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Der Verführer von Papua
30 Min.Der Hüttengärtner, so der Name dieses Vogels, vor seiner selbstgebauten Laube. Die allermeisten Arten von Laubenvögeln gibt es auf Neuguinea, einige in Australien. Der Hüttengärtner von West-Papua, dem westlichen, zu Indonesien gehörenden Teil Neuguineas, baut seine aufwendigen Gebilde inklusive der Dekoration, um Weibchen anzulocken. Überdies ist er ein begnadeter Stimmenimitator.Bild: BR/Pauli HienIn den Bergen von West-Papua hat die Saison des „Laubenbauens“ begonnen. Laubenvögel errichten zur Balz die verschiedensten Bauten. Frühe Besucher von Papua-Neuguinea hielten die hüttenähnlichen Gebilde, die oft weit über einen Meter im Durchmesser und in der Höhe sind, für Spielhäuschen von Kindern aus nahe gelegenen Dörfern. Erst Naturforscher konnten schließlich erklären, dass es sich um zentrale Orte des Balzspiels von Vögeln handelt. Sie bekamen den Namen „Laubenvögel“. Das unterschiedliche Vorgehen beim Bau der Balzstätte führte zu Einteilungen wie „Tennenbauer“, „Allee-„ oder „Maibaumbauer“.
Das Gegenteil wissenschaftlicher Herangehensweise verkörpern Beschreibungen der Lauben als „sekundäre Geschlechtsmerkmale“. Dahinter steht die Annahme, dass – anders als bei den verwandten Paradiesvögeln – weniger die extremen Formen und Farben des Gefieders im Laufe der Entwicklungsgeschichte zum Zuge gekommen sind, sondern eben externe Konstruktionen von Balz- und Paarungsorten, wie sie in der Tierwelt beispiellos sind. (Text: BR Fernsehen)Das vergessliche Eichhörnchen
30 Min.Der Filmautor berichtet vom Umgang der Eichhörnchen mit Futter, das sie als Vorrat verstecken, jedoch nicht immer wiederfinden, wodurch sie mitunter zu Pflanzern von Bäumen werden. Die scheuen Eichhörnchen leben in den Wäldern, doch wenn sie Zutrauen zu den Menschen gewonnen haben, trifft man sie auch in Stadtparks an. Ständig sind sie auf Futtersuche, und was sie nicht gleich fressen können, legen sie als Vorrat an. Dabei werden sie oftmals von anderen Tieren beobachtet. Rabenkrähen, aber auch Eichelhäher versuchen, ihnen ständig etwas abzuluchsen. Doch die Verluste sind für die Hörnchen gering, und so wuseln sie unbeirrt weiter. Es ist ein ständiges Suchen, Wiederfinden und Verstecken. Aber Eichhörnchen sind mitunter vergesslich und finden eine Vielzahl ihrer Verstecke nie mehr wieder. So werden sie zu Pflanzern der Parks und Wälder. (Text: BR Fernsehen)Der verzauberte Fuchs
30 Min.Die vier Monate alte Rotfüchsin Wilja fühlt sich in einer Stadtwohnung wohl. Sie hat ein aktives, neugieriges Wesen und ist mit Irina und dem Schäferhund Kiwa gerne auf Entdeckungstouren in der Umgebung unterwegs.Bild: BRDurch Selektion der jeweils zahmsten Silberfuchswelpen ist es während eines 60 Jahre andauernden Experiments in Nowosibirsk gelungen, besonders anhängliche Tiere zu züchten. Dabei wurde nachgewiesen, dass Domestikation, die sich auch in äußeren Merkmalen wie z.B. Hängeohren und geschecktem Fell bemerkbar macht, bedeutend weniger Zeit in Anspruch nimmt als zuvor vermutet. In einem kleinen sibirischen Ort in der Nähe von Nowosibirsk besuchen Kinder regelmäßig junge sibirische Silberfüchse. Die Tiere wedeln friedlich, lecken zutraulich die Hände der Kinder und werfen sich bäuchlings auf den Boden. Wie anhängliche Hunde, aber keiner hat sie dressiert oder mit Leckerlis gefüttert, um sie zu zähmen.
Russischen Biologen ist ein einzigartiges Experiment gelungen: Auf einem Bauernhof in Südostsibirien haben sie in 60-jähriger Selektionsarbeit Wildtiere domestiziert. Das Projekt mit Silberfüchsen, einer sibirischen Farbvariation des Rotfuchses, begann 1959. Der russische Biologe Dmitrij Beljaew vom Institut für Zytologie und Genetik brachte etwa 100 Füchse auf das abgelegene, von Birkenwald umgebene Gelände. Sein Team kreuzte Silberfüchse. Nur die Zahmsten wurden dabei zur Paarung ausgewählt. Beljaew wollte in diesem Versuch Rückschlüsse über die Evolution von Wolf zu Hund ziehen.
Und schon am Anfang des Experiments kam das Überraschende: Von Geburt an suchten die Fuchswelpen die Nähe zum Menschen. Auch im Erbgut fand verblüffend schnell die Veränderung statt. „Diese Füchse hier sind sehr anhänglich und empfinden jeden Menschen als einen potenziellen Freund“, berichtet Ludmila Trut. Sie war Doktorandin bei Dmitrij Beljaew und führt das Projekt heute weiter fort. Gezüchtete Silberfüchse sind etwas kleiner und im Unterschied zu ihren wilden Vorfahren haben sie oft ein geschecktes Haarkleid. Die Tiere haben auch andere für die Domestikation typische Merkmale, die z.B. bei Hunden zu beobachten sind: Schlappohren und Ringelschwänze. (Text: BR Fernsehen)Vicunja – Göttertier der Inka
30 Min.Mit ihnen in einem Lebensraum lebt eine Hasenmaus, das Viscacha (im Bild). Es bedarf optimaler Anpassungen in 4000 Meter Höhe, auf dem Altiplano, überleben zu können. Dieser Lebensraum ist nur etwas für Spezialisten. Die raue Gebirgslandschaft oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen.Bild: BRDie Vicunjas, die kleinen Kamele der Anden, halfen den Menschen, das raue Andenklima zu überstehen: Ihre weiche Wolle hielt sie warm. Die Gebirgslandschaft auf dem Altiplano auf 4.000 Metern Höhe oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen. Die Anden waren einst das Königreich der Inka, eine der größten Zivilisationen, die die Welt je gesehen hat. Für die Inka ist die Sonne ihr erster Gott. Die Sonne, Inti genannt, schenkt der Welt Wärme und Licht. Nur durch sie können Mensch, Pflanze und Tier leben. Inti untergeordnet waren Tiergötter wie das Vikunja.
Die kleinen Kamele der Anden halfen den Menschen, das raue Andenklima zu überstehen: Ihre weiche Wolle hielt sie warm, so erlangten sie göttlichen Status. In ihrem Lebensraum gibt es auch die Hasenmaus, das Viscacha. Es bedarf optimaler Anpassungen in 4.000 Metern Höhe, auf dem Altiplano, überleben zu können. Dieser Lebensraum ist nur etwas für Spezialisten. Die raue Gebirgslandschaft oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen. Wie sie das meistern, und was die Tiere bis heute für die Menschen hier oben bedeuten, wird im Film in einzigartigen Bildern gezeigt. (Text: BR Fernsehen)Der Vogelmann von London
30 Min.David Lindo, Englands berühmtester „Urban Birder“ hat fast 400 Vogelarten in London entdeckt – und der ehemalige DJ weiß über die Vögel spannende Geschichten zu erzählen. „Man muss immer nach oben schauen!“, das ist die erste Lektion von David Lindo, Englands berühmtestem „Urban Birder“. Cool, jung und schwarz, könnte der ehemalige DJ nicht weiter entfernt sein vom Klischee des Vogelbeobachters, den man sich als alten verkniffenen Kauz im Anorak vorstellt. Fast 400 Vogelarten hat David Lindo in der englischen Hauptstadt schon entdeckt. Über die Turmfalken auf der Tate Modern Gallery weiß er ebenso spannende Geschichten zu erzählen wie von Zugvögeln, die über Londons Bankenviertel gleiten oder von den exotischen Halsbandsittichen, die der Legende nach einst von Jimmy Hendrix in London freigelassen wurden. (Text: BR Fernsehen)Vom Igel mit den großen Ohren (The Hedgehog with the Long Ears)
30 Min.Eigentlich ist der Ohrenigel ein Steppenbewohner, der mit seinen großen Ohren seinem Körper Kühlung zukommen lassen kann. Doch Dank des immer wärmer werdenden Klimas in Europa, findet heute bereits der ein oder andere der Langohren seinen Weg in die Verbreitungsgebiete der europäischen Stacheligel. Einer wurde schon in den tschechischen Wäldern gesichtet. Alle Stacheligel sind Kulturfolger, so auch unser kleiner Ohrenigel, der neben einer alten Festung auch eine Kleinstadt in der Nähe von Prag besucht – und sich sogar in ein Haus verirrt. Eine recht amüsante und abenteuerliche Geschichte eines Ausreißers, der sich mit weiteren Vertretern der Familie Stacheligel trifft. (Text: Bayerisches Fernsehen)Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen – Erdmännchen
30 Min.Ein Erdmännchen nach dem anderen schlüpft aus dem Bau. Sie stellen sich auf die Hinterbeine und blinzeln in die Sonne. Reihum beziehen sie Stellung, suchen Horizont und Himmel nach möglichen Feinden ab. Die Luft ist rein: Alles klar, keine Gefahr! Nun kommen auch die Jüngsten aus dem Bau gekrabbelt. Übermütig tollen sie herum: so oder so ähnlich spielt sich das Familienleben der Erdmännchen jeden Morgen ab.Bild: BR/Udo A. ZimmermannVom Kuscheln, Träumen und Schmusen – Erdmännchen Ein Erdmännchen nach dem anderen schlüpft aus dem Bau. Sie stellen sich auf die Hinterbeine und blinzeln in die Sonne. Reihum beziehen sie Stellung, suchen Horizont und Himmel nach möglichen Feinden ab. Die Luft ist rein: alles klar, keine Gefahr. Nun kommen auch die Jüngsten aus dem Bau gekrabbelt. Übermütig tollen sie herum: So oder so ähnlich spielt sich das Familienleben der Erdmännchen jeden Morgen ab. Was aber, wenn der Tag zu Ende geht, wenn sie alle wieder in ihrem Bau verschwinden? Was passiert in der Nacht? Liegen sie alle dicht gedrängt zusammen oder einzeln im Bau? Wie träumen Erdmännchen, schmusen sie auch, wie sehen sie beim Austausch von Zärtlichkeiten aus? Zusammen mit Forschern der Universität Zürich ist ein Fernsehteam erstmals diesen Fragen nachgegangen: auch während der Nacht in den unterirdischen Bauten. (Text: hr-fernsehen)Vom Meerschwein im Indianerland (The Guinea Pigs of Panama – Worshiped Delicatessen)
30 Min.Das Paka, der große Verwandte des Meerschweinchens, lebt in den Urwäldern Panamas. Für die Indianer vom Stamm der Kuna hat das Meerschwein eine magische Bedeutung. So darf man ihm bei Tageslicht nicht begegnen – das bringt Unglück. An Festtagen nimmt das Paka eine ganz andere zentrale Bedeutung ein – als Braten. Nur da das Paka immer seltener wird im Indianerland, haben die Kuna versucht, Schweine zu züchten und zu essen. Aber sie mögen die Tiere mit dem Ringelschwanz nicht – sie stinken und sind außerdem für das wichtigste Fest im Jahr nicht gut genug.
Eine andere Lösung musste her. Die einzige, die helfen kann, ist die Biologin Virginia Riouz. Außer ihr weiß niemand, wie sich Pakas züchten lassen. Sie ist bereit, ihr Wissen an die Indianer weiterzugeben und liefert gleich mit dazu ein Pärchen der seltsamen Tiere. Wenn alles gut geht, sind diese Pakas die Ahnen vieler Generationen. Den wenigen wilden Pakas im Indianerland würde dann nicht mehr nachgestellt werden und die Kuna könnten trotzdem weiter ihren alten Bräuchen nachgehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)Von Bären und Menschen (Of Bears and People)
30 Min.Eigentlich sind Braunbären im Böhmerwald schon seit 1856 ausgestorben – und doch fand sich im Winter 2003 eine Bärenspur. Der Revierförster Jan Cherny hatte unter einem umgestürzten Baum ein klägliches Jammern gehört. Spuren führten von dem Baum weg. Jan Cherny machte sich mit dem Fotografen Vaclav Chaloupek auf die Suche nach dem Verursacher der Spur. Was die beiden fanden, war eine Sensation: zwei Bärenkinder, allein im Böhmerwald. Ihre Mutter war von dem umstürzenden Baum erschlagen worden. Vaclav Chaloupek entschied sich, die Bärenwaisen mit nach Hause zu nehmen. Es folgten unbeschreibliche Monate, denn die Bärenkinder adoptierten Vaclav als ihre Mutter. Welche Abenteuer diese „Bärenmutter“ mit ihren Kindern in ihrem ersten Lebensjahr erlebte, zeigt der Film. (Text: Bayerisches Fernsehen)Von Bambis und Brunfthirschen (Of Bambis and Rutting Stages)
30 Min.In unseren Wäldern leben Hirsche und Rehe, in manchen Regionen auch „Einwanderer“ wie Sika-Hirsche und Damhirsche nebeneinander. Woher kommen Sika- und Damhirsche? Der Film beantwortet diese Frage. (Text: Bayerisches Fernsehen)Von göttlichen Affen und heiligen Kühen (Holy Monkeys and sacred Cows)
30 Min.In Indien verehren Gläubige manche Tiere als Heilige. In den Lehren und Mythen des Glaubens haben diese Tiere Göttern zur Seite gestanden, haben für sie Kriege geführt oder ihre Kinder gesäugt. Eine Reise durch Rajasthan im Nordwesten Indiens ist wie eine Reise durch eine Fabelwelt, auf der man diesen heiligen Geschöpfen begegnet: Tempelaffen, heiligen Kühen, Schlangen, Kamelen, Ratten oder Antilopen. In den überlieferten Legenden und Büchern mutieren sie zu Fabelwesen, die die Welt retten, sie bedrohen oder nur ganz einfach den lang ersehnten Regen vorhersagen können, wie das indische Wappentier – der Pfau.
In der Wüste Rajasthans leben die Bishnois, ein kleines Volk, das seit Jahrhunderten selbst auferlegten ökologischen Regeln folgt: Die Bishnois dürfen kein Tier töten und keinen Baum schlagen, der noch Blätter trägt. Sie verstehen sich als friedvollen Teil der Natur und sichern sich so ihr Überleben in der Wüste. Ein Bild, das in der Rajasthan Patrika, der größten dortigen Zeitung, abgedruckt war, drückt das aus: Eine Bishnoifrau, die an ihrer linken Brust ihr Baby säugt und an der rechten eine verwaiste kleine Antilope. (Text: Tagesschau24)Von Wölfen, Hunden und Menschen (About Wolves, Dogs and Humans)
30 Min.Seit Jahren schon erforscht eine kleine Arbeitsgruppe der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle an der Universität Wien das Wesen der Mensch-Tierbeziehung. Es begann mit einer Studie an Menschen mit ihren Katzen. Vierzig Haushalte wurden mehrmals besucht und die Interaktionen zwischen Katzen und Menschen analysiert. Es zeigte sich, dass vor allem die Persönlichkeitsmerkmale des Besitzers nicht nur stark die Beziehung bestimmen, sondern auch das Verhalten der Katze entscheidend beeinflusst. (Text: Bayerisches Fernsehen)Die Wächter der Paradiesvögel
30 Min.Ein Sichelparadiesvogel.Bild: BR/Eberhard MeyerAuch für Untu aus den Bergen im Westen Neuguineas sind Paradiesvögel bis heute Bestandteil eines tiefen Ahnenglaubens. Um sie vor Jägern und Wildtierhändlern zu schützen, kommt Untu auf eine erfolgreiche Idee. Seit jeher verehren die Völker Neuguineas ihre Paradiesvögel, 38 verschiedene Arten gibt es von ihnen. Auch für Untu aus den Bergen im Westen sind die Paradiesvögel bis heute Bestandteil eines tiefen Ahnenglaubens. Als er aber sieht, dass Jäger und Wildtierhändler ihnen immer stärker zusetzen, reift sein Entschluss, den nicht alle im Dorf sofort akzeptieren wollen. Genau zu den geheimen Stellen im Wald will Untu andere Menschen bringen, dorthin, wo seit Generationen die Bewohner des Dorfes mit Ehrfurcht Paradiesvögel beobachten.
Keine Wilderer oder Händler sollen es sein, sondern Reisende, die in diesen abgelegenen Teil Indonesiens kommen, lediglich um die einzigartigen Vögel betrachten zu können. Untus Überlegung ist einfach: Die Besucher lassen für Unterkunft, Versorgung und Führer klingende Münze hier – bitter nötig für das arme Dorf, das zwangsläufig erkennen wird, welchen Schatz seine Wälder bergen und dass es sich lohnt, diesen tatkräftig zu schützen. Einblicke in das Leben von allein sechs Arten von Paradiesvögeln kann er denen garantieren, die den Weg in sein Dorf finden. (Text: BR Fernsehen)Waldhund-Weibchen gesucht (Endangered: Bush Dogs)
30 Min.Waldhunde waren schon immer seltene Gäste im Zoo und heute schwindet ihr Bestand sogar in ihrer Heimat Südamerika. Es ist einfach nicht mehr genug frisches Blut für eine erfolgreiche Nachzucht vorhanden und seit geraumer Zeit versuchen europäische und brasilianische Zuchtbuchführer den Austausch von einigen wertvollen Weibchen auf die Beine zu stellen. In Deutschland gibt es nur eine Kandidatin, die auf die große Reise gehen soll: John Boya heißt sie, und sie stammt aus einer der letzten großen Waldhundfamilien in deutschen Zoos. Aber noch ist sie zu jung für den langen Transport nach Brasilien. Dort wird dringend ein Weibchen gesucht: Der Waldhundrüde Charles lebt in einem großen Wildgehege im Süden Brasiliens. Seine Partnerin ist vor ein paar Monaten gestorben und Charles scheint das Alleinsein nicht mehr lange zu verkraften.
Da John Boya nicht infrage kommt, muss für Charles rasch eine andere Waldhündin gefunden werden: Olivia aus dem Zoo von Rio de Janeiro. Mit Spannung wird sie erwartet, denn Olivia muss nicht nur mit einem neuen Partner zurechtkommen, sondern auch mit einer für sie ungewohnten Wildnis. Auch im Zoo Sao Paulo gibt es zwei einsame Waldhunde. Die beiden jungen Rüden wurden aus einer illegalen Haltung gerettet und warten auf eine Partnerin. Vielleicht wird es sogar John Boya werden, die inzwischen vom Zoo Krefeld nach Sao Paulo geschickt wird. Vielleicht wird es von ihren wertvollen Genen abhängen, ob sich erneut stabile Populationen in den Zoos bilden. (Text: Bayerisches Fernsehen)Das Waldrapp-Projekt: Wie lehrt man Vögel fliegen? (The Bald Ibis Project – How does one teach Birds to fly?)
30 Min.Waschbären-Party
30 Min.Für ihre Klugheit und die geschickten Pfoten wurden Waschbären schon in ihrer ursprünglichen Heimat, dem amerikanischen Kontinent, bewundert. Zahlreiche indianische Legenden ranken sich um die schwarz-weiße Zorro-Maske der Kleinbären, die für Dunkelheit und Licht, für das Diesseits und Jenseits stand und von verschiedenen Stämmen mit schwarz-weißer Gesichtsbemalung imitiert wurde. Aus dem indianischen Wort „Aroucun“ wurde das englische „Racoon“ für Waschbären. Da sie Allesfresser sind und bei uns kaum natürliche Feinde haben, sind sie in der deutschen „Waschbärenhauptstadt“ Kassel zu einer regelrechten Plage geworden. Die Bürger versuchen sie abzuschrecken, indem sie ihre Öko-Tonnen abschließen und Elektrozäune auf ihre Dächer montieren, damit die immer hungrigen Kleinbären kein Chaos anrichten können. Denn gelangen sie erst einmal in eine Wohnung, wird dort eine zünftige Waschbärenparty gefeiert. (Text: ORF)Was ist nur los im Tal der Geier? (The Valley of the Vultures)
30 Min.Nina Roth-Callies hat sich eine erfolgreiche Wiederansiedlung der seltenen Bartgeier in Österreich zum Ziel gesetzt – dafür kämpft sie hartnäckig, mit dem Einsatz und dem Engagement einer echten „Geierwalli“. (Text: Bayerisches Fernsehen)Was macht das Kamel in Australien (What Is the Camel Doing in Australia?)
30 Min.Die Aborigines waren geschockt, als sie 1840 das erste Mal Kamele sahen. Afghanische Händler hatten sie mit dem Schiff nach Australien gebracht. Sie sollten helfen, das heiße Zentrum des Kontinents zu zähmen. Heute sind die Nachfahren dieser Kamelpioniere nicht mehr zahm, sondern verwildert, bilden die letzten frei lebenden Kamelherden, die es auf der Welt noch gibt. Inzwischen gibt es sogar so viele, dass von einer Kamelpest gesprochen wird – sie fressen die Pflanzen der anderen Wüstenbewohner, trinken das spärliche Wasser und zerstören den Boden mit ihren Hufen. Aber wieder nimmt die Geschichte der australischen Kamele eine Wendung. In jedem Jahr kommt in Alice Springs die ganze Welt zusammen. In einem bunten Spektakel werden in der Wüste Australiens die besten Kamele ausgewählt. Viele Jahrzehnte später bekommen die arabischen Länder ihre Kamele wieder zurück – für viel Geld als Rennkamele. (Text: Bayerisches Fernsehen)Was macht ein Känguru im Baum?
30 Min.Baumkängurus sind die Affen Australiens. Allerdings sind und bleiben sie Kängurus, und obwohl die Evolution ihren Körper umgestaltet hat, sind sie keine perfekten Kletterer. Und so passiert es schon mal, dass ein Baumkänguru herunterfällt oder beim Hüpfen im Baum sein Baby verliert. Jeffry und Dorothy sind zwei solche Findlinge, die einer ungewissen Zukunft entgegensahen, bis sie gerettet wurden. In den Bäumen des australischen Regenwalds leben eine Menge seltsamer Tiere. Doch dieses hier scheint nicht in die Baumkronen zu gehören. Seine Vorderbeine sind extrem kurz, seine Hinterbeine sind lang und kräftig, der Schwanz eher dünn und offensichtlich recht elastisch: ein Baumkänguru.
Filmemacherin Angelika Sigl zeigt nicht nur in einzigartigen Bildern das Leben der Lumholtz-Baumkängurus in ihrem natürlichen Lebensraum, sie gibt auch Einblicke in die schwierige Aufzucht von Baumkängurus durch Menschen. Margit Cianelle war die Erste, der es gelang nur 200 Gramm schwere Jungtiere aufzuziehen: Dorothy und Jeffry. Ihrer unglaublichen Beobachtungsgabe haben diese Tiere und viele nach ihnen ihr Leben zu verdanken. Damit hat sich Margit Cianelle sogar unter den Wissenschaftlern einen Namen gemacht. (Text: BR Fernsehen)Wasserschweine – Die Badenixen vom Pantanal (Capybaras – the Water Sprites of Pantanal)
30 Min.Mitten im Herzen von Brasilien leben die größten Nager der Welt: „Capybara – Herr der Gräser“ werden die Wasserschweine genannt. Denn man trifft sie hauptsächlich im Grasland vom Pantanal an, dem größten Feuchtschutzgebiet Südamerikas. Zwar sind die geselligen Nager heute vor der Jagd durch Menschen geschützt, aber im wilden Pantanal müssen sie mit anderen Gefahren leben. In Brasilien werden sie „Capybara – Herr der Gräser“ genannt, denn Wasserschweine trifft man hauptsächlich im Grasland vom Pantanal an, dem größten Feuchtschutzgebiet Südamerikas mitten im Herzen von Brasilien. Zwar sind die geselligen Nager heute vor der Jagd durch Menschen geschützt, aber im wilden Pantanal müssen sie mit anderen Gefahren leben.
Riesenschlange, Kaiman und der selten gewordene Jaguar sind dort die Hauptfeinde der Wasserschweine. Auch der Waldfuchs verschmäht den Nachwuchs nicht. Wer Glück hat und einen Angriff überlebt, kann seine Wunden im Familienverband heilen lassen, denn die Capybara leben in festen Gruppen. Die Alttiere der Gruppe schützen die Kleinen mit allen Kräften. Im Süden Brasiliens hat ein engagierter Artenschützer eine Art Arche Noah für Wasserschweine finanziert. Findlinge aller Art werden dort von der Umweltbehörde abgeliefert. Das Filmteam ist dabei, als zwei kleine Wasserschweine dort von ihrer Ersatzmutter, einer jungen Biologin, in allem unterrichtet werden, was sie zum Leben in der Wildnis brauchen werden. Selbst das Schwimmen muss ihnen beigebracht werden … (Text: BR Fernsehen)Eine Welt ohne Insektensterben
30 Min.„Wie und in welcher Welt wollen wir leben?“ auf diese Frage suchen die Protagonisten dieses Films mit viel Leidenschaft zukunftsweisende Antworten. Ihr Einsatzgebiet: die Natur mitsamt ihren wertvollen und unverzichtbaren Kleinstlebewesen. Es sind Käfer, Wildbienen oder Amphibien, die unsere Böden, Grünflächen und Wälder am Leben erhalten. Der Film begleitet einen Wildbienenexperten, der ausgerechnet auf einem Golfplatz herausfinden will, wie es dort um die wilden Verwandten der Honigbiene steht.
Der Golfclub Memmingen hat es sich im Rahmen des Projekts „Golf und Natur“ zum Ziel gesetzt, ein Wildbienen-Mekka zu werden. Zwischen dem samtig gepflegten Kurzrasen ragen dort nun prächtige Wildblumenwiesen. Aber ziehen sie auch so viele und seltene Wildbienen an, wie sich die Golfer erhoffen? Im Landkreis Mühldorf am Inn kämpft ein Landwirt mit mächtigen Wasserbüffeln für kleine seltene Gelbbauchunken. Durch die Beweidung, die entstehenden Pfade und Suhlen schaffen seine Büffel optimale Voraussetzungen, damit sich die seltenen Gelbbauchunken im feucht-nassen Boden wohlfühlen.
So lebt der Landwirt seinen Traum von einer tiergerechten und nachhaltigen Fleischgewinnung, die gleichzeitig zur Artenvielfalt beiträgt. Eine Lebensaufgabe, die im Alltag jedoch einige Herausforderungen bereithält! Und ein kleines engagiertes Forscherteam aus Freising will endlich herausfinden, was die viel diskutierten Gewässerrandstreifen an landwirtschaftlich genutzten Flächen wirklich für Insektenreichtum und -vielfalt bringen. (Text: BR Fernsehen)Wenn aus Wölfchen Wölfe werden
30 Min.Wenn Wolfsbabys in einem Tierpark zur Welt kommen, können sie meist nicht im Rudel der Eltern bleiben. Die Gehege sind oft zu klein, um das Rudel zu vergrößern. So auch im Wildpark Schorfheide bei Berlin. Vier Welpen sollen im Alter von zwei Monaten an einen Wildpark in der Schweiz abgegeben und dort in ein anderes Rudel integriert werden. Zuvor müssen die jungen Wölfe jedoch sozialisiert werden, um sich an Menschen zu gewöhnen. Nach der Geburt von vier europäischen Wölfen im Wildpark Schorfheide, werden die Welpen vom Rudel getrennt. Die drei winzigen Wölfinnen und der kleine Rüde sollen im Alter von zwei Monaten an einen Wildpark in der Schweiz abgegeben und dort in ein anderes Rudel integriert werden.
Das Gehege des Wildparks Schorfheide ist zu klein, um sie zu behalten. Zunächst müssen die Welpen jedoch sozialisiert werden, um sich an Menschen zu gewöhnen. Die junge Tierärztin Claudia lebt zwei Monate mit den Wolfsbabys als Ersatzmutter im Wildpark, füttert sie Tag und Nacht und baut eine Beziehung zu den Tieren auf – Wolfsgeheul-Stunden inklusive. Doch dann kommt der große Tag und die vier Jungwölfe werden in die Schweiz gebracht. Werden sie von dem Rudel dort, das kaum sozialisiert ist, akzeptiert? Falls nicht, kann das gefährlich für die Kleinen werden. Alles kommt anders als erwartet … (Text: BR Fernsehen)Wenn Büffel weinen (When Buffaloes weep)
30 Min.Das Filmteam hat eine Herde Büffel beobachtet, das an die Löwen jede Nacht ein Tier verloren hat. Wenn es in einem Tierfilm um die Jagd geht, wird das Geschehen fast immer aus der Perspektive des Jägers dargestellt: Welche Strategie verfolgen die Löwen oder wird der Gepard mit seinem Spurt Erfolg haben? Wie aber sieht die Sache aus der Sicht des Gejagten aus? Welche Taktik wendet die Gazelle an, um den Verfolgern zu entkommen? Wie wehrt sich ein Büffel nachts gegen die unsichtbaren Verfolger? Und was empfindet ein Tier beim Verlust eines Artgenossen aus den eigenen Reihen? Das Filmteam hat eine Herde Büffel beobachtet, die an die Löwen jede Nacht ein Tier verloren hat. Die neue Perspektive und interessante Beobachtungen legen die überraschende Frage nahe: Können Büffel weinen? (Text: BR Fernsehen)Wenn Elch und Hamster aneinander geraten (When Hamster Meets Elk)
30 Min.
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