360 Folgen erfasst, Seite 15

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    Esel gelten als störrisch oder stur. Wie sollen gerade diese Tiere um die Wette laufen? Das jährliche Eselrennen in Hersbruck hat eine lange Tradition und findet 2010 bereits zum dreißigsten Mal statt. Es ist das bekannteste Eselrennen in Deutschland. Viele tausend Zuschauer besuchen dieses Spektakel. Ein Team von „Welt der Tiere“ hat 2009 drei Gestüte besucht und deren Esel bei den Vorbereitungen auf die Rennen begleitet: den Sieger des Vorjahres, den Dauerfavoriten und einen Außenseiter. Wie leben die Tiere? Welche Eigenarten haben sie? Wie werden sie trainiert? Welche geheimen Trainingsmethoden haben die einzelnen Besitzer entwickelt? Ob sie damit Erfolg haben, zeigt sich erst im Rennen. Denn dort entscheiden die Esel selbst, ob sie laufen wollen oder eben auch nicht. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Ihrer Kletterkünste wegen werden die Felskängurus sogar mit den Gämsen der Alpen verglichen. Ein Filmteam ist ihnen in den südaustralischen Flinders Ranges gefolgt. Sie gehören zu den schönsten und zugleich seltensten der über 50 verschiedenen Arten, die Australien an Kängurus noch zu bieten hat, die Felskängurus. Ihrer Kletterkünste wegen werden die Beuteltiere sogar mit den Gämsen der Alpen verglichen. Das Filmteam beobachtet eine Gruppe Gelbfußkängurus in den südaustralischen Flinders Ranges. In dieser abgelegenen Felsregion wagen sich die scheuen Tiere schon in der Dämmerung aus ihren Felsverstecken hervor. Der Weg zu den Nahrungsplätzen führt sie über halsbrecherische Abstiege in niedrige Regionen, zu ein paar Grasbüscheln oder zu einem Wasserloch, das sie mit anderen Tieren teilen müssen. Seitdem immer mehr verwilderte Ziegen auch in die verlassensten Winkel vordringen, wird das Leben der letzten Bergkängurus immer härter. (Text: BR Fernsehen)
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    Eines ist sicher, alle unsere Hunde stammen vom Wolf ab. Doch wie muss man sich diese Entwicklung vorstellen? Vor über 12.000 Jahren sind die ersten Hunde aufgetaucht. Doch diese Hunde waren nur eine Vorstufe von dem Tier, das im Laufe der Zeit zum besten Freund des Menschen wurde. Filmautorin Andrea Rüthlein erzählt mit anschaulichen Bildern, wo die Wurzeln der langjährigen Partnerschaft von Mensch und Hund liegen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Im Süden Namibias, in der steinernen Öde der Namib-Wüste, hat seit etwa 100 Jahren eine Herde Pferde überlebt. Verschiedenste Geschichten ranken sich um ihre Existenz. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • In der rumänischen Stadt Brachov ist man gewohnt, mit wilden Tieren zusammenzuleben, doch wenn Bären und Wölfe nachts durch bewohnte Gebiete trotten oder Schafherden dezimieren, entsteht ein Konflikt. Die Wildbiologische Gesellschaft München e.V. versucht, Lösungen und Strategien zu finden. Die wilden Karpaten Rumäniens sind heute noch Heimat der größten europäischen Populationen von Wolf und Bär. Aber auch Schafherden ziehen durch die Berge, bewacht von riesigen Hunden, die dazu ausgebildet wurden, sich im Kampf gegen die Räuber auch zu opfern. Dennoch gelingt es den wilden Räubern immer wieder Tiere zu reißen.
    Zwischen den Wäldern liegt die Stadt Brachov. Nachts kommen Bären bis in die Vororte und durchstöbern die Mülltonnen. Wölfe trotten im Schutz der Dunkelheit durch die bewohnten Gebiete. Zwar ist man in Brachov seit jeher gewohnt, mit wilden Tieren zusammenzuleben. Trotzdem ist die Situation explosiv. Mitarbeiter der Wildbiologischen Gesellschaft München e. V. versuchen daher, Konflikten zwischen Mensch und Tier vorzubeugen. Ihr überzeugendes Argument: Man will nicht warten, bis ernsthafte Zwischenfälle das fragile Zusammenleben von Mensch und Wildtier endgültig zerstören. (Text: BR Fernsehen)
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    München ist eine „wilde“ Großstadt, in der sonst sehr scheue Tiere mitten im Zentrum Fuß fassen konnten. Und wer ihren Standort kennt, der kann sie auch beobachten, denn der Mensch ist Teil ihres Lebensraumes geworden. „Welt der Tiere“ verrät, wo Turmfalke und Sperber leben, wo Ratte und Mäuse hausen, wo der Biber die Menschen beim Grillen beobachtet … (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Panzer und Naturschutz bilden zwei scheinbar unvereinbare Gegensätze. Doch die Vermutung ist falsch. Gerade dort, wo Tausende Soldaten mit Panzern und scharfer Munition den Ernstfall proben, haben viele bedrohte Pflanzen- und Tierarten ein Refugium gefunden. Seit mehr als 60 Jahren ist der Übungsplatz in Grafenwöhr für die Öffentlichkeit gesperrt. Davon profitieren viele Tiere und Pflanzen, die in Bayern auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen – nicht trotz, sondern wegen des militärischen Betriebs. Sogar Fisch- und Seeadler sind hier zu Hause. Auch die Liste seltener Amphibien und Reptilien ist lang. Vom Aussterben bedrohte Fledermausarten suchen in verlassenen Bunkern Unterschlupf, Braunkehlchen und Bachstelzen brüten in ausrangierten Panzern. So haben dort, wo einst Soldaten mit Panzern und scharfer Munition den Ernstfall probten, viele bedrohte Pflanzen- und Tierarten ein Refugium gefunden. (Text: BR Fernsehen)
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    Der Film zeigt ein Jahr im Leben einer Wechselkröte. „Willi“ wird bei seinen lebensgefährlichen Wanderungen beobachtet, bei der Suche nach einem Weibchen und man begleitet ihn auf Jagdstreifzügen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Durch die Kriegswirren im Balkan frei gekommen und im Laufe der Jahre verwildert, finden sich heute in Kroatien mehrere Herden verwilderter Hauspferde. Und das vor einer großartigen Kulisse. Denn im Hinterland der kroatischen Küste entstanden die weltberühmten Filme über das Leben des Apachenhäuptlings Winnetou. Im Dinarischen Gebirge im ehemaligen Jugoslawien wurden in den 60er-Jahren Karl Mays Winnetou-Filme gedreht. Eine Gegend, die auch heute noch wild und naturbelassen ist. Und dort, mitten in der einstigen Filmkulisse, leben heute wilde Pferde. Es sind verwilderte Bauernpferde, die seit mehreren Generationen in den Bergen von Bosnien-Herzegowina auf 1.500 Metern Höhe leben. Ihre Vorfahren wurden vor 40 Jahren von den Menschen frei gelassen.
    Sie wurden nicht mehr gebraucht, ihre Arbeit auf dem Feld hatten Traktoren übernommen. Seitdem leben die Pferde in den Bergen frei und unabhängig und müssen für sich selbst sorgen, um zu überleben. Ihr Lebensraum ist felsig und karg. Im Sommer wird es über 30 Grad heiß und es herrscht Wassermangel. Im Winter dagegen eisige Kälte bis zu minus 40 Grad. Aber mit Widrigkeiten umzugehen, sind die Tiere gewohnt. Schließlich stammen sie von einer robusten Bauernpferderasse ab. Die ärgsten Bedrohungen, mit denen sie konfrontiert werden, gehen nicht etwa von den Wölfen aus, die ihnen gelegentlich auflauern, sondern von den Menschen. (Text: BR Fernsehen)
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    Wölfe waren in Europa nahezu ausgerottet. Der Kreuzzug gegen den Wolf begann im Mittelalter, die Kirche schürte die Angst vor den scheuen Räubern, machte sie zu Hexenkomplizen. Überlebt haben nur wenige Wölfe im Südwesten Europas. Einer der wenigen Zufluchtsorte war die einsame Region des toskanischen Appenin. In den letzten 50 Jahren hat sich die Wolfspopulation in der Toskana sogar erholen können. Gerade einmal 100 Kilometer entfernt von der Strandhochburg Rimini leben einige Wolfsrudel in den dichten Wäldern des Nationalparks Casentinesi. Die Forschungsstation Casa Stabbi liegt mitten in diesem Gebiet.
    Dort arbeiten der Wolfsforscher Andrea Gazzola und der Huftierforscher Paolo Bongi von der Universität Sassari Hand in Hand mit einheimischen Jägern. Rehe und Wildschweine werden jedes Jahr mit aufwendigen Treibjagden eingefangen und mit Sendern versehen, um zu erforschen, welche Auswirkungen die zunehmende Anzahl von Wölfen auf ihre Beute hat. Andrea Gazzola ist den Wölfen auf der Spur, untersucht deren Ausbreitungsgebiet und Jagdverhalten. Mithilfe der Sender wissen die Forscher mittlerweile, dass die Wölfe junge Wildschweine und Rehe bevorzugt jagen. Ein wichtiges Argument, um den immer noch gefürchteten Jäger zu schützen, denn Konflikte mit Viehbesitzern, vor allem Schäfern, bleiben nicht aus.
    Lange Zeit wurden die Schafe unbewacht hinausgetrieben auf die Weiden. Heute ist das kaum mehr möglich, denn allzu verlockend und einfach ist es für einen Wolf, ein Schaf zu reißen, wie ein Überwachungsvideo der zuständigen Polizei zeigt. Die Schäfer müssen heute ausgebildete Hunde halten und die Schafe nachts einschließen. Andrea Gazzola und der Polizist Luca Tenti müssen Überzeugungsarbeit leisten, damit der Wolf nicht wieder zum Opfer des Menschen wird. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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    Ein italienischer Wolf.
    Heute versuchen die einen, mit den Wölfen zu leben, während andere seine Rückkehr ablehnen. Beispiele zeigen, dass die meisten Halter von Nutztieren dank ausgebildeter Herdenschutzhunde und elektrischer Zäune kaum mehr Schäden durch die Wölfe haben. Aber ausgerechnet im Wolfserwartungsland Bayern wird der Wolf nicht akzeptiert. Wieder einmal ist ein Wolf in Bayern aufgetaucht. Anfang August 2015 hat ein Wolf im Landkreis Miesbach eine Schafherde angegriffen. Die Nachricht sorgte für Furore, denn es ist nicht der erste Fall. Schon 2006 tauchte der erste Wolf in Oberbayern auf – er und seine Nachfolger stammen aus der italienischen Südwestalpen-Population.
    Aber auch von den südöstlichen Ländern Europas wie Kroatien und Slowenien breiten sich die Wölfe wieder aus – Schritt für Schritt erobern sie sich die Alpen zurück. Denn dort ist noch Platz für junge Wölfe, die einen neuen Lebensraum suchen müssen. Im Rewilding Europe Projekt in Portugal, dem westlichsten Küstenstaat Europas, sind die Iberischen Wölfe willkommen. Denn für den nachhaltigen Tourismus ist die Rückkehr der großen Räuber wie Wolf und Luchs überaus wertvoll.
    In Zukunft sollte man nicht mehr nach Nordamerika reisen müssen, um Wölfe beobachten zu können – so die Vision der Organisation. Und wie es die Beispiele in Europa zeigen – die meisten Halter von Nutztieren haben dank ausgebildeter Herdenschutzhunde und elektrischer Zäune kaum mehr Schäden durch die Wölfe. Auch in Deutschland leben wieder etliche Wolfsrudel. Aber ausgerechnet im Wolfserwartungsland Bayern wird der Wolf nicht akzeptiert. Doch der Vorfall im August 2015 zeigt, dass es an der Zeit ist, auch dort eine Lösung zu finden. (Text: BR Fernsehen)
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    Fast ein Jahr lang hat Filmemacher Ralph-Jürgen Schoenheinz die Braunbärin Franzi auf ihrem Weg von Kroatien in den Bärengnadenhof bei Bad Füssing begleitet. 18 Jahre lang lebte Braunbär Franzi hinter Gittern auf fünf Quadratmetern Betonboden. Ihr Alltag bestand aus ewigem Laufen im Kreis, nur unterbrochen vom Füttern und Duschen aus dem Gartenschlauch. Ein ehemaliger Zirkusmagier hatte den Bären auf seinen Hof bei Opatija übernommen, als der Zoo in der kroatischen Landeshauptstadt Zagreb 1991 seine Tiere wegen des Jugoslawienkrieges evakuieren musste. Kroatien ist Bärenland, auch wenn kaum ein Tourist jemals einen der rund 400 frei lebenden Braunbären zu Gesicht bekommt. Die Einheimischen haben sich an den Anblick von scheuen Bären im Wald gewöhnt, die nur selten zu Problembären werden, wenn sie im Herbst in den Dörfern nach Fallobst suchen oder versuchen Schafe zu reißen.
    Die Kroaten kümmern sich um ihre Bären, bauen ihnen sogar Grünbrücken über die Autobahn. Aber Franzi könnte als Zootier nicht in der Freiheit überleben, für eine artgerechte Unterbringung des alten Bären fehlt ihrem Besitzer das Geld. Da bietet der Münchner Verein „Gewerkschaft für Tiere“ den ersten Platz im gerade eingeweihten Bärengnadenhof bei Bad Füssing an, dem einzigen in Bayern. Hier macht Franzi ihre ersten Schritte über Gras, kann im Teich baden und zum ersten Mal an Himbeeren schnuppern. Bald sollen weitere Bären eintreffen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Mit Fernglas und Bestimmungsbuch ausgestattet machen sie sich auf, gegen fünf Uhr früh, bei widrigsten Wetterverhältnissen: die Teams, die beim Birdrace mitmachen. Es geht darum, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören. Vogelsuche beim Birdrace, Austragungsort für die Zählung von Vogelarten ist jährlich ganz Deutschland. Zwischen zwei und fünf Teilnehmenden gehören jeweils zu einem Team. Vorab wird vereinbart, innerhalb welcher Grenzen beobachtet wird (meist eine Stadt oder ein Landkreis), die Zeitspanne beträgt exakt 24 Stunden.
    Gezählt wird immer am ersten Wochenende im Mai. Auch am 2. Mai 2020 wurden wieder Vogelarten gezählt, Corona-bedingt aber dieses Mal etwas anders. Die Teams bestanden nur aus ein oder zwei Personen, einige addierten ihre Ergebnisse auch digital zu einem größeren Team zusammen. Die Filmautoren begleiteten drei Teams in Bayern, eines in den Allgäuer Bergen, eines in der Stadt Erlangen und eines entlang von Gewässern im Bayerischen Wald. Änderte sich die Vogelartenzahl im Vergleich zum Vorjahr? Konnten einige Arten nicht mehr angetroffen werden oder sind sogar neue Arten hinzugekommen? (Text: BR Fernsehen)
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    Vier halbwilde Wölfe und drei Wölfe aus dem Zoo werden mit Sendern ausgestattet und in der Nähe eines Dorfes ausgewildert. Die erste Aktion dieser Art soll zeigen, ob sich das Verhalten der beiden Gruppen in Freiheit unterscheidet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • 30 Min.
    Zwei Wölfen verschiedener Herkunft ist es in Europa zum ersten Mal gelungen, sich neue Korridore zu schaffen. Damit finden zwei jahrhundertelang getrennte Populationen zueinander – und zwar in den Zentralalpen Italiens. Die italienischen Biologen hofften schon lange, dass so etwas passieren würde, auch weil dadurch der genetische Pool der italienischen Unterart wieder in Schwung kommt. Slavc und Giulietta – zwei Wölfe, die weit entfernt voneinander geboren wurden und sich trotzdem gefunden haben. Slavc entstammt dem Slavnik-Rudel im Süden Sloweniens. Im Juli 2011 fangen slowenische Forscher den Wolf ein und legen ihm ein Halsband mit Sender an – von nun an wird jeder seiner Schritte per GPS kontrolliert.
    Im Dezember 2011 bricht Slavc auf, macht sich auf die Suche nach einem neuen Revier. Innerhalb von zehn Tagen erreicht er Österreich, quert Kärnten und Steiermark und gelangt trotz heftigen Schneefalls bis zum Salzburger Land. Dann ändert sich die Richtung und Anfang Februar 2012 finden sich seine Spuren in den italienischen Dolomiten. Nach unglaublichen 1.500 Kilometern, zurückgelegt in nur drei Monaten, ist er am Ziel: In der Lessinia, einer Berglandschaft zwischen Verona und Gardasee, wartet eine Wölfin auf ihn.
    Giulietta – wie sie von den Forschern genannt wird – hat sich vor nicht allzu langer Zeit hier niedergelassen. Auch sie ist eingewandert, entstammt einem italienischem Rudel im Piemont. Es ist das erste dokumentierte Mal, dass zwei jahrhundertelang getrennte Wolfspopulationen zueinander finden konnten – eine Sensation für die Region in den Zentralalpen Italiens, in denen bereits Bär und Luchs vom Menschen wieder angesiedelt wurden. Nun kehrt der dritte große Räuber aus freien Stücken zurück. (Text: BR Fernsehen)
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    Filmemacher Jan Haft erzählt in „Welt der Tiere – Der Wolfsmann“ die Geschichte des Wolfs in Norwegen aus der Perspektive eines charismatischen Mannes, der sein Leben ganz dem Wolf gewidmet hat. Obwohl der Norden Europas so viel dünner besiedelt ist als Mitteleuropa, scheint es selbst hier nicht genügend Platz zu geben für das wohl faszinierendste heimische Raubtier: den Wolf. Bis in die entlegensten Winkel wurde er auch hier verfolgt und ohne Menschen wie Frank André Soma, wäre der Wolf vielleicht schon ganz aus Norwegen verschwunden.
    Der charismatische Mann hat sein Leben ganz dem Wolf gewidmet. Es gibt auf der Welt nur wenige Menschen, die ein derartig intensives Verhältnis zum Wolf haben und zugleich ein solch umfangreiches Wissen. Die Raufereien mit seinen drei zahmen Wölfen sind legendär. Die Gehegebesuche mit Gästen sind eine Sensation. Jan Haft begleitet mit einem Filmteam den Wolfsmann von Langedrag durch ein Jahr. Er zeigt ihn als Privatmann, bei der Arbeit und vor allem mit seinen geliebten Wölfen. (Text: BR Fernsehen)
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    Ganz im Gegensatz zu ihrem Ruf als Bösewichte, die Menschen angreifen, sind Wölfe ziemlich scheue Gesellen. Und deshalb gibt es nur wenige Plätze auf der Welt, an denen man wild lebende Wölfe beobachten kann; einer davon ist der Yellowstone Nationalpark. Einstmals gnadenlos verfolgt, sind die Wölfe hier beinahe zu Publikumslieblingen geworden, weil sogenannte „Wolfwatcher“ sie manchmal sogar beobachten können – mit extrem starken Fernrohren versteht sich. Einer der Yellowstone-Wölfe aber hat es den Wolf-Beobachtern besonders angetan: Tagelang warten sie mit den Fernrohren an Aussichtsstellen, um ihren Lieblingswolf zu entdecken: „Wolf Nr. 21“. Und Wolf Nr. 21 – wie ihn die Biologen schlicht benannt haben – ist tatsächlich etwas Besonderes. (Text: BR Fernsehen)
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    Nachtpfauenauge auf Blütenzweig.
    Schmetterlinge sind Sinnbilder für warme Sommertage, eine intakte Natur und eine lebenswerte Umwelt. Auffällig ist aber, dass in den letzten Jahren weniger der bunten Insekten in unserer Umgebung zu sehen sind. Was sind die Ursachen für den starken Rückgang der Schmetterlinge? Kein Insekt ist so beliebt wie der Schmetterling, und die meisten freuen sich beim Anblick der farbenfrohen Insekten. Nahezu in allen Kulturen dieser Welt beflügelt seit jeher auch die geheimnisvolle Verwandlung der „hässlichen“ Raupe über eine unscheinbare Puppe in einen prächtigen Schmetterling die Fantasie der Menschen. Vielen fällt auf, dass in den vergangenen Jahren weniger der bunten Insekten in unserer Umgebung zu sehen sind.
    Das Insektensterben ist in aller Munde. Aber wie genau betrifft das unsere Schmetterlinge? Die Protagonisten des Films – ein Lehrer aus Niederbayern und ein Biologe aus München – beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Schmetterlingspopulation in Bayern. Sie beobachten den steten Rückgang der Tiere um mittlerweile 85 Prozent des gesamten Bestands. Die Ursachen dieses rapiden Schwundes sehen sie in der Intensivierung der Landwirtschaft und im Wachstum der Bevölkerung und dem damit einhergehenden Flächenbedarf. (Text: BR Fernsehen)
  • Die kleinen schwarz-weißen afrikanischen Pinguine sind eine der Hauptattraktionen an der Küste um Kapstadt. Nur wenige Touristen ahnen, dass die drolligen Vögel stark gefährdet sind und unter Naturschutz stehen. Sie sind eine der Hauptattraktionen an der Küste um Kapstadt: die kleinen schwarz-weißen afrikanischen Pinguine. Aber Überfischung und die Klimaerwärmung rauben den Tieren ihre Nahrungsgrundlage. Hinzu kommt, dass sich bei den Vögeln jedes Jahr das gleiche Drama abspielt: Von ihren Eltern verlassene Pinguinküken droht der Hungertod. Im Oktober beginnen die erwachsenen Pinguine mit ihrem jährlichen Federwechsel, der Mauser.
    In dieser Zeit ist ihr Gefieder nicht mehr wasserdicht und sie können nicht im Meer Fische fangen. Die Konsequenz: Küken, die spät in der Saison schlüpfen, bekommen keine Nahrung mehr von ihren Eltern und verhungern. Die südafrikanische Organisation SANCCOB sammelt die kleinen Pinguinwaisen jeden Herbst ein, um sie in ihrem Pinguin-Hospital auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Drei Monate lang werden die flauschigen Küken von Hand aufgezogen, mit dem Ziel, sie wieder in ihre Kolonien auszuwildern. Doch der Weg bis zur Freiheit ist mühsam und nicht alle werden das Meer wiedersehen. (Text: BR Fernsehen)
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    Ein Kleinod unter Bayerns Naturschutzgebieten ist das Ampermoos. Doch dieses Paradies ist bedroht. Die nahe Autobahn soll weiter ausgebaut werden, der Besiedlungsdruck wächst, und die Landwirte sperren sich gegen eine notwendige Erweiterung des Schutzgebietes. Wird es gelingen, diese bayerische Arche Noah zu erhalten? Dort, wo die Amper aus dem Ammersee fließt, liegt eines der größten zusammenhängenden Niedermoore in Deutschland. Das ist eine Wahrheit – die andere ist: Das Ampermoos ist kaum 6 Kilometer lang und nur noch ein paar hundert Meter breit. Nach jahrhundertelangen Eingriffen des Menschen ist es auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe geschrumpft.
    Torfabbau, Überdüngung und der sinkende Grundwasserspiegel sorgen für große Probleme. Aber trotzdem ist das Moos eine wichtige Zuflucht für seltene Tier und Pflanzenarten geblieben. Biber sind hier zu Hause. In den hohen Gräsern werden im Frühjahr die Rehkitze geboren, weiden mit ihren Rudeln schon bald in den schwer zugänglichen Auen, in die sich kaum ein Mensch verirrt. Über 60 Brutvogelarten, zahlreiche Schnecken, Libellen und Muscheln hat der Gebietsbetreuer Christian Niederbichler inzwischen kartiert, darunter 21 vom Aussterben bedrohte Arten. Um sie zu schützen, greifen der Biologe und seine Helfer zu ungewöhnlichen Methoden und schmieden Allianzen mit den Anwohnern.
    Dank den Naturschützern ist das Ampermoos zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Selbst der vom Aussterben bedrohte Brachvogel brütet hier wieder. Die Zahl der Brachvogelpaare hat sich seit dem Engagement von Christian Niederbichler verdreifacht. Doch schon wieder droht neue Gefahr. Neue Baugenehmigungen rücken Gewerbegebiete und Wohnhäuser an den Rand des Ampermooses. Und dann ist da noch ein Eindringling, der die Wiesenbrüter bedroht: Der Waschbär ist im Ampermoos aufgetaucht … Christian Niederbichler kämpft an vielen Fronten für die Zukunft des Ampermooses. Hat er überhaupt eine Chance, diesen Kampf zu gewinnen? (Text: BR Fernsehen)
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    Ein Paradies für Vögel im Nordosten Münchens: Die Tiere stören sich weder an der nahen, immer stark befahrenen Autobahn A99 noch an dem benachbarten Testgelände der BMW-AG. Es ist die Abgeschlossenheit, die dieses neun Kilometer lange Teichgebiet für die Wasservogelwelt so attraktiv gemacht hat und z. B. den seltenen Zwergsäger anlockt. Gleich vor den Toren der Stadt und dennoch kaum bekannt: der Speichersee mit seinen Fischteichen im Nordosten Münchens. Dabei ist er nach Meinung von Fachleuten für den Naturschutz einer der wichtigsten Plätze Oberbayerns. Zugvögel aus allen Teilen Europas legen hier Rast ein. Dabei ist das gar nicht offiziell Naturschutzgebiet. Zwischen Großstadt und Flughafen, eingekeilt von Autobahn, Pkw-Teststrecke und Wasserkraftwerk, könnte man meinen, der See sei in einen Dornröschenschlaf verfallen – nur wenige Spaziergänger verirren sich in seine Nähe und das Kerngebiet ist unzugänglich.
    Doch gerade deshalb ist es ein Paradies für Wasservögel – wegen seiner Abgeschiedenheit und dem Nahrungsreichtum hat sich das Betriebsgelände des Kraftwerks zu einem Feuchtgebiet internationaler Bedeutung (Ramsargebiet) entwickelt. Rund 40.000 Entenvögel tummeln sich hier zur Mauserzeit und mehr als 300 teils sehr seltene Vogelarten wurden hier schon beobachtet. Der Filmautor nimmt Einblick in die Kinderstube der Schwarzhalstaucher und die Kormorankolonie, beobachtet den Liebestanz der Eintagsfliegen und die sibirischen Wintergäste. (Text: BR Fernsehen)

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