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  • Echte Gauchos am Lagerfeuer, herrliche Oldtimer mit melancholischem Charme in Montevideo und den Picasso von Uruguay besucht das „Weltreisen“-Filmteam bei seiner Nostalgie-Reise durch das Land am „Fluss der bunten Vögel“. So heißt Uruguay in Guaraní, der Sprache der längst ausgestorbenen Ureinwohner. Uruguay ist das kleinste spanischsprechende Land Südamerikas, zwischen den riesigen Nachbarn Brasilien und Argentinien gelegen. (Text: EinsPlus)
  • Weiße, feine Sandstrände, smaragdgrünes Wasser, Palmen, Sonne garantiert, Essen und Trinken rund um die Uhr; und alles inclusive. Das ist das Klischee, das jahrelang das Bild der Dominikanischen Republik geprägt hat. „Wir hatten ein Imageproblem“, gestanden Einheimische, denen das weh tat. Denn sie sind stolz auf ihr Land, auf ihre Hauptstadt Santo Domingo als Wiege Lateinamerikas. Hier steht die älteste Universität ganz Amerikas. Die „Weltreisen“ zeigen das andere Gesicht der DomRep, wie sie oft abfällig genannt wird, abseits des Massentourismus. (Text: EinsPlus)
  • Coyoacán heißt das idyllische Viertel im Süden der Millionen Metropole Mexiko Stadt. Ort der Coyoten bedeutet das in der indianischen Sprache Nahuatl. Hier wurde die wohl bekannteste mexikanische Künstlerin Frida Kahlo (1907 1954) geboren, hier wuchs sie auf, hier lebte sie. Zusammen mit ihrem nicht minder berühmteren Ehemann, dem Maler Diego Rivera. (Text: EinsPlus)
  • Die Reportage von ARD-Korrespondent Stefan Rocker führt ins Herz von Zentralamerika, zu Dörfern am Rio San Juan in Nicaragua, mit ihren armen aber lebensfreudigen Menschen und in Naturschutzgebiete mit ihrer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt. Die „Weltreisen“ begeben sich auf eine Reise zwischen Neuzeit und Frühzeit. (Text: EinsPlus)
  • In Polen gibt es sie noch: die gute alte Dampflok. Im Westen zwischen den Orten Wolsztyn und Leszno fährt sie jeden Tag hin und her. Es ist die letzte regelmäßige Dampflockstrecke innerhalb Europas, und an der Wegstrecke findet sich auch noch eines der typischen Schrankenwärterhäuschen inklusive Schrankenwärter. Polen-Korrespondent Ulrich Adrian hat ihn ausfindig gemacht und getroffen. In seiner Weltreise zeigt er aber nicht nur diese Rarität, sondern auch andere ungewöhnliche Schienenfahrzeuge, die die polnische Landschaft durchpflügen. Zum Beispiel Schiffe, die in den Masuren auf Schienen Staustufen überwinden. Oder Touristen, die auf einer Draisine zur Wolfsschanze ganz im Osten Polens fahren, dem militärischen Lagezentrum der Nazis während des Zweiten Weltkrieges. (Text: hr-fernsehen)
  • Róza Thun hat schon oft um ihr Land gekämpft. Als ehemalige Sprecherin der Studentenorganisation der Solidarnosc war sie wesentlich mitbeteiligt an der Wende 1989. Nach dem Fall des Kommunismus warb sie leidenschaftlich und erfolgreich für den EU-Beitritt Polens. Sie hätte es sich niemals träumen lassen, dass sie im Jahr 2017 wieder auf die Straße gehen muss. Aber der gegenwärtige Kurs der PiS-Regierung in Polen zielt auf ein autokratisches System, das nicht nur ihrer Ansicht nach die Demokratie in Polen zutiefst gefährdet. Mit der Gleichschaltung der Medien und der geplanten Abschaffung des unabhängigen Justizsystems geht es um weit mehr als nur einen populistischen Rechtsruck Polens. „Es geht wieder um alles, um die Demokratie und die Anbindung Polens an Westeuropa“, sagt Róza Thun, eine Frau, die so schnell nicht aufgibt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.02.2018 NDR
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 10.02.2018 angekündigt
  • Eine Reise entlang der EU-Außengrenze Polens zu einer echten Majestät, acht Mönchen und einer Grenzschützerin. Ulrich Adrian sammelt im doppelten Wortsinn Grenzerfahrungen. In den Waldkarpaten an der Grenze zur Ukraine lebt Juliusz I., der selbsternannte „König der Einsiedler“. Er und seine 200 „Untertanen“ sind eine Gruppe von Individualisten und Aussteigern. Sie leben in selbstgebauten Waldhütten, halten nichts von Stress und Konsum. Die acht Mönche im wohl ältesten orthodoxen Kloster Polens stellen Honig und Bienenwachskerzen her.
    Sie lieben die Ruhe, die Einsamkeit und die atemberaubende Schönheit der Natur an der Grenze zu Weißrussland. Polnische Grenzschützer bewachen die 1.163 Kilometer lange EU-Außengrenze. Weite Teile davon liegen in einem Naturschutzgebiet zwischen Weißrussland und Polen. Deshalb geht Marta Leszczyska ihren Grenzabschnitt regelmäßig zu Fuß ab. In ihrer Freizeit kickt sie als einzige Frau in einer Männerelf. Andere Grenzschützer haben verrücktere Hobbys.
    Mariusz Kulczyski tauscht seine Uniform schon mal gegen ein Barbaren-Fell und stellt gotische Schlachten nach. Im Nord-Osten Polens, an der Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad, sind fast alle Grenzgänger in Shopping-Laune. Der kleine Grenzverkehr zwischen Polen und Russland macht es möglich. Polen-Korrespondent Adrian trifft neureiche Russen aus Kaliningrad, die ihr Geld gern in polnischen Einkaufstempeln und Wellness-Oasen ausgeben. Der Westen bietet mehr Luxus als das triste Kaliningrad. Ideologische Grenzen hin oder her. (Text: ARD-alpha)
  • Sie waren einst Europas kühnste Seefahrer – und diese Fahne halten die Portugiesen heute noch hoch. Die „Weltreisen“ auf den Spuren der portugiesischen Seeleute: unterwegs von der angeblichen Schule Heinrichs des Seefahrers in Sagres an der Westspitze der Algarve bis hoch zum Sardinenfischerort Peniche, wo die Fischer dem ehemaligen Glanz nachtrauern und mühsam gegen die großen internationalen Fangflotten ankämpfen. (Text: EinsPlus)
  • Vereinzelte Spaziergänger flanieren durch die verlassenen Gassen unterhalb der Prager Burg, Liebespärchen genießen die abendliche Ruhe auf der Karlsbrücke. Ein Prager Frühlingsabend 2020 wie aus dem Bilderbuch in einer Stadt, die es so eigentlich nicht geben sollte. Wo idyllische Ruhe herrscht, haben sich noch vor wenigen Monaten Touristenmassen an grellen Souvenirgeschäften und überteuerten Restaurants vorbeigedrängt. Acht Millionen Besucher*innen waren es allein im vergangenen Jahr. Das Coronavirus hat der Stadt eine Zwangsauszeit verordnet. Ausländische Touristen dürfen nicht einreisen.
    Viele Menschen, die vom Tourismus leben, fürchten um ihre Existenz. Selbst Brauereien, die das berühmte tschechische Pivo (Bier) herstellen, finden nicht genug Abnehmer und müssen es wegschütten. Doch die Krise hat auch ungeahnte Effekte. Das Leben in einer der beliebtesten Touristenmetropolen Europas ist für die Einheimischen plötzlich wieder erschwinglich. Egal ob an der Karlsbrücke, am Altstädter Ring oder auf dem Hradschin, die Preise sinken, selbst die Mieten in der Innenstadt sind nun bezahlbar. Die Bewohner*innen der „Goldenen Stadt“ erobern ihre Stadt zurück. So hat man Prag noch nie gesehen. (Text: NDR)
  • Kuba, das ist nicht nur Fidel Castro, Che Guevara und eine in die Jahre gekommene Revolution. Kuba, das ist vor allem eine Insel mitten in der Karibik und damit ein touristisches Ziel ersten Ranges.Und wer dabei an Sonne, Strand und Palmen denkt, liegt nicht so falsch. Das Filmteam besucht die kleine Inselkette Cayos Santa Maria und begleitet einheimische Modemacher, die den Besuchern aus aller Welt direkt am türkisfarbenen Meer ihre neuesten Kreationen präsentieren. Und wer bei Kuba an heiße Rhythmen denkt, hat ebenfalls recht – weltbekannt wurde vor über 15 Jahren der ‚Buena Vista Social Club‘, eine Combo von hochbetagten Musikern, die von dem amerikanischen Musiker Ry Cooder noch einmal wiederentdeckt wurden und es dann zu Weltruhm brachten.
    Heute lebt noch die Sängerin Omara Portuondo, die das Filmteam bei seiner Rundreise in Havanna begleitet.Bei Havanna denkt man sofort an koloniale Pracht und verfallende Altbauten. Doch Kubas Hauptstadt ist beileibe nicht das einzige architektonische Kleinod der Insel, auch die Stadt Trinidad zählt wegen ihrer beeindruckenden Gebäude zum Weltkulturerbe der Unesco. Das Filmteam besucht diese Stadt ebenso wie den Humboldt-Nationalpark ganz im Osten der Insel – benannt wurde er nach dem großen deutschen Forscher Alexander von Humboldt, der die Insel 1800 bereiste und den man in Kuba nach Kolumbus als zweiten Entdecker betrachtet. (Text: Tagesschau24)
  • Zerklüftete Täler, schroffe Gipfel, tief verschneite Hütten – zwar ist die slowakische Tatra das kleinste Hochgebirge der Welt, in ihrer mystischen Romantik aber steht sie Alpen und Pyrenäen in nichts nach. Hier ist die Heimat von Juraj Vavrus und seinen Schlittenhunden. Während sich rund um die Lifte die Skitouristen drängen, zeigt er dem Filmteam das Herz der Tatra – das Reich der Einsamkeit. Auf dem Weg zu den abgelegenen Hütten treffen sie die letzten Sherpas des Kontinents, auf dem Gipfel der Lomnitzer Spitze den wohl einsamsten Astronomen des Landes, der auf 2.600 Metern Meereshöhe den Geheimnissen der Sonnenkorona nachspürt. Dazwischen liegt der weite Himmel über den Bergen – der Lieblingsplatz von Snow-Paraglider Peter Vrabec. Höher als er fliegt in der Tatra nur der abgerichtete Adler von Antonin Moravcik – und eine Adlerjagd sieht man auch hier nicht alle Tage. (Text: NDR)
  • Tendai Maringisanwa kommt aus Simbabwe und sucht das Paradies. Das Paradies soll Kapstadt sein. In Tendais Heimatland liegt die Wirtschaft am Boden. Der Film zeigt seine Reise mit dem Sammeltaxi von Simbabwe nach Kapstadt. (Text: EinsPlus)
  • Transsilvanien, das Land „jenseits der Wälder“: Manche denken als Erstes an Vampire und Werwölfe, doch wie ist Transsilvanien wirklich? Die langen und harten Winter schlagen aufs Gemüt, sagen die Bewohner der in Europa verrufenen Gegend. In den dunklen Nächten wachsen Mythen und Legenden: So sollen sogar die Schneeflocken in Transsilvanien größer und schwerer als anderswo sein. Für die Wintersportler ist das gut. Mit einem rumänischen Snowboard-Champion geht es für diesen Film über Transsilvaniens Pisten und in das angeblich echte Schloss des Grafen Dracula.
    Hier soll das historische Vorbild für die Romanfigur gelebt haben, Fürst Vlad Tepes genannt „Der Pfähler“. ARD-Fernsehkorrespondent Till Rüger macht sich auf in das „kalte Herz Rumäniens“, zu einem Priester, der Hundeschlittenrennen organisiert, um Gott näherzukommen. Er trifft einen Grafen, der einen exklusiven Einblick in das Ferienhaus von Prinz Charles erlaubt, und erfährt, warum die Kirchenburgen in Siebenbürgen vom Verfall bedroht sind. (Text: NDR)
    lief zuvor bereits als "Reportage im Ersten"
  • Reisen bildet – auch in Afrika: Was man an den Stätten der pharaonischen Vergangenheit über Ägyptens Gegenwart lernen kann. Wie eine Esels-Bibliothek Kindern auf dem Land in Simbabwe hilft. Und wie sich Sansibar, ein Zentrum des Lernens, verändert. (Text: EinsPlus)
  • Rasten und rosten sollen die anderen, wir reisen! Das werden Anneliese, Walter, Roswitha und die anderen gedacht haben, als sie sich für die Tour angemeldet haben. Ein halbes Jahr sind sie auf Achse, einmal um die halbe Welt, quer durch Russland, China, Iran, Kirgisistan, Georgien. Ganz ohne Flugzeug, Hotelfrühstück und Pauschalprogramm – denn sie reisen im eigenen Wohnmobil. 33 Abenteuerlustige, fast alles Rentner, ARD-Russland Korrespondentin Ina Ruck hat sie begleitet, auf einer besonders schönen Etappe ihrer Reise, die von Sibirien aus quer durch die Mongolei führt. Mit Erlebnissen, die sie wohl nie vergessen werden – wie den Besuch im buddhistischen Kloster, die Show der wilden mongolischen Reiter, aber auch die Reifenpanne mitten in der Wüste Gobi. (Text: NDR)
  • Schon früh ist Urlauber Jürgen Hartwig auf den Beinen, der Kampf um die besten Sonnenliegen treibt den Rentner morgens aus den Federn. Der 71-jährige Ex-Polizist gehört mit seiner Frau Christel zur ständig größer werdenden Gruppe von Senioren, die regelmäßig der kalten Jahreszeit in ihrer Heimat entfliehen. Etwa 50.000 Rentner verbringen inzwischen die Wintermonate im warmen Süden. Besonders günstig sind solche Langzeitferien in der Türkei. Oft ist ein Mittelklassehotel mit Vollpension nicht viel teurer als die Selbstversorgung zu Hause. Jürgen Hartwig und seine Frau zahlen in ihrer Ferienanlage in Side ungefähr 25 Euro am Tag für Unterkunft, Vollpension und Getränke – alles inklusive. Die meisten Überwinterer sind über 70 Jahre alt.
    Darauf hat sich die Touristikbranche im Ferienort eingestellt. Ein Arzt kümmert sich täglich um die deutschen Gäste: Kreislaufkollaps, Schlaganfall und Herzinfarkt sind an der Tagesordnung. Fast täglich müssen Touristen ins örtliche Krankenhaus überwiesen werden. In jeder Wintersaison sterben in Side zwischen zehn und 20 Langzeiturlauber. Doch viele Touristen hält das gute Wetter und das häufige Schwimmen im Meer noch recht fit. Winterinfekte seien hier so gut wie ausgeschlossen, meint Jürgen Hartwig. Sich sonnen, wenn andere frieren und dann noch gut versorgt werden – das sei schon immer sein Traum gewesen. Autor Michael Höft hat deutsche Rentner in ihrer Hotelanlage an der türkischen Riviera besucht. (Text: NDR)
  • „Amazonas von Europa“, so wird Polesien oft genannt. Ein Feuchtgebiet, das sich über belarussisches, ukrainisches und polnisches Staatsgebiet erstreckt und eine der artenreichsten Regionen der Welt darstellt. Hier sind Braunbär, Wolf und Wisent ebenso wie Tausende seltene Vogelarten zu Hause. Doch nun soll eine gigantische Wasserstraße gebaut werden. Das Idyll schwebt in Gefahr. Die Naturschützer*innen Irina Kashpei, Pavel Pinchuk und Elleni Vendras wollen genau das verhindern. Sie haben einen Antrag bei der UNESCO gestellt, Polesien soll Weltnaturerbe und so vor den Bulldozern geschützt werden.
    „Nur noch die Anerkennung als UNESCO-Weltnaturerbe kann meine Heimat retten“, sagt Irina Kashpei. Sie ist selbst in Polesien geboren, ihre Großmutter lebt noch in der Region. Es geht um ihre Heimat und um das Überleben vieler gefährdeter Säugetiere und Millionen von Vögeln. Damit ihr Antrag Chancen hat, machen die Wissenschaftler Grundlagenarbeit. Sie zählen Arten und Tiere, dokumentieren die enorme Biodiversität, sammeln alle Informationen, die ihnen zuträglich sind. Ein Kampf gegen die Zeit: In der Ukraine haben die Bauarbeiten für die gigantische Wasserstraße E40 bereits begonnen.
    Der Fluss Pripyat, Herzstück Polesiens, wurde an vielen Stellen bereits ausgebaggert und verbreitert, auch in gefährlicher Nähe zum Atomreaktor von Tschernobyl. Und dies ist erst der Anfang: Die E40 soll die längste Wasserstraße Europas werden und die Ostsee mit dem Schwarzen Meer verbinden: 2.000 Kilometer vom polnischen Danzig bis ins ukrainische Cherson. Die Zerstörung riesiger Überschwemmungs- und Feuchtgebiete und ein riesiges, von Menschenhand gemachtes Artensterben könnten die Folgen sein, fürchten Irina und ihre Mitstreitenden. (Text: NDR)
  • ARD-Südamerika-Korrespondent Michael Stocks zeigt Rio de Janeiro, wie Touristen die Stadt garantiert noch nie erlebt haben. Er geht hoch hinaus, an Orte, die selten auf dem Besuchsprogramm stehen und die selbst die Einwohner Rios kaum kennen. Er zeigt, dass die Seilbahnen hier nicht nur am weltberühmten Zuckerhut bei der Fortbewegung eine immens wichtige Rolle spielen. Er trifft Menschen und geht an Plätze, die symbolisch für die sprichwörtliche Lebensfreude der Cariocas, der Einwohner Rios, stehen. Und er nimmt die Zuschauer mit in den Untergrund der Stadt am Atlantik. Kurzum, der Film zeigt „Rio zwischen Himmel und Hölle“!. (Text: EinsPlus)
  • Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen die Brüder Ridge (8), Rowdy (10) und Riggen (14) aus Texas auf Pferden und Stieren. Sie lernen Rodeoreiten und nehmen an Wettkämpfen in Texas teil. Wenn sie gewinnen, locken Punkte und harte Dollar. Ein gefährlicher Sport, bei denen manche Kinder bei Stürzen schon schwer verletzt wurden. Damit die Bildung nicht auf der Strecke bleibt, werden sie zu Hause von ihren Eltern unterrichtet. Hier lernen sie neben Mathe auch einiges über die US-amerikanische Politik und ihre Präsidenten. Natürlich auch über Donald Trump. „Der will die Mauer bauen“, sagt der Jüngste. Ihre Eltern sind Anhänger des jetzigen Präsidenten. (Text: NDR)
  • Rose war glücklich. Sie hat einen Mann, den sie liebt, zwei Kinder, Haus und Job. Alles schien perfekt. Bis zu dem Tag, als ihr der Mann genommen wurde. Jetzt ist die in den USA geborene Rose alleinerziehend. Rose Escobar kann immer noch nicht fassen, dass die US-Regierung ihre Familie auseinander gerissen hat. „Das ist doch auch mein Land! Wir haben uns immer an die Regeln gehalten.“ Rose ist in den USA geboren. Doch ihr Mann kam als Kind vor Jahrzehnten illegal aus El Salvador. Bei einer Verkehrskontrolle wurde er verhaftet und sofort abgeschoben. Rose und ihre beiden Kinder blieben allein zurück. Nur mithilfe ihrer Nachbarn kann die jetzt alleinerziehende Mutter Job und Kinder unter einen Hut bringen. „Ich stehe jeden Morgen um vier Uhr auf, und dann muss ich die Kinder bei meinen Nachbarn abgeben.
    Dann arbeite ich zwölf Stunden, komme nach Hause, hol die Kinder ab, mache Hausaufgaben und Essen, bereite ihr Pausenbrot vor und ihre Anziehsachen. Ich versuche alles so zu machen wie immer, damit sie keinen Unterschied spüren.“ Ihr Ehemann gehörte zu den ersten Menschen, die unter dem neuen Präsidenten aus den USA abgeschoben wurden. Donald Trump wollte Stärke beweisen und sein Wahlversprechen einlösen: illegale Einwanderer über die Grenze zurückzuschicken, dorthin, wo sie hergekommen waren. All die, die gegen das Gesetz verstoßen hatten. Verbrecher, dachten da viele, Gangmitglieder. Aber Familienväter? Für Rose Escobar ist heute nichts mehr wie es war. (Text: NDR)
  • Die Dordogne schlängelt sich durch Schluchten und liebliche Weinberge im Süd-Westen Frankreichs. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Fluss der legendäre Süßwein des Monbazillac auf Lastkähnen an die Atlantikküste geschippert. Die Ufer der Dordogne sind für viele Gourmets ein Schlaraffenland. Die umstrittene Gänsestopfleber wird hier produziert. Viele lieben sie, andere bezeichnen sie als abartig. Tierquälerei, oder Hochgenuss? Und das alles auch noch in der „Bio“-Variante. ! Irgendwie typisch französisch. Weniger bekannt ist, dass hier „schwarzes Gold“ gewonnen wird.
    In Störzuchtfarmen wird seit den 1990er Jahren tonnenweise Kaviar produziert. Der rote Bordeaux ist weltberühmt. Im Médoc stehen die bekanntesten Wein-Châteaux der Welt: Lafite Rothschild, Pomerol, Cheval Blanc. Sie sind die Kulisse für den närrischen „Wein-Marathon“: 8000 kostümierte Läufer rennen durch die Weinberge und trinken Rotwein statt Wasser. Weinernte im Medoc – das heißt auch Saisonarbeitsplätze für die vielen Wanderarbeiter, die hier ihr Geld verdienen. Wir begleiten eine Gruppe der sogenannten „Manusch“ – in Frankreich lebende Sinti – zur Weinlese ins renommierte Margaux. (Text: ARD-alpha)

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