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  • Lichtverschmutzung: Warum zu viel Beleuchtung schaden kann

    26 Min.
    Erleuchtete, glitzernde Fassaden statt stockdunkle Nacht: Unsere Städte leuchten heute nachts 200-mal heller als früher. Lichtverschmutzung wird das menschgemachte Problem genannt, das nicht nur Energie verschwendet, sondern negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt hat. Tagaktive Lebewesen wie Wirbeltiere oder wir Menschen nutzen die Nacht zur Regeneration. Bei Dunkelheit wird das Hormon Melatonin ausgeschüttet und Müdigkeit stellt sich ein, nicht jedoch bei Dauerlicht. Wie sensibel Organismen auf Kunstlicht reagieren, zeigt sich sogar in Flüssen, die durch dauerbeleuchtete Städte fließen. Unter der hellen Nacht leiden tagaktive Fische wie
    Flussbarsche.
    Nicht nur ihr Biorhythmus, sondern auch ihre Fortpflanzung wird gestört. In Folge gerät das Ökosystem aus dem Gleichgewicht. Der Ökologe Franz Hölker untersucht die Auswirkung von Licht auf Insekten im Westhavelland bei Berlin. Diese orientieren sich normalerweise am Licht des Mondes. Verwechseln sie allerdings die Straßenlaterne mit dem Mond, geraten sie in eine Todesfalle. Sie schwirren so lange im Kreis umher, bis sie vor Erschöpfung sterben. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug untersuchen mit Franz Hölker, wie sehr Insekten unter der Lichtverschmutzung leiden, und erfahren, was das für das Ökosystem bedeutet. (Text: arte)

Cast & Crew

Sendetermine

Mi. 15.09.2021
09:35–10:00
09:35–

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