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  • Schon die Bestellung ist hohe Kunst: scharf und mild, bitter und süß-sauer, Fleisch und Fisch, kalt und heiß – beim Essen gilt die alte Lehre von Yin und Yang, die harmonische Verbindung der Gegensätze. Und weil Chinesen am liebsten in großer Gesellschaft essen, gerät auch der einfache Mittagstisch garantiert zum opulenten Mahl. Das Fernsehteam filmte Nudelmacher im nordchinesischen Shanxi, reiste in die seltsamen Runddörfer der Hakka-Minderheit, begleitete Fischer im südchinesischen Meer und schaute Pekings bestem Entenkoch über die Schulter. Tief in den Bergen Sichuans stieß die Kameracrew auf Matriarchatsvölker, wo die Frauen regieren und kochen. Ob Meisterköche oder Bauersfrauen: Sie alle sind stolz auf ihre Kochkunst, die zu den raffiniertesten der Welt zählt. Eine kulinarische Reise durch das Reich der Mitte mit seiner schier unermesslichen Vielfalt faszinierender Kulturen und Speisen. (Text: NDR)
  • Millionenstädte, Fabriken, Konsumtempel: Das ist die eine Seite Chinas. Die Riesennation wandelt sich mit hoher Geschwindigkeit zum modernen Industrieland. Aber ein großer Teil der Bevölkerung lebt immer noch auf dem Land, unter einfachen Bedingungen, ohne Komfort. Die Handarbeit auf den Feldern ist hart, die medizinische Versorgung einfach, das Leben folgt einem jahrhundertealten Rhythmus. Auf der anderen Seite gibt es fast überall Strom, damit auch Fernseher und natürlich Smartphones. Der Fortschritt hält wenigstens virtuell auch in den entlegenen Dörfern Einzug. Und zeigt vor allem den jungen Chinesen, dass das Leben in ihrem Land noch ganz andere Chancen für sie bereit halten könnte. Wie krass ist der Unterschied zwischen dem Highspeed-Leben in den Megastädten und dem Alltag auf dem Land heute? ARD-Korrespondentin Ariane Reimers und Kameramann Ronald Schütze machen den Selbstversuch.
    Sie ziehen für zwei Wochen in ein kleines Dorf im äußersten Südwesten Chinas. Lawu liegt schon fast an der Grenze zu Myanmar in den Bergen, an einem reißenden Fluss, dem Nujiang. Der Ort ist acht Stunden Autofahrt von der berühmten Stadt Dali in der fruchtbaren Provinz Yunnan entfernt. Sie helfen auf dem Feld, kümmern sich um den frisch angepflanzten Reis, begleiten die beiden Dorfärztinnen zu den Alten und Kranken. Sie diskutieren mit den jungen Leuten über Hoffnungen und Perspektiven. Wie sehr haben der Aufschwung Chinas und das Internet das Leben in den abgelegenen Regionen verändert? (Text: ARD-alpha)
  • 30 Min.
    Auch in der dritten Welle bleibt Schweden bei seinem Coronakurs: kein Lockdown, kaum Verbote, stattdessen Appelle an die Vernunft der Menschen. Schulen, Restaurants und Fitnessstudios bleiben geöffnet. Es gibt lediglich Versammlungsbeschränkungen und Alkoholverbote. Das Tragen eines Mundschutzes wird empfohlen, aber nicht vorgeschrieben. Genutzt werden die Masken längst nicht von allen. ARD-Korrespondent Christian Blenker begleitet eine schwedische Familie in ihrem Corona-Alltag, spricht mit der deutschen Leiterin einer Notaufnahme über die Lage in den Krankenhäusern und trifft auf Schwedens Staatsepidemiologen Anders Tegnell, der den Kurs des Landes maßgeblich mitbestimmt hat. Dieser Kurs wird inzwischen auch in Schweden diskutiert: Im Vergleich mit seinen skandinavischen Nachbarländern steht Schweden mit seiner Coronabilanz schlecht da. Über 13.000 Menschen sind bislang an den Folgen einer COVID-Infektion gestorben, in Norwegen gab es nur knapp 650 COVID-Todesfälle. (Text: NDR)
  • Fast eine halbe Million Menschen zog Mitte des 19. Jahrhunderts den Oregon Trail entlang gen Westen. Auf der Suche nach Glück, Gold und Land. Mit Ochsenkarren überwanden die Siedler mehr als 3.000 Kilometer Wegstrecke. Durch die Great Plains, durch wildes Indianerland und über die Rocky Mountains. Ein halbes Jahr brauchten sie für den gefährlichen Trail, bis sie endlich das Willamette Tal erreichten, das gelobte Land im fernen Oregon. Hanni Hüsch und ein ARD-Team sind den Spuren der Siedler gefolgt, durch sechs amerikanische Bundesstaaten – um zu erkunden, was vom Wilden Westen geblieben ist. (Text: NDR)
  • Elizabeth II. trägt ihre Krone mit stoischer Würde. Für einen Menschen ist sie eine schwere Last. Nie würde sich Elisabeth II. darüber beklagen. Doch wer steckt hinter der öffentlichen Königin? Die wohl am häufigsten fotografierte Frau der Welt ist zurückhaltend und medienscheu. Über kaum eine prominente Figur weiß man so wenig wie über sie. Biographien über ihr Leben sind weitgehend spekulativ – die wenigen Fakten, die man kennt, stammen von Mitgliedern des Hofs, die ungewollt plauderten. Dafür bezahlten sie einen hohen Preis – wie das frühere Kindermädchen der Queen: Rauswurf und ewiger Groll des Hofes waren die Folgen. Das schreckt ab. Ebenso wie die rigiden Schweigeverpflichtungen, die die Mitarbeiter des Hofes unterschreiben müssen. (Text: ARD)
  • Frühjahr 1948: Mit der Gründung des Staates Israel wird für viele Menschen ein Traum Wirklichkeit. Juden aus der ganzen Welt sind aufgerufen, eine neue Heimat aufzubauen, auch die dort lebenden Araber. Mit den Nachbarländern will Israel ein friedliches Miteinander. Frühjahr 2018: Israel ist ein moderner Industriestaat, ein Einwanderungsland, vielfältig, bunt und widersprüchlich. Kriege und Konflikte haben den Staat und seine Bewohner geprägt. Die ARD-Korrespondenten Susanne Glass und Mike Lingenfelser begeben sich auf eine Reise durch ein Vielvölkerland mit seinen begeisternden Menschen. Mit der Gründergeneration sprechen sie über deren Ideale und was daraus wurde.
    Mit jungen Leuten reden sie über das Hier und Jetzt, ihr besonderes Lebensgefühl. Was alle verbindet: ihre Hoffnung auf Frieden. Der Roadtrip soll im Süden des Landes starten und bis zu den Golanhöhen an der Nordgrenze zu Syrien führen. Stationen auf dem Weg dorthin sind Jaffa, Tel Aviv und Jerusalem. Die Reise endet im Norden Israels in der Nähe von Haifa an einem Strand mit einem speziellen Friedensprojekt: Ein Surflehrer unterrichtet jüdische und arabische Jugendliche gemeinsam. Er meint, im Meer sind alle gleich. Der einzige Konflikt ist, wer die beste Welle surft. (Text: NDR)
  • 19 Grad Wassertemperatur – aber der See kocht: Wenn die Ferien beginnen, dann verwandelt sich das Dörfchen Doksy am nordböhmischen Macha-See über Nacht in das Mekka für die Partyjugend. Wer kein Geld hat für den Jet nach Ibiza, der kommt mit dem Moped nach Doksy, so wie einst auch die Autoren dieses Films. Mit unserer Babetta, dem tschechischen Kult-Mofa, wagen wir mit zwei Jahrzehnten Abstand nochmals eine Inspektionsreise zum böhmischen Billig-Ballermann. Eine Sommertour auf den Spuren der eigenen Jugendtage, diesmal aber mit offenen Auge für all das, was das Partyvolk nicht zu sehen bekommt. Wir treffen auf Burgherren, segeln mit dem Neffen eines Hollywoodstars, lassen uns das Rezept des Wurst-Eises erklären, und zeigen auch das pralle Strand- und Discoleben an der nördlichsten Filiale des Mittelmeers. (Text: ARD-alpha)
  • Die „Spirit of Enderby“ soll ihre Passagiere auf den Weißen Kontinent bringen – von Dunedin in Neuseeland bis ins Eis der Antarktis. An Bord: 50 abenteuerlustige Reisende und das Team aus dem ARD-Studio Singapur mit Robert Hetkämper. Vier Wochen unterwegs – eine mühsame Zeit: Das relativ kleine Schiff rollt, stampft und schlingert durch den südlichen Ozean, kämpft sich von den Roaring Forties durch die Furious Fifties zu den Screaming Sixties – auf Deutsch: durch die brüllenden Vierziger, die rasenden Fünfziger, die heulenden Sechziger. Damit sind die Eigenschaften des Weststurms zwischen den einzelnen Breitengraden gut beschrieben … Belohnt wird die Qual schlafloser Nächte mit spektakulären Tierbegegnungen auf den sturmgepeitschten Inseln am Wege.
    Auf den Campbell-Inseln und der Weltnaturerbe-Insel Macquarie findet man sich buchstäblich Auge in Auge mit Seelöwen und riesigen See-Elefanten, stolz hochfliegenden Albatrossen und riesigen Pinguinkolonien, denen man sich auf wenige Meter nähern kann. Dann der Packeisgürtel. Das Schiff sucht vier Tage lang nach einem Weg durch die Barriere der Eisschollen, ebenso von der Natur abgewiesen wie die frühen Entdecker der Antarktis. Vorbei an blau schimmernden Eisbergen, unheimlichen Riesengebilden in der unglaublich intensiven Stille eines gefrorenen Meeres, begleitet von schwimmenden Pinguinen und auf Eisschollen lagernden Robben.
    Für die Mühen der Anreise wird man mit großartigen Natureindrücken belohnt. Und dann, endlich: das ewige Eis der Antarktis. Der südlichste Kontinent. Man fährt mit der „Spirit of Enderby“ entlang des Ross Schelfeises, einer mehr als 100 Meter dicken Eisplatte von der Größe Frankreichs. Pinguine amüsieren die Besucher, Wale prusten vor dem Schiff. Eine junge Forscherin, die buchstäblich im Zelt auf dem kalten Kontinent lebt, erklärt ihre Faszination: „Die Natur ist so harsch, dass ich mich ganz auf mich selbst konzentrieren muss. Ich habe nur das, was sich in meinem Kopf abspielt. (Text: NDR)
  • Gläubige und Abergläubische, Esoteriker, Spiritualisten, Ökofreaks oder Harleyfahrer – New Mexico ist ein Paradies für Menschen, die etwas Besonderes, die anders sein wollen. Mit echt amerikanischer Abenteuerlust reist Christine Adelhardt auf der legendären Harley Davidson durch das ¿Land of Enchantment¿ – das ¿Land der Bezauberung¿, wie die Menschen in New Mexico ihren Bundesstaat nennen. (Text: Planet)
  • Der Inselstaat der Salomonen umfasst fast 1.000 kleinere und größere Inseln. Sie gehören zu den geheimnisvollsten Orten der Südsee. Viele sind von der Zivilisation noch so gut wie unberührt. In dem urigen Land mit Krokodilen, Vulkanen und Regenwäldern können sich die wenigen Touristen noch wie Entdecker fühlen. Mario Schmidt ist mit seinem Team durch den Südseestaat gereist. Mit dem Boot durchquerten sie die längste Lagune der Welt und erlebten den Alltag der Menschen. Auch heute noch werden auf traditionelle Weise neue Inseln gebaut und Muschelgeld hergestellt. Doch mit einer Tradition wurde gebrochen: Die Bewohner der Inseln waren gefürchtete Krieger, die von ihren Raubzügen abgeschlagene Köpfe als Trophäen mitbrachten.
    Schädelschreine erinnern an die blutige Zeit der Vorfahren. Da immer wieder politische Unruhen aufflackern, sind die Salomonen touristisch wenig erschlossen. Vor allem unter Tauchern gelten die Tauchreviere als Geheimtipp. Riesige Mantas und Meeresschildkröten und die gigantischen Walhaie sind dort zu finden. Neben vielen Meeresbewohnern gibt es aber auch einen riesigen „Wrack-Friedhof“, der die Reste der großen Seeschlachten zwischen den USA und Japan im Zweiten Weltkrieg birgt. Heutzutage ist der Klimawandel eine der größten Sorgen und Herausforderungen für die Menschen. Erste Küstendörfer wurden bereits aufgegeben, weil das Wasser immer höher steigt. (Text: NDR)
  • Die Pyrenäen stehen den Alpen an Wildheit, Schroffheit und Schönheit in nichts nach. Für Extremsportler wie den Kanuten Edu Klapés ist es ein Paradies – aber auch für Touristen. Die führt Edu in seinem Schlauchboot durch die Schluchten: erst durch Stromschnellen hindurch und dann mitten in einen ganz besonderen Strudel. Beim Canyoning geht es, im Neoprenanzug, mit Klettergurt und Helm, schwimmend, springend und kletternd durch tiefe Schluchten und über Wasserfälle. Bergführer Conrad López hilft auch begeisterten Anfängern, dem eiskalten Wildwasser flussabwärts zu folgen. Parkranger Juanito Gil ist der ungekrönte König des katalanischen Nationalparks Aigüestortes: Niemand kennt die Futterplätze der Tiere und die Namen der schneebedeckten Gipfel so genau wie er.
    Er mag Besucher, die unauffällig durch den Park wandern und in die romanischen Kirchen des Vall de Boí gehen. Exotisch findet er die Klangwanderung mit dem Meister des Obertongesangs, Thomas Clements, der seine Schüler auf grünen Almwiesen musikalisch zum Schwingen bringt. Natürlich kennt Juanito auch die alten, heidnischen Bräuche der Region: Mit Kiefernfackeln rennen die Bewohner von Boí des Nachts vom Berg in ihr Dorf, um böse Geister und Unglück zu vertreiben. Die Reportage führt hinter die Steilwände der Pyrenäen, in eine Welt, in der die Menschen ihr ganz eigenes Paradies gefunden haben. (Text: hr-fernsehen)
  • China ist stolz auf grandiose Natur und historische Sehenswürdigkeiten ersten Ranges. Ausländer denken zuerst an die Große Chinesische Mauer, an die faszinierende Terrakotta-Armee von Xian oder die pulsierenden Mega-Städte. Chinesen selbst bevorzugen noch andere touristische Highlights – ARD-Korrespondent Jochen Graebert erlebte auf den Kegelbergen am Lijiang-Fluss junge Leute, die den Nervenkitzel beim Felsklettern suchen. In Süd-China lernten Jochen Graebert und das Team aus dem Studio Peking echten Massentourismus kennen: Gemeinsam mit Tausenden Touristen aus allen Teilen Chinas bestaunten sie die pittoresken Kalkfelsen im Wuling-Nationalpark.
    Zu Fuß – und bei großer Hitze auch gern im weltweit höchsten Außen-Aufzug. Ebenfalls ungebrochen ist die Begeisterung für den „roten Revolutions-Tourismus“. Hier darf jeder Urlauber noch einmal tief in die jüngere Geschichte Chinas eintauchen: in Maos Felshöhlen in Yanan, aus denen heraus er die Revolution nach ganz China trug. Inzwischen entwickelt sich in China auch zaghaft Individualtourismus – gestresste Großstädter wagen sich auf Pilgerpfade mit Packpferd und Führer – unterwegs zu tibetischen Heiligtümern in schwindelerregenden Höhen. (Text: ARD)
  • Die polnische Woiwodschaft Westpommern bietet unerwartete Abenteuer: Die 224 Bewohner von Sierakow Slawienski etwa haben beschlossen, ein Hobbit-Dorf zu bauen und sich gelegentlich in Sagengestalten zu verwandeln. Astrologen in Stettin suchen nach Ähnlichkeiten zwischen den altägyptischen Pyramiden und dem Stettiner Straßenbild. Andere Abenteurer durchforsten die Hinterlassenschaften des Kalten Krieges oder spüren Naturerscheinungen nach, die gegen alle physikalischen Gesetze verstoßen. Die polnische Woiwodschaft Westpommern bietet unerwartete Abenteuer: Die 224 Bewohner von Sierakow Slawienski etwa haben beschlossen, ein Hobbit-Dorf zu bauen und sich gelegentlich in Sagengestalten zu verwandeln.
    Astrologen in Stettin suchen nach Ähnlichkeiten zwischen den altägyptischen Pyramiden und dem Stettiner Straßenbild. Andere Abenteurer durchforsten die Hinterlassenschaften des Kalten Krieges oder spüren Naturerscheinungen nach, die gegen alle physikalischen Gesetze verstoßen. Die Dokumentation „Abenteuer Westpommern“ stellt Menschen in Westpommern vor, die ungewöhnliche Projekte angehen, und zeigt zugleich eine wenig beachtete Region Polens. (Text: ARD-alpha)
  • 30 Min.
    Eigentlich kommt er aus Wuppertal, aber das ist lange her. Sebastian Schnuelle ist einer der weltbesten Hundeschlittenführer. Er lebt in der kanadischen Wildnis der Provinz Yukon und trainiert mit seinen Hunden im Sommer schon für die härtesten Hundeschlittenrennen der Welt zehn Tage durch Schnee und Eis bei minus 40 Grad und kälter. Marcel ist Buschpilot. Er fliegt über Gletscher und dichte Wälder, um Ersatzteile in abgelegene Goldminen zu bringen kein ganz ungefährlicher Job so eine Landung mitten in der Wildnis. Der Yukon ist nicht nur eine Provinz im Westen Kanadas, sondern zugleich auch einer der wildesten Flüsse. Dort bauen Dorian, Bridget und ihre beiden Kinder ein Blockhaus mitten in der Wildnis, weil sie der Zivilisation entfliehen wollen.
    Gelegentlich schauen dort auch Bären vorbei. Und schließlich Dave, der Vorarbeiter einer Goldmine tief in den Wäldern: Vor rund 120 Jahren gab es dort den bis heute legendären Goldrausch aber auch heute wird in den Wäldern noch nach Gold geschürft. „Der Yukon“, wie man in Kanada sagt, ist noch heute ein großes Abenteuer und ein Paradies für alle Freiheitssucher und „Naturfreaks“. Thomas Roth und sein Team haben ihn wochenlang bereist. Herausgekommen ist ein klassischer Roadmovie mit interessanten Menschen und Bildern von einer faszinierenden Natur. (Text: NDR)
  • Das Nagaland und die anderen sechs Bundesstaaten im nordöstlichen Zipfel von Indien werden auch „Sieben Schwestern“ genannt. Kaum ein Tourist verirrt sich wegen der schlechten Infrastruktur und den vielen gewalttätigen Konflikten hierher. Dabei lockt die Region mit betörender Exotik und verrückten Superlativen. Hier wächst die schärfste Chilischote, hier gibt es den Ort der Welt, an dem der meiste Regen fällt. Es gab den längsten Hungerstreik und die kinderreichste Familie überhaupt. Kopfjäger sind Relikte einer alten Machokultur, es gibt aber auch das Gegenteil: Gebiete, in denen Frauen regieren und Männer gehorchen.
    Und es gibt die größten Reservate für Nashörner und Tiger, die allerdings beide von Wilderern und den Auswirkungen des Klimawandels bedroht sind. Zu den Schattenseiten gehören die massenhafte Armut und der verbreitete Menschenhandel, dem vor allem junge Frauen ausgeliefert sind. ARD-Südasienkorrespondent Markus Spieker berichtet aus einem Landstrich der Extreme, mal paradiesisch, mal infernalisch, eine Region zwischen Tradition und Moderne. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.07.2017NDR
  • Afrikas Herz in Sachen Schönheit und Mode schlägt ausgerechnet in Nigeria – einem Land, das bekannt ist für angezapfte und explodierende Ölpipelines, einem Land, das immer wieder zahlreiche Menschenopfer beklagen muss und wo der Konflikt zwischen Moslems und Christen immer wieder eskaliert. ARD-Korrespondentin Shafagh Laghai trifft die nigerianische Studentin, die gerade zur Miss Muslima World gekürt wurde, und begleitet die andere, westlich orientierte 19-jährige Miss Nigeria bei deren Vorbereitungen zur Wahl der Miss Universe in Moskau. Die Vorstellungen der beiden jungen Frauen von Schönheit unterscheiden sich auffallend, ebenso wie im ganzen Land. Während die einen unbedingt dünn sein wollen und auf moderne Kleidung setzen, sind andere überzeugt: Nur dicke Frauen sind schön. Sie bevorzugen traditionelle Farben und Stoffe. Aber eine Gemeinsamkeit scheint es dennoch zu geben: den Wahn nach heller Haut. Das ist die dunkle Seite der nigerianischen Schönheit. (Text: hr-fernsehen)
  • Vergessene Fertigkeiten in Kenia, Mosambik und Ägypten (Text: Tagesschau24)
  • Eine Reise durch afrikanische Länder mit Visionen von Menschen, die ihre Zukunft selbst in die Hände nehmen. Da schickt sich das kleine Ruanda an, das Silicon Valley Afrikas zu werden. Und ebenfalls in Ruanda bringt ein Einzelkämpfer deutsche Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit in den afrikanischen Busch. Da kämpfen im Sudan Musiker, Sänger, Tänzer mit ihren Mitteln für den Frieden, ein arabisch-afrikanischer Groove für Frieden und Völkerverständigung in einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land. In Südafrika haben junge Unternehmer ein brachliegendes Industrieviertel in das kreative Zentrum Kapstadts verwandelt. (Text: EinsPlus)
  • Eingezwängt zwischen Mosambik, Tansania und Sambia liegt das kleine Land Malawi – in der Landessprache Chichewa bedeutet das soviel wie „Licht“. Eine Reise durch Malawi muss auf dem See beginnen und so quartieren wir uns auf dem Fährschiff ein, das drei Tage für die Fahrt vom Süden bis zum Norden des Sees benötigt. Entlang der Schiffsroute treffen wir Malawis Menschen. Der Staat ist ländlich geprägt, Tee- und Tabakplantagen bilden das Rückgrat der Landwirtschaft. Den Reisenden erwartet das Gegenteil dessen, was Europäer gemeinhin in Afrika vermuten. Statt des „Herzens der Finsternis“ findet sich ein Hort der Wärme und Fröhlichkeit. (Text: EinsPlus)
  • Die von Eskimos bewohnte Insel Shishmaref versinkt im wahrsten Sinne des Wortes nach und nach im Meer. Heftige Stürme und Erosion haben Häuser ins Meer stürzen lassen. Die Insel schrumpft jedes Jahr um mehrere Meter, in 30 Jahren wird sie voraussichtlich verschwunden sein. Der 19-jährige Esau Sinnok ist in Shishmaref aufgewachsen und macht als Umweltaktivist auf das Schicksal seines Dorfes aufmerksam. Ausgelöst wurde sein Engagement durch den Unfalltod seines Onkels. Er brach auf der Jagd mit seinem Schlitten im Eis ein, weil das Eis zu dünn geworden war.
    Doch Donald Trump bezeichnete den Klimawandel als „Erfindung der Chinesen“. Als Präsident machte er einen bekennenden Klimawandelskeptiker zum Chef der Umweltbehörde und ließ Forschungsgelder in Milliardenhöhe streichen. So wird die Arbeit von Wissenschaftlern wie Eran Hood bedroht. Er weist nach, wie schnell ein riesiges Gletschergebiet schmilzt und erforscht die Auswirkungen auf Alaskas Wale. USA-Korrespondent Jan Philipp Burgard zeigt, wie hart der Klimawandel Alaska trifft und wie die Menschen dort mit existenziellen Bedrohungen umgehen. (Text: NDR)
  • Albanien gilt als Geheimtipp, das Land bietet viel: von der pulsierenden Hauptstadt Tirana mit südlich mediterranem Flair über die alte Stadt Gjirokastra, die zum UNESCO-Welterbe gehört, bis zu kilometerlangen Stränden, fruchtbaren Tälern und hohen Bergen. Dazwischen finden sich allerorts Bunker und andere Relikte aus kommunistischer Zeit. In Albanien sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig präsent. Die Zeit des Übergangs von der jahrzehntelangen völligen Abschottung durch das kommunistische Regime hin zu einer offenen Gesellschaft und Volkswirtschaft westlicher Prägung, hat den Albanern einiges abverlangt.
    Manche auch überfordert. Doch es überwiegt der Optimismus einer jungen Generation. Die Last und das negative Image der Vergangenheit, geprägt durch organisierte Kriminalität wie auch durch archaische Traditionen wie der Blutrache, sieht man überwunden. Man schaut nach vorn, will vor allem den noch schwach entwickelten Tourismussektor in Albanien ankurbeln. Küstenorte wie Sarandra werben um Touristen aus dem Ausland, verzeichnen einen Bauboom bei Hotels.
    Dagegen leiden viele kleinere Städte und Dörfer unter infrastruktureller Rückständigkeit. Das Stadt-Land-Gefälle ist noch immer stark. Durch die Flüchtlingskrise ist Albanien wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Das Balkanland gilt als mögliche Ausweichroute für Flüchtlinge aus Nahost und Afrika. Michael Mandlik zeigt in seiner Reportage ein Land im Umbruch, das immense Anstrengungen unternimmt mit dem Ziel, der Europäischen Union beizutreten, und das so schnell wie möglich. (Text: NDR)
  • Anziehungspunkt für Siedler, Touristen und Investoren (Text: Tagesschau24)
  • Welcher Junge träumt nicht davon, als Cowboy das Lasso zu schwingen, als Trapper den Tieren nachzustellen oder als Bergsteiger die höchsten Gipfel zu bezwingen. In Kanadas Provinz Alberta werden solche Träume noch wahr – noch, denn die Ölindustrie verändert Land und Leute, verwüstet altes Indianerland und beschert Kanada sagenhaftes Wachstum. WDR-Reporter Markus Schmidt und sein Team treffen Cowboy und Indianer, Ölbosse und Ökoaktivisten. (Text: ARD)

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