Licht ist nicht gleich Licht: Mal erscheint es kalt und ungemütlich, dann wieder warm und behaglich. Klar ist: Licht und Dunkelheit haben einen entscheidenden Einfluss auf den Biorhythmus des Menschen. Aber welchen genau? Und warum wirkt Licht so unterschiedlich auf den Menschen? Diese „Xenius“-Ausgabe bringt Licht ins Dunkel. Besonders im Straßenverkehr spielt Licht eine wichtige Rolle. Je besser man sieht, desto sicherer kann man sich bewegen. Zu grelles Licht kann aber störend und sogar gefährlich sein. Moderne LED-Scheinwerfer haben eine höhere Leuchtdichte und blenden viel stärker als herkömmliche Glühlampen. Expert*innen fordern eine Anpassung der Grenzwerte, um „Blindfahrten“ zu verringern. Gleichzeitig arbeiten Ingenieur*innen und Künstler*innen an innovativen Lichtkonzepten für den Straßenverkehr. Der
Niederländer Daan Roosegaarde soll einen kilometerlangen Deich beleuchten. Ohne Strom. Und schön aussehen soll es auch noch. Und dann wäre da noch die immer stärker werdende Lichtverschmutzung. Wirklich dunkel wird es nur noch an sehr wenigen Orten. Zum Beispiel am Stechlinsee in Brandenburg. Dort untersuchen Wissenschaftler*innen, welche Konsequenzen Lichtverschmutzung für Mensch, Tier und Natur haben. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen den Lichtdesigner und -planer Tom Schlotfeldt. Er plant Beleuchtungskonzepte für ganze Städte und Gebäude, aber auch für Privatwohnungen. Welche Eigenschaften und welche Wirkung gehen mit verschiedenen Lichtquellen einher und worauf sollte man achten? Im Selbstversuch testen Dörthe und Pierre ihr Licht-Know-how. Wer beleuchtet seinen Arbeitsplatz besser? (Text: NDR)