Der Alpensteinbock war schon so gut wie ausgestorben und ist mit Hilfe eines Zucht- und Auswilderungsprogramm europäischer Zoos wieder heimisch geworden.
Bild: BR/Jan Kerckhoff
Der Alpensteinbock war schon so gut wie ausgestorben und ist mithilfe eines Zucht- und Auswilderungsprogramm europäischer Zoos wieder heimisch geworden. Ein ehemaliger Jäger, der für das Land Tirol die Tiere zählt, erzählt über die Tiere seines Revieres. Ein Film über die Alpensteinböcke, ihre Geschichte und ihr Leben im Jahresverlauf. Walter Ladner will wissen, wie „seine“ Alpensteinböcke den Wintereinbruch überstanden haben, ob sie ihre alten Unterstände gefunden haben. Er hat deswegen die Hütte im oberen Paznauntal in Tirol verlassen, die Tourenski angeschnallt, obwohl die Lawinengefahr groß ist. Er kennt die Tiere von klein auf, weiß wo sie Futter
suchen, ihre Kitze aufziehen, wo die Böcke um die Geißen kämpfen. Seit er denken kann, geht er hinauf in die Berge seiner Heimat, hat hier schon als kleiner Junge Ziegen gehütet. Und die wilden Ziegen der Berge, die Steinböcke, sind seine Passion geworden. Immer wieder steigt er in die steilen Hänge, den faszinierenden Tieren hinterher. Er bewundert ihre Fähigkeit dort zu überleben – trotz Kälte, Schnee und Eis. Er ist der Steinbockmann. Und seine Passion wird zu seinem Schicksal. Als er trotz Neuschnees nach den Steinböcken schauen will, kommt es zum Schlimmsten. Eine Lawine löst sich im Hang über ihm und erfasst ihn. (Text: BR Fernsehen)