360 Folgen erfasst, Seite 12
Der schöne Kardinal (Saving Banggai)
30 Min.Wer einen der schönsten Fische des tropischen Meeres finden will, der muss nicht tief tauchen. Längst ist der „schöne Kardinal“ ein weltweit begehrter Zierfisch, und das könnte schon bald das Ende dieser Fischart bedeuten. Gibt es eine Rettung im letzten Moment? Man muss nicht tief tauchen, um einen der schönsten Fische des tropischen Meeres zu finden: den Banggai-Kardinalbarsch. In zwei bis zehn Metern Tiefe lebt er zwischen Korallen und Seeigeln in seiner Heimat, dem Banggai-Archipel vor der indonesischen Insel Sulawesi. Über und unter Wasser präsentieren sich dem Betrachter überraschende Einblicke in die Lebensbedingungen des einzigartigen Maulbrüters. Zum Beispiel ist der Banggai-Kardinalbarsch – und zwar das Männchen – der einzige seiner Art, der die geschlüpften Jungfische noch eine Weile im eigenen Maul beherbergt.
Längst ist der „schöne Kardinal“ ein weltweit begehrter Zierfisch, und das könnte schon bald das Ende dieser Fischart bedeuten. Eine Erkundungsreise führt in abgelegene indonesische Dörfer, wo für die Fische die Tortur beginnt, die nur wenige Kardinalbarsche überleben, bevor sie bei den „Aquarienfreunden“ in aller Welt enden. Im Aquarium von Monaco kennt man sich mit dem Banggai-Kardinalbarsch gut aus – besonders mit seiner Brutbiologie – und so entstand der Plan, zusammen mit der engagierten indonesischen Naturschützerin Yani Mile zügig ein Schutzprogramm für seine Rettung auf die Beine zu stellen. (Text: BR Fernsehen)Die schönste Gams der Welt (The World’s most beautiful Chamois)
30 Min.Schräge Vögel
30 Min.Das Filmteam besucht den Ornithologen und Vogelstimmen-Imitator Uwe Westphal. Der Mann mit grauem Bart und Brille, der die Lippen spitzt und singt, piepst und quakt, bezeichnet sich selbst auch gerne als „Bartgeier“. Uwe Westphal ist nicht nur Ornithologe, sondern begnadeter Vogelstimmen-Imitator. Mit diesem Talent und seinen Anekdoten über Vögel füllt er ganze Hallen bei seinen Auftritten. Mit ihm entdeckt das Filmteam „Schräge Vögel“, die ihre Beute aufspießen, wie in einer Arena um ihre Geliebte kämpfen oder nur zur Dämmerung über die Heide fliegen. (Text: BR Fernsehen)Das schüchterne Krokodil (The Shy Crocodile)
30 Min.Es ist eines der geheimnisvollsten Krokodile der Welt – der Sunda-Gavial. Versteckt und zurückgezogen lebt er in den letzten Sumpfwäldern Südostasiens. Trotz seiner beachtlichen Größe ist kaum etwas über das Krokodil mit der langen Schnauze bekannt. Die Einheimischen nennen den Sunda-Gavial „Buaya malu“ – das schüchterne Krokodil. Der deutsche Biologe René Bonke vom Bonner Alexander König Museum hat sich aufgemacht, um im Tanjung Puting Nationalpark im Süden Borneos die Geheimnisse dieses einzigartigen Krokodils zu lüften. Der Sunda-Gavial ist ein lebendes Fossil, ein Nachfahre der vor über 200 Millionen Jahren lebenden Archosaurier.
Sogar in Deutschland lebten einst enge Verwandte dieses Gavials. Heute verteilen sich die bestenfalls 2.500 verbliebenen Tiere über Sumatra, Borneo und Malaysia. In Thailand ist er bereits ausgestorben. Seine lange Schnauze hat ihm den Namen Gavial eingebracht, obwohl er mit dem eigentlichen Gavial, der in Indien lebt, wenig zu tun hat. Mit bis zu 6 Metern zählt der Sunda-Gavial zu den größten Krokodilen überhaupt. Im Tanjung Puting Nationalpark leben aber auch die angriffslustigen Salzwasserkrokodile, die Renés Expedition zu einem gefährlichen Abenteuer werden lassen. (Text: Bayerisches Fernsehen)Schule unter Palmen
30 Min.In Thailand sollen Makaken von klein auf lernen, für den Menschen auf hohe Palmen zu klettern und bereitwillig die geernteten Kokosnüsse abzugeben. In schwindelerregender Höhe hängen die reifen Kokosnüsse. Die Ernte ist für den Menschen halsbrecherisch. Im Süden Thailands übernehmen das daher zu 99 Prozent Affen: Kurzschwanz-Makaken. Sie sind zehnmal schneller als Menschen und schaffen bis zu 1.000 Kokosnüsse am Tag. Leider werden die Makaken in der Wildnis gefangen und oft mit Schlägen und Strafen ausgebildet. Inspiriert von einem buddhistischen Mönch ist jedoch auch eine Affenschule entstanden, in der alles anders ist. Mit viel Liebe und unendlicher Geduld bringt Somjai Saekhow ihren Schülern bei, wie sie reife Kokosnüsse erkennen, pflücken, schwimmend im Wasser einsammeln und sogar auf dem Motorrad zur Ernte fahren … (Text: ARD-alpha)Der Schwarm und das große Fressen
30 Min.Einer der größten Fischschwärme der Welt schiebt sich im Sommer auf Neufundland zu – und mit ihm kommen die Riesen: Fast 15 Meter lange Buckelwale wandern aus Tausenden Kilometern Entfernung hierher und fressen sich hier an dem vielleicht größten Fischschwarm der Welt voll. Es sind bis über 2.000 Wale auf 200 Kilometer Küste. Täglich nimmt jeder von ihnen zwei Tonnen Fisch auf. Dazu kommen Pottwale, Minkie Wale und Delfine, die sich hier versammeln. Doch der Schwarm ist nicht nur Nahrung für die Riesen der Ozeane. Eine Armada aus Tieren ändert für den Schwarm seine Lebensweisen. Kegel-Robben ziehen hierher und bauen ihre Fettreserven für den Winter auf.
Hummer suchen das flache Wasser, um ihren Anteil zu sichern. Schollen und Rochen machen sich nicht einmal mehr die Mühe, die Kleinfische zu jagen – sie sammeln träge die Eier ins Maul. Die erstaunlichste Wanderung, die der Schwarm auslöst, sind die Vögel. Eine halbe Million Papageientaucher und Hunderttausende von Tölpeln und Lummen kommen hierher, um mit dem Fisch ihren Nachwuchs zu füttern. Mit dem Tierfilmer Florian Guthknecht machen sich der Neufundländer Rick Stanley und der Biologe Dave Snow auf, das Geheimnis des Schwarms zu lösen. Denn nur der Mensch weiß nicht, wann und warum der Kleinfischschwarm eintrifft. (Text: BR Fernsehen)Der schwarze Hirsch von San Rossore (The Black Deer of San Rossore)
30 Min.Während ein Rothirsch seinen Harem ohne Blutvergießen zu verteidigen versucht, gehen Damhirsche immer aufs Ganze. Der Damwildforscher Simone Ciuti hat einen jungen Hirsch bei der Brunft beobachtet. (Text: Bayerisches Fernsehen)Die schwarze Perle des Bayerischen Waldes – Eine Reise zur Quelle der Ilz … damals und heute
Ein Porträt der Ilz, die als einer der schönsten und naturnahsten Flüsse Deutschlands gilt. Der Filmautor Jürgen Eichinger zeigt, was sich in den vergangenen 20 Jahren an der Ilz verändert hat. Ein kleiner Wildfluss im Osten Bayerns gilt als einer der schönsten Flüsse Deutschlands: die Ilz. Ihr Ursprung liegt im Nationalpark Bayerischer Wald. Von der rauen abgelegenen Welt des Grenzgebirges aus fließt sie gut 60 Kilometer durch naturnahe abwechslungsreiche Landschaften, bis sie in Passau in die Donau mündet. Der Naturfilmer Jürgen Eichinger hat vor 20 Jahren schon einmal einen vielbeachteten Film über die heimische Tier- und Pflanzenwelt dieser immer noch weitgehend unbekannten Flusslandschaft produziert.
Jetzt ist er, gemeinsam mit seinem Team, erneut den Fluss entlang gereist, um zu dokumentieren, was sich in den letzten 20 Jahren dort verändert hat. Er besucht dieselben Orte wie damals und trifft Menschen, die mit der dortigen Tier- und Pflanzenwelt verbunden sind. Ausschnitte aus dem alten Film in Verbindung mit den neuen Aufnahmen zeigen, was sich in über 20 Jahren an der Ilz verändert hat. (Text: BR Fernsehen)Die Schweinebande (The Pack of Wild Boars)
30 Min.Wildschweine sind wohl die klügsten Säuger in unseren Wäldern. Wildschweine sind als Paarhufer mit den Hirschen verwandt. Im Gegensatz zu den scheuen Hirschen sind Wildschweine jedoch Allesfresser. Ein Filmteam begleitete ein Jahr lang eine Rotte Wildschweine im Böhmerwald. Dabei taten sich zwei Frischlinge hervor, die ihre Abenteuerlust voll auslebten und sich immer wieder von der Rotte entfernten. Sie erlebten erste Begegnungen mit anderen Tieren, aber auch mit Menschen und Gefahren. Entstanden ist eine spannende und zugleich sehr amüsante Geschichte über das Leben einer Schweinebande. (Text: Bayerisches Fernsehen)Schwein gehabt (Pigs in Clover)
30 Min.Verzehrt, verunglimpft, vergöttert – der Mensch hat seit jeher ein recht zweigeteiltes Verhältnis zum Borstenvieh. In manchen Religionen ist es verpönt, dann wird es wieder als Glücksbringer und Zeichen des Wohlstands gebraucht. Neuerdings findet es man sogar als Gefährten des Menschen im Haus, als Helden-Schwein oder als Darsteller im Zirkus. Dabei steckt in jeder Zuchtsau ein wildes Schwein! Und Hausschweine, die den Bund mit dem Menschen aufgekündigt haben, können ganz schnell wieder verwildern. Das Filmteam ist bei Familie Wildschwein zu Gast, begleitet die Wohnungsschweine Moritz und Smarty in den Urlaub, lernt das Heldenschwein Luise kennen, besucht glückliche Bauerhofschweine. Und auf dem Archehof Warder erfährt es sogar, wie wunderschön und vielfältig die Sau an sich sein kann: Schwein gehabt – in jeder Hinsicht. (Text: Bayerisches Fernsehen)Schwimmende Elefanten (Swimming with the Elephants)
30 Min.„Elefanten sind fast wie Menschen: Meistens denken sie nur ans Essen, Süßigkeiten und ein kühles Bad. Sie gehen lange in die Schule und werden mit 60 in Rente geschickt!“ Dieses Zitat eines indischen Elefantenführers könnte nicht treffender sein. Seit Jahrhunderten arbeiten die tierischen „Traktoren“ in den Wäldern Indiens genauso wie auf den großen Inseln der indonesischen Andamanen und Nikobaren. Auf diesen Inselgruppen soll es auch Elefanten geben, die Menschen schwimmend von Insel zu Insel transportieren – als Wassertaxis. Dass die Beziehung zwischen Mensch und Elefant sogar überlebenswichtig werden kann, beweist ein eindrucksvolles Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit.
Als 2004 eine gigantische Tsunamiwelle u. a. über die Andamanen und Nikobaren rollte, wurde tagelang gerätselt, ob auf den entlegenen Inselgruppen überhaupt jemand überlebt hatte. Dank der Elefanten haben alle die Katastrophe überstanden. Die Tiere spürten die große Tsunamiwelle schon etwa 30 Minuten vor ihrer Ankunft und rannten trompetend und schreiend in die höheren Regionen der Inseln. Die Einwohner folgten ihnen und überlebten. (Text: Bayerisches Fernsehen)Der See im Ozean – Geheimnis Kakaban (The Lake in the Ocean – The Secret of Kakaban)
30 Min.Sky – über den Gipfeln des Karwendel (Sky – Across the Alps on the Wings of an Eagle)
30 Min.Sky ist der erste Adler, der von einem Falkner trainiert wird, um mit einer Kamera auf dem Rücken über den Alpengipfeln seine Kreise zu ziehen. Seitdem Sky seine Eischale aufbrach, hat Falkner Martin Reindl die ersten zwei Lebensmonate des Adlers dokumentiert. Danach wurde er im Falkenhof Lenggries trainiert. Es begann mit dem „Abtragen“, wo sich der Vogel an die Gegenwart des Falkners auf dessen Hand gewöhnt. Eine Woche später startete das Flugtraining von Sky. Von Anfang an trug er einen Rucksack auf dem Rücken, in dem später die 320 Gramm schwere Kamera befestigt wurde. Sky lernte zuerst am Brauneck damit zu fliegen und seine Heimat von oben zu dokumentieren. Später kreiste er dann auch im Karwendel: vom Juifen Richtung Falkenhütte über den Ahornboden und dem Rissbach. (Text: Bayerisches Fernsehen)Soko Gartenschläfer
Gartenschläfer sind eigentlich in ganz Europa zu Hause. Aber plötzlich häufen sich Vermisstenanzeigen. Das Verschwinden des Nagers mit der Zorromaske ist so mysteriös, dass Forschende und Naturschützende eine Sonderkommission beispielloser Art und Größe bilden. Sie wollen den Ursachen des massiven Rückgangs auf die Schliche kommen. Nur, wenn die „Soko Gartenschläfer“ den Fall rechtzeitig aufklärt, können sie die Tierart vielleicht noch retten. Obwohl Gartenschläfer in weiten Teilen Europas zu Hause sind, kennt kaum jemand die Bilche mit Zorromaske und Knopfaugen. Entsprechend wenige Menschen bemerken anfangs das plötzliche und unerklärliche Verschwinden der Tiere.
Aber als sich, selbst aus klassischen Gartenschläfer-Hochburgen, Vermisstenanzeigen häufen, schlagen Forschende und Naturschützende Alarm. In Windeseile schließen sich der Bund für Umwelt- und Naturschutz, das Senckenberg Forschungsinstitut und die Universität Gießen zu einer Sonderkommission beispielloser Art und Größe zusammen. Als „Soko Gartenschläfer“ wollen sie herausfinden wie viele, wo und warum die Gartenschläfer verschwinden. Auch die Bevölkerung ist zur Mithilfe aufgerufen: Hobbydetektive betreuen Gartenschläfer-Beobachtungsanlagen und melden Sichtungen. Studierende statten Gartenschläfer-Undercover-Agenten mit Sendern aus, um mehr über Gefahrenquellen im Lebensalltag der nachtaktiven Allesfresser zu erfahren.
Eine Tierärztin obduziert die Leichen von Gartenschläfern, während Wildtierstationen deren Waisen versorgen. Entnommene Gewebeproben untersuchen derweil Sachverständige der Toxikologie auf Umweltgifte. Andere forensische Spezialeinheiten suchen im Mageninhalt nach entscheidenden Hinweisen oder analysieren genetische Spuren. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn die Zeit ist knapp. Nur wenn die „Soko Gartenschläfer“ diesen rätselhaften Fall rechtzeitig aufklärt, können sie die Tierart vielleicht noch retten. (Text: BR Fernsehen)Ein Sommer in den Bergen (Summer in the Mountains)
30 Min.Christian Herrmann zeigt in der Dokumentation „Ein Sommer in den Bergen“ das pulsierende Leben in dieser oft rauen und unwirtlichen Gegend. Wenn die tief verschneiten Flanken der Bergmassive immer weiter ausapern, kehrt langsam das Leben in die Hochtäler der Alpen zurück. Murmeltiere erwachen aus ihrem Winterschlaf, Gämsen und Rothirsche bekommen ihren Nachwuchs, die Flora zeigt sich in ihrem prächtigsten Gewand. Wenn die dicke Eisdecke der Gebirgsseen zu schmelzen beginnt, erwachen auch die Fische aus ihrer Winterstarre, Kröten und Frösche beginnen mit der Paarung und dem Ablaichen. Auf der Wasseroberfläche kämpfen Enten und Blesshühner mit ihren Rivalen um die schönste Henne. Filmautor Christian Herrmann hat das pulsierende Leben in den Bergen im Sommer mit der Kamera eingefangen. (Text: BR Fernsehen)S.O.S. – Robbenbaby in Not! (S.O.S. – Baby Seal in Danger!)
30 Min.Spätere Liebe nicht ausgeschlossen (The mating Game)
30 Min.Spaziergang der Totenköpfchen (A Day out with the Saimiris)
30 Min.Spuren in Eis und Schnee (Tracks in Snow and Ice)
30 Min.Wer ein wenig unterscheiden kann, welche Spuren zu welchem Tier gehören, dem erzählt der Schnee viele spannende Geschichten: Vom Hasentreffen in einer hellen Vollmondnacht, von den Füchsen, die sie beobachten, nachdem die Jagd auf eine Ratte fehlgeschlagen ist, von einem hungrigen Igel, der auf der Suche nach Futter in einen Hundenapf gefallen ist. Die Welt der Tiere liegt vor der Haustür – dieser Film liefert das Handwerkszeug, eigene Geschichten aus der Tierwelt zu entdecken, aus einer Welt, die in Schnee und Eis so trügerisch ruhig wirkt und doch so rasch den Tod bringen kann. Es wird gezeigt, welche Spuren zu den wichtigsten Tieren unserer Heimat gehören und wie es den Tieren gelingt, die kalte Jahreszeit zu überstehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)Der Stachelritter (The Prickly Knight)
30 Min.Der Igel zählt zu den gerne gesehenen Bewohnern in Vorgärten und Wäldern. Sein Leben ist jedoch geheimnisumwittert. Obwohl das Gehirn des „Stachelritters“ winzig klein und urtümlich ist, meistert er clever und souverän sein Leben: Er ist ein ausgewiesener Spezialist mit einem phänomenalen Geruchssinn. Ein Filmteam begleitet den Igel in seinem Lebensraum, lernt Freund und Feind kennen und erfährt, wo Igel den Winter verbringen. (Text: BRalpha)Starke Nachbarn – Kolibri und Kondor
30 Min.Noch vor 10.000 Jahren gab es in den Anden Kondore mit einer Flügelspannweite von sieben bis acht Metern. Heute messen sie maximal drei Meter. Woran liegt das? Der Kolibri, der mit dem Kondor in „atemberaubenden Höhen“ lebt, ist dagegen winzig klein und wirkt unglaublich zerbrechlich. Es scheint, dass er mit den Widrigkeiten dieser rauen Natur verblüffend gut umgehen kann. Filmautorin Angelika Sigl hat Spannendes über die ungleichen Nachbarn herausgefunden. Es gibt eine Vielzahl der winzigen, zerbrechlichen und nur wenige Gramm schweren Kolibris in den Anden.
Sie leben mit dem größten Raubvogel der Welt in einem Lebensraum, dem Andenkondor. Die Kolibris sind sogar in Eis und Schnee zu finden. Wie schafft es eine kleine Kreatur, die oft nicht schwerer als eine Briefmarke ist, hier zu überleben? Der riesige Kondor scheint sich im gleichen Lebensraum schwererzutun. Er ist vom Aufwind an den Felshängen abhängig. Nur wenn die Thermik stimmt, kann der Kondor auf Nahrungssuche gehen. Denn sie allein ist verantwortlich für einen vollen Magen und sichert das Überleben des Nachwuchses.
Nur alle zwei Jahre legt das Paar ein Ei. Fast ein Jahr braucht das Junge, bis es flügge ist, und acht Jahre, bis es selbst eine neue Familie gründen kann. Kondore wurden lange als Haustierdiebe gejagt. Heute stehen sie zwar unter Schutz, doch ihr Lebensraum ist eng geworden. Es gibt nur noch wenige Wildtiere. Da der Kondor von Aas lebt und nicht selbst jagt, ist es schwer für ihn geworden, Nahrung zu finden. Lässt ihn sein Nahrungsproblem immer kleiner werden? Denn noch vor 10.000 Jahren gab es in den Anden Kondore mit einer Flügelspannweite von sieben bis acht Metern.
Heute messen sie maximal drei Meter. Was ist der Grund für diese einschneidenden Veränderungen? Der Kolibri dagegen hat seinen Platz gefunden. Auch er ist sehr stark spezialisiert: Sein Schnabel passt wie ein Schlüssel in die Form von Blütenkelchen. Und trotzdem nimmt seine Zahl nicht ab. Ist der Kolibri, besser an seine Umwelt angepasst? Kann er sich besser mit den Menschen arrangieren? (Text: BR Fernsehen)Der Starnberger Wolf
30 Min.Bayern hat ganz besondere Zuwanderer: Wölfe aus Italien. In den Bergen rund um Cuneo in Piemont lebt ein Wolfsrudel, das viel von sich reden macht. Der Nachwuchs wandert bevorzugt gen Norden. So soll zum Beispiel ein Wolf, der vor Starnberg überfahren wurde, aus diesem Rudel stammen. Und auch die Zuwanderer im Gran Paradiso stammen aus diesem Rudel. Man wird noch viel hören von den Wölfen. (Text: hr-fernsehen)Steinadler – der Jäger vom Wimbach-Tal (Golden Eagle – The Hunter of Wimbach Valley)
30 Min.Sumpfschildkröten in Bayern Die Europäische Sumpfschildkröte, die einzige Schildkrötenart Mitteleuropas, ist eine der am meisten gefährdeten Wirbeltierarten Deutschlands. Die Zerstörung ihrer Lebensräume sowie Fang und Handel minderten schon in den vergangenen Jahrhunderten den Bestand der Sumpfschildkröten erheblich. Doch es gibt sie noch in Bayern, wenn auch in einem ungewöhnlichen Biotop. (Text: hr-fernsehen)Der Steinbockmann
30 Min.Der Alpensteinbock war schon so gut wie ausgestorben und ist mit Hilfe eines Zucht- und Auswilderungsprogramm europäischer Zoos wieder heimisch geworden.Bild: BR/Jan KerckhoffDer Alpensteinbock war schon so gut wie ausgestorben und ist mithilfe eines Zucht- und Auswilderungsprogramm europäischer Zoos wieder heimisch geworden. Ein ehemaliger Jäger, der für das Land Tirol die Tiere zählt, erzählt über die Tiere seines Revieres. Ein Film über die Alpensteinböcke, ihre Geschichte und ihr Leben im Jahresverlauf. Walter Ladner will wissen, wie „seine“ Alpensteinböcke den Wintereinbruch überstanden haben, ob sie ihre alten Unterstände gefunden haben. Er hat deswegen die Hütte im oberen Paznauntal in Tirol verlassen, die Tourenski angeschnallt, obwohl die Lawinengefahr groß ist. Er kennt die Tiere von klein auf, weiß wo sie Futter suchen, ihre Kitze aufziehen, wo die Böcke um die Geißen kämpfen.
Seit er denken kann, geht er hinauf in die Berge seiner Heimat, hat hier schon als kleiner Junge Ziegen gehütet. Und die wilden Ziegen der Berge, die Steinböcke, sind seine Passion geworden. Immer wieder steigt er in die steilen Hänge, den faszinierenden Tieren hinterher. Er bewundert ihre Fähigkeit dort zu überleben – trotz Kälte, Schnee und Eis. Er ist der Steinbockmann. Und seine Passion wird zu seinem Schicksal. Als er trotz Neuschnees nach den Steinböcken schauen will, kommt es zum Schlimmsten. Eine Lawine löst sich im Hang über ihm und erfasst ihn. (Text: BR Fernsehen)
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