Ifta liegt in Thüringen, direkt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze zu Hessen. Es gibt noch einen Wachturm und ein langes, erhaltenes Stück Mauer zur Mahnung, eingefasst von einem grünen Baumkreuz aus 1.500 Linden und Eschen, gepflanzt seit November 1990. Dort finden regelmäßig Führungen statt. Aus Zeiten der DDR stammt auch noch der Dorffunk. Es ist eine der wenigen, funktionstüchtigen Anlagen ihrer Art. Gibt es etwas zu verkünden, setzt sich der Bürgermeister auch heute noch ans Mikrofon. Etwa 30 Lautsprecher übertragen die Neuigkeiten in die Stuben. Das hört man bis zum Ziegenhof am Ortsrand. Mit über 400 Ziegen ist der Hof bundesweit der größte Betrieb Thüringer Waldziegen. In der dazugehörigen Käserei werden aus der Milch leckere
Käsesorten zubereitet. Man betreibt modernes „Farmtrading“ und handelt online. Einen Hofladen gibt es in Ifta auch, der gehört zur Straußenfarm, die sich am anderen Ende des Dorfes befindet. Ein Anziehungspunkt für Wanderer, Radtouristen und Pilger, denn wichtige Wander- Rad- und Pilgerwege führen durch das Dorf. Touristen können sowohl im nostalgischen Gasthaus „Roter Hirsch“, das 1731 erbaut wurde, einkehren oder im modernen Hotel in schicken Zimmern übernachten. Wie die Sportler vom Fußballverein spielen, der Reit- und Fahrverein trainiert, wie der Kirchengesangsverein und die Klangschalen des Kosmetiksalons klingen und welches besondere Talent die die Landärztin des Dorfes hat, sehen Sie bei „Unser Dorf hat Wochenende“ aus Ifta. (Text: MDR)