Als 20jähriger gründete Toni Vescoli Les Sauterelles, die anfänglich in Dancings spielten, da es eigentliche Musiklokale erst seit Mitte der Sechzigerjahre gab. „Wir spielten normalerweise vier, manchmal auch sieben Stunden, 350 Tage im Jahr.“ In der zweiten Hälfte der 60er spielte die Band vor allem rockige Covers, aber auch Eigenkompositionen – und dies quer durch die Schweiz und Italien. Der Durchbruch gelang ihnen 1968 mit dem Song „Heavenly
Club“. Der Hit gelangte sofort auf Platz 1 der Schweizer Hitparade und wurde in ganz Europe, den USA und Japan veröffentlicht. Trotzdem kam es zu mehreren Besetzungswechseln, bevor sich die Band 1969 schliesslich auflöste. Toni Vescoli war fortan Solo als Singer-Songwriter zunächst mit englischen Texten, dann in Mundart unterwegs. Mit gutem Erfolg. 1974 zählte er zu den zehn Interpreten in der Schweiz, die am meisten Platten verkauften. (Text: SRF)