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Wo ist der Wiedehopf – Vogelsuche in Franken
Mit Fernglas und Bestimmungsbuch ausgestattet machen sie sich auf, gegen fünf Uhr früh, bei widrigsten Wetterverhältnissen: die Teams, die beim Birdrace mitmachen. Es geht darum, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören. Vogelsuche beim Birdrace, Austragungsort für die Zählung von Vogelarten ist jährlich ganz Deutschland. Zwischen zwei und fünf Teilnehmenden gehören jeweils zu einem Team. Vorab wird vereinbart, innerhalb welcher Grenzen beobachtet wird (meist eine Stadt oder ein Landkreis), die Zeitspanne beträgt exakt 24 Stunden.
Gezählt wird immer am ersten Wochenende im Mai. Auch am 2. Mai 2020 wurden wieder Vogelarten gezählt, Corona-bedingt aber dieses Mal etwas anders. Die Teams bestanden nur aus ein oder zwei Personen, einige addierten ihre Ergebnisse auch digital zu einem größeren Team zusammen. Die Filmautoren begleiteten drei Teams in Bayern, eines in den Allgäuer Bergen, eines in der Stadt Erlangen und eines entlang von Gewässern im Bayerischen Wald. Änderte sich die Vogelartenzahl im Vergleich zum Vorjahr? Konnten einige Arten nicht mehr angetroffen werden oder sind sogar neue Arten hinzugekommen? (Text: BR Fernsehen)Das Wolfsexperiment (The Russian Wolf Experiment)
30 Min.Vier halbwilde Wölfe und drei Wölfe aus dem Zoo werden mit Sendern ausgestattet und in der Nähe eines Dorfes ausgewildert. Die erste Aktion dieser Art soll zeigen, ob sich das Verhalten der beiden Gruppen in Freiheit unterscheidet. (Text: Bayerisches Fernsehen)Wolfsliebe
30 Min.Zwei Wölfen verschiedener Herkunft ist es in Europa zum ersten Mal gelungen, sich neue Korridore zu schaffen. Damit finden zwei jahrhundertelang getrennte Populationen zueinander – und zwar in den Zentralalpen Italiens. Die italienischen Biologen hofften schon lange, dass so etwas passieren würde, auch weil dadurch der genetische Pool der italienischen Unterart wieder in Schwung kommt. Slavc und Giulietta – zwei Wölfe, die weit entfernt voneinander geboren wurden und sich trotzdem gefunden haben. Slavc entstammt dem Slavnik-Rudel im Süden Sloweniens. Im Juli 2011 fangen slowenische Forscher den Wolf ein und legen ihm ein Halsband mit Sender an – von nun an wird jeder seiner Schritte per GPS kontrolliert.
Im Dezember 2011 bricht Slavc auf, macht sich auf die Suche nach einem neuen Revier. Innerhalb von zehn Tagen erreicht er Österreich, quert Kärnten und Steiermark und gelangt trotz heftigen Schneefalls bis zum Salzburger Land. Dann ändert sich die Richtung und Anfang Februar 2012 finden sich seine Spuren in den italienischen Dolomiten. Nach unglaublichen 1.500 Kilometern, zurückgelegt in nur drei Monaten, ist er am Ziel: In der Lessinia, einer Berglandschaft zwischen Verona und Gardasee, wartet eine Wölfin auf ihn.
Giulietta – wie sie von den Forschern genannt wird – hat sich vor nicht allzu langer Zeit hier niedergelassen. Auch sie ist eingewandert, entstammt einem italienischem Rudel im Piemont. Es ist das erste dokumentierte Mal, dass zwei jahrhundertelang getrennte Wolfspopulationen zueinander finden konnten – eine Sensation für die Region in den Zentralalpen Italiens, in denen bereits Bär und Luchs vom Menschen wieder angesiedelt wurden. Nun kehrt der dritte große Räuber aus freien Stücken zurück. (Text: BR Fernsehen)Der Wolfsmann
30 Min.Filmemacher Jan Haft erzählt in „Welt der Tiere – Der Wolfsmann“ die Geschichte des Wolfs in Norwegen aus der Perspektive eines charismatischen Mannes, der sein Leben ganz dem Wolf gewidmet hat. Obwohl der Norden Europas so viel dünner besiedelt ist als Mitteleuropa, scheint es selbst hier nicht genügend Platz zu geben für das wohl faszinierendste heimische Raubtier: den Wolf. Bis in die entlegensten Winkel wurde er auch hier verfolgt und ohne Menschen wie Frank André Soma, wäre der Wolf vielleicht schon ganz aus Norwegen verschwunden.
Der charismatische Mann hat sein Leben ganz dem Wolf gewidmet. Es gibt auf der Welt nur wenige Menschen, die ein derartig intensives Verhältnis zum Wolf haben und zugleich ein solch umfangreiches Wissen. Die Raufereien mit seinen drei zahmen Wölfen sind legendär. Die Gehegebesuche mit Gästen sind eine Sensation. Jan Haft begleitet mit einem Filmteam den Wolfsmann von Langedrag durch ein Jahr. Er zeigt ihn als Privatmann, bei der Arbeit und vor allem mit seinen geliebten Wölfen. (Text: BR Fernsehen)Ein Wolf wie kein anderer (A Wolf like no other)
30 Min.Ganz im Gegensatz zu ihrem Ruf als Bösewichte, die Menschen angreifen, sind Wölfe ziemlich scheue Gesellen. Und deshalb gibt es nur wenige Plätze auf der Welt, an denen man wild lebende Wölfe beobachten kann; einer davon ist der Yellowstone Nationalpark. Einstmals gnadenlos verfolgt, sind die Wölfe hier beinahe zu Publikumslieblingen geworden, weil sogenannte „Wolfwatcher“ sie manchmal sogar beobachten können – mit extrem starken Fernrohren versteht sich. Einer der Yellowstone-Wölfe aber hat es den Wolf-Beobachtern besonders angetan: Tagelang warten sie mit den Fernrohren an Aussichtsstellen, um ihren Lieblingswolf zu entdecken: „Wolf Nr. 21“. Und Wolf Nr. 21 – wie ihn die Biologen schlicht benannt haben – ist tatsächlich etwas Besonderes. (Text: BR Fernsehen)Wo sind die Schmetterlinge hin?
30 Min.Nachtpfauenauge auf Blütenzweig.Bild: BR/nautilusfilmSchmetterlinge sind Sinnbilder für warme Sommertage, eine intakte Natur und eine lebenswerte Umwelt. Auffällig ist aber, dass in den letzten Jahren weniger der bunten Insekten in unserer Umgebung zu sehen sind. Was sind die Ursachen für den starken Rückgang der Schmetterlinge? Kein Insekt ist so beliebt wie der Schmetterling, und die meisten freuen sich beim Anblick der farbenfrohen Insekten. Nahezu in allen Kulturen dieser Welt beflügelt seit jeher auch die geheimnisvolle Verwandlung der „hässlichen“ Raupe über eine unscheinbare Puppe in einen prächtigen Schmetterling die Fantasie der Menschen. Vielen fällt auf, dass in den vergangenen Jahren weniger der bunten Insekten in unserer Umgebung zu sehen sind.
Das Insektensterben ist in aller Munde. Aber wie genau betrifft das unsere Schmetterlinge? Die Protagonisten des Films – ein Lehrer aus Niederbayern und ein Biologe aus München – beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Schmetterlingspopulation in Bayern. Sie beobachten den steten Rückgang der Tiere um mittlerweile 85 Prozent des gesamten Bestands. Die Ursachen dieses rapiden Schwundes sehen sie in der Intensivierung der Landwirtschaft und im Wachstum der Bevölkerung und dem damit einhergehenden Flächenbedarf. (Text: BR Fernsehen)Zerzauste Federn – Pinguine vor Südafrika
Die kleinen schwarz-weißen afrikanischen Pinguine sind eine der Hauptattraktionen an der Küste um Kapstadt. Nur wenige Touristen ahnen, dass die drolligen Vögel stark gefährdet sind und unter Naturschutz stehen. Sie sind eine der Hauptattraktionen an der Küste um Kapstadt: die kleinen schwarz-weißen afrikanischen Pinguine. Aber Überfischung und die Klimaerwärmung rauben den Tieren ihre Nahrungsgrundlage. Hinzu kommt, dass sich bei den Vögeln jedes Jahr das gleiche Drama abspielt: Von ihren Eltern verlassene Pinguinküken droht der Hungertod. Im Oktober beginnen die erwachsenen Pinguine mit ihrem jährlichen Federwechsel, der Mauser.
In dieser Zeit ist ihr Gefieder nicht mehr wasserdicht und sie können nicht im Meer Fische fangen. Die Konsequenz: Küken, die spät in der Saison schlüpfen, bekommen keine Nahrung mehr von ihren Eltern und verhungern. Die südafrikanische Organisation SANCCOB sammelt die kleinen Pinguinwaisen jeden Herbst ein, um sie in ihrem Pinguin-Hospital auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Drei Monate lang werden die flauschigen Küken von Hand aufgezogen, mit dem Ziel, sie wieder in ihre Kolonien auszuwildern. Doch der Weg bis zur Freiheit ist mühsam und nicht alle werden das Meer wiedersehen. (Text: BR Fernsehen)Zuflucht Ampermoos
30 Min.Ein Kleinod unter Bayerns Naturschutzgebieten ist das Ampermoos. Doch dieses Paradies ist bedroht. Die nahe Autobahn soll weiter ausgebaut werden, der Besiedlungsdruck wächst, und die Landwirte sperren sich gegen eine notwendige Erweiterung des Schutzgebietes. Wird es gelingen, diese bayerische Arche Noah zu erhalten? Dort, wo die Amper aus dem Ammersee fließt, liegt eines der größten zusammenhängenden Niedermoore in Deutschland. Das ist eine Wahrheit – die andere ist: Das Ampermoos ist kaum 6 Kilometer lang und nur noch ein paar hundert Meter breit. Nach jahrhundertelangen Eingriffen des Menschen ist es auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe geschrumpft.
Torfabbau, Überdüngung und der sinkende Grundwasserspiegel sorgen für große Probleme. Aber trotzdem ist das Moos eine wichtige Zuflucht für seltene Tier und Pflanzenarten geblieben. Biber sind hier zu Hause. In den hohen Gräsern werden im Frühjahr die Rehkitze geboren, weiden mit ihren Rudeln schon bald in den schwer zugänglichen Auen, in die sich kaum ein Mensch verirrt. Über 60 Brutvogelarten, zahlreiche Schnecken, Libellen und Muscheln hat der Gebietsbetreuer Christian Niederbichler inzwischen kartiert, darunter 21 vom Aussterben bedrohte Arten. Um sie zu schützen, greifen der Biologe und seine Helfer zu ungewöhnlichen Methoden und schmieden Allianzen mit den Anwohnern.
Dank den Naturschützern ist das Ampermoos zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Selbst der vom Aussterben bedrohte Brachvogel brütet hier wieder. Die Zahl der Brachvogelpaare hat sich seit dem Engagement von Christian Niederbichler verdreifacht. Doch schon wieder droht neue Gefahr. Neue Baugenehmigungen rücken Gewerbegebiete und Wohnhäuser an den Rand des Ampermooses. Und dann ist da noch ein Eindringling, der die Wiesenbrüter bedroht: Der Waschbär ist im Ampermoos aufgetaucht … Christian Niederbichler kämpft an vielen Fronten für die Zukunft des Ampermooses. Hat er überhaupt eine Chance, diesen Kampf zu gewinnen? (Text: BR Fernsehen)Zum Fressen gern (Nice enough to eat)
30 Min.Zwei Nashörner für Augsburg (Two Rhinos for Bavaria)
30 Min.Zwischenstopp in Oberbayern – Zugvögel an der A 99
30 Min.Ein Paradies für Vögel im Nordosten Münchens: Die Tiere stören sich weder an der nahen, immer stark befahrenen Autobahn A99 noch an dem benachbarten Testgelände der BMW-AG. Es ist die Abgeschlossenheit, die dieses neun Kilometer lange Teichgebiet für die Wasservogelwelt so attraktiv gemacht hat und z. B. den seltenen Zwergsäger anlockt. Gleich vor den Toren der Stadt und dennoch kaum bekannt: der Speichersee mit seinen Fischteichen im Nordosten Münchens. Dabei ist er nach Meinung von Fachleuten für den Naturschutz einer der wichtigsten Plätze Oberbayerns. Zugvögel aus allen Teilen Europas legen hier Rast ein. Dabei ist das gar nicht offiziell Naturschutzgebiet. Zwischen Großstadt und Flughafen, eingekeilt von Autobahn, Pkw-Teststrecke und Wasserkraftwerk, könnte man meinen, der See sei in einen Dornröschenschlaf verfallen – nur wenige Spaziergänger verirren sich in seine Nähe und das Kerngebiet ist unzugänglich.
Doch gerade deshalb ist es ein Paradies für Wasservögel – wegen seiner Abgeschiedenheit und dem Nahrungsreichtum hat sich das Betriebsgelände des Kraftwerks zu einem Feuchtgebiet internationaler Bedeutung (Ramsargebiet) entwickelt. Rund 40.000 Entenvögel tummeln sich hier zur Mauserzeit und mehr als 300 teils sehr seltene Vogelarten wurden hier schon beobachtet. Der Filmautor nimmt Einblick in die Kinderstube der Schwarzhalstaucher und die Kormorankolonie, beobachtet den Liebestanz der Eintagsfliegen und die sibirischen Wintergäste. (Text: BR Fernsehen)
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