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Der Teufel in der Arche (The Devil’s Ark)
30 Min.Ein Tasmanischer Teufel beobachtet einen Vogel.Bild: BR/Angelika SiglFrüher lebten Beutelteufel auf dem ganzen Australischen Kontinent, heute beschränkt sich ihr Vorkommen nur noch auf die Insel Tasmanien. Vor allem der Dingo – ein Import der australischen Ureinwohner aus dem indonesischen Raum – war ihm zum Verhängnis geworden. Auf Tasmanien gab es keine Dingos und der Tasmanische Teufel, unter den Beuteltieren das einzige Raubtier, überlebte. Seit vielen Jahren grassiert nun eine geheimnisvolle Krankheit unter den Tasmanischen Teufeln. Sie rafft die Bestände auf der Insel dahin. Jetzt könnte Australien zur Rettung werden. Eine vollkommen isolierte Population von Tasmanischen Teufeln an der Südküste der Insel soll zurück auf das Festland. Es ist die vielleicht letzte Möglichkeit, die Art zu retten. (Text: Bayerisches Fernsehen)Tiere im Wettbewerb (Animal Competition)
30 Min.Die Tiere von Rio
30 Min.In der Millionenmetropole Rio de Janeiro sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche wilde Tierarten heimisch geworden. Wie und wo sich die wilden Tiere im Großstadtdschungel von Rio behaupten, das zeigt Andrea Rüthlein in ihrem Film. Rio de Janeiro – diese Stadt ist umgeben vom Dschungel des Atlantischen Regenwaldes. Deshalb sind in der Millionenmetropole in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche wilde Tierarten heimisch geworden. Nicht nur die in den 80er-Jahren eingeführten Krallenäffchen sind mittlerweile sogar in Straßennähe zu sehen, sondern auch große Würgeschlangen oder Kaimane, die in den Kanälen der Stadt leben.
Faultiere konnten an Rios berühmtem Surferstrand überleben, weil sich die Wassersportler für den Schutz des angrenzenden Dschungels einsetzten. Sogar ein Nationalpark liegt mitten in der Stadt. Nasenbären und Kapuzineraffen leben im Floresta di Tijuca, der die berühmte Jesusstatue umringt. Auch in einigen Favelas gibt es vermehrt Schutzbemühungen um wilde Tiere. Und weil die Stadt mitten im Atlantischen Regenwald liegt, kommt es hin und wieder auch zu unerwartetem Besuch in der Küche … (Text: BR Fernsehen)Die Tränen des Geparden
30 Min.Mutwa, einer der berühmtesten afrikanischen Schamanen vom Volk der Zulu, soll den jungen Schamanen Kwanele in die Geheimnisse des Tier-Schamanismus einführen. Ein wichtiger Moment und Wendepunkt ist die Begegnung Kwaneles mit einem Geparden. Nach einem alten Märchen der Buschmänner Namibias bekam der Gepard einst seine Tränenspuren im Gesichtsfell, nachdem eine Gepardin ihr Junges verloren hatte. Ein ähnliches Schicksal haben viele Geparden erlebt, die im Naankuse Wildlife Sanctuary leben. Meist sind es Waisen, deren Mutter getötet wurde. In der Regel durch Farmer, die die Raubkatzen nicht auf ihrem Land dulden wollen.
Auch Tearmark und Ayla haben ihre Mutter verloren und wurden in Naankuse großgezogen. Erst vom Menschen, danach von einer Ersatzmutter: Lucky, eine dreibeinige Gepardin, die nicht mehr ausgewildert werden kann. Doch Tearmark und Ayla haben es geschafft: Sie sind jetzt vier Jahre alt und dürfen wieder in die Wildnis Namibias. Das Ziel der Auswilderung ist Namibrand, eine Region am Rande der Namibwüste. Doch um dort zu überleben, müssen die beiden vieles lernen. Vor allem, selbst zu jagen … (Text: BR Fernsehen)Traumvogel – Auf der Suche nach dem schönsten Kolibri (Dream Bird – In search of the most beautiful Humming-Bird)
30 Min.Die U-Bahn-Maus (The Underground Mouse)
30 Min.Am Gleis steht ein Mann und isst seine Semmel, einige Krümel rieseln in Richtung Boden. Plötzlich kommt Leben in die Steine, ein kleiner brauner Körper löst sich aus dem Untergrund und saust am Gleis entlang, um sich die Beute zu sichern. Das ist meistens der Augenblick, in dem das Tierchen entdeckt wird: „Eine Maus, schau mal eine Maus!“ Viele Augenpaare starren fasziniert auf die kleinen braunen Tiere im Untergrund. Ein gemeinschaftliches Erleben von Natur in einem sehr extremen Lebensraum. (Text: ARD-alpha)Überlebenskünstler der Wüste – Im Süden Marokkos
30 Min.Eine faszinierende Reise durch den heißen Süden Marokkos. Die Landschaften erscheinen lebensfeindlich, aber die Tiere hier haben sich an Trockenheit und Hitze angepasst. Ob Wüstenfuchs, Goldwölfe oder Silberameisen – Filmautor Bernhard Rübe zeigt in dieser Dokumentation die raffinierten Taktiken dieser Überlebenskünstler. Der Hohe Atlas ist Lebensvernichter und -spender zugleich. Seine Gipfelregionen fangen die Wolken nach Süden hin ab und bilden damit das Tor zur Sahara. Doch die Niederschläge sammeln sich über das Jahr als Sickerwasser oder Schnee, um dann dosiert nach Süden in die Wüste geschickt zu werden und dort Oasen zu bewässern.
Viele Wüstenbewohner haben sich über die Jahrmillionen spezialisiert, sich Trockenheit und Hitze angepasst. Sogar Säugetiere wie der Wüstenfuchs können so die unwirtlichsten Lebensräume besiedeln. Er muss fast nie trinken, über seine riesigen Ohren leitet er die Tageshitze ab, seine behaarten Pfoten erlauben ihm die Fortbewegung über glühenden Sand. Silberameisen haben feinste Härchen, über die sie das Sonnenlicht reflektieren. Hitzeschutzproteine machen eine Körpertemperatur von 54 °C möglich.
Die Hautpigmente der Dornschwanzagame ändern sich je nach Sonnenstand. So kann sie Hitze entweder reflektieren oder aufnehmen. Sandratten haben sich auf wasserspeichernde Pflanzen als Nahrung spezialisiert, so müssen auch sie nie trinken. Fast allen Wüstenbewohnern ist gemeinsam, dass sie die Nacht zum Tag machen. Wüstenhornvipern gehen auf die Suche nach Springmäusen, ein Afrikanischer Wüstenigel ist auf der Suche nach Walzenspinnen. Stachelschweine graben im Savannengrund nach Knollen und Wurzeln. Während der letzten Eiszeit war der Süden Marokkos wasserreich.
Die Hinterlassenschaften der mächtigen Flussläufe prägen heute das Landschaftsbild: die Wadis – ausgetrocknete Flusstäler einer längst vergangenen Zeit. In den Höhlen ihrer ausgewaschenen Geröllhänge haben Afrikanische Goldwölfe ihr Zuhause. Doch manchmal kommt der Regen. Dann füllen sich die vertrockneten Bachläufe und Lagunen. Sie werden Rastplatz für Zug- und Standvögel wie Flamingos oder Rostgänse. Die Wüste blüht während eines kurzen Zeitfensters. Der Süden Marokkos stellt die Tier- und Pflanzenwelt vor große Herausforderungen, doch die Evolution hält erstaunliche Antworten bereit. (Text: BR Fernsehen)Überwintern in den Alpen (Winter in the Alps)
30 Min.Im Winter ist der See dick zugefroren, so dass Skiläufer und Wanderer über ihn hinweg laufen.Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: Bild: BR/Christina Moser.Einblicke in die Tierwelt im Winter sind selten, vor allem in der freien Natur. Einmalig sind vor allem die Bilder von der winterlichen Unterwasser-Welt, einer sonst völlig verschlossenen Welt. Zwei Winter lang begleitete der Autor Christian Herrmann die Tierwelt des Tannheimer Tales, um zu erfahren, wie Tiere in den Alpen den Winter erleben. Dabei entstand ein Teil des Filmes unter Wasser. Mit dem Allgäuer Berufstaucher Sigi Braun tauchte das Filmteam in das eisige Wasser des Vilsalpsee ab. Es will erfahren, ob Hechte und Forellen schlafen, erstarren oder sich ganz normal verhalten. Über Wasser wird ein Gämsenrudel und Hirsche bei der Futtersuche und bei ihren beschwerlichen Wanderungen durch den tiefen Schnee beobachtet. Christof Haller, Jäger des Tales, zeigt dem TV-Team, wo es diese Tiere beobachten kann, ohne sie zu stören. Die Kamera verfolgt auch, wie die Vogelwelt den Winter in den Alpen verbringt. (Text: Bayerisches Fernsehen)…und abends besucht der Elefant die Affen ( …and in the evening Elephant visits the Monkeys)
30 Min.Ungeahnte Naturparadiese
Der Mensch greift massiv in die Natur ein: Straßen und Flughäfen für maximale Mobilität, Wohngebiete statt Wälder, Pestizide, Unkrautvernichtungsmittel für Ertragsmaximierung. Die Folge ist, dass immer mehr Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum und ihre Nahrungsgrundlage verlieren. Aber für einige Arten sind dies „ungeahnte Naturparadiese“. Straßen, Hochspannungstrassen, Truppenübungsplätze und Flughäfen können für viele Pflanzen und Tiere wichtiger Rückzugsort oder gar Fortpflanzungslebensraum sein. Etwa 18.900 Trassenkilometer umfasst das Hoch- und Höchstspannungsnetz in Bayern.
Ökologen sehen in den Stromleitungen zunehmend ein wertvolles Biotop-Netzwerk und Überlebensinseln für gefährdete Tiere und Pflanzen. So bieten zum Beispiel die gehölzfreien Trockenmagerrasen unter den Hochspannungsleitungen in den trockenen Bereichen der Augsburger Lechauen seltenen Insekten wie der Blauflügeligen Ödlandschrecke oder dem Kreuzenzian-Ameisenbläuling einen geschützten Lebensraum. Seit mehr als 79 Jahren ist der Übungsplatz in Grafenwöhr für die Öffentlichkeit gesperrt.
Davon profitieren viele Tiere und Pflanzen, die in Bayern auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen – nicht trotz, sondern wegen des militärischen Betriebs. Bis zu 80 Zentimeter tief graben sich die Ketten der tonnenschweren Panzer in den Boden, reißen die Bodennarbe auf und halten die Pflanzendecke kurz. Über die immer neu entstehenden kleinen Tümpel freut sich die Gelbbauchunke. Doch einer der Hauptgründe für den Artenreichtum hier ist, dass auf den großen Übungsplätzen seit über 60 Jahren weder Pestizide gespritzt noch Dünger ausgebracht werden.
Das daraus resultierende enorme Insektenangebot ist auch der Hauptgrund, warum es im Truppenübungsplatz Hohenfels so viele Fledermäuse gibt, unter anderem auch die seltenste Fledermaus Deutschlands, die Große Hufeisennase. Mehr als 40 als gefährdet geltende Vogelarten haben sich im Flughafengelände angesiedelt und so ist das Gebiet nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie als Vogelschutzgebiet gemeldet. Während fast überall in Bayern die Zahlen des Großen Brachvogels dramatisch abnimmt, steigt sie im eingezäunten Bereich des Flughafengeländes stetig an.
88 Brutpaare des seltenen Wiesenbrüters wurden zuletzt gezählt. Straßen stellen für die Natur in der Regel ein großes Problem dar. Sie zerschneiden Lebensräume, verhindern die Wanderung von Tieren und somit den überlebenswichtigen Genaustausch zwischen Populationen. Doch einige Tiere haben diese Todeszonen als Teil ihres Lebensraums für sich entdeckt, sich sogar darauf spezialisiert. Manche Fledermausarten, wie das Große Mausohr, haben große Wochenstuben in den geräumigen Brückenlagern der Autobahnbrücken gebildet und ziehen dort ihre Jungen auf. (Text: BR Fernsehen)Utila – ein Überlebender der Eiszeit (Utila – A Survivor from the Dino Era)
30 Min.Verehrt, geschützt, vertrieben – Asiens Elefanten
30 Min.4.000 wilde Elefanten leben heute noch auf der Insel Ceylon, dem Staat Sri Lanka, die meisten von ihnen in geschützten Naturreservaten und Nationalparks. Fast ungestört ziehen diese Herden im Rhythmus der Jahreszeiten auf ihren jahrhundertealten Wegen umher. Doch über tausend der grauen Riesen leben auch außerhalb der Parks auf dieser Insel, die nicht größer ist als Bayern und dabei mindestens ebenso dicht besiedelt. Fast täglich gibt es Begegnungen zwischen Menschen und wilden Elefanten, die in Feldern, Dörfern oder Plantagen auftauchen. Viele dieser Begegnungen enden für den Menschen tödlich. Die Dorfbewohner greifen zur Selbsthilfe, legen vergiftete Nägel aus oder schießen auf die Elefanten, obwohl die Tiere auf Ceylon streng geschützt sind. Wenn sich Zwischenfälle in der Region häufen, versucht die Regierung einzugreifen und mit großangelegten Aktionen die Elefanten in die Grenzen von Schutzgebieten zu treiben. (Text: hr-fernsehen)Verehrt, Geschützt, Vertrieben – Ceylons wilde Elefanten (Worshipped, Protected, Banished – Ceylons’s Wild Elephants)
30 Min.Der Verführer von Papua
30 Min.In den Bergen von West-Papua hat die Saison des „Laubenbauens“ begonnen. Laubenvögel errichten zur Balz die verschiedensten Bauten. Frühe Besucher von Papua-Neuguinea hielten die hüttenähnlichen Gebilde, die oft weit über einen Meter im Durchmesser und in der Höhe sind, für Spielhäuschen von Kindern aus nahe gelegenen Dörfern. Erst Naturforscher konnten schließlich erklären, dass es sich um zentrale Orte des Balzspiels von Vögeln handelt. Sie bekamen den Namen „Laubenvögel“. Das unterschiedliche Vorgehen beim Bau der Balzstätte führte zu Einteilungen wie „Tennenbauer“, „Allee-„ oder „Maibaumbauer“.
Das Gegenteil wissenschaftlicher Herangehensweise verkörpern Beschreibungen der Lauben als „sekundäre Geschlechtsmerkmale“. Dahinter steht die Annahme, dass – anders als bei den verwandten Paradiesvögeln – weniger die extremen Formen und Farben des Gefieders im Laufe der Entwicklungsgeschichte zum Zuge gekommen sind, sondern eben externe Konstruktionen von Balz- und Paarungsorten, wie sie in der Tierwelt beispiellos sind. (Text: BR Fernsehen)Das vergessliche Eichhörnchen
30 Min.Der Filmautor berichtet vom Umgang der Eichhörnchen mit Futter, das sie als Vorrat verstecken, jedoch nicht immer wiederfinden, wodurch sie mitunter zu Pflanzern von Bäumen werden. Die scheuen Eichhörnchen leben in den Wäldern, doch wenn sie Zutrauen zu den Menschen gewonnen haben, trifft man sie auch in Stadtparks an. Ständig sind sie auf Futtersuche, und was sie nicht gleich fressen können, legen sie als Vorrat an. Dabei werden sie oftmals von anderen Tieren beobachtet. Rabenkrähen, aber auch Eichelhäher versuchen, ihnen ständig etwas abzuluchsen. Doch die Verluste sind für die Hörnchen gering, und so wuseln sie unbeirrt weiter. Es ist ein ständiges Suchen, Wiederfinden und Verstecken. Aber Eichhörnchen sind mitunter vergesslich und finden eine Vielzahl ihrer Verstecke nie mehr wieder. So werden sie zu Pflanzern der Parks und Wälder. (Text: BR Fernsehen)Der verzauberte Fuchs
30 Min.Durch Selektion der jeweils zahmsten Silberfuchswelpen ist es während eines 60 Jahre andauernden Experiments in Nowosibirsk gelungen, besonders anhängliche Tiere zu züchten. Dabei wurde nachgewiesen, dass Domestikation, die sich auch in äußeren Merkmalen wie z.B. Hängeohren und geschecktem Fell bemerkbar macht, bedeutend weniger Zeit in Anspruch nimmt als zuvor vermutet. In einem kleinen sibirischen Ort in der Nähe von Nowosibirsk besuchen Kinder regelmäßig junge sibirische Silberfüchse. Die Tiere wedeln friedlich, lecken zutraulich die Hände der Kinder und werfen sich bäuchlings auf den Boden. Wie anhängliche Hunde, aber keiner hat sie dressiert oder mit Leckerlis gefüttert, um sie zu zähmen.
Russischen Biologen ist ein einzigartiges Experiment gelungen: Auf einem Bauernhof in Südostsibirien haben sie in 60-jähriger Selektionsarbeit Wildtiere domestiziert. Das Projekt mit Silberfüchsen, einer sibirischen Farbvariation des Rotfuchses, begann 1959. Der russische Biologe Dmitrij Beljaew vom Institut für Zytologie und Genetik brachte etwa 100 Füchse auf das abgelegene, von Birkenwald umgebene Gelände. Sein Team kreuzte Silberfüchse. Nur die Zahmsten wurden dabei zur Paarung ausgewählt. Beljaew wollte in diesem Versuch Rückschlüsse über die Evolution von Wolf zu Hund ziehen.
Und schon am Anfang des Experiments kam das Überraschende: Von Geburt an suchten die Fuchswelpen die Nähe zum Menschen. Auch im Erbgut fand verblüffend schnell die Veränderung statt. „Diese Füchse hier sind sehr anhänglich und empfinden jeden Menschen als einen potenziellen Freund“, berichtet Ludmila Trut. Sie war Doktorandin bei Dmitrij Beljaew und führt das Projekt heute weiter fort. Gezüchtete Silberfüchse sind etwas kleiner und im Unterschied zu ihren wilden Vorfahren haben sie oft ein geschecktes Haarkleid. Die Tiere haben auch andere für die Domestikation typische Merkmale, die z.B. bei Hunden zu beobachten sind: Schlappohren und Ringelschwänze. (Text: BR Fernsehen)Vicunja – Göttertier der Inka
30 Min.Mit ihnen in einem Lebensraum lebt eine Hasenmaus, das Viscacha (im Bild). Es bedarf optimaler Anpassungen in 4000 Meter Höhe, auf dem Altiplano, überleben zu können. Dieser Lebensraum ist nur etwas für Spezialisten. Die raue Gebirgslandschaft oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen.Bild: BRDie Vicunjas, die kleinen Kamele der Anden, halfen den Menschen, das raue Andenklima zu überstehen: Ihre weiche Wolle hielt sie warm. Die Gebirgslandschaft auf dem Altiplano auf 4.000 Metern Höhe oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen. Die Anden waren einst das Königreich der Inka, eine der größten Zivilisationen, die die Welt je gesehen hat. Für die Inka ist die Sonne ihr erster Gott. Die Sonne, Inti genannt, schenkt der Welt Wärme und Licht. Nur durch sie können Mensch, Pflanze und Tier leben. Inti untergeordnet waren Tiergötter wie das Vikunja.
Die kleinen Kamele der Anden halfen den Menschen, das raue Andenklima zu überstehen: Ihre weiche Wolle hielt sie warm, so erlangten sie göttlichen Status. In ihrem Lebensraum gibt es auch die Hasenmaus, das Viscacha. Es bedarf optimaler Anpassungen in 4.000 Metern Höhe, auf dem Altiplano, überleben zu können. Dieser Lebensraum ist nur etwas für Spezialisten. Die raue Gebirgslandschaft oberhalb der Baum- und unterhalb der Schneegrenze stellt die Tiere vor große Herausforderungen. Wie sie das meistern, und was die Tiere bis heute für die Menschen hier oben bedeuten, wird im Film in einzigartigen Bildern gezeigt. (Text: BR Fernsehen)Der Vogelmann von London
30 Min.David Lindo, Englands berühmtester „Urban Birder“ hat fast 400 Vogelarten in London entdeckt – und der ehemalige DJ weiß über die Vögel spannende Geschichten zu erzählen. „Man muss immer nach oben schauen!“, das ist die erste Lektion von David Lindo, Englands berühmtestem „Urban Birder“. Cool, jung und schwarz, könnte der ehemalige DJ nicht weiter entfernt sein vom Klischee des Vogelbeobachters, den man sich als alten verkniffenen Kauz im Anorak vorstellt. Fast 400 Vogelarten hat David Lindo in der englischen Hauptstadt schon entdeckt. Über die Turmfalken auf der Tate Modern Gallery weiß er ebenso spannende Geschichten zu erzählen wie von Zugvögeln, die über Londons Bankenviertel gleiten oder von den exotischen Halsbandsittichen, die der Legende nach einst von Jimmy Hendrix in London freigelassen wurden. (Text: BR Fernsehen)Vom Igel mit den großen Ohren (The Hedgehog with the Long Ears)
30 Min.Eigentlich ist der Ohrenigel ein Steppenbewohner, der mit seinen großen Ohren seinem Körper Kühlung zukommen lassen kann. Doch Dank des immer wärmer werdenden Klimas in Europa, findet heute bereits der ein oder andere der Langohren seinen Weg in die Verbreitungsgebiete der europäischen Stacheligel. Einer wurde schon in den tschechischen Wäldern gesichtet. Alle Stacheligel sind Kulturfolger, so auch unser kleiner Ohrenigel, der neben einer alten Festung auch eine Kleinstadt in der Nähe von Prag besucht – und sich sogar in ein Haus verirrt. Eine recht amüsante und abenteuerliche Geschichte eines Ausreißers, der sich mit weiteren Vertretern der Familie Stacheligel trifft. (Text: Bayerisches Fernsehen)Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen – Erdmännchen
30 Min.Vom Kuscheln, Träumen und Schmusen – Erdmännchen Ein Erdmännchen nach dem anderen schlüpft aus dem Bau. Sie stellen sich auf die Hinterbeine und blinzeln in die Sonne. Reihum beziehen sie Stellung, suchen Horizont und Himmel nach möglichen Feinden ab. Die Luft ist rein: alles klar, keine Gefahr. Nun kommen auch die Jüngsten aus dem Bau gekrabbelt. Übermütig tollen sie herum: So oder so ähnlich spielt sich das Familienleben der Erdmännchen jeden Morgen ab. Was aber, wenn der Tag zu Ende geht, wenn sie alle wieder in ihrem Bau verschwinden? Was passiert in der Nacht? Liegen sie alle dicht gedrängt zusammen oder einzeln im Bau? Wie träumen Erdmännchen, schmusen sie auch, wie sehen sie beim Austausch von Zärtlichkeiten aus? Zusammen mit Forschern der Universität Zürich ist ein Fernsehteam erstmals diesen Fragen nachgegangen: auch während der Nacht in den unterirdischen Bauten. (Text: hr-fernsehen)Vom Meerschwein im Indianerland (The Guinea Pigs of Panama – Worshiped Delicatessen)
30 Min.Das Paka, der große Verwandte des Meerschweinchens, lebt in den Urwäldern Panamas. Für die Indianer vom Stamm der Kuna hat das Meerschwein eine magische Bedeutung. So darf man ihm bei Tageslicht nicht begegnen – das bringt Unglück. An Festtagen nimmt das Paka eine ganz andere zentrale Bedeutung ein – als Braten. Nur da das Paka immer seltener wird im Indianerland, haben die Kuna versucht, Schweine zu züchten und zu essen. Aber sie mögen die Tiere mit dem Ringelschwanz nicht – sie stinken und sind außerdem für das wichtigste Fest im Jahr nicht gut genug.
Eine andere Lösung musste her. Die einzige, die helfen kann, ist die Biologin Virginia Riouz. Außer ihr weiß niemand, wie sich Pakas züchten lassen. Sie ist bereit, ihr Wissen an die Indianer weiterzugeben und liefert gleich mit dazu ein Pärchen der seltsamen Tiere. Wenn alles gut geht, sind diese Pakas die Ahnen vieler Generationen. Den wenigen wilden Pakas im Indianerland würde dann nicht mehr nachgestellt werden und die Kuna könnten trotzdem weiter ihren alten Bräuchen nachgehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)Von Bären und Menschen (Of Bears and People)
30 Min.Eigentlich sind Braunbären im Böhmerwald schon seit 1856 ausgestorben – und doch fand sich im Winter 2003 eine Bärenspur. Der Revierförster Jan Cherny hatte unter einem umgestürzten Baum ein klägliches Jammern gehört. Spuren führten von dem Baum weg. Jan Cherny machte sich mit dem Fotografen Vaclav Chaloupek auf die Suche nach dem Verursacher der Spur. Was die beiden fanden, war eine Sensation: zwei Bärenkinder, allein im Böhmerwald. Ihre Mutter war von dem umstürzenden Baum erschlagen worden. Vaclav Chaloupek entschied sich, die Bärenwaisen mit nach Hause zu nehmen. Es folgten unbeschreibliche Monate, denn die Bärenkinder adoptierten Vaclav als ihre Mutter. Welche Abenteuer diese „Bärenmutter“ mit ihren Kindern in ihrem ersten Lebensjahr erlebte, zeigt der Film. (Text: Bayerisches Fernsehen)Von Bambis und Brunfthirschen (Of Bambis and Rutting Stages)
30 Min.In unseren Wäldern leben Hirsche und Rehe, in manchen Regionen auch „Einwanderer“ wie Sika-Hirsche und Damhirsche nebeneinander. Woher kommen Sika- und Damhirsche? Der Film beantwortet diese Frage. (Text: Bayerisches Fernsehen)Von göttlichen Affen und heiligen Kühen (Holy Monkeys and sacred Cows)
30 Min.In Indien verehren Gläubige manche Tiere als Heilige. In den Lehren und Mythen des Glaubens haben diese Tiere Göttern zur Seite gestanden, haben für sie Kriege geführt oder ihre Kinder gesäugt. Eine Reise durch Rajasthan im Nordwesten Indiens ist wie eine Reise durch eine Fabelwelt, auf der man diesen heiligen Geschöpfen begegnet: Tempelaffen, heiligen Kühen, Schlangen, Kamelen, Ratten oder Antilopen. In den überlieferten Legenden und Büchern mutieren sie zu Fabelwesen, die die Welt retten, sie bedrohen oder nur ganz einfach den lang ersehnten Regen vorhersagen können, wie das indische Wappentier – der Pfau.
In der Wüste Rajasthans leben die Bishnois, ein kleines Volk, das seit Jahrhunderten selbst auferlegten ökologischen Regeln folgt: Die Bishnois dürfen kein Tier töten und keinen Baum schlagen, der noch Blätter trägt. Sie verstehen sich als friedvollen Teil der Natur und sichern sich so ihr Überleben in der Wüste. Ein Bild, das in der Rajasthan Patrika, der größten dortigen Zeitung, abgedruckt war, drückt das aus: Eine Bishnoifrau, die an ihrer linken Brust ihr Baby säugt und an der rechten eine verwaiste kleine Antilope. (Text: Tagesschau24)Von Wölfen, Hunden und Menschen (About Wolves, Dogs and Humans)
30 Min.Seit Jahren schon erforscht eine kleine Arbeitsgruppe der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle an der Universität Wien das Wesen der Mensch-Tierbeziehung. Es begann mit einer Studie an Menschen mit ihren Katzen. Vierzig Haushalte wurden mehrmals besucht und die Interaktionen zwischen Katzen und Menschen analysiert. Es zeigte sich, dass vor allem die Persönlichkeitsmerkmale des Besitzers nicht nur stark die Beziehung bestimmen, sondern auch das Verhalten der Katze entscheidend beeinflusst. (Text: Bayerisches Fernsehen)
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