutralen Landes, spektakuläre Einblicke gewährt.
Dieser Bericht bringt Aufnahmen von Atom-Raketen in ihren Silos, den Alarmeinsätzen der US-Atombomber und aus dem Hauptquartier d. Polaris Atom U-Boote. Die preisgekrönte Reportage wurde technisch überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht, bleibt in ihrem Inhalt aber gleich. Es ergibt sich eine eindrucksvolle Zeitreise zum Höhepunkt eines Konfliktes, der die Welt in die atomare Vernichtung hätte führen können. Hugo Portisch selbst kommentiert und erklärt die Zustände von damals in zwei einrahmenden Moderationen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.04.2021 ORF III Hugo Portisch – Große Momente der Zeitgeschichte
Dr. Hugo Portisch im Studio.Bild: ORFDer Prager Frühling, die Studentenproteste in Paris oder der Nordirland-Konflikt: Hugo Portisch berichtete stets mitten aus dem Geschehen. Als bedeutender Journalist der Zweiten Republik berichtete er nicht nur von den Ereignissen des Weltgeschehens, sondern erklärte dem österreichischen Publikum auch die jeweiligen Zusammenhänge und Hintergründe. Als „Neuer Kurier“-Chefredakteur und ORF-Chefkommentator wurde er zum Sprachrohr für unabhängigen Journalismus. Journalistische Integrität und Unabhängigkeit waren für ihn Grundvoraussetzung für jede journalistische Arbeit. Wie kein Zweiter beherrschte er die Kunst, komplizierte Sachverhalte in einfache Worte zu fassen und Wissen mit hoher Kompetenz zu vermitteln. Die neue ORF-III-Dokumentation hat seine, in die Mediengeschichte eingegangenen Kommentare in ihren historischen Kontext gesetzt und wirft ein Licht darauf was ihn zu einem so einzigartigen Journalisten gemacht hat. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.05.2025 ORF III Hugo Portisch im Gespräch mit Heinz Fischer: Die Gründung der 2. Republik
Hugo Portisch, der Doyen des österreichischen Journalismus, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. ORF III würdigt den großen Österreicher und ändert sein Programm. Bundespräsident Heinz Fischer sprach 2015 in einem Exklusivgespräch mit Hugo Portisch über die Gründung der 2. Republik, die unglaubliche Erfolgsgeschichte Österreichs und die bewegten Jahre, die diesem Neubeginn folgten. 10 Jahre alliierte Besatzung, die Unterzeichnung des Staatsvertrags und die weitere Entwicklung Österreichs sind Thema dieses spannenden Gesprächs zweier Hauptprotagonisten der 2. Republik. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 25.04.2015 ORF III Hugo Portisch – Kuba – Rote Insel im Sturm
Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet ORFIII – Kultur und Information Hugo Portisch, der Ikone des österreichischen Qualitätsjournalismus einen umfassenden Programmschwerpunkt. Mit seinen legendären TV-Dokumentationen schrieb der Ausnahmejournalist österreichische Fernsehgeschichte. Ostern 1980 in Havanna: Tausende Kubaner stürmen die Botschaft Perus und fordern politisches Asyl. Außerdem setzt eine Massenflucht aus Kuba in die USA ein. Was hat diesen Sturm ausgelöst? Wie sieht Kuba tatsächlich aus? Hugo Portisch begibt sich 1980 in das von Fidel Castro regierte Land um Antworten auf diese Fragen zu finden. In der heutigen Umbruchzeit in der sich Kuba befindet ein beispielloses Zeitdokument eines Landes, das es so nicht mehr gibt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 19.02.2017 ORF III Hugo Portisch, Lebensnotizen
Vor zwei Jahren starb Hugo Portisch, die Stimme eines Ausnahmejournalisten des Landes verstummte. Die Stimme eines Kosmopoliten, eines Mannes, für den Heimat immer Breite und nicht Enge bedeutete, die Stimme eines kritischen Patrioten, Chauvinismus war ihm fremd, analytisches Tiefenlot seine Spezialität, ob in der Weltpolitik oder der Zeitgeschichte, kritischer Journalismus das Credo seines langen beruflichen Lebens. Hugo Portisch, am 19.Februar 1927 in Bratislava geboren, zählte zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Mediengeschichte der 2. Republik.
Im Umfeld von Parteizeitungen, alliierter Zensur, Zeitungskriegen und verordneter rot-schwarzer Verlautbarungsrhetorik gelang ihm die Institutionalisierung des unabhängigen Journalismus als wichtige demokratiepolitische Kontrollinstanz. Portisch verstand die Medien immer als „Wachhunde der Nation“. Ob als Redakteur in der „Wiener Tageszeitung“, wo seine publizistische Karriere 1947 begann, ob als späterer Chefredakteur des „KURIER“ oder als Chefkommentator des reformierten Rundfunks unter Gerd Bacher ab 1967. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 25.03.2023 ORF III Hugo Portisch – Mein Leben – Das ganze Interview
Die ORF-III-Neuproduktion „Hugo Portisch – Mein Leben“ lässt einen Mann in eigenen Worten von seinem Leben und seinen Berufserfahrungen sprechen der wie kaum jemand anderes den österreichischen Journalismus geprägt hat. Hugo Portisch war ein Ausnahmejournalist. Anlässlich seines 90. Geburtstages ließ er mit Wegbegleitern und Kollegen sein bewegtes Leben in einem ausführlichen Interview Revue passieren. ORF III zeigt dieses Interview zum ersten Mal in voller Länge. Hugo Portisch erzählt im ersten Teil von seiner Zeit beim Kurier, wie er als Journalist von den Brennpunkten des Weltgeschehens berichtete, über seine journalistischen Prinzipien und fasst in wenigen Stunden die wichtigsten politischen Wendepunkte der Nachkriegszeit zusammen. Er spricht mit Heinz Nussbaumer der als junger Journalist von Hugo Portisch zum Kurier geholt wurde und mit dem er eine langjährige enge Freundschaft hegte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 19.02.2022 ORF III Hugo Portisch – Nach Peking und zurück: Am Rande des Nixon Besuches in China
Reporter und Kameraleute am Rande des Nixon-Besuches in China. Es war ein bedeutender Schritt 1972 zur Verbesserung der diplomatischen Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und den USA. Zum ersten Mal besuchte ein amerikanischer Präsident das Land – und das obwohl die Vereinigten Staaten als erbitterter Feind angesehen wurde. Hugo Portisch war für das österreichische Fernesehen hautnah dabei. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.04.2021 ORF III Hugo Portisch – Österreich II: Aufbruch aus dem Chaos
Anlässlich des 90. Geburtstags von Hugo Portisch widmet ORFIII – Kultur und Information der Ikone des österreichischen Qualitätsjournalismus einen umfassenden Programmschwerpunkt.Mit seinen legendären ORF-Dokumentationsreihe „Österreich II“ und „Österreich I“ schrieb der Ausnahmejournalist österreichische Fernsehgeschichte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Fr. 17.02.2017 ORF III zuvor bereits in "Österreich II"Hugo Portisch – Sein Erbe für Österreich
Die ORF-III-Neuproduktion wirft einen Blick auf das Vermächtnis der Journalistenlegende Hugo Portisch. Für Generationen von Journalistinnen und Journalisten ist Hugo Portisch Vorbild und Maßstab. Sein klarer innerer Kompass, sein Wille zur Unabhängigkeit in der Berichterstattung, seine Liebe zum Beruf machten ihn wegweisend. Als Chefredakteur machte er den Kurier’ zur führenden Tageszeitung, als Dokumentarfilm-Gestalter für den Österreichischen Rundfunk weckte er das Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher für die Geschichte ihres Landes und begründete seinen Ruf als „Geschichtslehrer der Nation“. ORF und „Kurier“ werden mit Unterstützung der Stadt Wien den Hugo-Portisch-Preis ins Leben rufen, der 2023 zum ersten Mal vergeben werden soll. Der ORF setzt Portisch auch baulich ein Denkmal. Das „Atrium Hugo Portisch“ ist der neu gestaltete Veranstaltungsraum im ORF-Zentrum, der künftig für Präsentationen, Pressekonferenzen u. ä. genutzt werden wird. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 20.02.2022 ORF III Hugo Portisch – Südafrika – Die letzte Front der Weißen
Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet ORFIII – Kultur und Information Hugo Portisch, der Ikone des österreichischen Qualitätsjournalismus einen umfassenden Programmschwerpunkt. Mit seinen legendären TV-Dokumentationen schrieb der Ausnahmejournalist österreichische Fernsehgeschichte. 1980. Südafrikas Armee steht im Einsatz gegen Guerillas der SWAPO in Namibia. Schwarze Sabotagetrupps verüben Sprengstoffanschläge auf das größte Kohle-Öl-Hydrierwerk der Welt, fast täglich kommt es in den schwarzen Siedlungen zu blutigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Nach dem Sieg Mugabes in Zimbabwe soll Südafrika gezwungen werden, seine Vorherrschaft aufzugeben. Der Ansturm kommt zu einem weltpolitisch heiklen Zeitpunkt. Nach der sowjetischen Intervention in Afghanistan und dem irakisch-iranischen Krieg sieht der Westen die Erdölregionen bedroht. Südafrika bietet sich als Stützpunkt zur Sicherung der Tankerroute rund um Afrika nach Europa und den USA an. Es produziert auch Bodenschätze, die der Westen sonst nur aus der SU beziehen könnte.
Aber in der großen Auseinandersetzung schwarz gegen weiß in Südafrika kann der Westen nicht neutral bleiben, ohne Schwarzafrika zu verlieren. So wächst der innere und äußere Druck auf die weiße Regierung Südafrikas, das Rassenproblem zu lösen. Das führt zu schweren Spannungen im weißen Lager. Prominente Führer der Weißen und Schwarzen, darunter der Vorsitzende der „Komitees der Zehn“ in Soweto, Dr. Motlana und der südafrikanische Außenminister Botha kommen zu Wort. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 19.02.2017 ORF III Ich bin’s am Ende immer selbst – Klaus Maria Brandauer
„Den Namen wird man sich merken müssen“, lautet eine Drehbuchzeile aus István Szabós cineastischem Meisterwerk „Mephisto“ – ein Satz, den Hauptdarsteller Klaus Maria Brandauer in ganz jungen Jahren wohl genauso hätte sagen können. Sendungsbewusstsein, das Streben nach künstlerischer Perfektion und ein gerüttelt Maß an Selbstbewusstsein sind seine Markenzeichen. Mit „Mephisto“ begann Brandauers Aufstieg zum Weltstar, mit „Oberst Redl“ fand die Zusammenarbeit mit Szabó eine kongeniale Fortsetzung. In den 1980er-Jahren war er schier omnipräsent, dominierte als „Jedermann“ jahrelang den Salzburger Domplatz, faszinierte als James Bond-Bösewicht ein Millionenpublikum und gestaltete am Burgtheater exemplarische Rollen. In den letzten Jahren hat er in der Zusammenarbeit mit Regie-Altmeister Peter Stein eine fulminante Alterskarriere begonnen. Die langjährige ORF Kulturredakteurin Eva Maria Klinger zeichnet ein Porträt des Schauspielgiganten und bittet ihn zum Gespräch. (Text: ORF)Iconic Couples – Legendäre Paare: Elizabeth Taylor & Richard Burton
Richard Burton und Elizabeth Taylor waren gleich zweimal miteinander verheiratet – und ließen sich zweimal voneinander scheiden. Beim Dreh des Historienepos „Kleopatra“ lernte Liz Taylor, Star des großen Studios MGM und ins Showbusiness hineingeboren, den charismatischen Waliser kennen, der sich aus ärmlichen Verhältnissen über die Bühnen des Londoner West End bis nach Hollywood gespielt hatte. Ihre stürmische Beziehung hielt und brach und hielt von 1963 bis zu Burtons Tod im August 1984. Filme wie „Kleopatra“, „Die Stunde der Komödianten“, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ oder „ … die alles begehren“ leben von der Leidenschaft und der Präsenz der beiden Ausnahmeschauspieler.
Der Film erzählt die Geschichte des Schauspieler-Paares. Dazu erhellen Statements von Edward Meeks, Nathalie Delon, Jacqueline Monsigny, Marc Wanamaker, Patrick Brion und dem Moderator Melvyn Bragg eine Welt jenseits des Rampenlichts, die sich mindestens so spektakulär entwickelte wie die Leinwandauftritte dieses legendären Liebespaares. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.10.2021 ORF III Die illegalen Nazis in Österreich – Als die NSDAP verboten war
1927 stand die NSDAP, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, erstmals auf den Stimmzetteln der noch jungen Ersten Republik. Als Kleinstpartei fuhr sie jedoch in Österreich lange Zeit keine nennenswerten Wahlerfolge ein. Als die Mutterpartei in den 1930er Jahren jedoch in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewann, drängten die Nazis auch in Österreich an die Macht. Das austrofaschistische Regime unter Engelbert Dollfuß reagierte darauf, indem sie die Partei verboten. In den knappen fünf Jahren der Illegalität verbreiteten die Nationalsozialisten Terror und verübten Anschläge. Im Untergrund bauen sie ihr Netzwerk jedoch auch in dieser Zeit weiter aus. 1934 scheitert ein Putschversuch der österreichischen Nationalsozialisten, Engelbert Dollfuß wird allerdings verletzt und stirbt.
Als Antwort auf den Putschversuch werden tausende Mitglieder der NSDAP inhaftiert. Hitler gelingt es jedoch von Deutschland aus die Repressionen gegen seine Parteigenossen zu mildern und schafft es im Jahr 1938 sogar den Nationalsozialisten Seyß-Inquardt als Innenminister in Österreich einzusetzen. Damit bewegen sich die Nazis nun endgültig nicht mehr in der Illegalität und jegliche Einschränkung ihrer Partei wurde aufgehoben. Besiegelt wurde diese Wende durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938. Die Dokumentation zeichnet den Weg der NSDAP von der rechtswidrigen Vereinigung, hin zur führenden Macht nach. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.03.2023 ORF III Imagine Imagine – Die Hymne der globalisierten Welt
Rock’n’Roll trifft Zen, John trifft Yoko, das Ergebnis: „Imagine“ (Stell dir vor …), die Hymne der globalisierten Welt. Regisseur Frederick Baker trifft Yoko Ono und untersucht den Lennonismus, ein Beispiel für Celebrity-Cult als Religionsersatz. Der Film erzählt Geschichten von Menschen in Wien, Tiflis, London und New York, die sich – inspiriert von John und Yokos Lied – eine bessere Welt vorstellen können. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 05.08.2017 ORF III Imagine – John Lennon Tribute
John Lennons Melodien schrieben Musikgeschichte. Immer noch kennt ihn die ganze Welt – ein Jungengesicht, mit Nickelbrille, die Stimme elegisch. Der Song „Imagine“ den er mit seiner Frau Yoko Ono geschrieben hat handelt natürlich vom Weltfrieden. Mit kleinen Dingen hat sich John Lennon nie abgegeben. Und klein wurde auch sein Geburtstagskonzert nicht gehalten. Zu seinen Ehren moderierte Kevin Bacon ein All-Star Konzert das die Musikerlegende feiert. Im Madison Square Garden sangen Stars wie Steven Tyler, Brandon Flowers oder Sheryl Crow berühmte Lieder der Beatles und der Solo-Projekte John Lennons. Die beiden letzten überlebenden Beatles-Mitglieder Paul MacCartney und Ringo Starr sind natürlich ebenfalls in ganz besonderen Film-Auftritten mit auf der Bühne. (Text: ORF)Original-TV-Premiere 2017 ORF III Im Banne Madagaskars (1): Land der Ahnen und Lemuren
Für seine neue zweiteilige Dokumentation bereiste Hugo Portisch die entlegensten Winkel dieser geheimnisvollen Insel. Der Doyen des Dokumentarfilms gestattet dabei verblüffende Einsichten in die einzigartige Kultur sowie die unvergleichliche Tier- und Pflanzenwelt Madagaskars. Viele Lemuren- und Chamäleonarten etwa sind nur auf Madagaskar zu finden. Die einzigartige Fauna findet sich auch im Ahnenkult der Madagassen wieder. Es gelang Hugo Portisch sogar, mit der Kamera bei einer der berühmten Totenumbettungs-Zeremonien dabei zu sein. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 19.02.2017 ORF III Im Banne Madagaskars (2): Das blutende Paradies
Im zweiten Teil seines bemerkenswerten Madagaskar-Portraits widmet sich Hugo Portisch besonders dem problematischen Spannungsfeld zwischen Tradition, Wirtschaft und Umwelt. Die heiligen Zebus, die Höckerrinder, gelten den Madagassen als Mittler zwischen Lebenden und Toten und werden deshalb nicht zum Verzehr geschlachtet. Sich ständig ausdehnender Reisanbau hat Waldrodungen und Bodenerosion in gigantischem Ausmaß zur Folge. Die Lebensräume für die einzigartige Tierwelt drohen vernichtet zu werden. Export von den betörend duftenden Essenzen der Ylang Ylang-Blüte und sanfter Tourismus könnten Wege aus der wirtschaftlichen Krise weisen – ohne die Umwelt zu zerstören. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 19.02.2017 ORF III Im Bett mit dem Feind – Liebe und Sex im besetzten Frankreich
Nach der Eroberung Frankreichs durch Nazi-Deutschland im Sommer 1940 kommt es zwischen den Besatzungstruppen und der französischen Zivilbevölkerung zu zahlreichen hetero- und homosexuellen Beziehungen. Dieser Film greift ein historisches Tabu auf und zeigt mit noch nie gezeigten Filmen, vielen Amateurfilmen, die deutsche Soldaten in Frankreich drehten, die sexuelle Ausnahmesituation in einer Zeit des Krieges und der Besetzung. Geschätzte 200.000 Kinder entstammen Affären zwischen deutschen Soldaten und französischen Frauen. Die Nähe zum Tod verstärkt das Verlangen nach Leidenschaft.
Konventionen werden über Bord geworfen, moralische und ethische Regeln gelten nicht mehr. Die Sehnsucht und ungezügelte Sexualität als letzter Schrei nach Freiheit.Die französische Dokumentation von Isabelle Clarke und Daniel Costelle, produziert von CC&C beschreibt auch das Schicksal jener Frauen, die nach der Befreiung brutal gedemütigt und bestraft wurden. Ihnen wurden die Haare geschoren, sie wurden nackt durch die Straßen getrieben, Tausende auch standrechtlich erschossen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.04.2017 ORF III Im Dreieck der Macht
Bundespräsident Thomas Klestil wollte aus seinem Amtsverständnis heraus als „Staatsoberhaupt“ Österreichs den EU-Beitrittsvertrag 1994 auf Korfu unterschreiben. Unterzeichnet hat den Vertrag dann trotzdem der damalige Bundeskanzler Franz Vranitzky.Und warum hat 1987 der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk eine Festrede in exakt denselben Worten gehalten, die ursprünglich für diesen Anlass für den dort danach sprechenden Bundespräsidenten Kurt Waldheim verfasst worden war? Die 45-minütige TV-Dokumentation „Im Dreieck der Macht“ untersucht die Beziehungen und das Mächteverhältnis zwischen den Repräsentanten dieser drei Häuser: Wiener Rathaus, Bundeskanzleramt und Leopoldinischer Trakt der Wiener Hofburg, in dem sich der Sitz des Österreichischen Bundespräsidenten befindet.
Die Dokumentation von Inspirisfilm beleuchtet mit Originalzitaten, Zeitzeugenberichten und einer Fülle historischen Archivmaterials ein ganz spezielles Beziehungsdreieck der österreichischen Zeitgeschichte – eines, das bis heute entscheidend unser Land mitbestimmt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.10.2018 ORF III Im Inneren der SS: Folge 1
„Im Inneren der SS“ ist die vollständige Geschichte der tödlichsten paramilitärischen Organisation des Dritten Reichs, erzählt von den Männern, die in ihr dienten. Von der Gründung mit nur 20 jungen Männern, die in den 1920er Jahren als Hitlers Leibwächter dienten, bis hin zu 800.000 Männern, die 1944 Terror in Deutschland und im besetzten Europa verbreiteten, zeichnet der Film den Aufbau von Hitlers fanatischer Tötungsmaschine nach. Auf der Grundlage von bisher unveröffentlichten Interviews und koloriertem Archivmaterial hilft uns der Film, die Mechanismen der politischen Radikalisierung zu verstehen und zu begreifen, wie Tausende von Männern in der Lage waren, ein ideologisches Ziel zu verfolgen, ohne Zwang und ohne Mitgefühl für die Menschen.
Dank einer zweijährigen europaweiten Untersuchung beschäftigt sich der Film von Serge de Sampigny mehr als 20 ehemaligen SS-Offizieren aus der Kriegszeit, die sich bereit erklärt haben, offen über ihre Rolle innerhalb der SS zu sprechen. Ein beispielloser Dokumentarfilm, der uns auf eine Reise in die Abgründe ihrer Seelen und den Wahnsinn ihrer Taten führt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 13.08.2022 ORF III Im Inneren der SS: Folge 2
Original-TV-Premiere Sa. 13.08.2022 ORF III
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