Geplante Themen: – USA: Das Geschäft mit den zivilen Drohnen Sie sind leise, sie sind klein und sie sind tödlich: Militärische Drohnen. Allein die US-Air Force besitzt Tausende dieser unbemannten, aber bewaffneten Flugobjekte. Vor allem in Krisengebieten wie in Afghanistan werden sie eingesetzt. Sie sind geräuschlos, leicht zu übersehen und sie eignen sich gut zum Spionieren: Zivile Drohnen. Firmen in den USA arbeiten an Drohnen für jedermann. Für Makler, die ihre Immobilienobjekte aus der Luft anpreisen wollen, für Sicherheitsbehörden, die Plätze und Straßen überwachen wollen, für Detektive, die etwas ausspähen wollen. Die Einsatzmöglichkeiten für das „Fliegende Auge“ sind vielfältig. Big Brother is watching you – aus der Luft. Die Angst vor der totalen Überwachung der Bürger wächst. Ein Bericht von Stefan Niemann, ARD Washington – Tibet: Tödlicher Protest Lobsang Tsultrim beschließt mit 22 Jahren sich selbst zu töten. Er ist Mönch in einem tibetischen Kloster. Als er auf
einem öffentlichen Platz in der chinesischen Provinz Öl über sich gießt und sich anzündet, ruft er laut nach dem Dalai Lama, dem religiösen Oberhaupt der Tibeter. Chinesische Polizisten ersticken die Flammen, aber Lobsang stirbt. Allein in diesem Jahr haben sich fast 20 Tibeter öffentlich selbst in Brand gesetzt als Protest gegen die poltische und religiöse Unterdrückung in China. Insgesamt starben so bereits über 120 Tibeter. Die chinesischen Behörden reagieren hart. Wer Fotos von Selbstverbrennungen macht und weiterleitet wird bestraft. Angebliche Hintermänner der Proteste werden in diesen Wochen in Schauprozessen zu drakonischen Haftstrafen verurteilt, manche sogar zum Tod. Christine Adelhardt, ARD Peking – Namibia: Wildschutz statt Wilderei Erschossene Elefanten, denen die Stoßzähne abgesägt wurden, gemeuchelte Nashörner, deren Horn herausgebrochen wurde: Wilderei im südlichen Afrika ist ein einträgliches Geschäft krimineller Banden und trauriger Alltag in den Nationalparks. Nicht so allerdings in Namibia. (Text: ARD)