Talentshows prägen das Bild unserer Medienlandschaft. Auch Organisationen und Firmen buhlen um die besten Köpfe und sind bereit eine Menge Geld dafür auszugeben. „Talent““ zu haben, das gilt als Auszeichnung. Und gleichzeitig ist es etwas, das belastend werden kann, wenn Menschen auf ihre Begabung reduziert werden. Spitzensportler oder hochtalentierte Musiker definieren sich nur noch über ihre Leistung, opfern ihr Leben dafür. Psychologen bieten Therapie für Hochbegabte, die nicht selten
unter sozialen Schwierigkeiten leiden, weil sie anders denken und kommunizieren als durchschnittlich begabte Menschen. Zudem kann nicht jeder Mensch seine Begabung leben, so wie etwa Frauen, die spirituelle Talente haben, aber nicht Priesterin werden können. Wie können sich Talente entfalten, und wo sind sie ein Gewinn für unsere Gesellschaft? Irene Esmann begegnet in „STATIONEN“ hochtalentierten Menschen und begleitet sie ein Stück durch ihren besonderen Alltag. (Text: BR Fernsehen)