Staffel 9, Folge 2

  • 37. Der Harz – Eisige Gipfel, wilde Täler

    Staffel 9, Folge 2 (45 Min.)
    Verwunschene Wälder, Großkatzen, wilde Schafe und ein langer, harter Winter: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge hat vieles zu bieten. Der Harz ist sagenumwobener Treffpunkt der Hexen, war einst Inselreich von Urzeitechsen und ist heute ein Naturjuwel mit einer Tierwelt, die man in Deutschland anderswo kaum noch findet. Der erste Teil der Dokumentation „Der Harz“ beginnt im schneereichen Winter und endet im milden Sommer des 2.000 Quadratkilometer großen Mittelgebirges. Über 1.000 Meter hoch ragt der Brocken, der höchste Berg des Harz, aus der flachen norddeutschen Landschaft.
    Kahl und windumpeitscht ist sein Gipfel, dunkel und wasserreich sind seine bewaldeten Hänge. Der Harz ist ein Regenfänger. Hier fällt zwei bis dreimal so viel Niederschlag wie im Umland. Im Winter kommt der Niederschlag als Schnee und verwandelt das Gebirge in eine weiße Traumlandschaft. Dabei kann es in den Hochlagen ungemütlich werden. Am Brocken erreichen Stürme nicht selten Orkanstärke und die Temperaturen fallen regelmäßig unter minus 20 Grad Celsius.
    Wildkatze und Luchs streifen durch die nebelverhangenen Wälder, Mufflon und Rothirsch haben hier ihr Revier. Der Luchs ist längst zum Symboltier der Region geworden. Er zeigt, dass Naturschutz und Tourismus erfolgreich nebeneinander existieren können.
    Manchmal kommt er den Menschen, die im Harz unterwegs sind, sogar sehr nah. Doch die gut getarnte Großkatze wird fast nie bemerkt. Eine weitere Besonderheit in den Tälern des Ostharzes sind die Mufflons, Wildschafe, die ursprünglich aus Sardinien und Korsika stammen und vor 100 Jahren im Harz angesiedelt wurden.
    Seltene Aufnahmen zeigen die kleinen Wildschafe in den Wäldern des Harz. Berühmt ist der Harz nicht nur für seine Natur, sondern auch für seine Mythen: Hexen sollen sich in der Walpurgisnacht auf dem Brocken versammeln, dem höchsten Berg Norddeutschlands. Weniger bekannt ist die Vorgeschichte des Gebirges: Jurassic Harz, sensationelle Dinosaurierfunde am Harzrand, Tausende Knochen einer nah verwandten Art des Brontosaurus, der bis zu 22 Meter lang war.
    Die Harzer Saurier allerdings waren nur etwa acht Meter lang und erhielten so den Spitznamen „Harzer Zwerg“. Der erste Teil der Dokumentation „Der Harz“ beginnt im schneereichen Winter und endet im milden Sommer des 2000 Quadratkilometer großen Mittelgebirges. Über zwei Jahre lang war Tierfilmer und Harz-Kenner Uwe Anders für seine zweiteilige Naturdokumentation im Harz unterwegs. Ihm ist ein besonderes Naturporträt gelungen mit einzigartigen Landschaftsaufnahmen und überraschenden Verhaltensweisen der wilden Tierwelt des Harz. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.05.2021 MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mo. 20.01.2025
03:40–04:25
03:40–
So. 19.01.2025
20:15–21:00
20:15–
Fr. 29.03.2024
13:00–13:43
13:00–
Sa. 29.04.2023
13:15–13:58
13:15–
So. 15.01.2023
14:30–15:15
14:30–
Mi. 08.12.2021
10:35–11:20
10:35–
So. 23.05.2021
15:10–15:55
15:10–
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Reviews & Kommentare

  • (geb. 1962) am

    Deutsche Erstausstrahlung:
    Wildes Deutschland - Der Harz wurde am 09.12.2020 auf N3 im Rahmen von 'Expeditionen ins Tierreich' in zwei Teilan ausgestrahlt!

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