Unser Land

Themen: Sammelleidenschaft: über 60 alte Güldner-Traktoren /​ Wellness im Stall: tiergerechte Schweinehaltung /​ Schwänze kupieren: Warum werden Schweinen die Ringelschwänze abgeschnitten? /​ Klein und modern: ein Zwei-Mann-Schlachtbetrieb in Mittelfranken (Text: BR Fernsehen)

Touristen und Rindviecher: schwierige Begegnungen auf der Alm /​ Tierwohl contra Klimaschutz: In Offenställen entweichen mehr Gase /​ Kamille: Heilpflanzenanbau in Bayern /​ Ausputzen im Weinberg: mit Schafen (Text: BR Fernsehen)

Maikäfer: Ihre Larven fressen Graswurzeln /​ Öko-Schweine: Familie May baut einen neuen Stall /​ Artenschutzgesetz: Auswirkungen auf Landwirtschaft und Förderprogramme /​ Glyphosat: Auch auf Bahngleisen wird der Unkrautvernichter versprüht (Text: BR Fernsehen)

Agrophotovoltaik: Strom und Getreide vom Acker /​ Maikäferplage in manchen Regionen Bayerns /​ Rinder-Datenbank: Wo ist welches Tier? /​ Über 1000 Milchkühe und Tierschutz: geht das? (Text: BR Fernsehen)

Ist Grannenweizen klimatoleranter und hält er Wildschweine fern? /​ Eine Straßenbrücke nur für Hühner /​ Alte Maße: Was ist ein Tagwerk? /​ Nebenprodukt bei der Getreideernte: Trinkhalme aus Stroh /​ Neue Bäume für den Klimawandel: aber welche? (Text: BR Fernsehen)

Alte Landweizensorten: Besser für Allergiker? /​ Solawi: Wie funktioniert das Modell Solidarische Landwirtschaft in Bamberg? /​ Geplantes staatliches Tierwohllabel in der Kritik /​ Moderne Ferkelaufzucht in den 70er Jahren /​ Zuckermais aus Unterfranken (Text: BR Fernsehen)

Weizen ernährt zwar die Welt, gerät aber als Grundnahrungsmittel zunehmend in Verruf. Denn immer mehr Menschen leiden an einer Weizenunverträglichkeit. Woran kann das liegen? Drei Faktoren stehe dafür in Verdacht: Das Gluten, ein Protein, das wegen seiner guten Backeigenschaften wichtig ist, aber zugleich ein starkes Allergen ist – wie viele Eiweiße. Die sogenannten ATI, Amylase Trypsin Inhibitoren, ebenfalls Proteine, die die Keimung und das Wachstum der Pflanze regulieren. Und schließlich die Fodmaps, bestimmte Kohlenhydrate, die auch im Verdacht stehen, den Reizdarm zu verursachen. Manche Forscher vermuten, dass die Verträglichkeit des Weizens in der Züchtung zugunsten der Backfähigkeit vernachlässigt wurde. In ihrer Dokumentation „Weizen im Viesier“ geht die Autorin Andrea Koeppen der Fragen nach, ob es also wieder besser ist statt moderner, auf Höchstertrag gezüchteter Sorten, alte Landsorten anbauen? (Text: BR Fernsehen)

Christine Löb, konventionelle Landwirtin aus Stadelschwarzach in Unterfranken hat einen Mann, drei Kinder und 100 Milchkühe. Im Stall ist sie die Chefin, denn sie hat ein ganz besonderes Gespür für Rinder. Wenn eine Kuh nicht frisst, bekommt sie 2 Liter Weißbier. KrankeTiere bekommen Globuli auf die Nase gesprüht, aufgelöst in Wasser und griechischem Ouzo. Und entzündete Gelenke behandelt sie mit einer Salbe aus Vulkangesteinsmehl. (Text: BR Fernsehen)

Wie schafft man das alles? Rupert Sedlmayr ist Biobauer auf einem Einödhof bei Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau. Er hält Mastrinder auf der Weide, isst aber selbst fast kein Fleisch. Er baut Nüsse, Obst und Gemüse an, allein über 50 Apfelsorten. Er baut gerne, vor allem mit Holz. Er ist seit 25 Jahren ehrenamtlich tätig in der Kirchenverwaltung. Und er hat eine große Familie: vier Schwestern und einen Zwillingsbruder. Nur die richtige Frau fürs Leben hat er noch nicht gefunden. Kaum zu glauben, dass da noch Zeit bleibt für Sport: Rupert Sedlmayr ist Duathlet und Triathlet und war schon zweimal bayerischer Meister. (Text: BR Fernsehen)

Rindfleisch aus Südamerika: Was wir mit der Umweltzerstörung zu tun haben /​ Alpakas in der Rhön: Als Landschaftspfleger liefern sie besonderen Dünger /​ Blühpatenschaft: Bayerische Landwirte haben viele Unterstützer gefunden /​ Artischocken … (Text: BR Fernsehen)

Straußenfarm: exotisches Geflügel in Bayern /​ Absurd: Landwirte müssen größere Güllegruben bauen, kriegen aber keine Genehmigungen. /​ Bier aus wildem Grünhopfen /​ Chemischer Pflanzenschutz beim Hopfen anno dazumal (Text: BR Fernsehen)

Mercosur: Was bedeutet das Handelsabkommen mit Südamerika für bayerische Bauern? /​ Waldsterben: In Unterfranken ist Deutschlands größter Schwarzkiefernwald in Gefahr. /​ Bergwaldoffensive: Jugendliche aus aller Welt pflanzen Bäume in den bayerischen … (Text: BR Fernsehen)

Waldbaden: nur was für Spinner oder eine neue Einkommensquelle für Waldbesitzer? /​ Waldverjüngung: kleine Bäume mit Pflanztopf und Verbiss-Schutz /​ Hanfernte in Bayern /​ Geruchsfreie Gülle: Mindert Kohlestaub den Gestank und die Ammoniak-Ausgasung? (Text: BR Fernsehen)

Soziale Landwirtschaft: Stadtkinder arbeiten am Bauernhof. /​ Mehrere Standbeine: Hofcafe, Wagyu-Rinder und Ackerbau /​ Bio-Zucker: Rübenverarbeitung in Rain am Lech /​ Was ist Zuckercouleur? /​ Zuckerrübenvollernter: Landtechnik anno 1973 (Text: BR Fernsehen)

Forschungsprojekt: Fraßschädlinge im Getreide mit Mikrofon aufspüren /​ Tonnenweise Speise-Champignons: industriell, aber regional produziert /​ Futter für Kleintiere: kreativ hergestellt im Bio-Familienbetrieb /​ Rendez-vous auf dem Grünen Teppich … (Text: BR Fernsehen)

Bauernfrust: schlechte Stimmung in der Landwirtschaft /​ Startup Bauernhof: zwei Neueinsteiger mit Weideschweinen und Direktvermarktung /​ Strukturwandel anno dazumal: Dörfer ohne Bauern? /​ Kükenaufzucht: Wie lehrt man Hennen das Eier legen? (Text: BR Fernsehen)

Essen in der Schule: weniger Fleisch, dafür 100 Prozent Bio /​ Sonnenblumen: Die Ernte der wertvollen Kerne ist eingefahren /​ Aus für die Fichte: Fränkische Waldbauern spüren den Klimawandel deutlich /​ Auf Stroh statt Beton: Rindermast im Tretmiststall /​ . (Text: BR Fernsehen)

Wütende Bauern, unzufriedene Verbraucher: Muss unsere Landwirtschaft sich verändern? Runder Tisch mit Gästen aus Politik, Landwirtschaft und Wissenschaft Viele Bauern sind frustriert und wütend: über zu viele Vorschriften beim Thema Pflanzenschutz und Düngung. Und über die Verbraucher, die mehr Tierwohl fordern, aber Billigfleisch kaufen. Die Landwirte fühlen sich ungerecht behandelt. Sie fordern: „Freiwilligkeit statt Bevormundung und Schluss mit der ständigen Gängelei“. Doch Artensterben, Tierschutz-Skandale und Probleme mit belastetem Grundwasser sind nicht wegzudiskutieren, und deshalb wird in der Gesellschaft der Ruf nach einer anderen Agrarpolitik immer lauter.
Müssen die Agrarsubventionen in Zukunft anders verteilt werden? Braucht es einen Gesellschaftsvertrag zwischen Bauern und Verbrauchern? Die „Unser Land“-Redaktion lädt ein zu einem Runden Tisch, um die verschiedenen Positionen ausführlich zu beleuchten. Gäste sind: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Bauernverbandspräsident Walter Heidl, Josef Schmid von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Agrarwissenschaftler Prof. Friedhelm Taube und „Unser Land“-Redakteurin Christine Schneider. Moderator der 60-minütigen Sendung „Unser Land Extra“ ist Tilmann Schöberl. (Text: BR Fernsehen)

Wütende Bauern, unzufriedene Verbraucher: Muss unsere Landwirtschaft sich verändern? Runder Tisch mit Gästen aus Politik, Landwirtschaft und Wissenschaft – neues Sendedatum Viele Bauern sind frustriert und wütend: über zu viele Vorschriften beim Thema Pflanzenschutz und Düngung. Und über die Verbraucher, die mehr Tierwohl fordern, aber Billigfleisch kaufen. Die Landwirte fühlen sich ungerecht behandelt. Sie fordern: „Freiwilligkeit statt Bevormundung und Schluss mit der ständigen Gängelei“. Doch Artensterben, Tierschutz-Skandale und Probleme mit belastetem Grundwasser sind nicht weg zu diskutieren und deshalb wird in der Gesellschaft der Ruf nach einer anderen Agrarpolitik immer lauter.
Müssen die Agrarsubventionen in Zukunft anders verteilt werden? Braucht es einen Gesellschaftsvertrag zwischen Bauern und Verbrauchern? Die „Unser Land“-Redaktion ein zu einem runden Tisch, um die verschiedenen Positionen ausführlich zu beleuchten: mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Bauernverbandspräsident Walter Heidl, Josef Schmid von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Sebastian Dickow von der Initiative „Land schafft Verbindung“, dem ehemaligen EU-Agrarkommissar Franz Fischler und Unser-Land-Redakteurin Christine Schneider. Moderator der 60-minütigen Sendung „Unser Land Extra“ ist Tilmann Schöberl. (Text: BR Fernsehen)

Milchautomaten vorm Supermarkt: Rentiert sich diese Investition für Landwirte? /​ Mehr Tierwohl: Wie kann das finanziert werden? /​ Erhöhte Nitratwerte im Grundwasser: Welche Rolle spielen Kläranlagen? (Text: BR Fernsehen)

Wasserbüffel auf schwäbischen Weiden /​ Von der Legehenne zum Suppenhuhn /​ Wald oder Mais: Wer hat die bessere CO2-Bilanz? /​ Kunststoff aus Holz /​ Krippenfiguren aus Maisblättern (Text: BR Fernsehen)

Rendezvous auf dem grünen Teppich: Landwirt Thomas Reitmaier Thomas Reitmaier bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Traunstein: mit Ackerland, Wald, Pensionsrindern auf der Weide, Schweinen, Ziegen, Pferden und Geflügel. Ein Bauernhof wie aus dem Bilderbuch, auf dem man auch Urlaub machen kann. 55 Gäste-Betten sind das Hauptstandbein des Betriebs. Nebenbei arbeitet Thomas Reitmaier 20 Stunden in der Woche beim Veterinäramt Traunstein, bedient jedes Jahr im Herbst auf dem Münchner Oktoberfest und ist in vielen Vereinen aktiv. Dieses Programm ist nur zu schaffen durch tatkräftige Unterstützung: durch seinen Ehemann Reinhard und seine Eltern. Mit seiner Homosexualität geht der Landwirt offen um und in seinem Umfeld hat damit, bis auf den früheren Dorf-Pfarrer, kaum jemand ein Problem. (Text: BR Fernsehen)

Christian Kowalczyks Eltern hatten in Marktzeuln in Oberfranken eine Apotheke, doch der Sohn wollte unbedingt Bauer werden. 2005 ging der Agraringenieur nach Russland und arbeitete dort als Angestellter auf riesigen Agrarbetrieben. Seit 2015 bewirtschaftet er südlich von Moskau einen eigenen Betrieb – mit 6000 Hektar Ackerland, zur Hälfte gepachtet, zur Hälfte im Eigentum. Komaritschi GmbH heißt das Unternehmen von Christian Kowalczyk, wichtigste Gesellschafterin ist seine russische Frau Anna. Denn Ausländer dürfen nur ein Unternehmen betreiben, wenn es mehrheitlich in russischer Hand ist. Die Ernte im Sommer 2019 war mit nur drei Mähdreschern eine Herausforderung, bei der ihn der Autor Ulrich Detsch für seine Reportage begleitet hat. (Text: BR Fernsehen)