Stadt Land Kunst Folge 652: Céret, wo die Pyrenäen Soutine die Malerei lehrten / Angola, im Rhythmus des Kizomba / Der Schwadroneur von Oxford
Folge 652
Céret, wo die Pyrenäen Soutine die Malerei lehrten / Angola, im Rhythmus des Kizomba / Der Schwadroneur von Oxford
Folge 652 (38 Min.)
(1): Céret, wo die Pyrenäen Soutine die Malerei lehrten Im Süden Frankreichs hat das kleine Dörfchen Céret am Rande der Pyrenäen schon viele Künstler verzaubert – auch Chaim Soutine. Der französische Maler belarussischer Herkunft entdeckte das idyllische Fleckchen nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und arbeitete hier viele Jahre fast ohne Pause. Dabei entwickelte er seinen persönlichen Stil mit den typischen ausgemergelten Gesichtern und verschobenen Landschaften, durch die der Wind der Berge zu wehen scheint. (2): Angola, im Rhythmus des Kizomba Ob in den Straßen der Hauptstadt Luanda oder in den abgelegensten Dörfern des Landes: In Angola feiert man im Rhythmus des
Kizomba. Die Musik fungiert als sozialer Kitt, entwickelte sich im 20. Jahrhundert aber auch zur Protestwaffe gegen die portugiesischen Kolonialherren. Heute sind viele der Melodien, die traditionelle und afrokaribische Klänge in sich vereinen, fester Bestandteil angolanischer Identität. (3): Der Schwadroneur von Oxford Nordöstlich von London liegt Oxford mit seiner berühmten Universität, wo schon seit dem 12. Jahrhundert die britische Elite ausgebildet wird. Auch Margaret Thatcher, Tony Blair und Boris Johnson haben die ehrwürdige Lehranstalt besucht – ebenso wie ein Mann, der im 18. Jahrhundert äußerst unorthodoxe Positionen auf dem Campus verbreitete … (Text: arte)