Chronisch kranke Menschen: die Verlierer der Pandemie? Menschen mit chronischer Erkrankung wie Parkinson oder Multiple Sklerose mussten während der Coronapandemie oftmals den Kürzeren ziehen. Als die Krankenhäuser mit COVID-Erkrankten gefüllt waren und die Intensivstationen an ihre Belastungsgrenze kamen, mussten die Kliniken das ohnehin knappe Personal gezielt verteilen. Leidtragende waren kranke Menschen, die keine akute Aufnahme benötigten, aber dennoch eigentlich behandelt werden sollten. Bei ihnen wurden Termine verschoben, Operationen verlegt und zum Teil erst nach Monaten durchgeführt. Sind chronisch kranke Menschen die Verlierer der Pandemie? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite Gefährliches Vorhofflimmern: neue Möglichkeiten der Früherkennung Die Betroffenen merken oft gar nichts davon und doch ist es
lebensbedrohlich: Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen. Jährlich sind davon 300.000 Menschen in Deutschland betroffen, die zum Arzt oder ins Krankenhaus müssen. Das Herz schlägt viel zu schnell und unregelmäßig, dadurch kann das Blut im Herz zu Gerinnseln verklumpen. Gelangen solche Gerinnsel ins Gehirn, entsteht ein Schlaganfall. Um dieses Risiko auszuschalten, ist es wichtig, die Krankheit frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Doch genau das ist oft schwierig für Ärztinnen und Ärzte. Denn gerade zu Beginn der Erkrankung tritt das Vorhofflimmern nur anfallsartig auf und ist im EKG nicht immer zu sehen. Helfen könnte in Zukunft ein neues mobiles Rhythmus-Pflaster, das auf die Brust geklebt wird und den Herzschlag für zwei Wochen kontinuierlich aufzeichnet. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite. (Text: NDR)