In Deutschland noch wenig bekannt, ist die afroamerikanische Sklavenbefreierin Harriet Tubman in den USA eine Ikone, die heute noch politisch bewegt. Die Organisation „Frauen auf den 20er“ sammelte beispielweise Tausende Unterschriften dafür, dass sie als erste Frau die Vorderseite einer US-Banknote zieren soll. Vermutlich 1820 in Maryland als Sklavin geboren, flüchtet Harriet Tubman zunächst selbst in den Norden und wird dann unter dem Codenamen „Moses“ die bekannteste
Fluchthelferin des „Underground Railroad.“. Clarissa trifft sie bei ihren legendären, so waghalsigen wie kühl kalkulierten Fluchten. Im Boston der Gegenwart trifft sie die heute 14-jährige Sofia, die als Neunjährige mit einem Brief an Barack Obama die Bewegung „Frauen auf den 20er“ in Schwung brachte. Harriet Tubman wird dargestellt von der österreichischen Schauspielerin Nancy Mensah-Offei. Sie gewann 2016 den „Stella Preis“ als beste Hauptdarstellerin. (Text: KiKA)