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Mensch Adenauer!
Konrad Adenauer litt unter Albträumen, nahm Aufputschmittel und sah schwarz für die CDU. So jedenfalls legt es das geheime Tagebuch seines Sohnes Paul nahe. Zum 50. Todestag des ersten Bundeskanzlers erinnert „ZDF-History“ an den Mann, der die deutsche Geschichte nach 1945 wie kaum ein anderer prägte. Doch hinter der Fassade der Selbstbeherrschung verbarg sich ein von Stimmungen getriebener Mensch. Erstmals veröffentlichte Aufzeichnungen des Adenauer-Sohnes Paul machen deutlich, wie sehr Schwarzseherei, Misstrauen und Gemütsschwankungen vor allem die späten Jahre seines Vaters prägten.Autor Uli Weidenbach hebt auch die Verdienste des Gründungskanzlers hervor: Westbindung, erste Schritte zur Einigung Europas, der Weg in Demokratie und soziale Marktwirtschaft – trotz Kritik an so mancher autoritärer Attitüde und an seiner polarisierenden Deutschland-Politik gilt Adenauer als der große Weichensteller der Bonner Republik. Die Heimholung der letzten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion machte ihn für lange Zeit zum populärsten Kanzler. Doch wetterte er über Freunde und Gegner, fühlte sich insgeheim immer wieder hintergangen. Auch dem Volk, das er regierte, traute er nicht, hielt es für politisch wankelmütig. Aufzeichnungen und Briefe des Kanzlers selbst und Aussagen von Familienangehörigen vermitteln weitere Einblicke in das Privatleben eines Mannes, den viele immer noch als größten Deutschen des 20. Jahrhunderts betrachten. Renommierte Historiker reflektieren den aktuellen Stand der Adenauer-Forschung. Prof. Hanns Jürgen Küsters, der das Tagebuch des Adenauer-Sohnes Paul jüngst editiert hat, spricht von „einem grandiosen Fund, der neue Perspektiven auf den Gründungskanzler der Bundesrepublik eröffnet“. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 09.04.2017 ZDF Michail Gorbatschow – Weltveränderer und Privatmann
Er läutete das Ende des Kalten Krieges ein, ließ den Eisernen Vorhang fallen und ermöglichte die deutsche Wiedervereinigung. Am 2. März 2016 wird Michail Gorbatschow 85 Jahre alt. Die welthistorischen Veränderungen, die er ab 1985 als neuer Kreml-Chef einleitete, wirken weit in die Gegenwart hinein. Was trieb Gorbatschow an, die Sowjetunion von einer Diktatur hin zu mehr Demokratie zu führen? Was waren seine Ziele? Für diese Dokumentation – eine Zusammenarbeit von „ZDF-History“ und Phoenix – gab Gorbatschow ein neues und ausführliches Exklusiv-Interview.Darin schildert er auch seine Kindheit und Jugend, die Bedeutung seiner Lebensliebe zu seiner verstorbenen Ehefrau Raissa sowie seine Zeit nach 1991, als die Sowjetunion unterging und er den Kreml verlassen musste. Die filmische Spurensuche führt daher auch in seine südrussische Heimat und seinen Geburtsort. Die Dokumentation des Osteuropahistorikers Ignaz Lozo ist ein Porträt nicht nur des Weltpolitikers und Friedensnobelpreisträgers, sondern vor allem auch des Menschen Michail Gorbatschow. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 28.02.2016 ZDF Mick Jagger – Der gemachte Rebell?
Sexsymbol, Bürgerschreck, Rock-Rebell: Mick Jagger gilt als Ikone der wilden 60er-Jahre. Doch ist er wirklich das aufrührerische Enfant terrible? Wer ist der Stones-Sänger wirklich? Songs wie „Paint It Black“, „Street Fighting Man“ und „Angie“ führten Mick Jagger und seine Rolling Stones zu Weltruhm. Seit fast 60 Jahren tanzt der Sänger über die Bühne – und ein Ende ist nicht in Sicht. Dabei deutet anfangs nichts auf eine große Musikkarriere hin. Zu Beginn der 1960er-Jahre feiern die Stones nur mäßige Erfolge.Jagger studiert neben der Musik BWL, finanziert durch ein Stipendium. Während die Bandkollegen Keith Richards und Brian Jones ausschlafen und tagsüber Gitarre üben, geht der Sänger brav zur Uni. Nur wenige Jahre später verkaufen die Stones millionenfach Platten, und Jagger gilt als Jugendverführer, der den Soundtrack für die 68er-Revolution schreibt und Drogenpartys feiert. Auch sein Liebesleben macht Schlagzeilen. Ob Uschi Obermaier, Anita Pallenberg oder die Queen-Schwester Prinzessin Margaret: Jaggers nachgesagte Liebschaften sind fast so berühmt wie seine Songs. Mit über 4000 Frauen soll er angeblich geschlafen haben. Sicher sind zwei Scheidungen, acht Kinder, vier Enkel und ein Urenkel. Was sagt das aus über einen Mann, der schon 1965 „I Can’t Get No Satisfaction“ sang? Vom bürgerlichen Lehrerkind bis zum superreichen Rock-Opa: Zusammen mit Musikexperten, Zeitgenossen und Biograf Philip Norman durchleuchtet „ZDF-History“ das Leben des Mick Jagger und schaut auf den Menschen hinter dem Mythos. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 04.04.2021 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 03.04.2021 ZDFmediathek Mielkes Menschenjäger – Kidnapper im Auftrag der Stasi
Mehr als 400 Menschen lässt die Stasi in die DDR entführen: Regime-Kritiker, Journalisten, geflüchtete Angehörige der „bewaffneten Organe“. Bis zum Ende der DDR im Herbst 1989 operieren Kidnapper der Stasi im westlichen Ausland. Das Ausmaß der Aktionen kommt erst nach dem Fall der Mauer ans Tageslicht. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 31.01.2010 ZDF Miss Germany. Wer ist die Schönste im Land?
45 Min.„Miss Germany“ – ein Schönheitswettbewerb, der häufig im Feuer der Kritik stand. 1968 machte Lilian Atterer (M.) das Rennen. Die blonde Fränkin profitierte von Krone und Titel, machte Karriere als Model, Schauspielerin und Sängerin.Bild: phoenix/ZDF/imago imagesWer ist die Schönste im Land? Seit fast 100 Jahren wetteifern Frauen um den Titel Miss Germany. Oft stand die Miss-Wahl in der Kritik. „Terra X History“ geht der bewegten Geschichte nach. Wer darf mitmachen? Sind Badeanzüge ein Muss und braucht es heute noch Krönchen und Schärpe? Der Schönheitswettbewerb hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Früher vor allem blond und schön, soll die Miss Germany heute andere Kriterien erfüllen. Die erste Miss Germany wird 1927 im Berliner Sportpalast gewählt, in der Jury sitzt Box-Legende Max Schmeling.Fräulein Hildegard Kwandt aus Ostpreußen macht damals das Rennen. Der Reichsverband für Schönheitswettbewerbe legt die Regeln für die Miss-Wahl fest: Die Kandidatinnen müssen jung, ledig und kinderlos sein. Nacktfotos sind verboten. Im Laufe der Jahre bricht die ein oder andere Miss diese Regel schon mal – und muss den Titel wieder abgeben. Die NS-Diktatur hält den Wettbewerb für eine „jüdisch-bolschewistische Unkultur“ und verbietet die Miss-Wahl. Fünf Jahre nach dem Krieg findet der Schönheitswettbewerb wieder statt: In Baden-Baden wird Susanne Erichsen zur Miss Germany gewählt. Mit kurzen dunklen Haaren entspricht sie so gar nicht dem typisch deutschen Klischee – und hat damit auch im Ausland Erfolg. Sie gründet eine eigene „Schule für Schönheit“, bildet Models aus und ist eine erfolgreiche Unternehmerin. In den Sechzigerjahren moderiert zum ersten Mal Horst Klemmer den Wettbewerb. Der junge Mann ist eigentlich gelernter Steuerfachmann, das Moderieren nur ein Hobby. Doch schon bald sattelt er um, wird Geschäftsführer der Miss Germany und macht die Miss-Wahl zur Marke. Die Klemmers führen das Unternehmen durch bewegte Zeiten, inzwischen in der dritten Generation. Enkel Max Klemmer krempelt den Schönheitswettbewerb gerade komplett um: Altersbeschränkungen gibt es nicht mehr. Auch der Familienstand spielt keine Rolle – und Schönheit steht nicht mehr an erster Stelle. Die Kandidatinnen sind „Mover, Leader, Founder“ – also Gründerinnen, Influencerinnen, Leitfiguren. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 13.07.2025 ZDF Mörderische Frauen – Rätselhafte Fälle der Geschichte
Kriminalpsychologin Lydia Benecke nähert sich in „ZDF-History“ den „Mörderischen Frauen“ und analysiert die rätselhaften Fälle der Geschichte aus heutiger Sicht.Bild: ZDFMörderische Frauen gab es zu allen Zeiten. Durch ihre Taten erlangen sie eine Berühmtheit, die oft die Jahrhunderte überdauerte. „ZDF-History“ untersucht rätselhafte Fälle der Geschichte. Auch Frauen töten – mal im Affekt, mal mit Vorsatz. Mörderinnen schockieren und können faszinieren. Doch morden Frauen anders als Männer? Warum töten sie, was sind ihre Motive? Sind sie immer nur Täterinnen oder auch Opfer? Serienmörderinnen kennt die Geschichte nicht wirklich viele. Berühmt-berüchtigt ist die ungarische Gräfin Elisabeth Báthory. Der Legende nach soll sie um 1600 im Blut von Jungfrauen gebadet haben, um ewig jung zu bleiben.Bis zu 650 Menschenleben gehen angeblich auf ihr blutiges Konto. Autorin Kathrin Beck begibt sich auf Spurensuche in die heutige Slowakei. Dort befindet sich die Ruine der Burg Čachtice, einst Sitz der „Blutgräfin“. Gemeinsam mit dem Fotografen und Buchautor Gerald Axelrod geht sie den vielen Legenden nach, die sich um Elisabeth Báthory ranken. War sie eine Vampirin, die das Blut der Menschen trank? Oder am Ende vielleicht doch nur das Opfer einer Intrige? Auch Gesche Gottfried, „Der Engel von Bremen“, gehört zu den seltenen Serienmörderinnen der Geschichte. 15 Menschen tötete sie zwischen 1813 und 1827 mit Gift, darunter Ehemänner, Eltern, Kinder. Die Prozessakten aus dem Bremer Staatsarchiv geben spannende Einblicke in diesen Fall. Die Geschichte der „Roten Lena“ wäre fast schon in Vergessenheit geraten, hätten Forscherinnen und Forscher sie nicht – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder ausgegraben. Anna Marlene Prink wurde Mitte des 19. Jahrhunderts des Giftmordes an ihrem Mann angeklagt und zum Tode verurteilt. Rund 180 Jahre später versuchen der Archäologe Daniel Nösler und sein Team den historischen Kriminalfall zu rekonstruieren und ein weiteres Rätsel mörderischer Frauen zu lösen. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 31.10.2021 ZDF Mörderische Stars: Reich, berühmt und kriminell
45 Min.Ist er ein Doppelmörder? Der US-Footballstar O. J. Simpson soll seine Ex-Frau und ihren Bekannten getötet haben. Handschuhe spielen im Prozess gegen den berühmten Sportler eine entscheidende Rolle.Bild: ZDF und Vince Bucci, APSie sind reich, berühmt und kriminell: Stars, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten oder gar ein Menschenleben auf dem Gewissen haben. „Terra X History“ erzählt fünf spektakuläre Fälle. Sind vor dem Gesetz alle gleich? Was passiert, wenn berühmte Persönlichkeiten vor Gericht stehen? Wird härter über VIPs geurteilt, oder fallen die Strafen sogar milder aus? Der Film zeigt, mit welchen Folgen Stars leben müssen, die getötet haben. O. J. Simpson, einer der größten Footballstars der USA, muss sich vor Gericht wegen Doppelmordes an seiner Ex-Frau und ihrem Bekannten verantworten.Doch gerissene Anwälte erreichen am Ende einen Freispruch. Die Schauspielerin Ingrid van Bergen wird zu sieben Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt, weil sie ihren Geliebten Klaus Knaths erschoss – benebelt von Alkohol und Medikamenten. Der Rapper Snoop Dogg steht vor Gericht, weil ein Mitglied einer gegnerischen Gang bei einem Streit ums Leben kam. Welche Rolle spielte der Musiker dabei? Schauspieler Günther Kaufmann gesteht einen Mord, den er nie begangen hat, und Paralympics-Star Oscar Pistorius erschießt seine Freundin durch eine geschlossene Tür. War es Mord oder ein tragischer Unfall? (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 19.01.2025 ZDF Deutsche Streaming-Premiere So. 19.01.2025 ZDFmediathek Mörder unter uns – Fritz Bauers einsamer Kampf
Er war die Ausnahmeerscheinung der Nachkriegsjustiz: Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, der die Deutschen in einem aufsehenerregenden Prozess vor 50 Jahren mit dem Geschehen in Auschwitz konfrontierte, stand in seiner Zunft weithin allein da. „Wenn ich mein Amtszimmer verlasse, betrete ich feindliches Ausland“, lästerte er im Freundeskreis gern mit galligem Humor. Die überwältigende Mehrheit seiner Amtskollegen hatte ihre Robe bereits im Zeichen des Hakenkreuzes getragen und mühte sich nun, eingebunden in alte Seilschaften, nach Kräften, die Verbrechen der Vergangenheit ruhen zu lassen.In klarem Kontrast zu dieser Schlussstrichmentalität öffnete Fritz Bauer im Frankfurter Auschwitzprozess seinen Landsleuten die Augen für die Abgründe der Diktatur. Ohne seine stille Beharrlichkeit wäre auch Adolf Eichmann, der nach Argentinien geflohene Manager des NS-Vernichtungswerks, bis an sein Lebensende unbehelligt geblieben. Und doch trieb Fritz Bauer, wiewohl als jüdischer Sozialdemokrat nach 1933 aus seinem Vaterland vertrieben, nicht Rachsucht an. Seine Mission war die Aufklärung. Auf dem Boden des Rechtsstaats ließ er öffentlich darüber verhandeln, welche verheerenden Folgen die Herrschaft des Unrechts hatte, in dem Bestreben, dessen Wiederkehr vorzubeugen. Mit Hilfe von Filmfunden und Aussagen von Weggefährten zeichnet „ZDF-History“ die außergewöhnliche Geschichte Fritz Bauers nach, von den schwäbischen Wurzeln über das erzwungene Exil bis zu seinem einsamen Tod. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Verfechters des Rechts in einer restaurativen Gesellschaft, die in den sechziger Jahren bereits von den Geburtswehen einer freieren, kritischeren Zeit erfasst war – auch dank aufrechter Persönlichkeiten wie Fritz Bauer. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 26.01.2014 ZDF Mohammeds Erben – Die Geschichte der Araber
Im Namen Allahs eroberten sie im 7. Jahrhundert ein Weltreich. Heute sprechen 350 Millionen Menschen Arabisch und bekennen sich zu Mohammeds Erbe, doch ihre Welt ist im Umbruch. Die Dokumentation gibt einen Überblick über rund 1400 Jahre arabische Geschichte: Auf die Blütezeit im Mittelalter folgten Kreuzzüge, die osmanische Eroberung und die Aufteilung in europäische Kolonien. Seither ringen die Araber um Einheit und Identität. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 11.10.2015 ZDF Monuments Men – die wahre Geschichte (Monuments Men)
Die Dokumentation widmet sich einem außerordentlich spannenden Kapitel im Kampf gegen den Verlust von Kunstschätzen. Sie schildert das Wirken der Monuments, Fine Arts, and Archives Section (MFA&A), deren als „Monuments Men“ bekannt gewordenen Mitgliedern die gleichnamige Hollywood-Produktion aus dem Jahr 2014 mit George Clooney und Matt Damon ein filmisches Denkmal setzte. Die militärische Kunstschutzorganisation wurde 1943 in den Vereinigten Staaten aus der Taufe gehoben, um in der sich anbahnenden Endphase des Zweiten Weltkrieges möglichst viele gefährdete Kulturgüter vor Schäden und Zerstörung zu bewahren.Ein Hauptaugenmerk der Sondereinheit lag auf der Rettung der von Nazi-Repräsentanten in den besetzten Gebieten Europas, beispielsweise in Polen und Frankreich, geraubten Kunstschätze. Insiderwissen über das Ausmaß des NS-Beutezuges weiß der junge Maler Konstanty Czartoryski beizusteuern, dessen Vorfahrin Izabela Dorota Czartoryska in Krakau das später unter deutscher Besatzung geplünderte Czartoryski Museum gründete. Die Kunsthistorikerin Calandra Caldecott hebt die Leistung ihrer französischen Kollegin Rose Valland hervor, die als Konservatorin des Pariser Musée du Jeu de Paume dem deutschen Besatzungsregime trotzte, den systematischen Kunstraub des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg (ERR) protokollierte und so etliche Kunstwerke vor dem Verschwinden zu retten half. „Monumentes Men – Die wahre Geschichte“ rekonstruiert den dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, den die Kunstschutzorganisation sich mit gierigen und fanatischen NS-Funktionären lieferte. Zu den größten Erfolgen der Gruppe gehörte die Sicherstellung von rund 6.500 Gemälden und zahlreichen anderen Kunstgegenständen in einem Salzbergwerk der österreichischen Gemeinde Altaussee. (Text: GEO Television) Deutsche TV-Premiere Mi. 03.01.2018 GEO Television Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz
45 Min.Bei der Fahndung nach dem S-Bahn-Mörder setzt die Berliner Kripo als Frauen verkleidete männliche Lockvögel ein. Damals duften weibliche Kriminalangestellte keine Waffe tragen.Bild: ZDFinfo„Unter Hitler hat man sich immerhin sicher gefühlt.“ Die Kriminalgeschichte widerlegt diese bis heute verbreitete Mär: Serienmorde und Vergewaltigungen wurden damals nur oft totgeschwiegen. Unter den Nationalsozialisten haben Kriminelle oft freie Bahn. Ihre Taten werden mitunter vertuscht, um das angeblich lupenreine Bild nicht zu beflecken. Der Film zeigt das wahre Bild der Verbrechen unterm Hakenkreuz. „Terra X History“ rekonstruiert den Fall eines brutalen Serienmörders in der S-Bahn, eine tödliche Serie von Raubüberfällen und einen Mord in unmittelbarer Nähe zur Goebbels-Villa.Ein weiterer Fall handelt von einer Mordserie, die zu Unrecht einem geistig minderbemittelten Mann angelastet wird, der später in Polizeigewahrsam an den Folgen von Menschenversuchen stirbt. Kurz vor Kriegsende geschieht ein Dreifachmord entlang der berühmten Schnellstraße „Avus“. Dank historischer Quellen lassen sich Tatverläufe und die Ermittlungsarbeit belegen – mit Originaltatortfotos und -zeichnungen, Zeugenvernehmungen, Ermittlungsschritten und Täteraussagen. Brisant: Weil öffentliche Fahndungsaufrufe der Kripo von den Nationalsozialisten größtenteils aktiv verhindert werden, bleiben manche Straftäter zunächst ungeschoren und können weiter morden. Im Krieg wird die Polizei selbst kriminell: Hinter der Ostfront ermorden Polizeibataillone von 1939 an Hunderttausende Menschen. Der von der NS-Propaganda populär gemachte Slogan „Die Polizei, Dein Freund und Helfer“ wird durch die Massenmörder in Uniform gründlich pervertiert. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 11.02.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 10.02.2024 ZDFmediathek Mordfall Marilyn? – Die geheimen Monroe-Tapes
Um den plötzlichen Tod Marilyn Monroes ranken sich bis heute Spekulationen. Nun sollen geheime Tonbandaufnahmen aufgetaucht sein: Offenbaren sie die Wahrheit über das Ende der Film-Diva? Liefern sie den letzten Beweis für einen Mord oder ist die Existenz der Tonbänder frei erfunden? Bartlett und Howker prüfen die Aussagen damaliger Ermittler und Augenzeugen und spüren Mythos und Wahrheit im „Fall Monroe“ nach. Niemand kannte die Schattenseiten des Ruhms besser als sie: unerfüllte Liebschaften, Selbstzweifel, Drogenkonsum. Doch trotz aller Rückschläge blickte Marilyn Monroe im Sommer 1962 eigentlich optimistisch in die Zukunft. Privat stand sie kurz davor, ein viertes Mal zu heiraten. Vor diesem Hintergrund scheint ihr plötzlicher Tod bis heute rätselhaft. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 24.05.2015 ZDF Most wanted. Geld, Gier, Größenwahn.
45 Min.Krypto-Queen Ruja Ignatova, l., Wirecard-Manager Jan Marsalek, M., Hochstaplerin Anna Sorokin, r.: drei spektakuläre True-Crime-Geschichten über Geld, Macht und Gier.Bild: ZDF und Leopold Fiala, Richard DrewKrypto-Queen Ruja Ignatova, Wirecard-Manager Jan Marsalek, Hochstaplerin Anna Sorokin: „Terra X History“ zeigt drei unglaubliche Betrugsfälle und die Menschen, die alle Welt täuschten. Es geht um Geld, um sehr viel Geld. Ignatova soll Unsummen veruntreut haben. Scheinbuchungen in Milliardenhöhe werden Marsalek vorgeworfen. Und Sorokin gab sich als deutsche Millionenerbin aus und legte damit die New Yorker Schickeria aufs Kreuz. Auf die Ergreifung von Ruja Ignatova wurden 100.000 Dollar ausgesetzt. Die Deutsche aus Schramberg im Schwarzwald machte mit der von ihr 2014 gegründeten Krypto-Währung OneCoin Furore.Medien nannten sie die „Krypto-Queen“, weil sie grandiose Auftritte vor ihren Anhängern absolvierte, die an sie glaubten wie an eine Heilsbringerin. Millionen Menschen, die in ihre „Währung“ investierten, galt sie als Hoffnung auf ein besseres Leben. Im Oktober 2017 setzte sie sich nach Osteuropa ab. Ein Hollywoodfilm soll ihre Vita verfilmen, mit Kate Winslet in der Hauptrolle. Auch Ex-Manager Jan Marsalek setzte sich wahrscheinlich Richtung Osten ab. Mit einem Privatflugzeug floh er nach Minsk, als der Wirecard-Skandal 2020 publik wurde. Dem ehemaligen Vorstandsmitglied wird Bilanzfälschung aufgrund von Scheinbuchungen im Umfang von mindestens 1,9 Milliarden Euro vorgeworfen. Geld, das es wohl nie gab. Der Zusammenbruch von Wirecard gilt als größter Wirtschaftsskandal Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Als bekannteste Hochstaplerin unserer Zeit gilt Anna Sorokin. Sie gab sich als reiche Erbin aus und täuschte damit erfolgreich die New Yorker High Society. Mit dieser Masche erschlich sie sich Geld und geldwerte Leistungen in Höhe von 275.000 US-Dollar. 2017 wurde Sorokin wegen Betrugs verhaftet und 2019 zu einer Haftstrafe von mindestens vier Jahren verurteilt. Ihre Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen. Wie funktioniert das Muster von Täuschung und Betrug? Wie gelingt es, andere Menschen hinters Licht zu führen? „Terra X History“ blickt auf drei spektakuläre True-Crime-Geschichten über Geld, Macht und Gier. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 02.07.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere So. 25.06.2023 ZDFmediathek Mussolini – Der erste Faschist
45 Min.Er gilt als Erfinder des Faschismus: der Diktator Benito Mussolini. Über zwei Jahrzehnte lang steht er an der Spitze Italiens und stürzt am Ende sein Land in die Katastrophe. Auf dem Höhepunkt der Macht ist der ganze Staat Italien auf Benito Mussolini ausgerichtet. Viele Italiener folgen ihm blind, verehren den Diktator fast wie einen Gott. Eine Karriere, die so nicht vorauszusehen war. 1883 geboren, wächst Mussolini als Sohn eines Schmieds und einer Lehrerin in dem kleinen Dorf Predappio in der Emilia-Romagna auf und ist als junger Mann ein glühender Anhänger der Linken. Doch seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg verändern ihn.1919 gründet Mussolini die „Faschistischen Kampfbünde“, eine paramilitärische, antisozialistische Bewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg steckt Italien in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise – Mussolini kann sie für sich nutzen. Seine Faschisten gewinnen schon bald immer mehr Anhänger. Im Herbst 1922 drohen sie bei ihrem „Marsch auf Rom“ mit einer gewaltsamen Machtübernahme. Aus Angst vor einem Bürgerkrieg gibt König Vittorio Emanuele III. sie ihnen freiwillig und ernennt Mussolini zum Regierungschef. Ein Griff nach der Macht, für den ihn Adolf Hitler lange Zeit bewundert. In den darauffolgenden Jahren errichten die Faschisten mit Mussolini an der Spitze eine totalitäre Diktatur, die Hunderttausende Menschen das Leben kostet. Seine Anhänger nennen ihn „Duce“, den „Führer“. Mussolini verherrlicht den „reinen Italiener“ und träumt von der Wiederauferstehung des Römischen Reichs. Dafür führt er einen brutalen Angriffskrieg in Äthiopien, unterstützt den späteren Diktator Francisco Franco im spanischen Bürgerkrieg – und zieht schließlich an der Seite Hitlers in den Zweiten Weltkrieg. Mit seltenem, teilweise koloriertem Archivmaterial zeigt die Dokumentation, wie Benito Mussolini zu einem der mächtigsten Männer Europas aufsteigt – und am Ende alles verliert. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 09.07.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 08.07.2023 ZDFmediathek Mythen der Gegenwart – Von der Platte bis zur Autobahn
Autobahnen, Kaufhäuser, Plattenbauten – sie haben den Lebensstil des 20. Jahrhunderts geprägt. Wie kam es dazu? „ZDF-History“ begibt sich auf Zeitreise und hinterfragt Mythen und Legenden. Wer gab den Anstoß zum Bau der deutschen Autobahnen? Konrad Adenauer, der damals Oberbürgermeister von Köln war. Er eröffnete schon 1932 die heutige A555 von Köln nach Bonn. Warum ist heute trotzdem ein anderer Name eng mit dem „Mythos Autobahn“ verbunden? Plattenbauten halten wir für eine Erfindung der DDR. Doch es gab sie schon viel früher. In den 60er und 70er Jahren galten sie auch im Westen als zeitgemäß. Was heute kaum noch jemand weiß: Architekten wollten gut erhaltene Altstadtviertel abreißen lassen, um Platz zu schaffen für „moderne“ Hochhaussiedlungen.Um die Jahrhundertwende öffneten die ersten großen Kaufhäuser in Deutschland ihre Türen. Manche von ihnen – wie das KaDeWe in Berlin – präsentierten sich als luxuriöse Konsumtempel, die den gehobenen Geschmack der oberen Fünfhundert bedienten. Lange waren Kaufhäuser aus unseren Innenstädten nicht wegzudenken. Doch jetzt erleben sie schwere Zeiten. Hat sich der „Mythos Kaufhaus“ überlebt? Mit Historikern und einzigartigen Filmaufnahmen geht „ZDF-History“ den Mythen auf den Grund. Zeitzeugen, darunter Prominente wie Henry Maske und Enie van de Meiklokjes, berichten vom Leben im Plattenbau und vom Shoppen in den Kaufhäusern der DDR. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 12.07.2020 ZDF Mythos Autobahn
Logo „ZDF-History“.Bild: ZDFSie sind Rennstrecke für Raser und Kriechspur im Ferienstau: Deutschlands Autobahnen. Zu ihren Straßen haben die Deutschen ein emotionales Verhältnis. 13 000 Kilometer voller Geheimnisse. Vor allem ein Mythos hat sich bis heute gehalten: Angeblich hat Hitler die Autobahn erfunden. Eine Propagandalüge, die heute noch viele glauben. Und kaum ein Fahrer ahnt: Der Asphalt unter seinen Rädern war im Kalten Krieg jahrzehntelang ein hochexplosives Pflaster. Denn an wichtigen Auffahrten, Brücken und Autobahnkreuzen waren Tausende Sprengfallen versteckt.Die NATO fürchtete, der Warschauer Pakt könne Deutschlands Schnellstraßen zum Vormarsch nutzen: Atomminen und Brückensprengungen sollten dies verhindern. Viele Bundesbürger verbinden jedoch mit der Autobahn die schönste Zeit des Jahres: die großen Ferien. In der Wirtschaftswunder-Ära der 50er Jahre konnten sich viele Bundesbürger ihr erstes Auto leisten. Und mit dem ging es ab gen Süden. Doch die Reise Richtung Dolce Vita war oft abenteuerlich ebenso wie ein Besuch bei den Verwandten in der DDR. Den Verkehr zwischen Bundesrepublik und DDR regelten vier Transitautobahnen. Für Autofahrer aus dem Westen galt ab den Grenzübergängen vor allem ein Gebot: bloß nicht auffallen. Die Volkspolizisten der DDR waren berüchtigt für ihre teils wahllosen Schikanen. Wer beim Rasen erwischt wurde, dem drohten saftige Geldbußen. Angenehmer konnten die Bundesbürger ihre harten Devisen an den Intershop-Raststellen loswerden: Gegen D-Mark lockten billige Zigaretten, Schnaps und Parfum. In bunten und spannenden Geschichten erzählt der Film von Natascha Walter und Thomas Hies die Geschichte unserer Autobahn. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 13.08.2017 ZDF Mythos Auto – wirklich unser liebstes Kind?
45 Min.Für Gerit Kling bedeutet ein Auto vor allem mehr Selbstständigkeit.Bild: ZDFEs ist ein Symbol für Freiheit und Wohlstand: Das Auto hat wie keine andere Erfindung das Herz der Deutschen erobert und sie mobil gemacht. Es fährt daher von Beginn an außer Konkurrenz. „Freie Fahrt für freie Bürger“, lautete einst die Parole aus Zeiten der Massenmotorisierung. Woher kommt die Leidenschaft fürs Fahren? Und: Ist diese Liebe wirklich unzerbrechlich? „Terra X History“ geht dem Mythos Auto auf die Spur. Der Führerschein, ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Viele Deutsche erinnern sich noch gut an das erste eigene Auto: Auch Bodybuilder und Schauspieler Ralf Moeller. Sein Vater, der in den 1960er-Jahren als Schweißer im Ruhrgebiet arbeitete, musste sich den ersten eigenen Wagen mühsam zusammensparen.Das Auto verspricht der vom Krieg gebeutelten Gesellschaft ein neues, moderneres Leben und trifft damit den Nerv der Zeit. Im Westen als Motor des Wirtschaftswunders gefeiert, bleibt das Auto im Osten für die eigene Bevölkerung oft Mangelware. Bis zu 20 Jahre warten Aspiranten in der DDR darauf, sich ein Auto kaufen zu können. Schauspielerin Gerit Kling machte diese Not erfinderisch: Zusammen mit ihrem damaligen Freund baute sie sich in den 1980er-Jahren einen Trabant komplett aus Ersatzteilen zusammen. Der Trabi, den sie liebevoll „Garfield“ taufte, bahnte ein paar Jahre später für sie und ihre Schwester Anja, ebenfalls als Schauspielerin erfolgreich, den Weg in die Freiheit. Ob Rostlaube oder Luxuskarosse, kaum ein anderes Gut taugt so sehr zum Statussymbol und Statement an die Außenwelt wie das Auto. Schnell, abenteuerlich und lange Zeit fast ausschließlich männlich. Die Frau am Steuer blieb eine klischeehafte Randerscheinung in einer noch heute von Männern dominierten Verkehrswelt. Der Film blickt zurück auf über 130 Jahre Autogeschichte, die hier in unserem Land ihren Ausgang hat, und gibt tiefe Einblicke in die Beziehung zwischen den Deutschen und ihrem geliebten, bisweilen auch geschmähten Kind. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 19.03.2023 ZDF Mythos – Die großen Rätsel der Geschichte
Gefürchtete Kreaturen, versunkene Schätze, tödliche Flüche: „ZDF-History“ blickt auf große Mythen der Geschichte. Wie viel Wahrheit steckt in den Legenden um Werwölfe, Nibelungen und Co.? Weltweit arbeiten Forschende fieberhaft daran, die Rätsel alter Legenden zu lüften. So gilt der Heilige Gral als bekannteste Reliquie des Christentums. Ihrem Besitzer verspricht sie das ewige Leben. Doch hat der Gral tatsächlich existiert? Ein weiterer Streitfall der Wissenschaft rankt sich um den legendären Inselstaat Atlantis. Ist die untergegangene Zivilisation mehr als ein philosophisches Gleichnis des berühmten griechischen Denkers Platon? Nicht nur auf der Vulkaninsel Santorin oder in Südspanien: Immer wieder finden Forscher Gesteinsformationen und andere Spuren.Sie nähren die Hoffnung, dass die Atlantis-Legende einen wahren historischen Kern hat. Glaubt man der Erdmagnet-Theorie, hat das berühmte Bermudadreieck sein Geheimnis mittlerweile preisgegeben. Demnach sorgen elektromagnetische Kräfte aus Lavagestein für das spurlose Verschwinden etlicher Schiffe und Flugzeuge im sogenannten „Teufelsdreieck“ des Atlantiks. Wie mächtig war Attila der Hunnenkönig tatsächlich? Und wie sah er aus? All das könnte das Grab des legendären Herrschers offenbaren. Doch alle Versuche, seine sterblichen Überreste zu finden, sind bisher gescheitert. Als unsterblich erweist sich hingegen Held Siegfried aus dem „Nibelungenlied“. Es heißt, sein sagenhafter Schatz könnte wirklich existieren. Doch auch hier stellt sich die Frage: Wo liegt er verborgen? Mithilfe von Expeditionen, Augenzeugenberichten und archäologischen Funden ist „ZDF-History“ der historischen Wahrheit großer Mythen auf der Spur. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 14.11.2021 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 13.11.2021 ZDFmediathek Mythos Disco – Nachtleben in Ost und West
45 Min.Licht aus, Spot an: Mit frischen Kräften und neuen Ideen, moderiert Ilja Richter eine neue Ausgabe von „Disco ’76“.Bild: ZDF und Erich WindprechtigerDeutsche TV-Premiere Fr. 10.05.2024 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 04.05.2024 ZDFmediathek Mythos Fremdenlegion – Deutsche in Frankreichs Diensten
Als brutal verrufen, als „Elite“ bewundert: Um kaum eine Kampfeinheit ranken sich so viele Legenden wie um die französische Fremdenlegion. Über viele Jahrzehnte kam die Mehrheit der Legionäre aus Deutschland, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg. In „ZDF-History“ sprechen ehemalige deutsche Fremdenlegionäre offen über ihre Kampfeinsätze in Vietnam und Algerien. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 10.02.2008 ZDF Mythos „GSG 9“ – 40 Jahre Kampf dem Terror
Sie genießen einen legendären Ruf: Die Männer der „GSG 9“. Seit der spektakulären Geiselbefreiung von Mogadischu 1977 reicht das Ansehen der Anti-Terror-Einheit weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Die Elitetruppe agiert meist im Verborgenen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und bei voller Anonymität der beteiligten Beamten. Warum hat die GSG 9 bei 1700 Einsätzen nur sechs Mal Gebrauch von der Schusswaffe gemacht? Erstmals seit der Gründung vor 40 Jahren gewährt die Spezialeinheit tiefere Einblicke in ihre Arbeitsweise. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 23.09.2012 ZDF Mythos Harem – die Frauen des Sultans
Schon immer war der Harem des Sultans eine verschlossene Welt. Briefe, Tagebücher und Akten aus den letzten Jahren des Osmanischen Reichs bringen Licht in eine bislang verborgene Welt. Erzählt wird das Leben der Prinzessin Hadice Sultan, deren Mutter als Sklavin aus Armenien an den Hof in Istanbul kam – eine faszinierende wie erschütternde Frauenbiografie aus der Endphase des größten islamischen Reichs der Geschichte. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 16.06.2014 ZDF Mythos Kaufhaus – Shoppen damals und heute
Heute geht es mit den Warenhäusern bergab. Aber in ihrer Glanzzeit waren sie mehr als bloße Einkaufsstätten. Prominente wie die ausgebildete Schauwerbegestalterin Enie van de Meiklokjes berichten darüber, wie Karstadt & Co. Geschichte schrieben.Bild: ZDFHeute sind sie vielerorts verschwunden – doch lange galten Kaufhäuser als Kathedralen von Freiheit und Wohlstand. „ZDF-History“ begibt sich auf eine Zeitreise in die Welt des Konsums. Aufwendig dekorierte Schaufenster und ein breites Warenangebot locken Kunden in Scharen – und das nicht nur in der Bundesrepublik. „Centrum“ und „Konsument“ heißen die Vorzeige-Kaufhäuser in der DDR. Die ersten Konsumtempel Deutschlands entstehen bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert. Sie gelten als die prächtigsten Warenhäuser der Welt. Die Namen ihrer einstigen Gründer – wie Georg Wertheim, Hermann und Leonhard Tietz – kennt heute kaum noch jemand.Skrupellos treiben die Nationalsozialisten die jüdischen Kaufmänner außer Landes und nehmen ihnen ihren Besitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkt die schöne bunte Warenwelt der Kaufhäuser wie ein Versprechen, dass die Mühen des Wiederaufbaus sich lohnen. Mit markanter Architektur und Wohlfühlverheißungen ziehen Karstadt, Hertie & Co. Kaufwillige in die Innenstädte. Hohe Wachstumsraten lassen auch die Löhne steigen im sogenannten Wirtschaftswunder-Land. Doch das Versprechen von unbeschwertem Konsum lässt sie auch ins Visier der Staatsfeinde rücken. Im April 1968 brennen zwei Kaufhäuser in Frankfurt. Als „politischen Racheakt“ begründen die späteren RAF-Gründer ihre Tat. Spätestens in den 80er-Jahren bekommt die schöne Fassade der Konsumtempel erste Risse. Der Discounterboom im Westen und die Mangelwirtschaft im Osten stürzen die Kaufhaus-Ketten in eine Krise. Der Schauspieler Jörg Schüttauf, der als Teenager in einem Centrum-Warenhaus jobbt, erinnert sich an leere Verkaufstische und unzufriedene Kunden. Andere Prominente sowie Historiker und Experten blicken in „ZDF-History – Mythos Kaufhaus“ auf die Geschichte der deutschen Konsumtempel und erklären, warum es sie auch in Zukunft geben wird. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 09.02.2020 ZDF Mythos Kneipe – der Deutschen zweites Wohnzimmer
Aktuell gibt es deutschlandweit noch circa 22.000 Kneipen. Die Zahlen sind seit Jahren stark rückläufig. Die Corona-Krise hat diesen Trend noch verstärkt.Bild: ZDFFusel, Flipper, Familienersatz – die Kneipe ist eine Institution. „ZDF-History“ zeigt eine Ära, in der das Treiben rund um den Tresen mehr war als nur bloßes Ausgehen.„Die kleine Kneipe in unserer Straße“ – sie ist den Deutschen ans Herz gewachsen. Dort trafen sich unterschiedliche Generationen und soziale Schichten. Noch heute fürchtet die Politik den Stammtisch, an dem sich Volkes Stimme artikuliert. Am Anfang steht schiere Notwendigkeit: Im 19. Jahrhundert zieht es immer mehr Menschen in die großen Städte. In ihren Elendsquartieren haben die meisten Arbeiter kein eigenes Wohnzimmer. Also suchen sie sich ein anderes in den Kneipen, die nun wie Pilze aus dem Boden schießen. Bei Bier und Korn wird über die Härte des Lebens diskutiert – und nach Abhilfe gesucht. Die Kneipe wird zur Keimzelle des Protests, wenn nicht sogar des Umsturzes. Einer dieser konspirativen Treffpunkte eröffnet 1894 in Bremen. Betreiber: ein gewisser Friedrich Ebert. Als der SPD-Politiker in der Weimarer Republik Reichspräsident wird, mokieren sich die Rechten über sein Vorleben als Kneipenwirt. Auch die Ursprünge der Nazis liegen im Wirtshaus – im Sumpf der Münchner Bierkeller. Nach dem Krieg erweitern die Kneipen ihre Möglichkeiten. Neue technische Geräte halten Einzug und verstärken das Gemeinschaftsgefühl. Mit dem Fernsehen kommen viele Deutsche erstmals beim Kneipen-Besuch in Berührung – beim kollektiven Fußballschauen. Die Jukebox befördert den Siegeszug des Rock ‚n‘ Roll. Der Flipper-Automat zieht vor allem die Jugend an. Wenn das Spiel zu Ende ist, heißt es: ausgeflippt. Nach 1968 bekommt der Begriff der Studentenkneipe einen neuen Inhalt. Die Trink-Rituale der Burschenschaftler werden nun endgültig zum Anachronismus. Der Student neuen Typs ist eher links und trifft sich mit seinesgleichen in verräucherten Szene-Kneipen. Einer der Hotspots ist Berlin-Kreuzberg. Die Gebrüder Blattschuss besingen im Song „Kreuzberger Nächte sind lang“ ironisch die Szene – und landen damit einen überraschenden Mainstream-Erfolg. Inzwischen hat der häusliche Medienkonsum vielen Kneipen den Garaus gemacht. Gab es im Jahr 1994 noch 70.000, sind es derzeit nur rund 22.000. Den verbliebenen macht die Coronakrise zu schaffen. Was fehlt also, wenn die Kneipe stirbt? „Der gesellschaftliche Zusammenhalt“, davon sind TV-Legende Frank Zander und Comedian Markus Krebs überzeugt. Sie setzen sich für die Rettung der Kiez-Kneipe ein und kommen in dieser Folge von „ZDF-History“ als prominente Zeitzeugen zu Wort. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 26.06.2022 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 25.06.2022 ZDFmediathek Mythos Mossad – Israels geheime Krieger
Kaum ein Geheimdienst ist so berüchtigt wie der israelische Mossad. Unzählige Legenden ranken sich um seine Aktionen. „ZDF-History“ erzählt seine Geschichte. Seit seiner Gründung ist der Staat Israel von Gegnern umringt. Eine Antwort auf die Bedrohung ist der Mossad: ein Geheimdienst als „Lebensversicherung“ gegen einen zweiten Holocaust. Teils spektakuläre Operationen sorgen immer wieder für internationales Aufsehen. Die Dokumentation „Mythos Mossad – Israels geheime Krieger“ zeichnet den Weg nach vom „Underdog“ zu einem der gefürchtetsten Geheimdienste der Welt. Ehemalige Agenten, Zeitzeugen und Experten lassen einige besonders aufsehenerregende und umstrittene Aktionen des Mossad wieder aufleben: von der Eichmann-Entführung bis zur Sabotage des iranischen Atomprogramms. Eine spannende Reise durch die Welt der Agenten und Spione. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 26.07.2020 ZDF
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