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  • 45 Min.
    Königin Elizabeth II. (1926⁠–⁠2022) winkt während eines Staatsbesuchs in den Niederlanden vom 25. bis 27. März 1958 aus einer Limousine. – Bild: phoenix/​Keystone/​Hulton Archive/​Getty
    Königin Elizabeth II. (1926⁠–⁠2022) winkt während eines Staatsbesuchs in den Niederlanden vom 25. bis 27. März 1958 aus einer Limousine.
    Am 8. September 2022 stirbt Queen Elizabeth II., mit ihrem Tod geht eine Ära zu Ende. „Terra X History“ blickt zurück auf ihr Leben für die Krone. Ein Jahr nach dem Tod der Jahrhundertkönigin erinnert die Dokumentation an die wichtigsten Stationen ihres Lebens. Weggefährten, Historiker und royale Insider sprechen über die Frau, die Großbritannien über 70 Jahre lang als Monarchin prägte. Bis heute ist das Interesse an ihrer Person ungebrochen. Doch wer verbirgt sich hinter dieser eindrucksvollen Persönlichkeit, und welche Ereignisse in ihrem Leben machten sie zur Jahrhundertqueen? Mit der Abdankung ihres Onkels König Edward VIII. 1936 beginnt ihre unerwartete Karriere.
    Elizabeths Vater wird zum König gekrönt – ein Amt, auf das er nicht vorbereitet wurde. Seine älteste Tochter Elizabeth rückt zur Thronfolgerin auf. Schneller als erwartet muss sie die Bürde der Krone tragen: Nach dem frühen Tod ihres Vaters George VI. wird sie im Februar 1952 mit nur 25 Jahren Königin. Die prunkvolle Krönungszeremonie wird erstmals im Fernsehen übertragen – damals eine Sensation. Elizabeths Regentschaft ist von Beginn an vom Wandel geprägt. Ihr besonderer Einsatz gilt dem Commonwealth of Nations, das an die Stelle des British Empire tritt. Mit bis zu ihrem Lebensende legendärer Disziplin absolviert sie zahllose öffentliche Termine und Empfänge und bereist 120 Länder der Erde.
    Stets muss die Queen ihr Familien- und Privatleben mit den Pflichten der Krone in Einklang bringen und etliche Krisen überwinden. Dabei beugt sie sich auch öffentlichem Druck, wie nach dem tragischen Unfalltod ihrer Schwiegertochter Diana. Während der Coronapandemie spricht Elizabeth II. sich für die Impfung aus. Skandale wie Prinz Harrys und Meghans Abkehr vom Palast trägt die Königin mit der ihr eigenen Haltung: Never complain, never explain – beschwere dich nie, erkläre dich nie. Mit ihrem Tod hinterlässt die Jahrhundertqueen eine große Lücke, die es nun durch ihren Sohn, König Charles III., zu füllen gilt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.09.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 02.09.2023 ZDFmediathek
  • Queen Elizabeth war 13, als England in den Krieg mit Nazideutschland trat. Von den Eltern getrennt, machte sie britischen Kindern Mut. Die Schrecken des Krieges prägen ihr Leben bis heute. Experten sind sich sicher: Die eiserne Disziplin der Queen hat ihre Wurzeln in jenen Jahren. Bei Kriegsende diente die einst schüchterne Prinzessin als Lastwagenfahrerin in der Armee. Bei der Siegesfeier mischte sie sich heimlich mit ihrer Schwester unters Volk. Wie andere Jugendliche ihrer Altersklasse lebte die Thronfolgerin damals auf dem Land, während die Eltern in London die Stellung hielten. In Windsor wurde sie Zeugin, wie eine Rakete der Deutschen das Schloss nur knapp verfehlte.
    Trotz der eigenen Ängste und Sorgen spendete sie als 14-Jährige anderen Kindern Trost. „Am Ende wird alles gut“, sagte die Prinzessin in ihrer legendären Radioansprache von 1940. „Und wenn der Frieden da ist, ist es an uns, den Kindern von heute, die Welt von morgen zu einem besseren und glücklicheren Ort zu machen.“ Kurz vor Kriegsende absolvierte Elizabeth eine Ausbildung als Fahrzeugmechanikerin und Lastwagenfahrerin bei der Armee. Damit schrieb sie Geschichte, ist sie doch das einzige weibliche Mitglied der Königsfamilie, das in der britischen Armee gedient hat. Ihre Leidenschaft für Autos hat sie sich bis heute bewahrt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.05.2021 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 01.05.2021 ZDFmediathek
  • Lange war sie das beliebteste Mitglied der Royal Family, galt als unverwüstlich und stets gut gelaunt: Queen Mum. Mit 101 Jahren – schon zu Lebzeiten eine königliche Legende. 16 Jahre lang saß sie als Queen Elizabeth an der Seite ihres Mannes George VI. auf dem britischen Thron und half ihm, die Bürde der Krone zu tragen. Warum das Volk sie so liebte und wie groß ihr Einfluss war, zeigt „ZDF-History“. Bei der Krönung von George VI. litt sie mit ihrem Mann, für den die Thronbesteigung eine persönliche Katastrophe darstellte. Nach der Abdankung König Edwards VIII. wegen seiner Geliebten Wallis Simpson war das Ansehen der Monarchie angeschlagen.
    Elizabeths Charme war es zu verdanken, dass die britische Bevölkerung wieder Vertrauen in die Royal Family fasste. Im Zweiten Weltkrieg war sie für viele Bombenopfer und Kriegsgeschädigte eine Quelle der Zuversicht. Doch wie groß war ihre Geltung im Buckingham Palace wirklich, und welche Strippen zog sie auch als Königinwitwe? Zu Wort kommen in der Dokumentation neben Kennern des britischen Königshauses auch Weggefährten und Freunde. Persönliche Briefe und Dokumente von „Queen Mum“ beleuchten eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die wie kaum eine andere Figur des Königshauses Menschen in ihren Bann ziehen konnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.09.2019 ZDF
  • Sie herrschte über das größte Kolonialreich der Weltgeschichte und prägte das „Viktorianische Zeitalter“. Ihre Epoche galt als sittsam und prüde, doch Victoria selbst war ganz anders. Als Teenager bestieg sie 1837 Englands Thron. Die junge Königin fand bald darauf in Prinz Albert ihre große Liebe. Ihm gegenüber offenbarte sie sich als leidenschaftliche Frau. Nach seinem frühen Tod hatte sie einige heimliche Affären. Von Prinz Albert hatte sie früh gelernt, der Öffentlichkeit ein perfektes Image zu liefern. Er war der Erfinder der steril-prüden Victoria, die dem Frauenideal der Epoche entsprach. Nach seinem Tod übernahm die Königin das Konzept der royalen Selbstinszenierung.
    Die wohl-kalkulierte höfische Propaganda bediente sich eines neuen Mediums: der Fotografie. Auf weitverbreiteten Bildern stilisierte sich Victoria als ewig trauernde Witwe. Doch hinter dem Schutz hoher Palastmauern war sie alles andere als steif und sittsam. Das Interesse an attraktiven Männern sollte die Königin zeitlebens nicht verlieren. Doch als reife Witwe begann sie, sich mehr und mehr in die Innen- und Außenpolitik von Königreich und Empire einzumischen, und entwickelte sich zur überzeugten Imperialistin. Die „Viktorianische Epoche“ ist auch die Blütezeit der industriellen Revolution. Als Ikone des aufstrebenden Bürgertums steht Victorias Name für Fortschritt und Wohlstand.
    Doch war sie auch eine Königin für das gesamte Volk? Während Fabrikanten und Händler unvorstellbare Reichtümer anhäuften, vegetierten rund zwei Drittel der Bevölkerung in bitterarmen Verhältnissen. Experten analysieren Tagebücher und Briefe und beschreiben die reale Victoria. So entlarvt der Film die Klischees als bewusste Inszenierung einer machtbewussten Herrscherin, die vor allem für eines kämpft: die Stärkung und Festigung der Monarchie. Diesem Erbe fühlen sich auch heute noch ihre königlichen Nachfahren aus dem Hause Windsor verpflichtet. Auch sie bekommen zu spüren: Das Image zählt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.12.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 12.12.2020 ZDFmediathek
  • Sie hat einem ganzen Zeitalter ihren Namen gegeben: Queen Victoria von England. Mithilfe von Tagebucheinträgen und Briefen zeichnet „ZDF-History“ das Psychogramm einer großen Herrscherin. Aus der bedingungslosen Liebe zu ihrem Ehemann, dem deutschen Prinzen Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, hatte sie nie einen Hehl gemacht. So innig das Verhältnis zu Albert war, so wenig Interesse hegte die Queen zunächst für ihre neun Kinder. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.08.2013 ZDF
  • Kurz nach den Terrorangriffen auf New York und Washington am 11. September 2001 schickten die USA ihren Auslandsgeheimdienst CIA in den „Krieg gegen den Terror“. Vor 20 Jahren machten Terroristen Flugzeuge zu Waffen und griffen das World Trade Center und das Pentagon an. Verantwortlich dafür war das Terrornetzwerk Al-Kaida. Geheimdienstler der CIA machten fortan Jagd auf dessen Anführer Osama bin Laden. Schon wenige Tage nach den Anschlägen, die fast 3000 Menschen das Leben kosteten und Amerika ins Herz trafen, stellte der US-Auslandsgeheimdienst CIA eine kleine Truppe zusammen.
    Sie brach nach Afghanistan auf, um Osama bin Laden dort aufzuspüren und vor Ort Verbündete im Krieg gegen das Regime der Taliban zu gewinnen. Die Taliban hatten dem Terrornetzwerk Al-Kaida Zuflucht geboten. Doch die knapp 100 Amerikaner und ihre örtlichen Verbündeten, die in den Bergen den Drahtzieher der Anschläge suchten, blieben erfolglos. Auch die Bombenangriffe der US-Luftwaffe auf Bin Ladens vermeintlichen Zufluchtsort Tora Bora im Grenzgebiet zu Pakistan gingen in Leere – der Terrorführer entkam. Nun begann die CIA eine jahrelange Suche nach einem Phantom. Während die US-Armee versuchte, Afghanistan zu stabilisieren und 2003 den Irak angriff, jagten CIA-Mitarbeiter Verdächtige aus dem Umfeld Bin Ladens.
    Viele Verhaftete lieferten – auch unter Verhörmethoden, die als Folter kritisiert wurden – bruchstückhafte Informationen. Doch nach zehn Jahren fügten CIA-Analysten die kleinen Puzzleteile zu einem Bild – und konnten in Abbottabad in Pakistan einen Mann ausfindig machen, den sie für Osama bin Laden hielten. US-Spezialkräfte töteten und identifizierten ihn im Mai 2011. Nach einer fast zehnjährigen Jagd hatten die CIA und Amerika Rache für 9/​11 genommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.09.2021 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 01.09.2021 ZDFmediathek
  • Im Dezember 2009 machen Knochenfunde aus der Pfalz weltweit Schlagzeilen: Die sterblichen Überreste von etwa 500 Jungsteinzeitlern weisen eindeutige Schnitt- und Beißspuren auf. Waren hier tatsächlich Kannibalen am Werk? Oder wurden andere, bisher unbekannte steinzeitliche Rituale praktiziert? Wer waren die Menschen, die hier ihr Ende fanden? Mit Hilfe eines renommierten Teams aus Archäologen und Wissenschaftlern rekonstruiert ZDF History, was vor 7000 Jahren geschehen ist. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.09.2014 ZDF
  • Mit dem Selbstmord der RAF-Gründer im Stammheimer Hochsicherheitstrakt schien die Gewaltwelle vorerst beendet. Doch dann schlugen die Terroristen erneut zu, blutiger und professioneller denn je. Eine neue Generation war am Werk und kaum zu fassen. Die meisten ihrer Morde waren keinen Tätern zuzuordnen – bis heute. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.05.2007 ZDF
  • Am 14. Mai 1970 befreiten Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof Andreas Baader aus dem Gefängnis. Gemeinsam mit ein paar Gesinnungsgenossen gaben sie ihre legale Existenz auf und gingen in den Untergrund. Es war der Beginn der RAF. Die Hoffnung der „Roten Armee Fraktion“, als bewaffnete Avantgarde eine Revolution in der Bundesrepublik auslösen zu können, war von Beginn an tödliche Illusion. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.05.2007 ZDF
  • Das Bewerten von Menschen nach Haut- und Haarfarbe: Woher kommt das? Gehört das Rassenschema zu unserem Denken? Wie wird aus Vorurteilen Rassismus? Wie prägt er unser Bewusstsein? Der Kölner Kabarettist und Autor Marius Jung, wegen dunkler Hautfarbe selbst mit Anfeindungen konfrontiert, geht auf die Suche. Im Gespräch mit Experten und Betroffenen stößt er auf verblüffende Erkenntnisse, an historischen Orten auf Spuren des Rassenwahns. Seit seiner Kindheit kennt der 54-jährige, leibliche Sohn eines schwarzen US-Soldaten die Frage zur Genüge, woher er „eigentlich“ komme oder auch die ausgrenzende Floskel: „Solche, wie ihr“. In seinem Bühnenprogramm greift Marius Jung auf satirische Weise den alltäglichen Rassismus auf, spricht an Schulen oder in Bildungsstätten über Respekt.
    Für „ZDF-History“ fragt er Historiker sowie Natur- und Sozialwissenschaftler, wie und wieso das Denken in Rassenkategorien entstanden ist. Er geht den Folgen des Sklavenhandels in der Kolonialzeit und dem Einfluss moderner Naturwissenschaften auf die „Rassenlehre“ nach, die in den nationalsozialistischen Vernichtungswahn führte. Theodor Wonja Michael, Berliner mit afrikanischem Vater, berichtet, wie er die Rassenverfolgung dank seiner Komparsenrollen in NS-Propagandafilmen überlebte. Wie sehr begleitet uns rassistisches Denken – gewollt oder unbewusst – noch heute? Auch dieser Frage widmet sich die Sendung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.08.2019 ZDF
  • In den 80er Jahren soll US-Präsident Reagan einen geheimen Sabotagefeldzug gegen die Sowjetunion geführt haben. „Geheime Krieger“ sorgen für heiße Momente im Kalten Krieg. Geleitet werden die Aktionen vom „Komitee für Täuschungsoperationen“, das es offiziell gar nicht gibt. Cyberattacken, Täuschung und sogar Mord werden ihm zugeschrieben. Was ist die Wahrheit, was nur Legende? Hochkarätige Interviewpartner aus Militär und Geheimdienst geben Auskunft über ein bis heute umstrittenes und streng geheimes Kapitel des Kalten Krieges. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.11.2015 ZDF
  • 45 Min.
    Eine Wohnung für unverheiratete Paare – strafbar. Ohrfeigen für Schüler – legal. Und Frauen dürfen nur arbeiten, wenn sie ihre Pflicht im Haushalt erfüllen. Deutsches Recht vor 50 Jahren. Per Gesetz werden Homosexuelle bis 1994 diskriminiert, uneheliche Kinder erst 2009 rechtlich gleichgestellt. Streit tobt auch um die „Berufsverbote“: Extreme Linke dürfen nicht Lehrer sein, Neonazis wohl. Auch SPD-Kanzler Brandt steht hinter dem Radikalenerlass. „ZDF-History“ blickt zurück auf Gesetze und Urteile, die heute absurd erscheinen. Manches in islamischen Ländern oder in Osteuropa, das bei uns Kopfschütteln hervorruft, ist auch in der Bundesrepublik noch vor wenigen Jahrzehnten geltendes Recht gewesen. Und in der DDR steht der angebliche Fortschritt damals in mancher Hinsicht auch nur auf dem Papier. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.04.2022 Phoenix
    ursprünglich für den 27.03.2022 angekündigt
  • 45 Min.
    Manche Gesetze und Gerichtsurteile aus der deutschen Rechtsgeschichte lassen einen staunen.
    Ausreiseverbot für Regierungskritiker? In Deutschland erlaubt. „Peanuts“ für die Enteignung eines Unternehmens? Ganz legal. Tanzen an christlichen Feiertagen? Verboten – auch für Ungläubige. Manche Gesetze und Gerichtsurteile lassen einen staunen. Etwa die „Staatsleistungen“ an katholische und evangelische Kirchen: Die Entschädigung für Verluste zu Napoleons Zeiten kosten die deutschen Steuerzahler immer mehr: inzwischen 600 Millionen Euro jährlich. „Terra X History“ erzählt skurrile Fälle aus der deutschen Rechtsgeschichte. Etwa wie ein CDU-Politiker 1953 das Land nicht verlassen darf, weil er an einem Pazifisten-Kongress teilnehmen will. Mithilfe des späteren Bundespräsidenten Heinemann zieht er bis vors Bundesverfassungsgericht.
    Dessen Urteil gilt bis heute und ist gerade erst durch ein neues Passgesetz verschärft worden: Die Behörden dürfen Auslandsreisen von Bürgern verhindern, um Staatsinteressen zu schützen. Erfolgreicher vor Gericht ist hingegen Josef Neckermann: Der Versandhauskönig muss 1957 nur 2 Millionen Mark für den Erwerb seines Konzerns zahlen. Den hat er 1938 von einer jüdischen Kaufmannsfamilie übernommen – im Rahmen der „Zwangsarisierung“ der Nazis. Nach dem Krieg pocht der enteignete Karl Joel – Großvater des Popstars Billy Joel – auf angemessene Entschädigung. Doch für die Richter damals gilt, was 1938 unter Zwang in den Vertrag geschrieben wurde. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 26.05., dann für den 01.06.2024
  • 45 Min.
    Bis heute prägen ihre Texte, Fotos und Filme unser Bild vom Zweiten Weltkrieg: Die Kriegsberichter aus Hitlers Propagandakompanien. Nach 1945 wurden einige von ihnen zu Gründern erfolgreicher Medien – in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland.
    Sie kamen aus Hitlers Propagandakompanien und wurden zu mächtigen Medienmachern der jungen Bundesrepublik: Journalisten wie Henri Nannen, Peter von Zahn, Karl Holzamer & Co.
    Einst dienten sie dem totalitären Regime, dann wurden sie zu Stützen der Demokratie. Bis heute prägen die Fotos und Filme der Wehrmachtspropaganda unser Bild vom Zweiten Weltkrieg. Denn nur Angehörige der Propagandakompanien durften von der Front berichten. Nach 1945 machten einige von ihnen erstaunliche Karrieren – in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurden zu Gründern erfolgreicher Medien und zu Galionsfiguren einer neuen Zeit, die freie Berichterstattung und Meinungsfreiheit verhieß. Wie konnten Männer, die ihr journalistisches Handwerk in Hitlers Kriegspropaganda gelernt hatten, einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Medienlandschaft in Westdeutschland leisten? Wie glaubhaft war ihre plötzliche Wandlung vom Propagandisten zum Verfechter der Demokratie? Was gaben sie zu, was aus ihrer Vergangenheit verschwiegen sie? Der Film erzählt die Geschichte bedeutender Journalisten und Medienmanager der jungen Bundesrepublik – und geht dabei auf Enthüllungen ein, die sich aus jüngsten Quellenfunden ergaben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.04.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.04.2024 ZDFmediathek
  • Ihre Eltern blieben zurück, doch sie wurden gerettet: 10 000 jüdische Kinder entkamen vor Kriegsbeginn aus Deutschland nach England und entgingen so dem Holocaust. Das Pogrom vom 9. November 1938 gegen jüdische Deutsche schockierte die Welt. In Großbritannien taten sich Helfer zusammen, die sofort eine groß angelegte humanitäre Rettungsaktion organisierten. Die Insel wurde zum Zufluchtsort für jüdische Kinder aus Hitlers Reich. Am Abend des 30. November 1938 verließ der erste Transport mit 196 Kindern den Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. In Großbritannien hatten jüdische Organisationen und die Quäker bereits vier Tage nach dem Pogrom an Premierminister Chamberlain appelliert, deutsch-jüdische Kinder ohne bürokratische Hürden ins Land zu lassen.
    Kurz darauf billigte das Parlament den Plan. Per Radio suchte man nach Gasteltern für die Kinder aus der Fremde. Aus vielen Städten des Deutschen Reiches fuhren jetzt Züge in die Sicherheit – bis zum Kriegsbeginn Anfang September 1939. 80 Jahre nach dem November-Pogrom erzählt der Film „Rettung der Zehntausend – Die Kindertransporte“ Geschichten vom Überleben und vom Leben in einem fremden Land. Er zeichnet anhand von Einzelporträts typische, aber auch besondere Lebenswege nach. Bei Kriegsende wurde vielen der Geretteten klar, dass ihre Eltern in den Lagern ermordet worden waren. Doch trotz der vielfältigen Wunden, die Krieg und Trennung schlugen, schufen sich die meisten „Transportkinder“ erfolgreiche Existenzen in ihrer neuen Heimat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.09.2018 ZDF
  • Er ist einer der berühmtesten Helden der englischen Geschichte und zugleich das Opfer der größten Erpressungsaffäre des Mittelalters: König Richard I. von England, genannt „Löwenherz“. Seinen Beinamen verdient er sich durch glänzende Siege auf einem Kreuzzug im Heiligen Land. Doch auf der Rückreise wird er 1192 in Österreich gefangen genommen. Erst 14 Monate später und um ein gewaltiges Lösegeld ärmer darf er in sein Reich zurückkehren. Die Dokumentation zeigt die drei dramatischsten Jahre im Leben von Richard Löwenherz. Beginnend bei der Eroberung Akkons im Heiligen Land im Frühsommer 1191 bis zu seiner Freilassung durch den römisch-deutschen Kaiser Heinrich VI.
    im Februar 1194. In diesen Jahren wird Richard vom Kreuzzugshelden zum berühmtesten Gefangenen Europas. In einem Politthriller, in dem alle großen Mächte des mittelalterlichen Europa mitspielen, muss er um sein Reich und sein Leben kämpfen. Eindrückliche Spielszenen, kommentiert von Experten wie dem führenden Löwenherz-Biografen John Gillingham, zeichnen ein Bild des Königs und seiner Geschichte, die bis heute nichts von ihrer Dramatik verloren hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 26.09.2020 Phoenix
    Deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 20.09.2020 angekündigt
  • Abenteurer, Burgenbauer, Kavaliere: So mancher Mythos über den Ritter hat sich bis heute gehalten. Doch was steckt wirklich hinter dem Bild des Recken in schimmernder Rüstung? Stimmen die Geschichten von den edlen Reitern, die um die Gunst schöner Burgfräuleins warben und um ihre Ehre kämpften? Was ist dran an den großen Legenden von Tafelrunden und Heldentaten? „ZDF History“ wirft einen Blick in den Alltag der „Männer in Eisen“. Wie und wovon haben sie gelebt? War ihr Leben wirklich voller Abenteuer und Gefahren, oder fristeten viele von ihnen ein eher bescheidenes und wenig aufregendes Dasein auf zugigen Burgen? Wie kämpfte es sich mit Schwert, Lanze und Bogen? In eindrucksvollen Computeranimationen und Reenactments erwacht die Welt des Mittelalters im Film wieder zum Leben. Die Dokumentation spürt Mythen und Legenden nach und zeigt, was belegbar ist und was ins Reich der Märchen gehört. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.09.2018 ZDF
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 18.02.2018 angekündigt
  • 90 Min.
    „Roadtrip 1945“ zeigt die abenteuerliche Reise des jungen Manfred Gans quer durch Trümmerdeutschland – auf der Suche nach seinen von den Nationalsozialisten verschleppten jüdischen Eltern. Historiker und „Terra X“-Host Mirko Drotschmann folgt den Spuren von Manfred Gans, Kampfname Frederick „Freddie“ Gray, der als Angehöriger einer britischen Spezialeinheit alles versuchte, um Vater und Mutter zu finden, die er im KZ Theresienstadt vermutete. 1938 konnte Manfred Gans NS-Deutschland noch Richtung England verlassen, anders als seine Eltern, die nicht entkommen konnten. Sieben Jahre später kehrte er als „Freddie“ Gray mit der überwiegend jüdischen Eliteeinheit „X Troop“ unter britischer Flagge in seine alte Heimat zurück.
    Seine Erlebnisse und Begegnungen schrieb er kurz nach seiner Reise minutiös auf. Unmittelbar nach der deutschen Kapitulation macht sich Frederick Gray auf den gefährlichen wie abenteuerlichen Weg durch das Trümmerland, auf der Suche nach seinen Eltern, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren, immer in der Ungewissheit, ob er sie finden wird oder sie überhaupt noch leben. Mirko Drotschmann folgt „Freddie“ Grays Spuren, reist seiner Route nach und trifft einige seiner Nachfahren.
    Anhand des persönlichen Berichtes, weiterer Notizen, von Tagebucheinträgen und nicht zuletzt der Briefe an seine große Liebe Anita – einer 1938 nach New York emigrierten Jüdin, mit der er später eine Familie gründen wird – ist es möglich, das Schicksalsjahr 1945 aus einer bislang noch nicht gezeigten Perspektive vor Augen zu führen. Dabei gewähren vor allem die Reisenotizen authentische Einblicke in die Lebensumstände und Umbrüche im Deutschland der Zeitenwende. Kurz vor dem 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa zeigt das ZDF „Roadtrip 1945“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.04.2025 ZDF
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 06.05.2025
  • 45 Min.
    Mirko Drotschmann trifft die Nachfahren von Manfred Gans. Von links: Mirko Drotschmann, Großnichte Sivan Ziv, Sohn Daniel und Enkel Dylan.
    „Roadtrip 1945“ zeigt die abenteuerliche Reise des jungen Manfred Gans quer durch Trümmerdeutschland – auf der Suche nach seinen von Nationalsozialisten verschleppten jüdischen Eltern. Historiker und „Terra-X“-Host Mirko Drotschmann folgt den Spuren von Manfred Gans, Kampfname Frederick „Freddie“ Gray, der als Angehöriger einer britischen Spezialeinheit alles versuchte, Vater und Mutter, die er im KZ Theresienstadt vermutete, zu finden. Am 27. Januar 1945 befreien Einheiten der Roten Armee die wenigen Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz.
    Eine Mordfabrik, perfektioniert wie ein Industriebetrieb. Millionen Menschen sind dort und in anderen Vernichtungslagern gestorben. Erste Bilder der unvorstellbaren Gräueltaten der Deutschen gehen um die Welt. Nachrichten, die auch den jüdischen Soldaten Frederick „Freddie“ Gray in der britischen Armee erreichen und bei ihm schlimmste Befürchtungen auslösen. Seit Jahren hat er kein Lebenszeichen von seinen Eltern mehr erhalten: Sie hatten ihn 1938 außer Landes geschickt, schafften es aber selbst nicht mehr, den Nationalsozialisten zu entkommen.
    Kurz vor Kriegsende erreicht ihn die Nachricht, dass seine Eltern vielleicht noch am Leben sein könnten – sie wurden im Lager Theresienstadt gesehen. Im Mai 1945 macht sich der 23-jährige Freddie mit einem Jeep von den Niederlanden aus auf den Weg Richtung Osten. Hinter ihm liegen abenteuerliche Monate, die mit der Landung in der Normandie am sogenannten D-Day begannen. Er ist Teil der britischen „X Troop“ – einem geheimen jüdischen Kommando, das für die Briten gegen die Nazis kämpft.
    Auch Freddie operiert hinter feindlichen Linien, hilft, Hitlers letzte Bastionen des Atlantikwalls zu bezwingen, und erreicht bei Kriegsende mit seiner Einheit das niederländische Goes. Von dort aus begibt er sich am 12. Mai 1945 in einem Jeep samt Fahrer auf einen halsbrecherischen „Roadtrip“ quer durch seine zerstörte deutsche Heimat – um seine Eltern im knapp 900 Kilometer entfernten Konzentrationslager Theresienstadt zu suchen. Seine Reise führt den aus dem Münsterland stammenden Freddie zunächst in seine westfälische Heimat Borken zurück.
    Dass sein Elternhaus noch steht, grenzt an ein Wunder. Die Stadt ist fast vollständig zerstört, „Germany 1945 Style“, kommentiert Freddie trocken. Auch Mirko Drotschmann besucht Borken und lernt Freddies Nachfahren kennen, die heute in den USA und Israel leben, darunter Sohn Daniel Gans. Zusammen begehen sie den einstigen Familiensitz. Für alle eine hoch emotionale Situation. Für Freddie ist es damals nur ein kurzer Zwischenstopp. Die Sorgen um seine Eltern treiben ihn zur raschen Weiterfahrt Richtung Osten an. Hunderte Kilometer liegen noch vor ihm. Es ist eine Fahrt ins Ungewisse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 26.01.2025 ZDFmediathek
  • 600 Kilometer durch das zerstörte Deutsche Reich liegen noch vor ihm, als Freddie sein nächstes Ziel, das weitgehend zerstörte Münster, erreicht. Die Hauptstraßen sind inzwischen geräumt. Die Besatzer brauchen Platz für ihre Truppentransporte. Freddie übernachtet in einer ehemals deutschen Kaserne, die jetzt von Amerikanern genutzt wird. Dort wie andernorts beobachtet er Fraternisierungsversuche, die von den Alliierten eigentlich strengstens untersagt sind. Freddie notiert: „Die Moral der deutschen Frauen ist völlig im Eimer. Überall liegen hartgesottene deutsche Mädchen mit ihren Soldaten herum.“
    Freddie verlässt Münster Richtung Südosten. Unterwegs werden er und sein Fahrer Bob Zeuge einer wahren Völkerwanderung. Millionen Menschen sind bei Kriegsende entwurzelt durch Krieg, Flucht und Verschleppung. Die Straßen sind voll. Die Reise führt weiter nach Eisenach und von dort Richtung Sachsen. Hier endet das von den West-Alliierten kontrollierte Gebiet. Wo genau die Grenze verläuft, ist damals kaum ersichtlich. Auch für die Bevölkerung vor Ort, die oft nicht weiß, wer ihre Heimatstadt einnehmen wird. Man blickt voller Angst auf die Rote Armee, fürchtet Rache. Denn an der Ostfront hatten die Deutschen besonders verheerend gewütet. Es kommt zu Hunderttausenden Vergewaltigungen. Die weitaus meisten Taten gehen von Rotarmisten aus, sie sehen es auch als Vergeltung für deutsche Verbrechen.
    Über Chemnitz und Oberlungwitz führt Freddies Reise nach Schwarzenberg und tiefer ins Erzgebirge. Dort trifft er auf eine Division bewaffneter Wehrmachtssoldaten, die sich ihm ergeben wollen – mehrere Tage nach Kriegsende. Freddie lehnt ab und sucht das Weite. Er ist jetzt nur noch gut 100 Kilometer von Theresienstadt entfernt. Am Abend des 14. Mais hat er sein Ziel erreicht. Nur wenige Tage, nachdem die Rote Armee hier die Kontrolle übernommen hat. Drei Tage hat Freddie gebraucht: von den Niederlanden quer durch Deutschland bis dorthin. Er hat immer noch die Hoffnung, seine Eltern lebend zu finden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.05.2025 PhoenixDeutsche Streaming-Premiere So. 26.01.2025 ZDFmediathek
  • Das letzte Lebenszeichen seiner Eltern Moritz und Else Gans liegt Jahre zurück. Über das Lager Westerbork waren sie nach Bergen-Belsen und schließlich nach Theresienstadt verschleppt worden. Bis kurz vor Kriegsende werden rund 88.000 jüdische Menschen von hier aus in die Vernichtungslager im Osten geschleust. Nur jeder siebte Insasse von Theresienstadt überlebt den Holocaust. Freddie kann sein Glück kaum fassen, als er sieht, dass seine Eltern tatsächlich leben. Fast schon nüchtern notiert er: „Zwischen Gesprächen über ihre Vergangenheit, unsere Verwandten, die Welt fühlen wir uns jetzt alle sehr glücklich.“
    Doch dann breitet sich im überfüllten Areal Fleckfieber aus. Die Erkrankten werden isoliert, das ganze Lager großflächig entlaust. Kaum befreit, stellt der sowjetische Kommandant Theresienstadt unter Quarantäne. Ein Schockmoment, wie Freddie in seinem Bericht schreibt. Ohne seine Eltern kehrt er zunächst ins niederländische Goes zurück, wo er sich umgehend daran macht, die Eindrücke der vergangenen Tage zu Papier zu bringen. Und er setzt alles daran, seine Eltern so schnell wie möglich aus Theresienstadt herauszuholen. Nachdem im Lager die Fleckfieber-Epidemie abebbt, ist es endlich soweit. Am 21. Juni 1945 besteigen das Ehepaar Gans und weitere niederländische Überlebende ein Flugzeug nach Eindhoven.
    Freddies private Mission geht damit zu Ende, doch sein Dienst für die britische Armee noch nicht. Als ausgebildeter Verhörspezialist befragt Freddie KZ-Wärter und andere NS-Funktionäre. Seine Befragungen dienen auch der Vorbereitung der Nürnberger Prozesse. Deren Ende erlebt er als Zivilist. Im August 1946 legt er seinen Tarnnamen ab und wird wieder zu Manfred Gans. Im Juli 1948 gibt er seiner großen Liebe Anita in New York das Ja-Wort. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.05.2025 PhoenixDeutsche Streaming-Premiere So. 26.01.2025 ZDFmediathek
  • Bis heute gilt er als Muntermacher der Nation. Sein Erfolgshit „Ein bisschen Spaß muss sein“ klingt wie ein Motto. Aber Roberto Blancos Aufstieg war kein Spaß, sondern Ergebnis harter Arbeit.
    Wie gelang ihm sein Erfolg in einem völlig fremden Land? Was treibt ihn an? Welche Rolle spielen der Vater und Josephine Baker, seine beiden großen Vorbilder? „ZDF-History“ porträtiert den bekanntesten Entertainer Deutschlands zu seinem 85. Geburtstag.
    Als er 1956 nach Deutschland kommt, wo sein Vater gerade als Entertainer auftritt, betritt Roberto Blanco ein unbekanntes Land, das er bis dahin nur als Kriegstreiber aus der Wochenschau kennt. Er hat gerade zufällig eine Rolle in einem deutschen Spielfilm ergattert und kann sich damit sein eigenes Geld verdienen. Jetzt will der junge Mann in der schwer kriegszerstörten neuen Heimat sein Glück suchen – und damit in die Fußstapfen seines Vaters treten. Der ist die wichtigste Person in Roberto Blancos Leben: ein kubanischer Revuestar, in der ganzen Welt unterwegs. Er sieht seinen Sohn nur selten – irgendwo zwischen zwei Auftritten. Der verehrt ihn dafür umso mehr.
    Roberto Blanco, der früh seine Mutter verloren hat, wächst in Internaten in Beirut und später in Madrid auf. In den Ferien reist er seinem Vater nach. So lernt er die Welt und das Showbusiness kennen und lieben. Und Roberto merkt, er will mehr: auch auf die große Bühne, berühmt sein. Seit er als Jugendlicher eher zufällig vor Publikum sein Gesangstalent erprobte, hegt Roberto den Traum vom Leben in Glamour. Er verwirklicht ihn zielstrebig, mit Willenskraft, Fleiß, Talent – und dank guter Fügungen. In einem fremden Land, ohne die Sprache zu können, einzig mit der Adresse einer Freundin im Gepäck.
    Erst tritt Roberto Blanco bei Galas auf, dann gewinnt er zwei Gesangswettbewerbe. Die Sängerin und Tänzerin Josephine Baker wird auf ihn aufmerksam und nimmt ihn unter ihre Fittiche. Mit ihr teilt er die Erfahrung, dass die Hautfarbe nicht gleichgültig ist, aber man sich dadurch nicht unterkriegen lassen darf. Die beiden gehen gemeinsam auf Konzertreise, sie gibt ihm wertvolle Tipps, die ihn durch sein Leben tragen. Große Schlagerhits machen Roberto Blanco berühmt, er moderiert Shows, spielt in Filmen mit, steht als Schauspieler auf der Bühne. So macht er auch den anfangs skeptischen Vater stolz.
    Er hat sich seinen Traum erfüllt – und auch erkämpft. Der Film zeigt den Publikumsliebling backstage, wie ihn kaum jemand kennt. Freunde, Weggefährten und Familienmitglieder beschreiben den Menschen hinter dem Star: nachdenklich, ringend um Anerkennung und gelegentlich auch im Zwiespalt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.05.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 28.05.2022 ZDFmediathek
  • Logo „ZDF-History“.
    „Varus, gib mir meine Legionen zurück!“, soll der römische Kaiser Augustus nach der verlorenen Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus ausgerufen haben. Nie wieder würden Römer in Germanien Fuß fassen. So steht es in den Schulbüchern. Tatsächlich machten Archäologen jüngst eine spektakuläre Entdeckung im Harz. Tausende Fundstücke römischer Herkunft, im Waldboden verborgen, beweisen: Die Römer haben sich nach der Varusschlacht nicht hinter dem Limes versteckt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.11.2011 ZDF
  • Kaum ein Reich war mächtiger und existierte länger. Das Imperium Romanum erstreckte sich über große Teile Europas, Afrikas und Asiens. 2000 Jahre später ist noch immer nicht restlos geklärt, worauf sein Erfolg eigentlich gründete. Was hielt das Römische Reich zusammen und warum gibt es so wenige Spuren von Städten, Straßen und Befestigungsanlagen? Einiges haben die Archäologen in den letzten Jahrhunderten ausgegraben, doch vieles ist noch immer im Erdreich verborgen oder im Meer versunken. „ZDF-History“ zeigt auf der Grundlage neu entdeckter Relikte, was wirklich zum Aufstieg und Fall des alten Roms führte. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.08.2018 Phoenix
  • „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“: Wo zu Beginn noch die Herzen in Flammen standen, bleibt am Ende oft nur Asche. Wenn Ehen scheitern, werden nicht selten die Messer gewetzt. Schamschranken fallen ins Bodenlose, und so genannte Rosenkrieger riskieren am Ende nicht nur ihren guten Ruf. „ZDF-History“ zeigt die Hintergründe prominenter Beispiele – angefangen bei Liz Taylor und Richard Burton bis hin zu Paul McCartney und Heather Mills. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.12.2012 ZDF

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