2020, Folge 747–762

  • Folge 747
    Themen: Grusel-Challenge: wenn Medien Angst schüren /​ Freie Meinung: Florian Schröder bei #querdenken /​ Zensur in Hongkong: Journalisten verhaftet (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.08.2020 NDR
  • Folge 748
    Zwischen den Fronten – Berichten aus Belarus
    Kurswechsel – Olaf Scholz und die Medien
    Illegaler Handel – Drogen über Instagram (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.08.2020 NDR
  • Folge 749
    Gefährliche Recherchen: Nawalnys Anti-Korruptions-Kanäle
    Achtung Satire: ausgenutzt für politische Zwecke
    Zehn Jahre Sarrazin in den Medien: eine Diskursverschiebung
    „Wir schaffen das“: Ein Reporter arbeitet immer noch gegen Vorurteile. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.08.2020 NDR
  • Folge 750
    Infodemie: weltweites Fact-Checking zu Corona
    Eingeschränkt: Berichterstattung von der Tour de France
    Ibiza-Gate: Straches Comeback als Opfer
    Unmöglich: freie Berichterstattung auf den Philippinen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.09.2020 NDR
  • Folge 751
    Shitstorms, Drohungen, Hass: Debatten werden immer schärfer. Woher kommt die Feindseligkeit jeder abweichenden Meinung gegenüber? Und welche Verantwortung haben soziale Medien? In Deutschland mehren sich Stimmen, die beklagen, dass bei gesellschaftlichen Fragen eine starke Lagerbildung stattfindet. Statt einem vielfältigen Meinungsspektrum von „links“ bis „rechts“, findet man eine einheitliche Meinung mit nuancierten Abweichungen. Und was in der allgemeinen Auffassung „zu weit“ abweicht, wird stigmatisiert. Zwei Journalistinnen Hanna Lühmann, stellvertretende Leiterin des Feuilleton bei der Welt und Sieglinde Geisel vom DLF haben die Stigmatisierung am eigenen Leib erlebt und berichten.
    Der Philosoph und Autor Philipp Hübl beschreibt, wie sehr der Wunsch nach Gruppenzugehörigkeit und Stammesdenken bei uns Menschen eine Lagerbildung befördert und welchen Anteil an dieser Entwicklung soziale Plattformen haben. Um deren Rolle geht es im „ZAPP Spezial“ mit Markus Beckedahl, der unter anderem nachzeichnet, wie die Plattformbetreiber mit ihrer Verantwortung in den vergangenen Jahren umgegangen sind. Schließlich behandelt die Sendung auch die Frage nach der rechtlichen Dimension, die Meinung von Hass und Hetze unterscheidet. Hier bestätigen Juristen, dass derzeit ein Umdenken passiert und mehr und mehr Äußerungen als gefährlich und nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt eingeordnet werden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 09.09.2020 NDR
  • Folge 752
    Entmenschlicht: Geflüchtete in den Medien
    Entlarvt: Polizeigewalt gegen Kameramann
    Entkräftet: Falschberichte über Julian Assange. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.09.2020 NDR
  • Folge 753
    Geheime Dokumente: Journalist*innen enthüllen Geldwäsche
    Digitales Archiv: Fotos, die bewegen
    Deutlicher Rückgang: Bewerber*innen für Journalistenausbildung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.09.2020 NDR
  • Folge 754 (30 Min.)
    #keingradweiter: Wie neutral kann Klimajournalismus sein? /​ #meinung: mehr Debatte in den tagesthemen /​ #propaganda: Wie China im Westen Meinung macht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.09.2020 NDR
  • Folge 755 (30 Min.)
    Themen: Präsidiale Presse: Trumps Mediengefolge
    Kinder im Netz: Jugendmedienschutz läuft hinterher
    Corona-Krimi: die ständige Angst vorm Drehstopp (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.10.2020 NDR
  • Folge 756 (30 Min.)
    Minden – Lynchaufruf gegen die „Covid-Presse“ /​ Aurich – YouTube-Reporter gegen Lokalzeitung /​ Google – Millionen für deutsche Verlage (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.10.2020 NDR
  • Folge 757 (30 Min.)
    US-Wahl in der Berichterstattung: parteiisch?
    US-Medien in der Wahlnacht „Behind the scene“: Spezial im Ersten
    Blutiger Anschlag: Was dürfen Medien über Wien berichten? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.11.2020 NDR
  • Folge 758 (30 Min.)
    Maske ab! Verweigerer und ihre Videos
    QAnon: Eine Recherche führt nach Berlin
    Grüne Mehrheit? Die ARD und ihre VolontärInnen
    KriegsreporterInnen: im Einsatz, wo sonst keiner ist. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.11.2020 NDR
  • Folge 759 (30 Min.)
    Personality-Show: Wie Medien über die Klimabewegung berichten
    Waffenkauf: Wie Innenminister Caffier die Presse hinhält
    Folterprozess: Wie ein Gericht Berichterstattung erschwert
    Rundfunkbeitrag: Wie sich die CDU Sachsen-Anhalt gegen die Erhöhung stemmt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.11.2020 NDR
  • Folge 760 (30 Min.)
    Neun Monate nach Beginn der Corona-Krise sind die meisten Medien keineswegs im Normalbetrieb: Home-Office und Infektions-Berichterstattung prägen nach wie vor das Geschehen. Die Rolle des Journalismus hat sich verändert. So hat die Weltgesundheitsorganisation Medien eine entscheidende Funktion bei der Bewältigung der Pandemie zugesprochen. Doch sollten sich Journalisten der Pandemie-Bekämpfung verschreiben? Berichten sie zu viel? Und vernachlässigen sie bei den Berichten über Corona andere Themen? Eine Studie der Universität Münster kommt zu einem anderen Ergebnis: Die Analyse der Online-Berichterstattung von 78 Medien zeige, dass die Anzahl von Facebook-Posts, die Medien über ihre eigenen Kanäle veröffentlicht haben in den vergangenen neun Monaten (März bis Oktober 2020) annähernd gleichbleibend ist.
    Die Ausnahme bildet nur ein Peak im März, am Anfang der ersten Phase der Corona-Beschränkungen. Der Kommunikationswissenschaftler Thorsten Quandt leitete die Auswertung. Insgesamt hat sein Team 578 000 Posts von Nachrichtenredaktionen untersucht. Im gesamten betrachteten Zeitraum beschäftigten sich etwa 159 000 mit Corona, das Thema kam damit auf knapp 30 Prozent aller Veröffentlichungen. Das Thema ist also weiterhin präsent, dominiert aber nicht mehr wie im Frühjahr die Berichterstattung. Damals hoben die Öffentlich-Rechtlichen, aber auch Privatsender Corona mit vielen Sondersendungen ins Programm. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.11.2020 NDR
  • Folge 761 (30 Min.)
    Das Medienmagazin „ZAPP“ des NDR zeigt einen Jahresrückblick auf das mediale Ausnahmejahr 2020.
    Die weltweite Coronapandemie hatte Auswirkungen auch auf Medienhäuser: Anzeigenrückgänge, Homeoffice und Kurzarbeit. Auf Demonstrationen von Corona-Leugner*innen und Verschwörungsgläubigen gab es wiederholt Übergriffe auf Journalist*innen. Und am Jahresende kam es zur Abwahl des US-amerikanischen Präsidenten, der seit vier Jahren gegen Fake-News wütet und jetzt nicht gehen will. 2020 war auch für Medienschaffende eine Achterbahnfahrt, die nicht enden will.
    Alles fing im Januar 2020 mit der Entrüstung über ein vom WDR umgedichtetes Kinderlied an: „Meine Oma ist ne alte Umweltsau“ löste eine Empörungswelle im Netz aus, an deren Ende Morddrohungen standen und Rechtsextreme vor dem Filmhaus in Köln demonstrierten. Im Februar hat ein Attentäter neun Menschen mit Migrationshintergrund in Hanau erschossen. Wieder einmal wurde zum Thema, wie Medien mit Bekennervideos und Täterbildern umgehen sollten. Dann kam das Coronavirus auch nach Deutschland und mit den ersten harten Einschränkungen im öffentlichen Leben gingen ganze Redaktionen ins Homeoffice.
    Seitdem erscheint Corona plötzlich als das einzige Thema, es wirkt wie ein medialer Overkill. Corona erschwert auch die Berichterstattung aus Belarus. Als nach dem mutmaßlich gefälschten Ergebnis der Präsidentenwahl Massenproteste im Land ausbrechen, berichten ARD- und ZDF-Korrespondent*innen erst einmal nur aus Moskau. Russische Medien berichten bestenfalls sporadisch von den Protesten. Genauso selten berichten sie auch über den Oppositionellen Alexej Nawalny, der am 20. August auf einem russischen Inlandsflug zusammenbricht, vergiftet mit einem in der Sowjetunion entwickelten Nervenkampfstoff.
    Nawalny war in seiner Heimat ein YouTube-Star, der mit seinem Rechercheteam Korruption und finanzielle Machenschaften aufdeckte. Im Herbst erreicht die zweite Coronawelle Deutschland. Immer lauter werden die Demonstrierenden auf den „Querdenken“-Demos. Journalist*innen werden immer wieder bepöbelt und angegriffen.
    Selbsternannte „Maskengegner“ posten im Netz Videos von Angestellten in Geschäften, die sie zum Tragen einer Maske aufgefordert haben. Die Aufnahmen solcher „Laien-Paparazzi“, wie sie der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen nennt, sind strafbar. Am 4. November schließlich wird in den USA gewählt, doch der Verlierer erkennt seine Niederlage nicht an. Und der „ZAPP“-Kolumnist fragt sich, ob Journalist*innen überhaupt ohne Trump zurechtkämen, so viele Titelgeschichten wurden über ihn geschrieben, so viel Sendezeit gefüllt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.12.2020 NDR
  • Folge 762 (30 Min.)
    Die Themen der Sendung:
    Rundfunkbeitrag: Wie geht es weiter?
    Belarus: Wie Journalisten „mundtot“ gemacht werden
    Investigation: was tun, wenn Quellen stinken?
    UFA: mehr Diversität wagen! (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 09.12.2020 NDR

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