Bob Marley liebte Frauen, Fussball, Marihuana und war ein überzeugter Anhänger der Rastafari-Bewegung. Er zog seine politische Mission seinen eigenen Kindern vor, pflegte teilweise fragwürdige Kontakte zu Kriminellen und liess seine Krebserkrankung aus Glaubensgründen zu spät behandeln. All dies zeigt Kevin Macdonald in seiner Dokumentation
anhand von Konzertausschnitten, Interviews, bislang teilweise unveröffentlichtem Archivmaterial – und offenbart so eine zutiefst ambivalente Persönlichkeit. Der faszinierende Film lässt keinen Raum für blinde Heiligenverehrung, schafft jedoch ein tieferes Verständnis für einen aussergewöhnlichen Künstler. (Text: SRF)